Beiträge von Kaeso Annaeus Modestus

    >Ich bin Kaeso Annaeus Modestus. Der Pro Magister der Germanitas Quadrivii und ich komme nicht um die Miete einzufordern, sondern wegen der Germanitas und einem Auftrag für dich.<


    erklärte Modestus dem Rediviver in der Tür, als er anfing über die Miete zu sprechen.

    Da Modestus im Moment keiner Arbeit nachging, bis der Kaiser oder der Senat über seine Aufnahme in des Kollegium der Quindecemviri entschieden hatten, kam er selbst mit einem Sklaven zur Schola. Während er sich auf der Anmeldeliste eintrug, brachte sein Sklave die 500 Sesterzen zu dem zuständigen Mitarbeiter der Schola.

    >Ich denke wir könnten es bei der Vollversammlung zur Sprache bringen, dass wir noch Obmänner suchen. Mittlerweile dürften wir ja genügend Mitglieder haben, wie ich gehört habe.<


    meinte Modestus. Dort konnte man die Leute auch gleich direkt ansprechen und vielleicht meldete sich ja auch jemand freiwillig.

    Nachdem Theogenes ihm Verständigt hatte, hatte Modestus Lucullus dem alten Ianitor übergeben, damit dieser auf ihn aupassen konnte.


    >Salvete. Nun was gibt es Varus?<


    begrüßte er die beiden und mussterte kurz die ihm unbekannte Frau. Wer sie wohl war? Varus würde es ihm sicher gleich sagen, doch Modestus hatte schon eine wage Vermutung worauf das ganze hinauslaufen sollte.

    Sim-Off:

    Kein Problem :)


    >Salve. Mein Herr Kaeso Annaeus Modestus würde gerne Caius Redivivus Evander sprechen.<


    antwortete Chion dem Mann in der Tür, den er selbst nicht kannte und ihn daher nicht auch als Evander erkannte.


    >Salve Redivivus Evander.<


    begrüßte Modestus den Rediviver freundlich als er ihn in der Tür sah.

    >Ich denke drei Wochen wären passender. Dann kann jeder rechtzeitig voraus planen. Ich wir könnten jetzt einen Aushang machen und in zwei Wochen noch einen weiteren. Dann wird jeder bescheid wissen.<


    erklärte Modestus, denn zwei Wochen waren doch etwas wenig Zeit.


    >Nun ich übernehme die Position gerne. Bisher habe die Sklaven in unserem Viertel sowieso ab und zu kontrolliert. Warum also nicht.<

    In Begleitung von Chion kam Modestus zur Insulae, in der sein Bekannter aus der Germanitas Quadrivii, Redivivus Evander lebte. Zumindest hatte man ihm das zugetragen. Sein Sklave klopfte an der Tür an und Modestus wartete ersteinmal ab, ob dies auch das richtige Haus war.

    >Natürlich.<


    erwiederte Modestus. Tausend Sesterzen waren sicher ein Pappenstiel, aber er konnte damit leben.


    >Ich werde ihr das Geld an ihrem Geburtstag zukommen lassen.<


    sagte Modestus und streckte die Hand aus um per Handschlag die Abmachung zu besiegeln.



    >Und hilfst mir dann bei deinem Kollegium.<

    >Eine Halskette? Ich habe erst neulich ein sehr schönes Stück für 500 Sesterzen gesehen.<


    meinte Modestus, denn jetzt ging es ans feilschen. Vermutlich würde man sich in der Mitte treffen, doch man konnte sich nie sicher sein.

    >Natürlich bin dazu bereit.<


    bestätigte Modestus. Dann überlegte wie er am geschicktesten über den Preis verhandeln konnte, ohne die Sache offen zu legen.


    >Also lass uns zu dem Geschenk für deine Frau kommen. Was würdest du für angemessen halten?


    fragte er, denn er wollte Calpetanus weder durch ein zu niedriges Gebot beleidigen, noch ihm zu viel Geld in den Rachen werfen.

    >Och wenn dir wirklich Spiele organisieren wollen, dann werden wir sicher welche bekommen.<


    sagte Modestus und zwinkerte, damit Iuvenalis wusste, dass er es nicht ganz ernst meinte.


    >Ja gut. Ich würde dann nämlich endlich die Austellung einiger Altäre vorantreiben. Und die Spiele könnte man auch ins Rollen bringen. Außerdem glaube ich, dass wir diesen Architectus von Italia zum Scriba machen könnten. Wenn du den Posten noch nicht andersweitig besetzt hast.<


    meinte er versuchte sich an den Namen des Mannes zu erinnern. Vieleicht war er ja garnicht mehr Architectus und Iuvenalis wusste nicht wer er war.


    >Ja sie waren schön. Ich habe sogar eine mitgebracht.<


    sagte Modestus und konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen.

    Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer


    Dass sich sein Klient eine solche Gelegenheit wegen einiger nicht näher definierten Geschäfte entgehen lassen wollte, konnte Macer zwar nicht ganz nachvollziehen, aber er verzichtete auf eine allzu kräftige Intervention. "Nun, das ist natürlich deine Entscheidung, aber über diese Feier könnte ich dir sicher mehr helfen als bei Calpetanus", stellte er daher nur noch einmal klar, auch wenn letzterer sicher der direktere Weg war. "Seiner Frau ein Geschenk zu machen trifft jedenfalls auch auf meine Zustimmung, sofern du dich persönlich darum kümmern würdest." Da Macer selber zu ihm keinen Kontakt pflegte, konnte er da kaum mehr bewirken als sein Klient direkt.


    >Sicher und ich hoffe auch an dich auch zu ihr begleiten zu können, aber die Geschäfte sind privater Natur. Ich habe dir ja erzählt, dass meine Schwester verstorben ist ...<


    deutete Modestus an. Die Sache war immernoch nicht durchgestanden und er hatte den Termin in Sorrentum immer wieder aufgeschoben, doch jetzt war es nicht mehr möglich.


    >Dann werde ich Calpetanus aufsuchen. Ich würde mich gleich auf den Weg machen, falls du nichts dagegen hast, Patron. Seine Frau hat schließlich bald Geburtstag.<

    >Natürlich. Schließlich kann man einen so wichtigen Posten nicht irgendeinem dahergelaufenen Mann anvertrauen.<


    sagte Modestus verständnisvoll. Es war ja klar, dass ein Quindecemvir nicht einfach irgendwen vorschlug.


    >Aber wie könnte ein Mann wie ich einem Mann wir dich von seiner Würdigkeit und von meinem Ehrgeiz überzeugen?<


    fragte er diesmal im Gegenzug. Nun sollte der Quindecemvir sagen wollte.

    >Ja ich hätte durchaus Interesse. Und natürlich erfülle ich auch die Ansprüche. Sonst hätte ich dich garnicht erst gestört.<


    gab Modestus zu merkte, dass sie nun langsam zum geschäftlichen Teil kommen würde.


    >Natürlich weiß ich, dass mich schon einer der Quindecemviri vorschlagen sollte. Aber leider kenne ich keinen aus dem Kollegium. Aber wenn, dann müsste ich dem Mann für so einen Gefallen natürlich auch etwas als Gegenleistung bieten. Manus manum lavat heißt es ja im Volksmund. In deinem Fall könnte ich zum Beispiel deiner Frau ein großzügiges Geschenk machen. Aber du hast ja sicher schon einen Favoriten, den du vieleicht vorschlagen möchtest.<

    >Natürlich. Das Leben muss natürlich weitergehen. Es freut mich, dass ihr das beherzigt. <


    sagte Modestus jovial und sah Calpetanus freundlich lächelnd an.


    >Nun ich interessiere mich sehr für die Belange der Quindecimviri sacris faciundis. Sag habt ihr euch schon über einen Nachfolger für Cocceius gesprochen?<