Beiträge von Furia Stella

    Der Beamte war sehr unfreundlich und dazu noch unhöflich, kein Wunder, dass er Varus so eingeschüchtert hat.
    Und aus einer Furia mit ihrem spartanischen Temperament konnte schnell eine Furie werden


    "Was meinst Du mit "anklopfen" und "hinaus", die Tür stand ja offen! Und ja, etwas verbindet mich mit
    Decimus Annaeus Varus, ich bin nämlich seine Verlobte, darf ich mich vorstellen: Furia Stella!"


    Kaum hatte Stella das ausgesprochen, da wurde sein Gesicht plötzlich ganz rot und der Beamte fiel vom Stuhl,
    na sowas, dachte Stella, zuckte mit den Schultern und und sah Varus an,


    "Vielleicht sollen wir Hilfe holen?"

    Zitat

    Original von Marcus Valerius Mercurinus



    "Na. Ja. Also, wenn du vielleicht mit dieser Furie....FuriA wiederkommen könntest, damit sie einfach bestätigt, dass ihr Bruder eure Verbindung genehmigt hat...." brummte er dann und sah dabei das Eheregister an, nicht den Gesprächspartner. Anschließend zuckte er mit den Schultern. "Dann sollte es auch so gehen. Aber bei der Eheschließung dann, da solltet ihr dann dran denken!"


    Stella wartete schon eine Weile vor dem Gebäude auf Varus. Dann aber entschloss sie sich, auf der Suche nach
    ihrem Verlobten zu gehen. Sie fand bald das Officium und sah, dass Varus da wie ein Häufchen Elend stand, und
    dazu bekam sie noch die letzten Worte des Mannes mit. Stella betrat den Raum, die Tür stand ja offen.


    "Salve, guter Mann, gibt es Schwierigkeiten ?"


    "Varus, Ich wartete und wartete und dann dachte ich mir, ich gehe mal sehen was da los ist. Ist alles in Ordnung? "


    Sie sah dann die Beiden fragend an

    Zitat

    Original von Decimus Annaeus Varus


    Ein wenig angespannt stand ich vor der Tür und wartete bis ich hereingebeten wurde, welcher Aufforderung ich schließlich nachkam. Im Officium angekommen, zog Stella sofort meinen Blick auf sich. Sie schien sich heute besonders schick gekleidet zu haben, was sicherlich mit dem besuch bei Modestus zu begründen war. "Salve Stella." Begrüßte ich meine Verlobte und ging auf sie zu. Auch ich hatte heute nicht gerade die am meisten von mir getragene Toga ausgewählt. Bei Stella angekommen umgriff ich ihre Taille und gab ihr zur Begrüßung einen Kuss. "Gut siehst du aus." Meinte ich und lächelte.




    Mit strahlendem Gesicht begrüßte Stella Varus, erhob sich und ging langsam auf ihn zu, ein Lächeln trat auf ihre
    Lippen, und sie reichte ihm ihre Hand,


    "Salve Decimus, ... gerade habe ich meine Arbeit erledigt und habe mir einen Augenblick Ruhe gegönnt ,
    Du bist sehr pünktlich ..."


    Als er seinen Arm um ihre Taille legte und sie so zart küsste, schloß sie ihre Augen und schlang ihre Arme um
    seinen Hals ...


    "Danke, Du siehst auch gut aus, ... ich habe mich heute nur für Dich schön gemacht, mein Liebling ...".


    flüsterte sie Varus zärtlich ins Ohr, küsste ihn dann auf die Wange, seufzte leicht und sah ihm in die Augen,


    "Wollen wir gehen?... Ich bin bereit ..."

    Zitat

    Original von Decimus Annaeus Varus


    Da der Weg zu Stella´s Officium bekannt war, brauchte ich auch nicht lang und klopfte schließlich an Stella´s Officium an.
    >Klopf, klopf<




    Heute hat Stella sich besonders fein gemacht. Eine schöne veilchenfarbige Tunika, die ihre dunklen, blauen Augen
    schön zur Geltung brachte, angezogen, sich makellos frisieren ließ...., und sogar ihren Schreibtisch einigermaßen
    aufgeräumt hatte, denn heute sollte ihr Verlobter Decimus Varus kommen, um sie von der Schola abzuholen. Gut
    gelaunt wartete sie auf Varus und trank langsam ihr Zaubergetränk, und als es klopfte, erklang ihre melodische
    Stimme :


    "Herein, .... bitte!"

    "Ja, wehrter Rector, das werde ich tun, ich werde Clara ihre Aufgaben dann erzählen und ihr das Officium
    des Scriba Logei zeigen, aber"
    ,- sie dachte kurz nach, - "am besten erst morgen ..."


    Stella nickte und lächelte zufrieden. Dann sah sie Clara an und sagte zu ihr, immer noch lächelnd:


    "Clara, Du kannst mit der Arbeit morgen schon beginnen, und Du bekommst selbstverständlich ein Officium "

    Sie lösten ihre innige Umarmung und Stella fröstelte erneut, aber es war Zeit, Abschied zu nehmen. Während Varus
    zu Stella sprach, streichelte er ihr nochmals übers Haar und diese Liebkosung genoss sie unendlich ...


    "... Ja, in zwei Tagen erwarte ich Dich in meinem Officium ... und ich freue mich schon, Modestus
    kennen zu lernen ..."
    .


    Stella erwiderte seinen zärtlichen Abschiedskuss und gab ihm noch einen Gutenachtkuss auf die Wange.


    "Komm gut nach Hause, Decimus ..., der Sklave wird Dich nach draußen begleiten ..." .


    Mit diesen Worten verabschiedete sich Stella von Varus und blieb noch eine Weile in der Bibliothek, um ihre Gedanken
    zu ordnen und über ihre Gefühle nachzudenken ...

    Es war nicht leicht, sich von Varus zu verabschieden, sich von seiner innigen Umarmung zu lösen, seine Wärme nicht
    mehr zu spüren...Stella seufzte tief und ein Aufruhr der Gefühle verdunkelte ihre Veilchen-Augen, als sie seinem Blick
    begegnete ... Aber der Gedanke, dass sie bald zusammen sein werden, erleuchtete ihr Gesicht.


    "Oh ja, ich freue mich schon sehr auf unsere Hochzeit in Mantua, es macht mich sehr glücklich, mein Liebster,"


    Stella legte ihre Arme wieder um Varus Hals und sah ihn zärtlich an, und als er ihre Nase berührte lachte sie vergnügt


    " Nun, Du kannst mich in zwei Tagen, so um die hora nona von der Schola abholen, dann habe ich Feierabend,
    wird es Dir passen?"

    Das schummrige und flackernde Licht der Öllampen sorgte für eine besonders angenehme und intime Atmosphäre in
    der Bibliothek. Stella hörte Varus zu, während sie ihm sanft über das gelockte Haar streichelte,


    "Aber ja, ein Anwesen in Rom hört sich gut an, Decimus, auch meine Arbeitsstelle ist hier, aber Mantua
    möchte ich auch gerne sehen, ich war noch nie da ...
    "


    Stella lehnte sich zurück und konnte ihre Augen nicht von seinen abwenden, sie genoss seine Liebkosungen und hörte
    sein Herz pochen. Als seine Lippen die ihren berührten, ging ein leichtes Schauer durch ihren Körper und sie spürte,
    wie die Welt um sie herum zu versinken schien....
    Tief in ihrem Inneren wusste sie aber, dass sie im Taumel der Gefühle nicht überstürzen darf und sie wusste auch,
    dass es die Zeit gekommen war, sich von Varus zu verabschieden. Und wenn auch nur noch für heute ...


    "... Es ist spät und Du musst müde sein, ... ich soll Dich gehen lassen, und ich würde gerne Modestus
    kennen lernen, am besten Du holst mich von der Schola ab .. und dann können wir uns alle zusammen
    treffen, was meinst Du?"

    Stella musste nicht lange nach Severa suchen, sie befand sich, wie Stella auch dachte, am Brunnen. Dieser Platz musste
    eine wichtige Rolle in ihrem Leben spielen, aber Severa hatte niemals darüber etwas erzählt.... Und Stella stellte auch
    keine Frage. Sie war sehr diskret.


    "Salve, Severa, es sit mir auch eine Freude, Dich hier zu treffen, ich habe nach Dir überall gesucht ... auch in
    Deinem Arbeitszimmer war ich schon ... Heute wollte ich meine Miete bezahlen, denn in den nächsten Tagen
    werde ich keine Möglichkeit haben, Dich zu sehen ... habe sehr viel zu tun ..."


    Und Stella überreichte Severa eine Börse mit dem Geld für ihre Miete,


    "...Hier gebe ich Dir 400 Sz. für zwei Monate....und ich bedanke mich für Deine Großzügigkeit, liebe Severa ...
    Ja, es ist wirklich herrlich hier im Garten, diese goldene Pracht, einfach bezaubernd ..."


    Sim-Off:

    Überwiesen

    Stella saß die ganze Zeit schweigend an ihrem Schreibtisch und wartete, bis die beiden sich ausgesprochen haben.
    Clara hat sehr ausführlich über ihre Aufgaben in der Schola in Germanien berichtet und Stella hörte ihr aufmerksam
    zu. Als der Senator dann sagte, Clara wäre ein Glücksfall, blickte Stella sie mit einem freundlichen Lächeln an


    "Oh...", sagte Furia," was kann ich dazu sagen, wehrter Rector,...Du entscheidest, aber ich würde mich
    für Duccia freuen, wenn sie die Stelle bekommt ... sie kann mir dann auch in der Bibliothek helfen ..."


    Stella nickte mehrmals zustimmend und strahlte die beiden an..... :]

    Stella wusste, wo sie Severa finden konnte, denn um diese Tageszeit ging Severa immer im Garten spazieren. Sie ging
    langsam durch stillen herbstlichen Alleen. In der Abendsonne glänzten die Büsche und Bäume in ihrer goldenen Pracht.
    Bald erreichte sie den Brunnen und schaute sich nach Severa um.

    Stella atmete tief und schmiegte sich noch enger an Varus. Sie spürte, wie ein geheimnisvolles, starkes Gefühl durch
    ihren Körper ging und ein zartes Lächeln flog über ihr Gesicht. Langsam wurde es aber dunkel in dem Raum und eine
    Sklavin kam herein, entzündete die Öllampen und verschwand wieder ...
    Es war spät...Stella löste sich langsam und sehr ungern aus seinen Armen und fröstelte sofort ohne seiner Umarmung.
    Sie sah in seine Augen, die im Licht der Lampe sanft schimmerten...und seufzte tief. Dann vernahm sie Varus weiche
    Stimme, er redete über Häuser und Pläne, über Rom und Mantua ...


    " Was mir lieber wäre?...Ach..., da, wo Du bist, werde ich immer bei Dir sein ...ob in Rom, oder in Mantua,
    .... oder am Ende der Welt, aber ich denke in Rom wäre es doch am schönsten, und wir werden alles so
    machen, wie Du es für richtig hältst, Du weißt, ich vertraue Dir, ... mein Liebster ..."


    Sie nickte zustimmend und wandte ihm ihren liebevollen Blick wieder zu, während sie ihm mit ihrer Hand zart über
    Wange strich

    Zitat

    Original von Galeo Redivivus Tychicus
    "Ich werde darüber nachdenken, ja...", sagte Tychicus. Es überraschte ihn, dass Stella diesen Cursus als so wichtig ansah, aber vielleicht war er das ja auch.


    Er trank seinen Becher aus, warf einen vielsagenden Blick aus dem Fenster und sagte dann:
    "Stella, es tut mir wirklich leid, aber ich fürchte, ich muss schon bald gehen. Ich habe wieder einmal kein Licht dabei, und wenn ich die Castra vor Einbruch der Dunkelheit erreichen will, muss ich mich langsam auf den Weg machen.
    Es hat mich wirklich gefreut, dich zu treffen, und wir sehen uns bestimmt noch einmal wieder. Spätestens, wenn ich den Cursus Res Vulgares hier mache, schaue ich noch einmal bei dir vorbei."


    Er erhob sich und reichte der jungen Frau mit einem Lächeln den leeren Becher.



    Stella nahm den leeren Becher, den Tychicus ihr gegeben hat und hielt ihn in ihrer Hand, während Tychicus redete.


    "Ja, den Cursus musst Du unbedingt machen und ich würde mich freuen, wenn Du wieder mal bei mir
    vorbeischaust. Und komm gut nach Hause, Tychicus, ... ich meine, zu Deinen Unterkünften natürlich ...."


    Stella lächelte verschmitzt, dann stand sie auch auf, ging zu dem kleinen Tischchen und stellte den Becher da ab,


    "... Vale bene, Tychicus, und ich danke Dir für Deinen Besuch ..."

    Stella las gerade die Bewerbung, die ihr Clara übergab, als sich die Tür öffnete und ein vornehmer Mann das Officium
    betrat. Sie war schon vorher informiert, dass der Senator Medicus Germanicus Avarus zum neuen Rector ernannt wurde
    und freute sich nun über seinen Besuch. Sie strahlte ihn an und sagte mit einem freundlichen Lächeln,


    "Salve, Germanicus Avarus, es freut mich, Dich als unseren neuen Rector begrüßen zu dürfen, es grenzt
    fast an ein Wunder, dass Du gerade jetzt vorbei kommst: Darf ich vorstellen, diese Dame ist Duccia Clara
    und hat sich eben für die Stelle des Scriba Logei beworben. Hier ist ihre kurze Bewerbung ..."


    Und Stella überreichte dem Rector die Notiz, die Clara ihr eben gegeben hatte


    Ad
    Schola Atheniensis Roma, Italia


    Ab
    Duccia Clara
    Villa Aurelia
    Roma, Provincia Italia


    Bewerbung


    hiermit möchte ich mich für die Stelle des Scriba Logei der Schola Atheniensis bewerben.
    Diese Tätigkeit habe ich bereits in der Schola Germaniae in Mogontiacum ausgeübt.
    Da ich vor kurzem hach Rom zurüchgekehrt bin, bitte ich höflich um diese Stelle.


    Gratias ago!


    Duccia Clara

    "Vale Severa, und danke für Deine Mühe, uns diesen besonderen Tag so schön zu machen ...",


    mit einem netten Lächeln verabschiedete Stella sich von ihrer Freundin, stellte auch ihr Glas ab und sah Varus tief in
    die Augen. In dem nächsten Moment versank sie in seiner liebevollen Umarmung, fühlte seine Nähe und seine Wärme,
    und spürte seinen Herzschlag.
    Er strich ihr sanft durch das Haar und diese Liebkosung gab ihr ein unbeschreibliches Gefühl von Zärtlichkeit....


    Stella hob ihren Kopf und blickte Varus an. Es war ein Blick, der herkömmliche Sprache für gering erachtete, aber einen
    Ausdruck besaß, der ihre Liebe in den unausgesprochenen Worten des Herzens offenbarte... . Und sie dachte an die
    Wiederbegebenheit von zwei Seelen, die sich nach langer Zeit endlich zusammengefunden hatten ...


    "Decimus, werden wir in Rom oder in Mantua zusammenleben?" , fragte Stella leise, fast flüsternd und sanft ...

    Zitat

    Original von Duccia Clara


    "...Nein, ich bin nicht im Urlaub, ich habe meine Stelle in Germania gekündigt, das Klima war mir da nicht bekommen...
    Nun, eigentlich bin ich heute gekommen, um mich für eine Stelle in der Schola zu bewerben...., wäre das möglich? ..."



    Stella lehnte sich zurück und dachte einen Augenblick nach. Die Stelle des Scriba Logei war in der Tat nicht besetzt und
    Clara hatte schon Erfahrung auf diesem Gebiet , sie wäre also eine gute Besetzung für diese Stelle...


    "Clara, es freut mich, dass Du wieder arbeiten möchtest, ... und die Stelle des Scriba Logei, soweit ich informiert bin,
    ist zur Zeit frei, ... aber leider kann ich weder die Leute einstellen, noch sie entlassen, ich bin nur für die Bibliothek
    zuständig ... "


    Stella dachte kurz nach und lächelte Clara aufmunternd an, und gab ihr dann eine leere Rolle und das Shreibzeug,


    "Aber ich möchte Dir gerne helfen ...Bitte, schreibe hier Deine Adresse, wo man Dich erreichen kann und eine kurze
    Bewerbung. Ich werde Dein Gesuch an die zuständige Stelle weiterleiten und man wird Dir eine Nachricht zukommen
    lassen ..."

    Zitat

    Original von Galeo Redivivus Tychicus


    Tychicus runzelte die Stirn,


    "Cursus Res Vulgares? Ist das der, den man braucht, um das Wahlrecht zu erlangen und so?"


    Stella runzelte auch die Stirn, auf ihre Frage bekam sie keine deutliche Antwort, denn Tychicus wusste anscheinend nicht,
    wie wichtig der Cursus für seine Zukunft war,


    "Ja, Tychicus, man braucht diesen Cursus, um das Wahlrecht zu erlangen, aber auch vermittelt der Cursus
    Res Vulgares
    das Allgemeinwissen, es ist einfach ein Muss, den Cursus zu besuchen und ihn auch zu bestehen ... "


    Stella trank auch einen Schluck und überblickte seufzend ihren großen Schreibtisch, dann schaute sie wieder Tychicus an
    und fügte mit einem leichten Lächeln hinzu - " ... denk darüber nach ..."