Beiträge von Appius Quintilius Promotus

    Das ist mir bewußt und von daher bin ich ja auch einiges gewohnt. Also daran sollte es dann nicht scheitern. Ja gut, aber das Leben ist nie wirklich gerecht.


    Er krazte sich am Kinn und ging im Geiste die paar Kröten durch wo er noch hatte.


    Noch nicht ganz. Einige Sesterzen habe ich noch. Ich könnte wohl in die Villa Tiberia zurück ja, aber dort werde ich wahrscheinlich immer ein Sklave sein und das muß ich mir glaube ich nicht geben. Nun so lange bin ich noch nicht frei und ich wäre halt ganz gerne gleich zu den Legionen gegangen bevor ich noch älter werde und überhaupt nicht mehr genommen werde.


    Man wurde halt leider nicht jünger, so war das halt.


    Als Valerian gestand das auch er mit Pferden nicht wirklich viel am Hut hatte, war der Punier doch ein klein wenig beruhigt.


    Unter meinen Vorfahren mögen ja große Kapitäne gewesen sein, doch ich gehöre da nicht wirklich dazu. Also die Classis wäre auch nicht mein Wunsch Nr. 1 muß ich zu meiner Schande gestehen.
    Ja ich weiß. Das ist mein Problem welches ich mit mir herumtrage. Du wüßtest nicht zufällig eine Gens die mich adaptieren könnte und würde? Bzw. Jemand aus dieser Gens.


    Nehmen die nicht jeden zur Zeit der ein Gladius schwingen kann? Ist ja nicht so das ich ein Hungerhaken bin.


    Grinste er und noch breiter als die Bedienung mit den Getränken und etwas Essbaren kam.
    Er nahm den Becher von Valerian entgegen welcher so freundlich gewesen war auch ihm einzugießen.


    Und auf deines Quintilius Valerian!


    Und trank sogleich einen kräftigen Schluck.



    Sim-Off:

    Bei deinen paar Sesterzen hättest das nicht machen müssen. Trotzdem Danke. :)

    In der Tat war die Taberna noch recht leer. Um so besser, so brauchten sie auf ihre Getränke schon nicht zu lange warten. Marhabal nahm nach Valerian platz.


    Ich denke ich werde mich dir anschließen. Also auch einen verdünntem Wein.


    Als Valerian von sich erzählte hörte der Punier genaustens zu. Er kannte ja nicht wirklich viele Römer außer seinen Herrn und dessen bucklige Verwandschaft. Die Meisten wo er kannte waren Sklaven.


    Wenn du es sagst. Und ja, er war mein Herr. Meist war er steng aber ich muß auch sagen gerecht.


    Er hatte zwar hin und wieder Prügel bezogen aber daran war er meist auch selbst Schuld gewesen.


    Doch doch hat er. Ein paar Sesterzen gab es schon. Aber wie sagt man so schön. Zu wenig zum Leben und zu viel zum Sterben.


    Dabei lächelte der Punier.


    Das ist eine gute Frage. Weil ich dort nicht reiten muß? Es ist eben etwas anderes, größeres.


    Gut, der Jüngste war er wohl nicht mehr aber das hatte ja nichts zu sagen. Es gab Jüngere als er die weniger leisten konnten.


    Das machen nur die Haare. Liegt in der Familie. So alt bin ich in Wirklichkeit noch gar nicht.


    Zwinkerte der Punier Valerian zu.


    Mag schon sein. Doch wenn ich jetzt noch Sklave wäre, es wäre im Prinzip nichts anderes. Und so kann ich wenigsten noch etwas sinvolles tun.


    Oder auch nicht. Er würde abwarten müssen.

    Ganz ehrlich? Ich glaube das ich das zur Zeit eh nicht bemerken würde, aber ansonsten magst du vielleicht recht haben Quintilius Valerian.


    Lächelte der Freigelassene.


    Du scheinst dich ja hier in der Ecke recht gut aus zu kennen. Bist du öfters hier unterwegs?


    Bemerkte der Punier. Denn so weit er feststellen konnte, war ihm diese Gegend total fremd und neben her fragte er sich zum einen wie er hier überhaupt hergekommen war und was er hier wollte, bzw. zu finden hoffte.


    Sicher. Hin und wieder ist sogar von Vorteil wenn man es sich aussuchen kann. Da weiß man dann wenigsten wo man dran ist. Aber andererseits, unverhofft kommt oft.


    Ausgesorgt? Wie kam er denn ja da drauf? Das bisschen Geld was der Punier in den Taschen hatte war im nu aufgebraucht.


    Das ist ganz einfach und auch schnell erklärt. Mein verstorbener Herr Appius Tiberius Iuvenalis hat mir in seinem Testament die Freiheit geschenkt. Alles schön und gut, doch als Libertinus kommt man damit auch nicht wirklich weit. Und wenn man so wie ich zur Legion möchte gleich gar nicht. Für eine Auxilia würde es glaube ich gerade noch ausreichen, aber das war`s dann auch schon...


    Erklärte Marhabal mit enttäuschter Stimme. So langsam kamen sie zur besagten Taberna. Von weitem konnte er schon das Schild welche sie ankündigte sehen.

    Da hast du wohl recht Herr. Dennoch sind sie unschön wen man noch eine Weile in Rom unterwegs ist. Egal welcher Fleck es ist, er zieht die Blicke förmlich auf sich.


    Grinste der Punier und sah auf die beiden Tuniken.


    Ja scheint so. Wie es ausschaut ist es aber nichts Gutes. Wobei, wer weiß das schon so genau.


    Meinter er nachdenklich. Doch als das Angebot kam einen Becher Wein mit Quintilius Valerian zu trinken, hellte sich seine Miene wieder ein klein wenig auf.


    Freut mich dich kennen zu lernen Quintilius Valerian.


    Erwiederte Marhabal nun doch etwas lockerer.


    Tja, man kann es sich wie mir scheint nicht immer aussuchen wie man wen kennen lernt.
    Da sag ich nicht nein!


    Lächelte er. Vielleicht war ja das schon der Strohhalm nach dem er die ganze Zeit so verkrampft gesucht hatte... =)

    Sim-Off:

    Was bitte ist beraust? 8o


    Marhabal wollte noch etwas erwähnen als ein weiter Passant daher kam und dieses mal ihn fast umgenietet hätte. Doch Marhabal konnte gerade noch einen Schritt auf die Seite machen. So mußte wohl auch er herumgetaucht sein bevor er mit dem Quintilier zusammengestoßen war.
    Wie es schien, hatten heute noch Andere einen solchen Tag wie er.


    Dann sah er seinen Gegenüber an und mußte lachen.


    Appius Tiberianus Marhabal ist mein Name, und mit wem habe ich die Ehre?


    Fragte der Exsklave höflich und auch vorsichtig.

    Galeo selbst hatte es nicht bemerkt das zwei Frauen sich aus dem Staube machen wollten, nein es war Lucius und Fausto welche um das Lager geschlichen waren für den Fall der Fälle welcher nun ja auch eingetroffen war. So verfolgten die beiden Männer die beiden Frauen. Fausto hatte seinen Bogen mit wärend Lucius mit einem Gladius bewaffnet war. Doch die Frauen hatten schon einiges an Vorsprung von daher schnappte sich Fausto seinen Bogen, legte diesen an zielte und traf. Die erst Frau fiel zu Boden und war auch sofort tot. Hätte die andere sie liegen gelassen wäre sie wohl davon gekommen aber so. Und als sie auf die Worte Lucius nicht hörte der wild sein Gladius schwing und immer wütender wurde, gab er Fausto ein Zeichen das er auch sie erschießen sollte. Er legte erneut an und traf auch dieses mal.
    Leider war dieser Schuß aber nicht tödlich was die beiden Männer jedoch nicht wußten. Sie hatten sich ihre Opfer zwar angesehen aber da sie auch in Eile waren und wieder zum Lager zurück wollten nur flüchtig betrachtet. So war ihnen entgangen das Fausto Aoide nur mehr in der Schulterregion getroffen hatte aber dieser Schuß nicht zu ihrem Ende führte, sie war einfach nur ohnmächtig geworden.


    Beim Lager angekomme erzählten die beiden Männer von ihrer Jagt und Galeo nickte mehr oder weniger zufreiden. Lebendig wären die beiden Frauen wertvoller gewesen doch wenn es nicht anderst "ging". So hatten sie wenigstens zu 100 % keine Zeugen was hier geschehen war.


    Galeo sah sich noch einmal um und fackelte wärend die anderen Männer mit den Pferden kamen, den Rest des Lagers so wie die Toten die man aufgeschichtet hatte ab. Zufrieden grinste es finster.


    Los, lasst uns hier verschwinden bevor hier sonst noch sonst wer auftaucht. Abmarsch!


    Und die Bande machte sich aus dem Staub...

    Galeo und sein Trupp waren den Schaustellern ab Roma in einem Abstand gefolgt in dem sie nicht bemerkt worden waren. Hin und wieder schickte er einen Reiter an ihnen vorbei um zu sehen welchen Weg sie denn nun eingeschlagen hatten. Ihm war klar, so eine fette Beute würde ihm und seinen Männern in nächster Zeit nicht wieder in die Hände fallen.


    Als es dunkel wurde machten sie eine halbe Meile vor dem Lager halt und banden die Pferde fest. Ein Mann würde vorsichtshalber bei den Tieren bleiben wärend der Rest der Bande sich über das Lager her machte.
    So schlichen sie sich also zum Lager und warteten bis auch die Letzten sich hingelegt hatten und schliefen. Sie hatten Glück, denn es wurde nur eine Wache aufgestellt, wie unvorsichtig von ihnen. Scheinbar rechneten sie nicht wirklich damit überfallen zu werden.


    So hab Galeo die Hand das ich seine Männer die sich bereit machen sollten. Als die Hand nach vorne schwing, war es dann also so weit. Die Bande fiel mit lautem Gebrüll zuerst über die Wache her, welche nichts entgegen zu setzen hatte und geich beim ersten Schwertstreich fiel. Dann machten sich die Verbrecher über den Rest der Truppe und den Wägen her.
    Es war ein blutiges Schauspiel. Alle die sie erwischen konnten und sich wehrten, fielen ihren scharfen Klingen zum Opfer. Den Rest würden sie auf einem Sklavenmarkt für gutes Geld verkaufen. So wie auch die Zugtiere und die Kleidung einiges an gutem Geld einbringen würde.


    Als sich Galeo davon überzeugt hatte, das hier alles getan war gab er das Zeichen zum Aufbruch. Seine Männer hieften alles Brauchbare auf die Wägen und spannten die Tiere davor wärend die anderen zurück zu den Pferden gingen um dies zu holen.


    Doch was er nicht wußte war, das sie nicht alle Schausteller erwischt hatten...

    Marhabal war immer noch wie weggetreten und jetzt gleich wenn man so wollte in zweierlei Hinsicht.


    Ähm was meinst du Herr? Nein, bei mir ist alles so weit in Ordnung. Danke.


    Dann bemerkte er den Flecken auf seiner Tunika. Na klasse... Und er konnte seinem Gegenüber nicht mal die Schuld geben und so verzog er nur die Nase.


    Schöne Bescherung.


    Meinte er mehr zu sich selbst als zu dem Quintilier.


    Nicht nur das der Punier wie von allen Geistern verlassen durch Rom irrte, eigentlich hätte er ja in die Villa der Tiberier zurück gekonnt, doch irgendwie fühlte er sich nun als Libertus denen nicht mehr wirklich verpflichtet und mit den Meisten hatte er eh nichts am Hut gehabt, nein er war auch noch unachtsam und rempelte Pasanten an welche er mit seiner Unachtsamkeit auch noch ihre Tuniken besudelte.
    Heute war gewiss nicht sein Tag.

    Marhabal immer noch ganz in Gedanken bemerkte nicht das er immer mehr auf Frontalkurs zu einem Passanten hin steuerte. Wenn er selbst sich so gesehen hätte, er würde es wohl nicht glauben und noch zu sich selbst sagen "Nein, das bin ich nicht." Doch so bekam er es ja nicht mit und das was um ihn herum geschah auch nicht so wirklich. So war das Unvermeidlich quasi vorprogrammiert und er krachte mit dem anderen Passanten zusammen.


    Er sah auf und in das Gesicht seines Crashpartners.


    Oh verzeih mir Herr. Das war nicht meine Absicht. Ich war nur gerade in Gedanken und hab um mich herum wie mir scheint nicht mehr viel wahrgenommen...


    Entschuldigte sich Marhabal höflich.

    Enldich war es also so weit, Marhabal war nun frei. Doch was sollte er mit seiner neugewonnen Freiheit nun anfangen? Weil so frei war er ja nun auch wieder nicht. Zur Legion konnte er nicht, noch nicht. Auf alle Fälle wollte er aus Rom weg, das stand fest. Jetzt mußte er nur noch jemanden finden, der ihn quasi adoptieren würde, dann würde der Weg zu den Legionen mehr oder weniger frei sein. Doch wen konnte er deshalb fragen? Er kannte ja kaum wen in Rom und vorallem, er war ja vor kurzem noch ein Sklave gewesen. In Gedanken versunken lief er durch Roms Straßen und Gassen ohne überhaupt zu wissen wo er denn hin ging. So planlos wie am heutigen Tage war er noch nie gewesen, doch, am Tage des Todes seines Herren. Da erging es ihm ähnlich wie heute...

    Zitat

    Original von Tiberia Arvinia
    War das zu glauben? Kaum bekam dieser komische .. Punier gesagt, dass er bald kein Sklave mehr sei und fühlte sich schon wie der Staatsbürger Nr.1 so ging das nicht! Ohne noch weiter nachzudenken befahl sie zwei Sklaven, die gerade dabei waren die neuen Vorhänge in Arvinias Cubiculum anzubringen den aufmüpfigen Punier aus ihren Räumlichkeiten zu entfernen. Sie hatte einen Gast und was sie jetzt nicht gebrauchen konnte war ein rebellischer Sklave.
    "Ilias und Marcus, entfernt ihn bitte meine Ohren vermögen nicht mehr diese Forschheit zu ertragen. Und bringt bitte etwas zu trinken für Aurelisu Avianus!"


    Noch bevor die beiden anderen Sklaven ihn anfassen konnte, zischte der Punier sie an.


    Fasst mich blos nicht an, ich kenne den Weg!


    In neutralerem Tonfall meinte er dann zu Avianus.


    Herr, ich warte draußen auf dich. Es gibt bestimmt noch etwas zu besprechen was meine Person angeht.


    Zumindest ging Marhabal davon aus...

    Verzeih Herrin. Wie du vielleicht bemerkt haben dürftest, geht es weniger um dich sondern um Crista und mich!


    Gab Marhabal nur zurück.


    Und außerdem bin ich nicht dein Sklave, und überhaupt werde ich bald überhaupt kein Sklave mehr sein, also schicke jemand anderen Wein holen!


    Meinte der Punier daher. Und er sah sich dabei im Recht.

    Der andere Sklave kam zum Eingang zurück und meinte das Crista nirgends aufzufinden sei.


    So zuckte der Punier nur mit den Schultern.


    Du hast es selbst gehört Herr. Wissen die Götter wo sie zur Zeit ist.


    Ja, ich denke ich weiß wo ich hin gehen werde.


    In der Zwischenzeit überlegte der Punier wie er das mit Crista anstellen sollte.
    Vielleicht sollte er mit Avianus zu Cristas Busenfreundin gehen? 8)


    Mir ist gerade etwas eingefallen wer eventuell weiß wo Crista ist. Folge mir bitte.