Beiträge von Tiberia Albina

    Albina hatte den Worten über Antoninus zunächst vorerst mit Zurückhaltung und leichtem Entsetzen gelauscht. Ein solches Verhalten war wahrlich unter jedem Niveau und eine Schande für die gesamte Familie. Bevor Iuvenalis nun aber völlig von diesem Thema abwich, sah Albina sich genötigt doch noch einmal das Wort zu ergreifen.


    "Verzeih bitte, dass ich noch einmal unterbreche um auf Antoninus zurückzukommen. Ich denke, und dabei denke ich, dass Vitamalacus, der leider zur Zeit nicht da ist, wie wir alle wissen, aber sicher bald zurück sein wird, mehr als eine Standpauke für solches Betragen als Bestrafung in Betracht ziehen würde." Sie atmete einmal kurz durch, denn sie war eigentlich viel zu liebenswert um so strenge Urteile auszusprechen, doch in diesem Fall ging es nun wirklich zu weit, und setzte dann wieder an.


    "Was Antoninus getan hat ist eine Schande für die gesamte gens. Natürlich müssen wir zusehen, dass er baldmöglichst, bevor er das Gespräch der ganzen Stadt wird, den Carcer verlässt. Aber vielleicht sollten wir ihm den Zutritt zur Villa für eine gewisse Zeit verwehren. Einerseits um uns öffentlich zu distanzieren, andererseits,damit er die Tragweite seines Handels wirklich begreift." schloss sie dann und blickte sich um, in der Hoffnung mit ihrer eigenen Meinung nicht zu weit gegangen zu sein. Doch sie hielt es schlichtweg für die beste Lösung...

    Albina hatte sich am heutigen Tage ein wenig zurückgehalten. Schweigsam hatte sie die anderen den Hügel hinaufbegleitet und sich anschließend niedergelassen. Es war ein merkwürdiges Gefühl. Sie wahren hier um ihre verstorbenen Verwandten zu ehren, doch ein ganz bestimmter anderer Geist beherrschte Albinas Gedanken.
    Und so gedankenverloren hatte sie die ersten Momente bei dem Picknick gelegen, bis sie ein paar "Salve" aus verschiedenen Mündern sie "aufweckten".
    Sie blickte nach ob und erkannte Iuvenalis. Matt lächelte sie den Alten an.


    "Salve Iuvenalis." Dann ließ sie ihren Blick über die schön bereiteten Speisen gleiten und entschied sich erst einmal für einen Becher Honigwein und ein Stück Brot mit Käse. Beim Essen lehnte sie sich zurück und folgte vorerst den Gesprächen der anderen.

    "Ich werde mich gleich nachher darum kümmern." nickte Albina in Bezug auf die Vorräte Durus zu. Sie würde sich einige der Sklaven herbeirufen und möglichst viele auf einmal zum einkaufen schicken. Sie selbst konnte bei diesen Zuständen die auf den Straßen herrschten wohl kaum vor die Tür gehen. Es würde Unruhen geben und da hatte eine Patrizierin nichts auf den Straßen verloren.


    "Hmm... ja, vielleicht solltest du das tun." meinte sie dann. "Auch wenn mich die Vorstellung nicht begeistert, so werden wir dennoch dankbar sein, wenn wir im Notfall doch darauf zurückgreifen können."
    Seit je her hatten Patrizierfamilien Landgüter besessen in die sie zu jeweiligen brenzligen Situationen ausweichen und der Gewalt aus dem Weg gehen konnten. Albina hoffte nur inständig, dass es soweit nicht kommen würde. Doch wissen tat man es nie.

    Albina hörte dem Wortwechsel der beiden zu, noch immer ein wenig erschrocken von den Neuigkeiten. Dann jedoch wandte sie sich mit einem aufmunternden Blick zu Sabina um.
    "Du brauchst dich nicht zu sorgen. Mein Bruder wird sich sicher gut um sie kümmern." versuchte sie ihre Verwandte zu beruhigen.


    Dann jedoch wanderten ihre Gedanken wieder zu der politischen Problematik. Es war eine heikle Situation und man konnte nur zu den Göttern beten, dass sie sich ohne größere Probleme lösen würde.


    "Letzlich herrscht zur Zeit ein Machtvakuum und ich denke es gibt sowohl genügend Männer die es ausfüllen könnten als auch genügend die es schlichtweg nur wollen und vieles dafür riskieren würden." sinnierte sie dann.

    Zitat

    Original von Tiberia Albina
    Hallo Leute,


    hiermit melde ich mein drei IDs Tiberia Albina, Germanica Paulina und Eila für gut einen Monat völlig ab. Ich werde erst am 17.02 wieder ins IR schauen/posten.


    Ist eine selbstauferlegte Maßnahme, da ich jetzt einfach zusehen muss, bis Ende des Semesters noch genug zu lernen und nachzuholen um durch meine Prüfungen zu kommen. Von daher bitte ich alle anderen, die dadurch eingeschränkt werden (hab versucht alle Threads vorersts abzuschließen, die letzten folgen dann heute noch), um Entschuldigung. Aber in letzter Konsequenz hat das RL nunmal Vorrang und ich würde nur ungern ein Jahr länger studieren. ;)



    Juhuuuuuu! *freu* *sing* *tanz*


    I´m back! ;) Alle Prüfungen erledigt, jetzt geht es nur noch ums Scheine einsammeln. Bin also ab sofort mit allen IDs wieder voll da. *hehe*

    Albina wollte gerade etwas auf Durus Worte über den Caesaren antworten, als eine ihr unbekannte Frau ins Atrium trat. Von den Sklaven hatte sie bereits gehört, dass eine weitere Tiberia derzeit die Villa bewohnte, doch war sie ihr , da Albina zur Zeit Gesellschaft eher mied als suchte, noch nicht begegnet.
    Sie wartete darauf, dass Durus sie einander vorstellte, doch als dieser diese Absicht nicht zu haben schien und demnach davon ausging dass die beiden einander schon kannten.


    "Ja, das wird das sinnvollste sein. Er wird wissen, was genau geschehen ist und weiterhin geschehen soll." erwiderte Albina bei dem Gedanken an ihren geliebten Vetter auf Durus letzte Worte.


    Dann wandte sie sich direkt zu der jungen Frau und schenkte ihr ein in Anbetracht der Situation dezentes aber dennoch freundliches Lächeln.
    "Salve. Ich bin im übrigen, am Rande bemerkt, Tiberia Albina. Ich habe bereits von deiner Anwesenheit gehört. Du musst Tiberia Sabina sein, nicht wahr?"

    Jungs, Jungs, Jungs... also wirklich. Wie wäre es mal mit was wirklich anderem? Ne neue und zwar matriarchalische Gesellschaft. Ich werde zur Augusta und regiere den Staat ohne Mann zum Wohle Roms. Wäre doch nicht schlecht, oder? *ggg*


    Dann bräuchte ich allerdings noch Truppen... *grübel* ;)

    Albina hörte Durus zu, noch immer recht angespannt. Das waren Nachrichten die man erst einmal verdauen musste.
    "Ein kranker Caesar? Das sind schlechte Vorzeichen..." meinte sie dann. "Als wäre der Übergang vom einen zum anderen Imperator nicht ohnehin gefährlich genug."


    Wo würde das Alles bloß hinführen? Was war mit dem Feldzug? Es gab viele Dinge die nun ungewiss waren.


    "Das alles sind wahrlich schlechte Nachrichten. Wer weiß, es könnte Unruhen geben oder schlimmer noch Aufstände..." sinnierte Albina dann. Ja, dies war wirklich mal eine Situation die Anlass zur Sorge gab.


    "Kennst du den Caesaren? Ich glaube ich habe ihn noch nie gesehen."

    Albina schlug sich vor Schreck die Hände vor den Mund. Das konnte doch nicht wahr sein. An Durus Miene jedoch konnte sie keinerlei Zweifel ablesen, es musste stimmen. Der Imperator war tot und dies mitten während des Feldzuges.


    "Oh Nein! Das kann doch nicht sein. Wie und wieso? Ist er im Kampf gefallen? Woher weißt du es?" rasten die Fragen förmlich über ihre Lippen. Dies mochte wenig gefasst wirken, doch wann, wenn nicht in einem solchen Moment konnte man ihr nachsehen, dass sie die Fassung verlor.


    Sie dachte an ihren Vetter und die anderen Verwandten die noch immer in Parthien weilten, und gleichzeitig daran, was hier in Rom geschehen mochte. Die Geschichte hatte gelehrt, dass der Übergang von einem Kaiser auf den nächsten nicht immer ohne Probleme von Statten ging. Im Gegensatz zum Imperator hatte Albina den Caesar noch nie gesehen, doch sie wusste, dass er nicht in Rom weilte. Was würde nun wohl geschehen? Verwirrt und noch immer geschockt ließ sie sich neben Durus in einen Sessel sinken, als auf einmal Crista auftauchte. Sie ignorierte den Wortwechsel der beiden, in Gedanken ganz woanders. Als sie aus dem Augenwinkel sah, dass die Sklavin ging, blickte sie wieder Durus an, gespannt auf das, was er ihr erzählen würde.

    Albina war eigentlich gerade auf dem Weg von ihrem Cubiculum in den Garten, als sie bereits im Gang der zu Atrium führte Stimmen vernahm. Kurz bevor sie den Raum erreicht hatte kam ihr ein verwirrt und gehetzt wirkenden Sklave entgegen, der , was die Tafel in seinen Händen zu bestätigen schien, wie ein Scriba wirkte, und so in Gedanken zu sein schien, dass er sie beinahe umgerannt hätte. Als er seinen Fehler bemerkte verbeugte er sich, stotterte schnell "Entschuldigung. Verzeiht mir Herrin." bevor er schon weiterhetzte.
    Verwirrt blickte Albina dem Mann noch nach, bevor sie den Gang weiterlief und das Atrium betrat.
    Sie wollte den Raum gerade durchschreiten, als sie in einer der Ecken jemanden wahrnahm. Es war ihr Vetter Durus.
    Bei einem zweiten Blick blieb Albina verwundert stehen. Ihr Verwandter wirkte erregt oder viel mehr aufgewühlt. Sie machte ein paar Schritte in seine Richtung und blieb dann stehen.
    "Salve Durus." meinte sie freundlich. "Verzeih meine Frage aber ist alles in Ordnung? Du wirkst irgendwie ein wenig aufgebracht..."

    Albina saß in ihrer Kammer und haderte mit ihrem Schicksal. So sehr sie auch versuchte, weiterhin stark zu sein, spürte sie wie ihre Kraft immer mehr und mehr schwand. Selbst der stärkste Charakter konnte nur ein gewisses Maß an Schmerz und Sorge ertragen, bevor die Fassade zu bröckeln begann. Und schon viel zu lange lebte sie ein Leben in welchem sie Tag für Tag ihre wahre Persönlichkeit zu unterdrücken versuchte. Sie hatte das Gefühl, dass sie , je mehr sie versuchte um ihres Lebens willen stark zu sein, sie sich desto mehr selbst verlor. Und immer öfter passierte es ihr, dass sie, wie gerade in diesem Moment, schlichtweg in ihrem Zimmer saß und ihren Tränen nicht mehr Einhalt gebieten konnte.


    Und es war nicht nur ihr Schicksal an sich mit dem sie haderte, der Tod ihres Liebsten der schon so lange zurück lag und sich noch immer so frisch anfühlte. Nein, es war die Einsamkeit, die sie in diesen Momenten überkam. Die Tatsache, dass sie schon so lange so völlig einsam über die Welt zu wandeln schien. Ihr Liebster war tot, ihr Vetter im Krieg und keine Freundin in Sicht der sie sich hätte anvertrauen können. Und den Menschen, die ihr noch am nächsten waren, konnte sie dennoch ihre Schwäche nicht zeigen. Wie um alles in der Welt hätte sie zu Camilla, Durus oder gar Cato gehen können um ihnen zu erzählen wie leer und verlassen sie sich mittlerweile fühlte. Wie einsam sie war oder wie sehr sie ihr Schicksal verfluchte. Von Cato einmal abgesehen wussten die anderen ja nicht einmal, dass es Verres je gegeben hatte oder dass es eben kein Grund zur Freude war die zukünftige Frau des Proconsuls von Hispanien zu sein.


    Nein, sie war allein. Völlig allein. Und immer öfter begann sie sich zu fragen, warum sie überhaupt stark war. Was gab es in ihrem Leben schon noch, für das es sich lohnte all das zu ertragen. Wofür kämpfen, wenn es nicht einmal einen Silberstreifen am Horizont gab?
    Sie strich sich über die tränennassen Wangen und schloss die Augen. Sie dachte an Verres. An die wenigen Momente echten Glücks, die sie erlebt hatte. Sie sah ihn vor sich, so stark, so schön und so völlig ihres wie sie sein gewesen war. Sie ballte ihre Fäuste in ihrem Schoß zusammen und schluchzte leise, während sie an Verres dachte, und daran, was er wohl von ihr erwarten würde.


    Und auf einmal hatte sie das Gefühl er wäre da. Trotz geschlossener Augen schien sie ihn sehen zu können, nein, vielmehr noch , spüren zu können. Es war, als würde er auf sie zu kommen, sich neben sie auf das Bett setzen und sie schlichtweg in die Arme nehmen. Es war, als könnte sie die Wärme seiner Berührung spüren, den Duft seiner Haut riechen und den seinen Atem hören. Die Tränen flossen bei dieser Vorstellung noch stärker als zuvor, wusste sie doch, dass dies nur ein kurzer wundervoller Moment ihrer Phantasie bleiben würde.
    „Leb für mich, meine Liebste. Gib meinem Tod durch dein Leben einen Sinn. Lebe, liebe und lache, mein Engel. Ich werde trotzdem immer bei dir sein…“ hörte sie dann seine Stimme so real, dass sie die Augen öffnete.


    Und sie war wieder allein. Der Moment, was auch immer es gewesen war, war verflogen und verwundert fragte sie sich, was es gewesen war, was sie gerade eben erlebt hatte. Ein Tagtraum, eine Erinnerung oder doch ein göttliches Geschenk…
    Sie wusste es nicht. Sie legte sich auf ihr Bett, zog ihre Decke, obwohl sie noch ihre Tageskleidung anhatte, schlichtweg über ihren Kopf und dachte darüber nach, was geschehen war. Doch, was auch immer es gewesen sein mag, für diesen Moment fühlte sie sich wesentlich weniger allein, nein, schon beinahe geborgen…

    Hallo Leute,


    hiermit melde ich mein drei IDs Tiberia Albina, Germanica Paulina und Eila für gut einen Monat völlig ab. Ich werde erst am 17.02 wieder ins IR schauen/posten.


    Ist eine selbstauferlegte Maßnahme, da ich jetzt einfach zusehen muss, bis Ende des Semesters noch genug zu lernen und nachzuholen um durch meine Prüfungen zu kommen. Von daher bitte ich alle anderen, die dadurch eingeschränkt werden (hab versucht alle Threads vorersts abzuschließen, die letzten folgen dann heute noch), um Entschuldigung. Aber in letzter Konsequenz hat das RL nunmal Vorrang und ich würde nur ungern ein Jahr länger studieren. ;)

    Undankbare Aufgaben? dachte Albina bei Publius Worten nur. Auch wenn sie sich bemühte, ihm das Gefühl zu geben er sei ein Mensch in ihren Augen, war er dennoch vor dem Gesetz nur ein Sklave. Man merkte ihm schlichtweg an, dass er nicht als solcher geboren worden war. Ein normaler Sklave hätte ohne Murren eine jede ihm erteilte Aufgabe erledigt. Zumindest ohne Murren seinem Herren gegenüber.


    "Das ist gut. So wird es wohl auch vorläufig noch bleiben. Ich habe zwar noch andere Dinge mit dir im Plan. Aber bis dahin wird es wohl noch etwas dauern."


    Es gab noch Dinge, die sie vorher klären musste, bevor sie ihren Plan in die Tat umsetzen konnte.


    "Gedulde dich, und mache dich so lange weiter hier im Haushalt nützlich. Du kannst dann erst mal wieder gehen." meinte sie dann und wandte sich auch schon wieder zum Schreibtisch um, sicher, dass sie kurze Zeit später, die Tür sich würde öffnen und schließen hören.

    "Hmm... interessant." antwortete die junge Tiberierin. Weitere Gedanken diese Neuigkeit bezüglich verschob sie allerdings auf einen späteren Zeitpunkt.


    "Welche Aufgaben hat der Maiordomus dir denn zugewiesen?" fragte sie dann.

    Albina wollte gerade etwas in der Richtung von "Freut mich zu hören." sagen, als sie die Worte des Sklaven Cato betreffend vernahm.
    So sah das also aus? War Crista eine leicht zu habende Sklavin. So recht konnte sich Albina das nicht vorstellen.


    "Geflirtet? Mit Cato? Bist du sicher?" fragte sie nach. Als sie so mit dem großen Schwarzafrikaner sprach kam ihr eine Idee. Zunächst hatte sie überlegt ihn zum Gladiator ausbilden zu lassen, doch nun eröffneten sich da ja ganz neue Möglichkeiten.
    So ein Informant konnte sicher mitunter sehr nützlich sein. Nicht nur hier in der Villa, sondern später auch in der Villa ihres Verlobten. Langsam nahmen die Gedanken Form an, doch vorerst wollte sie wissen, was es mit Crista und Cato auf sich hatte.

    Der dunkelhäutige Sklave trat in ihr Zimmer und an ihm war keine Spur von Erschöpfung zu sehen. Anscheinend hatte sie einen Sklaven mit einer guten Kondition gekauft,schoss es ihr durch den Kopf. Aber was sollte sie mit ihm anfangen? Darüber hatte sie in den letzten Tagen öfters nachgedacht. Der Kauf an sich war eher impulsiv als durchdacht gewesen. Nunja, deswegen hatte sie ihn ja rufen lassen. Aber zunächst gab es noch das ein oder andere, was sie interessierte.


    "Hast du eine Kammer bekommen? Naja...die Frage erübrigt sich, da du vermutlich in den letzten Nächten nicht irgendwo in der Villa auf dem Boden geschlafen hast. Hast du dich hier halbwegs eingelebt? Hast du die Bekanntschaft der anderen Sklaven hier im Haus schon gemacht?" fragte sie vorerst.

    Albina stand gerade am Fenster und wartete auf Publius, als dieser auch schon klopfte. Bei den Göttern, der musste sich ja beeilt haben, schoss es ihr noch durch den Kopf.


    "Herein!" meinte sie dann und wandte sich anschließend selbst zur Tür um.

    Einer der anderen Haussklaven betrat die Tür zu der Kammer, die Publius und ein anderer sich teilten.


    "Hey, die domina will dich sprechen. Sie erwartet dich in ihrem Cubiculum." meinte dieser nur kurz, bevor er sich wieder zurück zu seiner eigentlichen Aufgabe machte. Nämlich die Vasen der Villa zu putzen...

    Vor nicht allzu langer Zeit hatte Albina den Plan verfolgt, den Jungen Laris, der in der Villa lebte, von seiner körperlich anstrengenden Arbeit zu befreien und ihn in Zukunft zu unterrichten, damit er einst mehr als ein kräftiger Arbeitssklave werden würde.
    Und nun, nach einer doch recht geschäftigen Zeit, beschloss sie , dieses Unterfangen anzugehen. Sie hatte bereits einen Sklaven losgeschickt, der den jungen Diener zu ihr bringen sollte und gerade war sie dabei alles vorzubereiten. Sie hatte sich bereits überlegt, was sie ihn unterrichten wollte und so hatte sie sowohl einige Wachstafeln bereitgelegt als auch verschiedene mit Literatur verschiedener Art beschriebene Pergamente herausgesucht.
    Mit diesen Dingen, ein wenig Obst, Brot und Wasser gerüstet, konnte es dann losgehen.
    Sie ließ sich auf einem der Korbstühle nieder und erwartete das Eintreffen von Laris selbst…