Beiträge von Appius Quintilius Promotus

    Das wäre wohl auch zu viel des Guten nehm ich mal an. Aber wer weiß, wenn es der Zufall und die Götter so wollen?


    Sollte ich mir jetzt vielleicht die beiden Namen Primus und Lupus merken?
    Fragte sich der Punier. Aber wer weiß, vielleicht waren sie ja auch schon nicht mehr bei der II. bis er dort ankam.. .


    Reiterrei hört sich ja auch schon mal nicht schlecht an. Ob dasauch etwas für mich wäre? Wobei, dann hätte ich ja gleich zu einer Ala gehen können...


    Dann nickte er.


    Wenn du es wünschst. Wobei ich gestehen muß, ich bin nicht so der große Schreiber. Aber auch hier werde ich mein Bestes tun dir regelmäßig zu schreiben.


    Bei seinen Worten grinste er.
    Dann hörte er dem Bericht Valerians zu. Es muß in diesen Tagen wirklich schrecklich in Germanien gewesen sein. Aber es war eben die Aufgabe der Legion gegen Feinde anzugehen, ob sie nun aus dem Inneren des REiches kamen oder von außerhalb.


    Gab es die denn wirklich? Es gibt Zeiten da führt meist nur ein Weg zum Ziel auch wenn man nicht unbedingt weiß wie weit einem dieser Weg vom Ziel wegführt. Manch einer wird auch das Ziel nie zu Gesicht bekommen und bleibt auf der Strecke.


    Es mochte sich zwar ein klein wenig komisch anhören aber so sah der Punier es eben. Es gibt eben Zeit wo die hohen Herren nur durch Gewalt wachgerüttelt werden. So scheinbar auch hier.

    Diese Antwort bestärkt mich nun mehr darin mich der Legio II anzuschließen. Hättest du etwas anderes gesagt, hätte ich es mir vielleicht noch einmal überlegt, aber so...


    Der Punier grinste.


    Und wegen des Wetters, ich denke ich bin hart im nehmen. Wenn ich mich allerdings getäuscht haben sollte, tja Pech gehabt!


    Sein Grinsen wurde nun noch etwas breiter.
    Dann wurde er wieder ernst.


    In Borbetomagus, was war dort? Oder möchtest du darüber nichts erzählen?


    Wenn es zu schrecklich war, so hatte Marhabal vollstes Verständnis wenn Valerian lieber schweigen wollte.

    Ah genau, das war ja mehr oder minder der Grund des Zerwürfnisses zwischen Valerian und seiner Schwester. Denoch hörte der Punier genaustens zu. Er glaubte zwar nicht das er auch mal dort landen würde, aber zu wissen wie das alles von statten ging, war doch schon interessant.


    Jetzt angenommen dieser Rekrutierer wäre nicht aufgetaucht, bzw hätte dich mitgenommen, wärst du dann bei der II. geblieben oder hättest du dich versetzen lassen?


    Es wäre bestimmt nicht das erste mal wo sich Legionäre zu anderen Einheit versetzen lassen würden.

    Auch von dem Schinken kostete Marhabal welcher wirklich nicht schlecht schmeckte. Allerdings mochte er dann doch eher Geflügel.


    Ja, das werde ich und ich bin auch schon gespannt darauf was mich noch so alles erwarten wird.


    Er trank erneut von dem Wein und mapfte ein Stück Brot in sich hinein.


    Wie bist du eigentlich zu den Praetorianern gekommen?


    Fragte der Punier aufs gerade Wohl hinaus. Irgendwer mußte ja auf seinen Patron aufmerksam geworden sein.

    Marhabal hatte zwar schon von den Datteln gekostet doch um Valerian nicht vor den Kopf zu stoßen, griff er erneut zu.


    Da magst du wohl recht haben Herr, ähm Lucius. Erst sollte ich sehen ob ich Glück bei der II. habe, dann kann ich mich immer noch nach etwas anderem umsehen.


    Handel treiben? Wäre eine Alternative. Doch wer sagte ihm, das er dabei nicht wieder baden gehen würde... Er würde auf alle Fälle abwarten was sich in der nördlichen Provinz des Imperiums ergab. Vorallem mußte er erst einmal dort ankommen.


    Sim-Off:

    THX :)

    Noja, ob ich ein wirklicher guter Koch bin, müssen dann schon die Anderen entscheiden.


    Grinste der Punier.


    Vorteil möchte ich es nicht gerade nennen aber in diesem Fall mag es wohl stimmen. Ich halte zumindest einiges aus wo Andere vielleicht schon zusammenbrechen.


    Marhabal nahm sich vorerst nur von dem Obst und trank noch einen Schluck von dem Wein.


    Ja das stimmt. Nur was mache ich dann? Ich kann ja nicht den ganzen Tag hier im Haus verbringen und zusehen was Diomedes den lieben langen Tag so anstellt.


    Aber darüber mochte er eigentlich gar nicht nachdenken.

    Neugierig und interessiert zugleich hörte Marhabal zu und gewann auch sogleich einen kleinen Einblick ins Legionärsleben.


    Nun, Kochen muß ich zum Glück nicht mehr lernen. Ich denke das kann ich recht gut. Ich hoffe allerdings das ich meine Kameraden dann nicht zu sehr damit verwöhne.


    Grinste er breit. Wahrscheinlich würden sie eh damit ersteinmal ihre Probleme haben da er die Speisen doch gut würzte wenn ihm denn etwas zur Verfügung steht.
    Als er dann die Sache mit der Schleiferei vernahm, zog er die Nase hoch. Aber gut, so war es halt.


    Als Sklave wurde ich auch die ganze Zeit beschimpft und bekam meine Prügel. Von daher bin ich eigentlich einiges gewohnt, glaube mir.


    Es hatten sich schon einige Schläge in sein Fleisch getrieben und sich dort verewigt.


    Dann lass ich mich überraschen ob ich zu denen gehöre, die über bleiben.


    Der Punier war da voller Hoffnung. Und die starb ja bekanntlich zuletzt.

    Marhabal stellte sich gerade die Landschaft vor von der Valerian gerade erzählte und er fand es irgendwie beeindruckend. Wenn es in natura auch so war, würde er sich wohl recht wohl dort fühlen.


    Ja das mag schon sein. Doch wenn man keinen Dienst hat, hat man doch sicherlich ein wenig Zeit auch wenn es keine schöne Arbeit zu sein scheint.
    Aber erzähl mir doch bitte noch einiges mehr von der Legion.


    Bei den Worten Valerians nickte der Punier mit dem Kopf und
    versuchte seinerseits seinen Patron von der Geschichte mit seiner Schwester abzulenken. Es war schon recht merkwürdig und es half alles nichts, er würde das Mädel wohl wachrütteln müssen.

    Jetzt wo der Punier hörte wo der Stand war, wußte er sofort welchen Valerian gemeint hatte.


    Ich glaube ich kenn den Stand sogar. Er hat des öfteren gute Weine im Angebot.


    Er mußte früher ja auch immer einkaufen gehen von daher kannte er sich ein klein wenig aus.
    Nachdem Valerian Marhabl den Mund wässrig gemacht hatte, langte dieser zu und ließ sich die Datteln schmecken.


    Hört sich interessant an und ich kann mir auch gut vorstellen das diese Zusammensetzung recht lecker schmeckt.


    Er würde es bei Gelegenheit einmal ausprobieren.


    Jeder Landstrich hat so seine Vor und Nachteile. Aber ich denke im allgemeinen dürfte es sich doch in Germanien aushalten lassen, sonst wäre deine Schwester mit Sicherheit schon längst wieder in Rom.
    Auf alle Fälle werde ich versuchen das ich die Wogen zwischen euch glätten kann. Aber versprechen kann ich natürlich nichts.


    Bei seinen letzten Worten tätschelte er tröstend auf Valerians Schulter.


    Danke, das ist sehr nett von dir. Und vielleicht hilft es mir ja wirklich.


    Auf alle Fälle würde er sich rasieren müssen, denn der Bart machte ihn wirklich älter als er war. 8)

    Marhabal verabschiedete sich von seinem Patron und überwachte dann weiter die Arbeiten der Handwerker. Die Farben die sie anbrachten sahen auf alle Fälle schon sehr schick aus. Wenn das Ganze dann noch stimmig was, würde dies ein wunderbares Zimmer geben. Er nickte zufrieden und beschloss in den Keller zu gehen um dort nach dem Rechten zu sehen.


    Es roch wirklich schon sehr muffig hier. Den Geruch würde man wohl auch so schnell nicht rausbekommen. Aber auch hier taten die Arbeiter ihr Bestes und erneuerten den Putz und besserten diverse Kleinigkeiten aus.


    Zufrieden konnte Marhabal sich also daran machen den Garten weiter zu bearbeiten bzw. sich ein Bild machen wo er welche Pflanzen unterbringen würde.

    Marhabal folgte seinem Patron unauffällig in seiner Ausgehtunika die er zuvor noch ein klein wenig gebügelt hatte. Er war schon richtig aufgeregt und war gespannt was da auf ihn zukommen würde. Zum Glück was die Warteschlange nicht zu lange, denn die Warterei machte Marhabal schon ein klein wenig fertig. 8)

    Ich habe bisher nur wenige gallische Weine probiert, aber dieser ist in der Tat nicht schlecht. Du mußt mir diesen Stand bei Gelegenheit einmal zeigen oder mir zumindest verraten wo ich ihn finden kann.


    Ja, das mag schon sein.


    Lächelte der Punier.


    Ja habe ich. Ich hatte noch eine Tunika bei meinen Sachen die noch recht neu ist. Ich denke sie wird für diesen Anlass ausreichen. Aber danke für dein Angebot.


    Ein Anderer hätte wahrscheinlich gleich zugeschlagen und wäre Feuer und Flamme gewesen, aber so einer war der Punier nicht.


    Ja das will ich hoffen, also das die Legio II eine gute Wahl ist. Ein Empfehlungsschreiben wäre mir bei meinem Vorhaben bestimmt sehr hilfreich.
    Ich glaube nicht das die I. etwas für mich wäre. Ich wäre zwar mehr oder weniger gleich in Rom aber so komme ich wenigstens rum und wenn es nur nach Germanien ist.

    Marhabal zuckte mit den Schultern.


    Nun wenn ich nicht wäre, so hättest du vielleicht wen anderst Herr. Ich werde mein Bestes geben.


    Zumindest würde er es versuchen.


    Ich denke es müßte noch ausreichen, und wenn nicht ist es so wie du gesagt hast Herr. Ich weiß wo ich dich finden kann.


    Bei seinen Worten nickte er leicht mit dem Kopf. Er hatte gelernt sparsam mit seinem Geld umzugehen.

    Ja doch, der Wein war nicht schlecht. Anerkennend nickte er als er ihn so durch die Zähne sog.


    Der Wein ist nicht schlecht. Fruchtiges Buket und sehr bekömmlich. Allerdings würde ich jetzt nicht zu viel davon trinken, denn er ist auch süffig.


    Grinste der Punier.


    Welche Sorte ist das denn?


    Was die Frage Valerians anging so mußte der Punier nicht lange überlegen und meinte sogar mit ihm schon einmal darüber gesprochen zu haben.


    Zur Legio II. Ich denke das ist eine gute Wahl.

    Bei den Aussagen Valerians huschte Marhabal ein erneutes Grinsen über seine Züge.


    Der Garten nimmt langsam Formen an. Das Unkraut ist schon einmal komplett weg. Als nächstes kommen dann die neuen Pflanzen an die Reihe.


    Zu diesem Zeitpunkt wußte noch niemand das Marhabal ein klein wenig Unterstützung bekommen würde und zwar von Diomedes.

    Nun, erst muß es mal fertig werden, dann sehen wir weiter.


    Grinste der Punier nun auch.


    Ich glaube die Arbeiten daran wurden noch gar nicht begonnen. Es ist doch erst einmal wichtiger die Schlafzimmer so wie die anderen Wohnräume wieder auf Vordermann zu bringen. Zumal es wahrscheinlich eh die meiste Arbeit machen wird.

    Wie du meinst Herr, ähm Lucius.


    Auch Marhabal würde sich erst einmal daran gewöhnen müssen und wie er sich kannte, würde ihm noch des öfteren das Herr herausrutschen, was er an und für sich auch nicht wirklich schlimm fand.


    Das hört sich ja wirklich sehr lecker an und gegen einen würzigen Kräuterkäse ist nichts zu sagen. Den kann man immer essen.


    Was den Wein anging, so war er noch ein klein wenig skeptisch denn Wein war noch lange nicht Wein. So ließ er sich einmal überraschen. Überhaupt war dies der Tag der Überraschungen.


    Diomedes, bringe uns doch bitte zwei Gläser!


    Und es dauerte nicht lange und der Sklave brachte sich auch. Es war schon ein klein wenig merkwürdig für Marhabal einen Sklaven herumzukommandieren da er ja wußte wie es war. Gut, er hatte die niedrigen Sklaven seines ehemaligen Herren auch herumkommandiert aber dies war doch gleich etwas anderes.

    Wenn ich ehrlich bin, ich auch. Na das hoffe ich doch nicht. Dann müßte ich meinen Geschmack was Farben angeht ja noch mal gründlich überdenken.


    Lächelte der Punier und sah das die Maler sich frisch ans Werk machten. Er war echt gespannt darauf wie es am Ende aussehen würde.


    Soll mir recht sein Herr.


    Er würde es dann schon irgendwie ertragen.