Beiträge von Furia Stella

    Als Stella und Clara nun das Tablinium betreten hatten, war Severa bereits dort und stand am Fenster


    "Salve Severa, darf ich Dir meine Kollegin Duccia Clara vorstellen, sie kommt wegen der Wohnung ... "


    "Clara, das ist die Herrin des Hauses, Sergia Severa,... ich lasse Euch beide nun allein... ".


    Und mit einem freundlichen Lächeln verließ Stella das Tablinium.

    Stella ging nach draußen und da erblickte sie auch schon Clara, die sich langsam der Casa näherte und ein Lächeln
    umspielte ihre Lippen ...


    "Salve, Clara, Du bist aber sehr pünktlich, hast Du uns gleich gefunden? ... Aber komm bitte rein, die
    Herrin des Hauses erwartet uns schon in Tablinium..."


    begrüßte Stella ihre Kollegin herzlich, und mit einer einladenden Geste bat sie dann Clara, ihr zu folgen.

    Während die Männer sich über die neue Casa unterhielten, trank Stella langsam den köstlichen Wein und verzehrte
    genüsslich ein paar Oliven, die auch sehr gut schmeckten, dabei verfolgte sie mit großem Interesse das Gespräch.
    Denn es ging hier auch um ihr und Varus neues Zuhause. Als Modestus dann sagte, er hatte einen Treffen mit dem
    Architectus und gleich gehen wollte, lächelte Stella ihn fröhlich und dankend an,


    "Schade, dass Du schon gehen musst, aber bei dieser Angelegenheit darf man natürlich nicht zu spät
    kommen, und danke Dir nochmal für Deine Gastfreundschaft, Modestus, ... "

    Stella versuchte so ungefähr zu verstehen, was der Rector meinte und mache sich ein paar Notizen dazu, blickte dann
    Avarus ernst an


    "Nun gut, Senator, wie ich schon sagte, ich werde darüber nachdenken und zu diesem Thema ein Konzept
    erstellen und werde mich dann bei Dir melden ..., hast Du noch Aufgaben für mich?"

    Zitat

    Original von Marcus Aurelius Corvinus


    Interna dieser Sache wurden mit Stella, Varus und der CU bereits SimOff hinreichend diskutiert und geklärt



    Nur sieht die ganze Sache lange nicht so harmlos aus, wie du sie hier einfach darstellst,


    es war nicht abgesprochen und eine böse Überraschung für mich, aus diesem Grund habe
    .
    ich diese Mord-Sache gleich abgelehnt, und Dich darüber auch sofort informiert.


    Und geklärt wurde gar nichts, die Spieler wurden einfach unter Druck gesetzt.

    Stella nickte Modestus dankend und nahm noch einen Schluck, der gekühlte Weißwein schmeckte vorzüglich, und sie genoss
    den edlen Tropfen, währenddessen erzählte Modestus über seine Frau, die nach Hispania abgereist war,


    "Danke, Modestus, ich möchte auch auf Deine Gastfreundschaft einen Becher diesen edlen Wein trinken ...,
    mögen die Götter Dich und Deine Familie beschützen ..."


    sagte Stella mit einem aufrichtigen Lächeln, trank noch ein bisschen, dann lehnte sie sich zurück und nahm ein paar Nüsse
    aus einer kostbaren Schale. Varus versuchte gerade sich zu erinnern, wie lange er und Stella sich schon kennen, und sein
    hilfesuchender Blick ließ Stella leicht seufzen, sie streichelte leicht Varus Hand und lächelte ihn aufmunternd an,


    " .... Ach, wir kennen uns schon eine Weile, ich glaube lang genug, um diese lebenswichtige Entscheidung für
    unsere gemeinsame Zukunft zu treffen ... nicht wahr, Decimus?"

    Im Flur


    Gerade, als ihre Lektüre spannend wurde, huschte ein kleiner hagerer Sklave an Stella vorbei und ein Mann eilte ihm
    hinterher, der anscheinend der Medicus war. Die beiden verschwanden dann im Officium, wo der Kranke am Boden lag.
    Endlich kam dann Varus aus dem Zimmer, er sah völlig erschöpft aus, Stella stand auf und ging ihm entgegen,


    "Oh, Decimus, Du warst so lange da ... aber nun hoffe ich, dem armen Mann wird jetzt geholfen ... "


    sie seufzte erleichtert, denn sie wünschte ihm wirklich gute Besserung ...


    "Ja, das hast Du richtig gemacht, und ich bin, wie Du weißt, sui iuris, das steht auch so in meinen Unterlagen
    und ich hoffe, dass ein anderer Beamte unsere Verlobung ohne Bedenken eintragen wird ..."


    Stella lächelte Varus zufrieden an und Hand in Hand gingen sie nach draußen, an die frische Luft...

    "Ich danke Dir auch, Modestus, Decimus hat mir sehr viel über Dir erzählt, um so mehr freue ich mich,
    Dich endlich kennen zu lernen ..."


    Modestus war ein charmanter junger Mann und war Stella auf Anhieb sympathisch. ...
    Stella setzte sich wieder neben Varus und ein Sklave reichte ihr einen Becher Wein, so wie sie es mochte, mit Wasser
    verdünnt und trank einen großen Schluck. "Ja, auf uns..." Sie lächelte Varus sanft an. Und während die beiden Männer
    ein wenig miteinander plauderten, entspannte sie sich langsam und hörte nebenbei ihnen zu.

    Stella kam etwas später, um mit Clara über die Arbeit zu reden, sie hatte eine Aufgabe für sie. Sie klopfte kurz und
    betrat den Raum . Das Officium machte einen zufriedenen Eindruck auf sie. Das Fenster war offen und die Sonne
    schien ungehindert herein und erhellte das Zimmer.


    "Salve Clara! Wie ich sehe, hast Du Dich schon hier gut eingerichtet ... Das freut mich .... . Nun, ich
    habe ein paar Schriftrollen mitgebracht, Du sollst die ins Scriptorium zum Abschreiben bringen und die
    fertigen abholen. Die bringst Du dann zu mir, in mein Officium, dann werden wir weiter sehen... Fragen? ..."

    Im Flur



    Der zweite Beamte war auch genauso unfreundlich und unhöflich, wie sein Kollege. Der ließ Stella einfach im Flur stehen
    und eilte ins Nebenzimmer. Aber Stella war eine spartanische Frau: gelassen und diszipliniert und, vor allem, geduldig...
    Sie zuckte nur mit den Schultern und sah sich ein bisschen im Korridor um. Ein paar Stühle für Besucher waren da und
    sie nahm auf einem Stuhl Platz.
    Auf keinen Fall wollte sie ins Officium zurückgehen, so lange der alte Mann, diese alte, verbrauchte, blaugrüne Sandale
    da am Boden noch lag und keuchte ... . Diesen Anblick wollte sie sich ersparen...


    Geduldig wartete Stella auf Varus, aber anscheinend hat er vergessen, warum sie überhaupt hierher kamen und sie hat er
    auch vergessen, sonst würde er sie hier nicht einfach alleine sitzen lassen, in diesem düsteren Korridor. Und zum ersten
    Mal kamen ihr Zweifel. Vermutlich hatten es Götter nicht gut mit ihr und Varus gemeint. Sie seufzte tief und betete leise.
    Dann nahm sie aus ihrer Börse eine kleine Buchrolle und vertiefte sich bald in eine interessante und aufregende Lektüre...

    Nach kurzer Zeit betrat ein junger Mann das Atrium und begrüßte die beiden Verliebten. Varus schien ganz außer sich
    vor Freude zu sein, als er den Mann sah und ihn dann stürmisch begrüßte. Bevor Stella auch nur Luft holen konnte, zog
    Varus sie zu sich und stellte sie Modestus vor. Mit einem anmutigen Nicken gab sie ihm zur Begrüßung auch ihre Hand


    "... Ich grüße Dich mit großer Feude, Annaeus Modestus,..."


    und in ihren Augen, die ihn ruhig und offen anschauen, lag ein Lächeln

    Stella vernahm Varus besorgte Stimme und sah den Beamten, der schon flach am Boden lag, noch einmal an. Ja,
    in der Tat der Mann sah nicht gut aus.... Eher ungesund ... Vielleicht hatte Varus Recht, und der Mann simulierte
    wirklich nicht. Varus versuchte mit aller Kraft, ihm zu helfen, machte sogar das Fenster auf, aber so wie es aussah,
    konnte die frische Luft dem alten Mann auch nicht mehr helfen. Stellas Ärger war inzwischen verflogen. Sie nickte
    und sagte mit einem Seufzen


    "Gut, Decimus, ich werde nachschauen, und versuche Hilfe zu holen ..."


    Stella verließ das Officium, sah sich im Flur um und klopfte an die nächste Tür. Bald wurde sie hereingebeten,
    sie machte die Tür auf und, ohne das Zimmer zu betreten, erzählte dem Mann, der am Schreibtisch saß, kurz,
    was passiert war


    "Salve, entschuldige bitte die Störung, aber ich glaube, im Zimmer nebenan hat ein Kollege von Dir
    das Bewusstsein verloren, er liegt ganz blau am Boden und ... nun, ja, er braucht, wie es aussieht,
    dringend Hilfe, am besten einen Arzt..."

    ... Stella beobachtete diese Szenerie völlig unbeteiligt. Varus versuchte dem Beamten zu helfen und kümmerte sich um ihn,
    einschließlich gab er ihm etwas Wasser zu trinken. Als Varus dann Stella bat, sich umzuschauen, ob jemand in der Nähe
    war, um zu helfen, nahm sie die Kanne aus Varus Hand und spritzte einen Schwall Wasser direkt dem Beamten ins Gesicht


    "Nun, ich werde so lange keine Hilfe holen, bis er aufsteht und unsere Eintragung fertig macht, wenn er
    schimpfen konnte, kann er auch schreiben ... "


    und sie sah den armen Mann bedrohlich an, -.^


    "Wenn Du Dich weigerst, meine und Annaeus Varus Verlobung einzutragen, werden wir uns nach einem
    anderen Angestellten suchen gehen und lassen Dich hier allein auf dem Boden sitzen, oder liegen ..."


    "Decimus, hilf bitte dem Mann aufzustehen, ich habe das ganze Theater satt..."

    Nach einem ausgiebigen Spaziergang durch die Stadt und einem kurzen Abstecher über den Mercatus erreichten
    Stella und Varus die Casa Annaea. Nach einem kurzem Gespräch mit dem Ianitor, führte Varus Stella ins Atrium,
    wo sie auf Modestus warten sollten und nahmen dort Platz. Stella lächelte Varus an und sah sich in dem Raum um.

    Zitat

    Original von Medicus Germanicus Avarus


    Eine wissbegierige Zeit bei uns. Vale Duccia Clara." Gab er ihr noch mit auf dem Weg, bevor Germanicus Avarus sich verabschiedete. Erst als die Frau das Arbeitszimmer verlassen hatte, wand er sich an Furia Stella: "So, warum ich eigentlich gekommen bin ist eine Aufgabe. Vielleicht hast du es bereits mitbekommen, wir bieten seit einigen Tagen intressante Schriften auch zum Kauf an. Nun ist es nicht so, das wir die Arbeiten verhökern wollen. Sondern sie sollen die Schule in ihrer Finanzierung unterstützen. Von dir möchte ich deshalb einen ausgearbeiteten Vorschlag haben, wie die Schola Atheniensis die Spendenwilligkeit des römischen Volkes zu animieren gedenkt und wie sie es schaffen kann neue regelmäßige Gönner zu finden."


    "Vale bene, Clara ... und bis Morgen ..." verabschiedete sich Stella von Duccia und hörte dann aufmerksam zu, welche
    Aufgabe der Rector für sie hatte.


    " Gut, ich werde darüber nachdenken und mich bemühen, Dir einen Vorschlag über dieses Thema in ein paar
    Tagen vorzulegen, Germanicus Avarus ..."


    sie dachte kurz nach und fragte kurz: "In welche Richtung hast Du Dir das vorgestellt?", schließlich war er der Chef
    und seine Vorstellungen in dieser Angelegenheit waren sehr wichtig, um ein sachliches Konzept zu entwickeln.