Tiberius nickte verständnisvoll, obgleich er doch ein wenig Enttäuscht von seines Onkels Vertrauen in seine Händlerfähigeiten war.
"Dann dürfen wir mit Kosten in Höhe von ungefähr 3000 Sesterzen rechnen."
Tiberius nickte verständnisvoll, obgleich er doch ein wenig Enttäuscht von seines Onkels Vertrauen in seine Händlerfähigeiten war.
"Dann dürfen wir mit Kosten in Höhe von ungefähr 3000 Sesterzen rechnen."
"Rein an Betriebskosten ungefähr 1500 Sesterzen, hinzu kämen natürlich noch Produktions- und Materialkosten. Und man könnte gegebenenfalls überlegen möglisch schnell mit dem Marmorbruch zu expandieren. Dabei müsste die Frage beantwortet werden ob wir lediglich für den Eigenbedarf oder auch für den Export produzieren wollen."
Hm, stimmt, da hatte Tiberius wieder etwas durcheinander gebracht. Er sollte sich doch mehr auf die aktuell anstehenden Dinge konzentrieren, in letzter Zeit fiel ihm das aus ihm völlig unerfindlichen Gründen immer schwerer. In Gedanken nahm er sich vor, sorgfältiger vorzugehen.
"Ja tatsächlich, genau deswegen hat er mich geschickt. Auch un sist daran gelegen, den Streit nun ohne viel Tamtam außergerichtlich vom Tisch zu bringen."
Er hob ebenfalls den Becher und nahm einen Schluck, dabei stellte er fest dass auch der hier kredenzte Wein sich wahrlich sehen lassen konnte; Vielleicht sollte er sein Tätigkeitsfeld vollkommen auf Mandantenbesuche einstellen, so würde er zumindest niemals verdursten.
"Wenn die Betriebe tatsächlich veräußert werden, wird es wohl auch zu keinem Konflikt mit dem Gesetz mehr kommen. Wir möchten lediglich unsere Auslagen erstattet bekommen, in Höhe von 5... *hust* ähm, 650 Sesterzen."
"Tja nun, dann lassen wir das bleiben und investieren das Vermögen in Waren. Soll ich also alles für die Betriebe notwendige in die Wege leiten?"
Auch Tiberius erhob sich und verabscheidete sich.
"Vielen Dank, auch ich wünsche dir alles Gute. Vale bene, Prudentius Balbus!"
"Die Grenzwerte liegen momentan bei 500 sowie 5000 Sesterzen. Bei einem Vermögen bis 500 Sesterzen zahlt man keine Steuern, bei einem Vermögen von 500 bis 5000 Sesterzen 1/50 und ab einem Vermögen über 5000 Sesterzen 1/20 Steuern."
Tiberius wurde von dem Sklaven in den xystus geführt wo der Hausherr offenbar in Arbeit vertieft war.
"Salve, Aurelius Corvinus. Noch kennen wir uns nicht, aber das ändert sich nun wohl." grüßte er freundlich.
Ich bin Advocatus des Octavius Detritus und möchte in dessen Auftrag mit dir über die vor Gericht zu verhandelnde Angelegenheit deines Verwandten Aurelius Cicero sprechen."
Als ihm der Stuhl angeboten wurde, setzte er sich auf diesen und fuhr dann fort:
"Ist dir die Angelegenheit vertraut oder soll ich es dir kurz erklären worum es konkret geht?"
Und Tiberius ließ sich von dem Sklaven zu dessen Herrn führen.
"Hm, das ist allerdings ärgerlich, denn ein paar Ländereien könnten wir schon noch gebrauchen."
Da musste Tiberius sich also etwas anderes ausdenken um das Vermögen an der Steuer vorbeizuschleusen.
"An Betrieben hatte ich an einen Marmorsteinbruch gedacht, parallel dazu habe ich nun eine Schmeide eröffnet. Tja, und ansonsten hätte ich noch die IDee einen Teil deines Vermögens auf mich zu überschreiben um so den Steuersatz zu drücken..."
Tiberius schaute seinem Onkel ob dieses recht plötzlichen Aufbruchs mit sich im Gesicht abzeichnenden Erstaunen hinterher, wandte sich dann jedoch an seine Verwandte:
"Nun denn, Chaerea, kann ich dir noch irgendwie behilflich sein?"
"Ich bin Tiberius Caecilius Metellus, Beauftragter des Lucius Octavius Detritus und wünsche Marcus Aurelius Corvinus zu sprechen."
"Die Freude war ganz auf meiner Seite, nun jedoch muss ich mich verabschieden."
"Sobald ich die Angelegenhei tmit den Aureliern geregelt habe werde ich mich bei dir melden."
Dann folgte Tiberius dem OCtavier bis zur Tür, wo er sich verabschiedete.
"Vale bene, auf Bald!"
Und so verließ er die Villa der Octavier.
"Tja, wenn es dann von deiner Seite nichts mehr gibt würde ich mich auf den Weg machen."
Tiberius kam zur Villa der Aurelier und klopte an die Türe.
"Sehr schön, das freut mich zu hören. Das waären danna uchs chon all meien Anliegen gewesen, gibt es von deiner Seite noch irgend etwas?"
Tiberius kam zum Tor der Urbaner und wandte sich einem der Wachsoldaten zu.
"Salve, Miles. Ich möchte eine Vermisstenmeldung aufgeben."
"Das werde ich tun."
Gedanklich hakte er seine Liste ab und fuhr dann fort:
"Es ist mir ein Anliegen, Mitglied der Handelsvereinigung zu werden."
"Nun, wenn du es so wünschst. Sei dir meines Dankes gewiss, und solltest du jemals einen Rechtsbeistand in Rom benötigen wäre es mir eine Ehre dir meine Hilfe angedeihen zu lassen."
Ah, es hatte gewirkt. Plötzlich war sein Onkel hellwach, so schien es zumindest, getrieben von der Angst um sein schier unermessliches Vermögen.
"Och, nichts schlimmes, keine Bange. Ich wollte lediglich vorschlagen das Barvermögen zugunsten des Erwerbs von weiteren Landgütern sowie Betrieben zu belasten. Sorgen machen mir nämlich zur Zeit die Forderungen der Steuereintreiber..."