Sim-Off:So da ich nun wieder Zeit gefunden habe, werde ich uns schnell nach Rom posten... 
"Leg' dich hin, ich werde einiges mit dem Kapitän besprechen. Schlaf gut." So verschwand Verus durch die kleine Tür in den Gang und schritt über die knarrenden Bohlen Richtung Deck. Schließlich erreichte er das Deck und stellt erstaunt fest, dass das Schiff bereits Alexandria verlassen hatte. Er ging einige Schritte weiter, den Wind im Haar. Er lehnte sich an die Relink und schaute zurück, nun verließ er Alexandria. Die Aurata war bereits mit einem anderen Schiff abgereist, darum brauchte er sich nun nicht mehr kümmern und das seine Leibsklavin Seekrank werden würde, konnte er ja nicht ahnen, er hatte sie ja gerade erst frisch ersteigert. Er ging zur Brücke, dort wo sich das Ruder befand und nickte zum Kapitän. "Wie steht es mit dem Kurs und wann werden wir Italiens Küsten erreichen," fragte Verus mit einem freundlichen Gesicht, die Seefahrt hatte ihn schon immer begeistert. Der Kapitän antwortet in einem Seemanns Kaudawelsch:
"Isch hop die Sterne so besehen... ich schätz' wi werde in einigen Togen dort eintreffen, vielleicht Wochen."
Verus verzog leicht die Braue, da er über diese sehr ungenaue Angabe sehr überrascht war, dennoch waren es keine Jahre oder Monate und so war er einigermaßen beruhigt.
Einige Tage später das Schiff schien Italiens Küste schon fast zu küssen, saß Verus in der Kajüte des Kapitäns und brütete über ungenauen Küstenkarten. Er wollte einen neuen Kurs bestimmen, vielleicht etwas Neues entdecken und da er das Schiff gemietet hatte, konnte er es entscheiden, natürlich hatte der Kapitän immer das letzte Wort. Der Kapitän schüttelte bei der x-ten Idee von Verus mit dem Kopf und Verus gab es endlich auf einen neuen Kurs zu bestimmen, das es so schwer werden würde. Verus leerte in Stille seinen Becher und begab sich in sein Quartier, Riah schien an Deck zu sein, da er sie nicht in der Kabine vorfand und so legte er sich erstmal hin. Das Schiff war eine enge Höhle, voller Menschen, die auf engsten Raum mit einander auskommen mussten. Eine anstrengende aber schöne Angelegenheit, so empfand es Verus. Langsam schloßen sich seine Augen mit den sanften Bewegungen des Schiffes. Unter der Tür drangen kleine Dunstschwaden hervor, im Nachbarzimmer rauchte ein Matrose eine seltsame Substanz aus dem Osten, die wohltuhend und enstpannend wirken sollte. Auch Verus atmete die Dämpfe des Stoffes ein und hatte einen seltsamen Traum, eine Vision:
Er lief über einen Strand, hinter ihm Wölfe, die ihn jagten. Vor ihm bauten sich einige Soldaten auf, die ihre Lanzen ihm entgegen streckten. Er rannte weiter, auf diese zu aber anstatt sich aufzuspießen oder durchbohrt zu werden, verwandelte er sich in einen der Soldaten, die Wölfe wichen und er marschierte mit den Soldaten auf ein Schiff, ihm kam Florus entgegen, ein Mann, den er einmal in einer Taverne kennengelernt hatte, der Praefekt der Classis. Er legte die Hand auf seine Schulter und sprach: "Rom braucht dich!"
Verus nickte innerlich. Plötzlich schlug ein Blitz in das Schiff ein und Jupiter erschien und überreichte ihm ein Ruder.
Dort endete sein Traum. Schwitzend erwachte er, er hatte eine Vision, einen neuen Weg von den Göttern auferlegt bekommen, er musste zur Classis.
Ein paar Wochen später legte das Schiff in Ostia an und Verus schickte seine Sklavin Riah zu seinem Verwandten Meridius, dass sie ihm als Amme diente und er ging auf direktem Wege zur Classis. Seine letzten Worte zu Riah waren: "Diene Meridius, meinem Freund, als Amme. Du findest ihn in Rom, viel Glück."