Beiträge von Tiberia Albina

    @ Furi : Also wirklich... als hättest du das nötig. Sonst könnte ich wenigstens sagen : du willst mich nur um des Geldes wegen. Aber die Dos ist doch im Verhältnis zu dem was du schon hast ein Tropfen auf dem heißen Stein. :D (was mich als praktisch-finanziell denkende Frau übrigens sehr freut ... shopping *g*)


    @ Ursus : Tja, der frühe Vogel fängt den Wurm. So lange sind Furi und ich auch noch nicht verlobt... aber er war halt früher dran. Aber ich versteh das Problem. Die Tiberier haben derzeit außer mir auch nur noch eine andere weiblich ID (mal davon abgesehen, dass sich aus unserer Familie vermutlich keiner auf nen Simoff-Heiratsmarkt begeben würde *ggg* ). Dann kannst du sonst nur noch bei den Flaviern suchen.


    @ Cyprianus : Ich geb dir ja recht, aber das musstest du ihm doch nun nicht so direkt sagen. :)

    Kosten? Da willst du doch wohl nicht von Kosten sprechen. Was sind denn schon ne neue Sklavin, ein paar neue Kleider und Schmuckstücke schon gegen die Hand einer Tiberierin? :D

    Wenn ich das so lese, bin ich doch recht froh, dass wir das irgendwie anders hingekriegt haben, nicht wahr, Furi ?! ;)


    Flavier sind im übrigen durchaus zu empfehlen. @ Helena :D

    Wahrscheinlich würde Albina tatsächlich noch jemanden ihrer Verwandten um Geld bitten müssen...


    " 5000 Sesterzen!" brüllte der Sklave erneut auf einen Wink hin.,

    Sim-Off:

    Edit : parallelposting/preiserhöhung

    Langsam aber sicher ging der Preis in die Höhe. Doch Albina wollte dieses merkwürdige Mächen nun einmal unbedingt haben.
    Ein weiterer Wink und der Sklave hob erneut seine Stimme.


    " 3500 Sesterzen!"

    Ein erneuter Wink der jungen Patrizierin und der Sklave rief erneut dem Sklavenhändler den Willen seiner Herrin zu.


    "1500 Sesterzen!"


    Gespannt verfolgte Albina den Fortgang der Auktion aus der Sänfte heraus.

    Auch Albina war erneut auf dem Weg zum Markt am Sklavenmarkt vorbeigekommen. Sie selbst in der Sänfte liegend war dem Treiben schon eine Weile gefolgt und gab nun einem der Sklaven einen Wink ebenfalls zu bieten.


    "Meine Herrin bietet 1000 Sesterzen für das Mädchen!" rief eben jener dann dem Sklavenhändler zu.

    "Gut, dann kannst du dich vorerst zurückziehen. Melde dich wieder beim Maiordomus, er wird dir wie gesagt, deine Kammer zeigen und dich auch ansonsten einweisen. Ich werde nach dir rufen lassen, sollte ich dich brauchen." meinte sie kurz um, winkte ab und wandte sich dann wieder ihrem Schreibtisch zu, sicher, dass Gabriel ihren Worten Folge leisten würde.

    Albina war eigentlich kein Mensch der harten Worten, viel zu weich war ihr Herz dafür. Doch in diesem Falle musste es aufgrund des Wohles des Sklaven sein. Sie wusste, dass er ihre Intention nicht verstehen würde, dennoch tröstete sie sich damit, dass es wohl das beste so war.


    "Es freut mich, dass du das einsiehst. Ich glaube nicht, dass wir dann Probleme miteinander haben werden. Du wirst dir hier in der Villa eine Kammer mit einem der anderen Sklaven teilen, die dir der Maiordomus nachher noch zuteilen wird. Deine Hauptaufgabe wird es sein, mich als Leibwächter zu begleiten wenn ich das Haus verlasse und auch sonst allen Aufforderungen die ich an dich richte, nachzukommen." führte sie weiter aus.


    "Wenn ich dich nicht brauche, dann mache dich hier in der Villa nützlich. Und es ist wichtig, dass du auch allen anderen Mitgliedern dieses Hauses, ebenso wie Besuchern gehorchst, wenn sie das Wort an dich richten."


    Als damit der formale Teil endlich geklärt war, zumindest hoffte sie, dass sie alles erwähnt hatte, fragte sie dann :"Hast du noch Fragen?"

    Eila hörte dem Sklaven aufmerksam zu und war von dessen einwandfreiem Latein ebenso wie von seiner höflichen Art sehr überrascht und beeindruckt. Vermutlich hatte sie doch einen besseren Kauf getätigt, als sie vermutet hätte. Dass er zögerte weiter zu sprechen, störte sie nicht. Sie hatte alle Zeit der Welt und es war ihr wichtig, dass er erkannte, dass er , sofern er sich benahm, keine Furcht vor ihr haben müsste.


    "Publius, Paradzanai und Gabriel... ein Vielzahl von Namen für einen einzelnen Mann. Habe ich es recht verstanden, dass du am liebsten Gabriel genannt wirst? Dann nenne ich dich so. Ein schöner Name im übrigen." sprach sie ruhig und freundlich.


    "Und ein Gefangener im eigentlichen Sinne bist du nicht. Du bist mein Eigentum und wirst tun, was ich dir sage. Wenn du das tust, wird es dir hier nicht schlecht ergehen. Allerdings solltest du deine Grenzen kennen, denn überschreitest du sie, wirst du bestraft. Solltest du fliehen und erwischt werden, dann wirst du gekreuzigt. Zu deinem eigenen Wohl hoffe ich daher, dass du dies nicht in Erwägung ziehst." erklärte sie dann ernst, denn dies waren Dinge von großer Wichtigkeit, die von vornherein klar gestellt werden mussten.


    "Denk daran, für mich ist es kein Problem, einen neuen Sklaven zu kaufen. Doch du hast nur ein Leben. Es hängt von dir ab, was du daraus zu machen gedenkst."

    Albina schenkte sich einen Becher verdünnten Wein aus der Karaffe, die auf ihrem Tisch stand, ein und trank zunächst einen Schluck.


    "Publius ist für einen Afrikaner ein sehr römischer Name." meinte sie dann leicht ironischer. "Welche Namen gaben dir deine Eltern?" fragte sie dann.
    Einst hatte sie einen Mann gekannt, der sie gelehrt hatte, dass auch Sklaven Menschen waren und eine Geschichte hatten und sie versucht in diesem Moment seinem Andenken gerecht zu werden.


    "Bist du als Sklave geboren? Nein, warte... So wie du aussiehst, deine ganze Haltung verrät mir, dass einst ein freier Mensch gewesen bist, habe ich Recht?"

    Albina hörte einen deutlichen Akzent in der Sprache des Sklaven, dennoch ließ sein erster gesprochener Satz auf mehr hoffen. Immerhin mehr als ein stumpfes "Ja".


    "Das ist sehr gut." meinte sie dann leicht nickend. "Wie ist dein Name und wo kommst du her?" fragte sie weiter. Immerhin gab es einiges , was man von seinen Sklaven wissen sollte und musste um richtig mit ihnen umzugehen.


    MAIORDOMUS
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    "In Ordnung, ihr könnt ihn in meine Obhut übergeben.", meinte der recht kleine ältere Mann und schluckte gleichzeitig leicht. So ganz allein mit einem solch kräftigem großem Mann war ihm nicht so ganz geheuer.
    "Du wirst mir doch keinen Ärger machen, oder?" murmelte er diesem eine mehr rethorische Frage zu.
    "Folge mir." sagte er dann, tat seine Begleiter mit einem. "Danke, Valete." ab und führte den Hünen in das Zimmer seiner Herrin.

    Es klopfte an der Tür, als Albina gerade an einigen Briefen saß. Sie richtete sich in ihrem Stuhl auf und sprach ein klares "Herein."
    Daraufhin betrat der Maiordomus mit ihrer neuen Erwerbung ein.


    "Danke." meinte sie dann zu dem älteren treuen Diener der Villa. "Du kannst dann gehen." Dessen Blicke verrieten zwar deutlich, dass ihm die Idee, diesen Hünen mit seiner Herrin allein zu lassen, nicht wirklich gefiel, aber er wagte es auch nicht ihr zu widersprechen, verbeugte sich und verließ mit einem "Ja, Domina." das Cubiculum.


    Albina selbst blieb sitzen und musterte zunächst in aller Ruhe den fremden Sklaven, den sie mehr durch Zufall als durch etwas anderes heute auf dem Markt gekauft hatte.


    "Du sprichst unsere Sprache?" wollte sie zunächst das wichtigste klären.

    "Schon ok, hör auf dich zu entschuldigen. Nun ist es wie es ist, und wir bringen das nachher noch in Ordnung." meinte Albina kurz zu Crista. Die Sklavin war wirklich gesprächig.
    Dann hörte sie den Sklavenhändler und nickte ihm kurz zu.


    "Sehr schön. Liefere ihn zur Villa Tiberia, dort wird ihn jemand in Empfang nehmen." meinte sie noch eben und wies einen Sklaven an, den Sklavenhändler zu bezahlen. Darauf folgte ein kurzer Wink und die Sänfte der jungen Patrizierin setze ihren Weg fort, zu Geschäften schönerer Natur, wie Kleidung und Schmuck.


    Sim-Off:

    Schon erledigt ;)

    Als Albina eingestiegen war und die Worte der Sklavin hörte, war sie dann doch leicht überrascht. Wie kam die Sklavin darauf, anzunehmen, dass es ihre Herrin interessierte, was diese sich dafür kaufen würde.


    "Ach, würdest du das? Du scheinst zu vergessen, was du bist, und das du vermutlich in deinem Leben niemals so viel Geld besitzen wirst." meinte sie dann kühl.
    Dann musterte sie die junge Frau und ihre Tunika, die wahrlich unschicklich zu kurz war. Auch Sklaven mussten passend gekleidet sein. Nicht um ihrer Eitelkeit willen, sondern weil dies sonst ein schlechtes Bild auf ihre Besitzer warf. Sie konnte nur hoffen, dass Lupus dies bisher nur vergessen hatte oder keine Gelegenheit zur Abhilfe gefunden hatte.


    "Obwohl, wenn ich dich so betrachte, dann kann ich es erst recht verstehen. Dass dein Herr dich so rumlaufen lässt, kann nur ein Versehen sein. Wir werden nachher noch etwas passendes besorgen."

    Irgendwie war die Sklavin durchaus unterhaltsam, dachte Albina. Immerhin stand sie Rede und Antwort und das war ja schon mal was.


    "Wie er heißt ist im Endeffekt mehr als irrelevant. Er wird schon einen Namen haben, und wenn er mir nicht gefällt, dann geb ich ihm halt einen anderen." meinte Albina knapp. Die Rolle die sie hier spielte gefiel ihr überhaupt nicht, doch es war die, die man von ihr verlangte. Mit aller Kraft versuchte sie dabei Erinnerungen an Verres zu unterdrücken.


    "Dann ist es nun wohl daran, abzuwarten ob noch irgendjemand mehr bietet."Und da Albina nicht einsah, bis dahin zu stehen, stieg sie in ihre Sänfte zurück, die Seitenschals zurückgezogen, sodass sie weiterhin alles sehen und hören konnte.

    Albina hatte von der jungen Frau kaum eine sinnvollere Antwort erwartet. Und sie ging davon aus, dass diese mit gutem Aussehen eher das ästhetische meinte, als die Arbeitstauglichkeit. Dass ein jeder Sklave eine Geschichte hatte, wusste Albina nur zu gut. Jedoch interessierte diese den Herren weniger. Für gewöhnlich ließ man sich diese nur aus Langeweile erzählen, oder aber um den Sklaven besser einschätzen zu können. Wer weiß, vielleicht würde sie diesen barbarisch anmutenden Kerl ja wirklich ersteigern. Dann würde sie mehr erfahren.


    Sie reichte der Sklavin ihren Becher, da sie keinen Durst mehr hatte und keine Lust, diesen weiterhin zu halten.


    "Ich will einfach mal hoffen, dass er nicht auf den Kopf gefallen ist. Wie ich ihn einsetze, weiß ich zwar auch noch nicht genau. Aber schaden kann ein wenig Intelligenz auch bei Sklaven nicht."
    Albina blickte sich um, und war ein wenig erstaunt, dass sich so wenig bekannte Gesichter bei dieser Auktion befanden. Doch desto weniger Leute mit Geld, desto weniger Konkurrenz. Und nur weil sie Geld ohne Ende besaß, hieß dies ja nicht, dass sie mehr als nötig ausgeben musste.


    "Gut sieht er also aus?" griff sie dann mit grübelndem Blick noch einmal die Aussage der Sklavin auf. "Wie meinst du das?"