>Einhundertvierzig Sesterzen für diesen Stand ?! Bei Herakles weißt du überhaupt wieviel 1600 pedes quadrati sind ?<
sagte Modestus überascht und etwas wütend. Er ging zu dem Stand herüber, denn diese Ergebnisse konnten nicht stimmen.
>Was für einen Mist fabriziert ihr hier ? Seit ihr sicher, dass ihr euch nicht vermessen habt ?<
Die beiden Sklaven antworten nicht sondern fingen an zu stammeln.
Modestus schaute wütend zu den Sklaven machte eine Geste die der Optio Vocula gleich verstand. Gleich packten zwei Vigilen die beiden Sklaven.
>Der Stand müsste sieben Mal so lang sein wie ich selbst und fast aussehen wie ein Viereck. Und so sieht das für mich nicht aus.<
Während er einmal um den Stand herumging wandte er sich an Varus.
>Varus, besorge mir eine Liste der bearbeiteten Stände und dem eingezogenen Geld.<
Auf ein Nicken hin drehte ein Vigil einem der Sklaven den Arm um so dass er schmerzerfüllt aufschrie.
>Das sind etwa 16 mal 24 Pedes. Wie kommte ihr also auf diese Werte ?< fragte Modestus ernst.
>Herr, ähm die ... die unserere Gerate waren wohl nicht besonders gut. Ähm ... falsch abstände und so ...<
>Herr, ähm die ... die unserere Gerate waren wohl nicht besonders gut. Ähm ... falsch Abstände zwischen den Markierungen und äh ...<
Auf ein Nicken von Modestus hin drehte der Vigil dem Sklaven den Arm um, so dass er schmerzerfüllt aufschrie.
>Gib mir eine vernünftige Antwort.< befahl Modestus. >Ansonsten muss das Flagrum eine Antwort aus dir herauskitzeln.< sagte Modestus kalt.
Der Sklave schluckte und da er wusste, dass der Duumvir ihn jederzeit töten lassen konnte, brach er relativ schnell sein Schweigen.
>Trebonius Catilina ...< Modestus stöhnte und beendete den Satz. >hat euch dafür bezahlt.<
Catilina war bei den Wahlen sein stärkster Konkurent gewesen und versuchte seit seiner Niederlage die Arbeit von Modestus zu sabotieren.
>Schaft sie weg.< sagte Modestus zu Vocula >Varus wir machen für heute Schluss. Morgen machen wir weiter.<
Der Trebonier provozierte und sabotierte ihn schon einige Zeit mit solchen Aktionen und langsam reichte es ihm. Anklagen konnte
er ihn natürlich nicht, denn ein Sklave war vor Gericht als Zeuge nichts wert.