Beiträge von Furia Stella

    Stella, innerlich sehr bewegt, zeigte ihre Neugier und Ungeduld nicht,
    sie blieb noch eine Weile sitzen, trank noch einen Schluck Wein, dann stellte
    sie den Becher auf den Tisch und stand auf:


    "Wenn Du erlaubst, würde ich mir gerne das Zimmer ansehen..."


    sagte sie zu Detritus und lächelte ihn bescheidend an

    175 Sesterzen... es war viel mehr als Stella sich erträumt hätte..:


    "Werter Detritus, ich bedanke mich bei Dir, Du bist sehr großzügig, ich werde mein Bestes tun, um Dich nicht zu enttäuschen..."


    Stellas Augen funkelten wie Sterne:


    "Unterkunft..., hier in dieser Casa...? "

    Stella wurde wieder rot, es war ihr peinlich nach der Bezahlung zu fragen, aber sie hatte ja nichts und brauchte dringend Geld:


    "Verzeih mir, ich würde natürlich gerne wissen, was Du bedenkst für meine Arbeit zu zahlen..."


    Stella trank noch einen Schluck:


    "Ich wohne zur Zeit in einer kleinen Wohnung, die mein Bruder für mich
    gefunden hat..."

    Stella lächelte Detritus auch an, er wurde ihr immer sympatischer:


    "Meine erste Frage ist, wann soll ich anfangen und was erwartest Du von mir an meinem ersten Arbeitstag?

    Stella nahm den Becher und trank einen Schluck, sie war sehr durstig:


    "Danke, der Wein schmeckt sehr gut, ja ich habe natürlich viele Fragen,
    alles ist neu für mich und vor allem so unerwartet, ich weiss auch nicht, wie ich Dir danken soll.."


    Stella wurde nun ganz ruhig und nachdenklich, und senkte schüchtern ihren Blick

    Stella machte große Augen und freute sich wie ein Kind:


    "Helios, das ist wunderbar, kan ich heute schon hier schlafen, ich bin doch so müde, alle meine Sachen habe ich hier bei mir..."


    sie zeigte auf ihren Beutel,
    dann wendete sis sich ihrer Begleiterin zu und sprach ein paar Worte mit ihr.
    Daraufhin verabschiedete sich die Priesterin von beiden und ging ihren Weg.


    "Danke Dir, mein Bruder... können wir nun rein gehen?"

    Es war alles viel zu viel für Stella, so eine interessante Arbeit hatte sie nicht erwartet, zudem sie auch einige Erfahrungen in solchen Tätigkeiten hatte:


    "Ja, danke, ich möchte Wein, aber einen verdünnten bitte, wenn es möglich wäre... ich glaube, ich könnte das schaffen, diese Arbeit meine ich..."


    dabei lächelte Stella Detritus an und machte einen zufriedenen Eindruck

    Stella konnte einfach nicht glauben, was sie da hörte...

    "Was tut so ein Vilicus..."


    das war alles, was sie vor lauter Aufregung fragen konnte

    Stella senkte den Kopf und fühlte sich für einen Moment unbehagen,
    dann fasste sie sich und fragte schüchtern:


    "Nun, Aristophanos sagte, Du könntest mir helfen eine gute Arbeit zu finden..."

    "Oh, danke schön, dem geht es wirklich gut, er sagte, er würde nie vergessen, was Du für ihn getan hast..."


    sagte Stella freundlich und war erleichtet, dass der Octavier den guten
    Aristophanos nicht vergessen hat

    Die Röte stieg Stella ins Gesicht und sie senkte ihren Kopf, dann aber
    holte sie tief Luft, nahm Platz und sprach:


    "Wir kennen uns nicht, werter Lucius Detritus, noch nicht, aber ein guter, alter Freund von mir kennt Dich sehr gut, er ist ein Grieche und
    war einmal Dein Geschäftspartner, der bat mich, wenn ich in Rom bin
    Dich zu besuchen und Dir seine Grüße zu übermitteln..."


    Stella sah Detritus an:


    "Er heisst Aristophanos aus Korinth und ich hoffe, Du erinnerst Dich
    noch an ihn..."

    Die Priesterin Darya, die sich in Rom sehr gut auskannte, brachte Stella
    zur Porta der "Casa Octavia", redete Stella ein paar Worte zu und klopfte
    an die Tür:


    "Tuk... tuk...",


    dann ging sie weg und ließ Stella allein

    Es war schon sehr dunkel, als Helios mit Stella und der Priesterin Castorum verliessen und nach einer
    Weile blieb Helios dann stehen und zeigte Stella auf ein Haus, das im
    Fackellicht doch sehr imposant aussah, Stella freute sich wie ein Kind:


    "Wenn es Dir gefällt, dann können wir doch rein gehen und uns
    das ansehen.."


    eigentlich sahen alle Häuser für sie gleich, aber wenn Helios das Haus
    gut fand, dann war es für Stella auch gut

    Zitat

    Original von Caius Furius Helios:
    "Ich werde nach Dienstschluss mit dir in ein gutes Gasthaus gehen, dort kannst du dann übernachten. Morgen werden wir dann eine Insula für dich finden."


    Obwohl Stella fast vom Stuhl fiel, aber so müde sie auch war hörte sie Helios aufmerksam zu und sagte
    mit einem zartem Lächeln:


    "Ja, Helios, wir warten so lange,... hoffentlich stören wir Dich nicht bei Deiner Arbeit... "

    Die ganze Spannung und Aufregung der letzten Tagen liessen sich langsam nach und Stella fühlte sich auf ein Mal
    sehr müde, sie setzte sich wieder auf einen Stuhl und nickte:


    "Oh ja, ich bin sehr, sehr müde... Wir werden uns später über alles ... alles unterhalten... wir haben jetzt
    die ganze Zeit der Welt, Helios... "


    Sie wollte noch unbedingt so viel wie möglich über ihre Eltern erfahren, aber nicht heute, es war alles zu viel für sie.