ZitatOriginal von Lucius Flavius Furianus
"Um mich über Erläuterungen zu bemühen fehlt mir die Zeit. Wenn Römer dies nicht zu schätzen wissen, den Wert verkennen, ihn verschmähen, so ist dies nicht mein Problem, sind sie diesen Spenden in meinen Augen nicht würdig. Weniger Bezieher, umso weniger Kosten für Rom und weniger Arbeit für mich - mir schaden sie jedenfalls wie auch dem Staate mit ihrer Einstellung nicht."
Warum sollte es ihn auch kümmern was die Plebs in den Straßen und durch ihre regen Zungen produzierten? Stadtgeflüster gab es immer und die Einstellung kam ihm sowieso nur recht, schließlich konnte er dem Praefectus Urbi so weniger Kosten für die Getreideversorgung melden, was er natürlich auf seine Person zuschneiden würde, seine Arbeit.
"Nun gut, du bist ja sowieso anderer Ansicht, was löblich ist. Und deinen Onkel kenne ich persönlich, ein guter Praefectus, dessen sich Rom rühmen kann.
Lebst du in Rom?"
Noch nicht allzulange aber ich lebe in Rom. Ich habe ein Mietshaus am Tiberufer bezogen.
Du kennst also meine Onkel persönlich? Er wird sicherlich erfreut sein zu hören, wie gut du über ihn sprichst.
Hörte er da einen verächtlichen Unterton in Furianus Stimme, als über die Bürger Roms sprach? Aber was kümmerte es ihn, Galba war es allein wichtig, dass er eine Zuteilung bekam und nicht wie der Praefectus evtl. über die Plebejer dachte.
Aber Du hast recht, je weniger etwas wollen, desto weniger Arbeit hat man damit. Mir wäre das auch sehr angenehm und ausserdem verbessert das nur die eigene Bilanz