"Dann ist dieser Fall nun auch für die Administration erledigt." Verus verzichtete bewusst auf eine weitere Abhandlung dieses Falls. Er würde den Archiven schlicht eine Erklärung beilegen, dass diese Sache erledigt war. Er deutete seinen zwei Schreibern an, dass es Zeit war, zu gehen. "Ich werde nun gehen. Die Kanzlei dankt. Vale, Aedil." - so entfernte sich der kleine Stab und ließ den Magistraten zurück, auf den sicherlich noch viel Arbeit wartete. So ging man höflich auseinander. Man kann zwar nicht von einem Gefühl der ausgelassenen Freude sprechen, doch man behielt die römische Tradition bei und behandelte aneinander vorbildlich. Leise schloss Verus die Tür hinter sich.
Beiträge von Titus Decimus Verus
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Verus verbeugte sich leicht und zog sich dann stillschweigend zurück. Er war so schnell verschwunden, wie er herbeigeeilt war.
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"Da es sich bereits um eine Abschrift handelt, wirst du dieses Dekret behalten dürfen," gestattete Verus und nicke dem Magistrat zu. Damit war dieses Amtsgeschäft wohl erledigt.
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Verus musste schmunzeln und nickte Sena zu. "Und wir beherrschen alle diese Städte, die du genannt hast. Rom beherrscht die Welt, was nicht zum Schlechten ist. Ich denke, dass wir Römer Sicherheit und Frieden bringen. Hast du eigentlich schon Vorstellung, was du für mich tun wirst? Was kannst du? Wir Römer haben die Angewohnheit nach Talenten und Fähigkeiten Aufgaben zu vergeben," versuchte Verus seine Sklavin sanft in ihre neue Rolle einzuführen.
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"Gut, ich werde mich daran setzen. Gib mir eine Stunde." - sagte Verus und nickte Lucianus zu, dann stand er auf. "Ich bin gleich wieder da." So zog sich Verus zum Nachdenken zurück. Verus setzte sich ins Atrium des Hauses, zückte seine Tabula sowie Griffel und begann zu schreiben. Natürlich würde die Ausarbeitung seine Zeit in Anspruch nehmen.
Patres Conscripti,
ich bin einer der euren und erfülle meine Aufgaben als Curator Rei Publicae mit der selben Hingabe zu Rom, wie als Senator, der hier unter euch weilt. Ich werde auch in Zukunft meine Aufgaben mit römischen Traditionen und Tugendhaftigkeit verbinden.
Italia ist das Kernland unseres Reiches und verdient eine besondere Betreuung, einen besonderen Schutz und eine besondere Würdigung durch den Senat. Umso mehr bin ich froh, dass ich für diese Aufgaben ausgewählt wurde. Ich kann sagen, dass ich Italia mehr als schätze; es ist meine Heimat, genauso, wie die Urbs.
Ich führte einige neue Beamte ein und entließ zwei unfähige sowie korrupte Diener Italiens. Dies war eine meiner ersten Amtshandlungen als ich die Verwaltung übernahm. Zudem bereiste ich die wichtigen Städte dieses sonnigen Landes. Ich hörte mir das Leid der Duumviri an. Ich schenkte jedem Bürger des Kernlandes ein offenes Ohr, wie es meine Aufgabe ist. Ich überprüfte die Wahlen und sorgte für die Einhaltung der öffentlichen Vorschriften. Des weiteren ist es mir eine besondere Ehre gewesen, die Straßen, die durch Italia führen, mit neuen Meilensteinen zu versehen, die deutlich lesbarer als die alten sind.
Es sind zwar nur Kleinigkeiten, die ich hier berichten kann, jedoch freut mich die Tatsache, dass Italien blüht. Ich musste nur wenig dazutun, nur kleinere Probleme lösen.
Vielen Dank.
Nach einer Stunde kehrte Verus zurück, nahm wieder Platz und legte Lucianus die Tabula vor. "Hier. Ich habe versucht einen knappen Bericht mit einigen Redebrücken zu versehen, dass er sich flüssig spricht und vorträgt."
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Dieser Aedil war vielleicht genau. Nicht jeder kaiserlicher Beamter verewigte sich. Eine gewisse Anonymität war gewünscht. Zumal das kaiserliche Siegel ausreichen sollte. Zum Glück wusste Verus um die Tatsache, dass dieses Dokument vom a Cognitionibus stammte. Verus seufzte innerlich, da dieser Magistrat offensichtlich auf seine Würden bestand und von Verus jede Tatsache, die mit diesem Dokument in Zusammenhang stand, in Erfahrung bringen wollte. Als guter Beamter würde Verus den Aedil aufklären.
"Alle Procuratoren haben das Recht kaiserliche Edikte zu erlassen. Sie üben offiziell Procura aus, also auch meine Person. Dies tun wir jedoch nur in unseren Aufgabenbereichen oder wenn wir vom Kaiser oder dessen Vertreter aufgefordert werden. Dieses Dokument stammt vom a Cognitionibus. Ich überbringe es nur, da ich für die Archive zuständig bin und ebenso die Erinnerung der betreffenden Stellen, also deine Person. Ich möchte anmerken, dass jeder Procurator in seinem Aufgabenbereich den Kaiser entlastet und seine Entscheidungen nur vom Kaiser aufzuheben sind oder von einem Gericht, dass eindeutig Gesetzesbrüche nachweisen kann, wie Amtsmissbrauch," erklärte Verus.
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Verus nickte und schnippte mit dem Finger, so dass einer der beiden Schreiber ein Dekret hervorzog. "Hier," sagte der Schreiber und reichte dem Aedil das kaiserliche Dekret. Verus würde sich auf keine große Diskussion einlassen. Fakt war, dass er hier war, um den Aedil an die natürliche Ordnung der Dinge zu erinnern: Der Kaiser(oder auch sein Stellvertreter) stand über allem. Allein die Anmaßung sich über den Kaiser zu stellen, ihn direkt wegen einer solchen Banalität zu belästigen, was noch nie ein Aedil vor ihm getan hatte, bedurfte einer Präsens der Kanzlei, um weiteren Nachahmern die Luft abzudrehen. Was wäre, wenn der Kaiser plötzlich für Schäden aufkommen müsste, die seine Prätorianer mit ihren schweren Stiefeln und "rauhen Sitten" anrichteten? Undenkbar!
IN NOMINE IMPERII ROMANI
ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI
DECRETUM IMPERATORISMIT WIRKUNG VOM
ANTE DIEM XIII KAL FEB DCCCLXI A.U.C. (20.1.2011/108 n.Chr.)stelle ich fest und gebe bekannt, dass der Besitz und Betrieb von Minen und Steinbrüchen durch den Imperator Caesar Augustus oder Mitglieder seiner Familie nicht gegen die Lex Mercatus verstößt, da Bergbau zu den kaiserlichen Domänen gehört. Anderslautende Edikte der Aedilen verlieren damit ihre Gültigkeit.
- DCCCLXI A.U.C. -
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Verus griff sich nachdenklich an sein Kinn. "Wie lang müsste diese Rede sein? Sicherlich vermag ich etwas zu basteln aber es mangelt mir an ausreichend Zeit für epische Werke über deine Person. Es ist schwierig Senatsreden zu formulieren, die wirklich überzeugen oder treffend sind. Ein schnöder Bericht erfüllt nicht den Zweck einer guten Rede," cogitierte Verus offen.
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Verus neigte leicht seinen Kopf, um seine dezente Unterwürfigkeit zu demonstrieren. Salinator musste beschwichtigt werden. "Hast du noch weitere Weisungen oder Befehle, Präfekt?" In der Hoffnung, damit diese Sache zu beenden, zeigte sich Verus folgsam.
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Verus strich sich über seinen Bart. Beten sollte helfen? Zwar hatte er seinen Glauben wiedergefunden aber ob die Liebe durch Beten erreicht wurde? Verus hatte seine Zweifel, auch wenn er sich an diese Hoffnung klammerte, dass es wohl helfen mochte. Den Göttern vertrauen? Wenn alles nur so einfach wäre. Vertraue einfach den Göttern und die Welt reguliert sich von selbst. Verus lächelte. "Aulus, ich denke nicht, dass das so einfach sein wird. Die Politik steht dieser Liebe im Weg und ich muss wohl diese Tatsache akzeptieren, dass ich nicht interessant genug bin und von keinem großen politischen Wert, so dass ich wohl oder übel einsam leben muss. Es hat auch seine Vorteile: Ich kann Frauen ungeniert hinterher schauen." Er lachte leicht.
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... und so trat Verus ein, gefolgt von seinen Schreibern. "Salve," grüßte er und lächelte breit. "Es geht um eine Kleinigkeit, die ich im Auftrage der Kanzlei erledigen muss. Da durch den Kaiser erklärt wurde, dass er nicht wegen des Lex Mercatus zu belangen ist, muss ich nun von dir eine Erklärung erhalten, dass du dies zur Kenntnis genommen hast und von deiner Anklage zurücktrittst. Eine schriftliche Erklärung reicht." Dann nickte er und deutete auf seine beiden Schreiber. "Ich habe hier auch gleich zwei amtliche Schreiber mitgebracht, die deine Erklärung, auch als Zeugen, aufzeichnen werden. Es ist schlicht für Archive. Dies wird an deinen Epistel angehängt, damit nicht ein späterer Procurator daran Beanstandung findet."
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"Bevor ich dich einiges frage," begann Verus, nachdem er sich gesetzt hatte. "Gibt es etwas, was du besprechen möchtest?"
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Scheinbar war der Präfekt recht ungehalten über Verus Feststellungen, so dass Verus, auch um seinen Kopf zu retten, schnell zurückruderte: "Mir wurde dies von einigen Vögelchen gesungen aber natürlich ist die Gesundheit des Kaisers jeden Sesterz wert. Vergessen wir diesen Punkt." Dem Procurator war bewusst, dass Salinator eher daran gelegen war, den Kaiser krank zu halten, noch gerade am Leben, um seine Macht zu stützen. Der Kaiser war nichts weiter mehr als eine leere Puppe.
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An die Curia Ostiensis
Ostia
Italia
Betreff: Lex
Die Kanzlei lässt euch, der Curia Ostiensis, mitteilen, dass das Gesetz, das die Curia einbrachte, durch den Stellvertreter des Kaisers bewilligt wurde. Es ist ab dem NON FEB DCCCLXI A.U.C. (5.2.2011/108 n.Chr.) rechtsgültig.
In Vertretung,
T. Decimus Verus
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IN NOMINE IMPERII ROMANI
ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI
DECRETUM IMPERATORISMIT WIRKUNG VOM
NON FEB DCCCLXI A.U.C. (5.2.2011/108 n.Chr.)ORDNE ICH AN, DASS DIE REGIONALEN LEGES WIE FOLGT ZU ERWEITERN SIND:
LEX MUNICIPALIS OSTIENSIS
Praeambel
Im Rahmen des Pars Quarta Decima - Lex Octavia et Aelia de administratione regionum Italicarum (Lex Octavia et Aelia) gibt sich das Volk von Ostia nach bestem Wissen und Gewissen im Rahmen der Bona Fides in diesem Dokument eine Gesetzesgrundlage zur Erhaltung und Verwaltung der Stadt Ostia und des selbige umgebenden Landes. Sämtliche Bürger der Stadt haben sich der Lex Municipalis Ostiensis zu unterwerfen und ihrem Wortlaut nach zu handeln. Die Codices Universalis et Iuridicalis sowie Militaris stehen hierbei über der Lex Municipalis und stellen somit übergeordnetes Recht dar. Jegliches Handeln zum Wohle der Stadt Ostia darf niemals wider der kaiserlichen Gesetze geschehen.Pars Prima - Allgemeines
§1 - Territorium
(1) Den Hauptort der Civitas Ostia bildet das Oppidum Ostia. In das Stadtgebiet eingegliedert sind sämtliche Vici und Villae Rusticae, welche in dafür vorgesehene Grundlisten der Stadtverwaltung eingetragen sind.
(2) Die Grenzen des Stadtgebietes bleiben nach Erlass dieses Gesetzes so bestehen wie sie derzeit vorliegen. Änderungen durch Vertrag oder kaiserliche Weisung sind möglich. Verträge der Stadt Ostia sollen indessen keine derartigen Stadtgebietsverluste zur Folge haben, welche öffentliche Bauten, besonders die Kais des ostiensischen Hafens, beeinträchtigen.§2 - Rechtlicher Status
Der rechtliche Status des Oppidum Ostia bestimmt sich gemäß der Weisungen unseres erhabenen und von den Göttern allseits gesegneten Imperator Caesar Augustus.§3 - Administration
Die Regierung der Stadt übernimmt die Curia Municipalis. Sie setzt sich im Sinne der Lex Octavia et Aelia. Die Magistrate der ewigen Stadt Rom sollen hierbei zum Vorbild gereichen.Pars Secunda - Organe der Stadtverwaltung
§1 - Ordo Decurionum
(1) Wer Decurio Ostiensis wird, bestimmt sich nach Absatz V Lex Octavia et Aelia. Hiernach hat jener, der einen Sitz im Ordo Decurionum Ostiensis anstrebt, ein Honorarium in Höhe von M Sesterzen an die Stadtkasse zu zahlen.
(2) Des weiteren muss er eine Amtszeit als Magistratus Ostiensis abgeleistet haben.
(3) Sind beide Voraussetzungen erfüllt, wird der Bewerber von den Duumvirn zum Decurio ernannt und wird somit Inhaber aller Rechte und Pflichten eines solchen.
(4) Dem Ordo Decurionum kommt die Organisation der öffentlichen Spiele zu, sofern notwendig.
(5) Aus dem Ordo Decurionum auszuscheiden ist möglich lediglich durch Tod, Austritt oder Enthebung durch kaiserliche Verfügung.§2 - Duumvirn
Der Stadtverwaltung stehen die Duumvirn vor. Neben der Ausübung des Marktrechts haben sie den Vorsitz über die Curia Municipalis inne. Sie weisen den gewählten Magistraten zudem ihre Aufgabenbereiche zu und leiten die Wahlen der städtischen Magistrate zum Ende ihrer Amtszeit.§3 - Magistrate
(1) Die städtischen Magistrate setzen sich zusammen aus einem Quaestor und zwei Aedilen. Sie können niedere Beamte zu ihrer Unterstützung einstellen.
(2) Der Quaestor hat die Aufsicht über die Stadtkasse. Er überwacht Ein- und Ausgaben. Er hat außerdem Sorge zu tragen für die Einnahme sämtlicher Gebühren, die auf die Einfuhr von Waren auf dem Schiffsweg erhoben werden.
(3) Der Aedilis Operum Publicorum erhält die Aufsicht über Instandhaltung und Sicherheit der öffentlichen Bauwerke wie Tempel, Thermen und Verwaltungseinrichtungen und Häfen und deren Verkehr mit Einhaltung der Stadtverordnungen.
(4) Der Aedilis Mercatuum hat die Aufsicht über und Sicherheit in der Stadt und deren Verkehr mit Einhaltung der Marktordnung und über Speicher und Magazine mit der Kontrolle der Getreide- und Ölzufuhr und Getreideverteilung. Er ist insbesondere den Weisungen des Procurator Annonae hinsichtlich der römischen Getreideversorgung unterworfen.
(5) Allen gewählten Beamten der Stadtverwaltung steht eine bestimmte Anzahl Liktoren zu. Für Duumvirn sind dies vier, für Magistrate je zwei Liktoren.
(6) Quaestoren und Aedilen steht außerdem das Recht zu, die Vigiles Ostiensis zur Durchsetzung ihrer Maßnahmen hinzuzurufen.Pars Tertia - Wahlen
§1 - Wahlrecht
Aktives und passives Wahlrecht haben alle Bewohner Ostias mit Bürgerrecht inne. Im Rahmen des aktiven Wahlrechts hat jeder Berechtigte so viele Stimmen, wie es wählbare Ämter in der Stadtverwaltung gibt.§2 - Durchführung
(1) Die Duumvirn leiten die Wahl, sofern der Curator Rei Publicae nicht einschreitet.
(2) Mindestens drei Wochen vor dem Wahltermin muss dieser verkündet werden. Die Kandidaturen müssen bis zum Beginn der zweiten Woche vor der Wahl der Stadtverwaltung bekannt gegeben worden sein. Diese veröffentlicht die Kandidaten.
(3) Die Wahl wird innerhalb zwei aufeinanderfolgender Tage abgehalten. Die Urnen werden am Ende des zweiten Tages geschlossen und ausgewertet.
(4) Kandidaten gelten mit fünfzig Prozent der Stimmen als zum Amt zugelassen. Werden mehr Männer zugelassen, als es Ämter gibt, scheiden die Kandidaten mit den geringsten Ergebnissen in aufsteigender Reihenfolge aus. Bei identischen Ergebnissen gibt es eine Stichwahl.
(5) Das Ergebnis ist unverzüglich nach der Stimmenauswertung öffentlich bekannt zu machen. Die gewählten Stadtbeamten sind auf dem Forum zu vereidigen und daraufhin von ihren Vorgängern in die Ämter einzuweisen.- DCCCLXI A.U.C. -
Sim-Off: Bereits durch SL eingetragen.
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"Dieses Grundstück ist wahrlich vortrefflich. Wenn du es erwirbst, würdest du der Stadt einen großen Dienst erweisen. Sofern du dich in zu große Unkosten stürzen solltest, bin ich gerne bereit dich monetär zu unterstützen," erklärte Verus.
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Verus trat ein. "Salve, Senator." Er lächelte und deutete auf den Sedes vor sich. "Darf ich mich setzen?" Diese Metapher würde dem Senator sicherlich verdeutlichen, dass Verus zu reden wünschte.
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Verus schmunzelte breit. "Ich glaube, dass du mich nicht richtig verstanden hast. Die Ärzte des Kaiser kosten uns sehr viel und wir sollten deren Nutzen prüfen, ob sie zur Gesundung des Kaisers beitragen. Einige von ihnen scheinen echte Betrüger zu sein."
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"Jawohl, Präfekt." Verus nickte und notierte dies auf einer kleinen Wachstafel, damit auch er es nicht vergaß. Livianus sollte nicht allzu lange auf eine Entscheidung warten. Nun ging der Procurator zum nächsten Tagesordnungspunkt über. "Die Staatskasse lehrt sich beachtlich schnell. Natürlich sind unsere Finanzmittel noch nicht erschöpft. Leider zeichnet sich ab, dass in Zukunft des Verhältnis von Einnahmen und Ausgaben sich stark in Richtung Ausgaben verschieben wird. Sprich': Unsere Finanzen erschöpfen sich. Ich habe dies anhand einiger Archivberichte nachvollzogen. Wir sollten über neue Abgaben nachdenken, um die Finanzen des Kaisers und des Staates zu sichern. Zumal der Staat immer einen gewissen Puffer braucht. Legionen sind teuer, ebenso Kriege. Man sollte auch darüber nachdenken, ob die Ärzte des Kaisers nicht zu überprüfen sind. Ihre Wundermittel schlagen recht zu Buche," stellte Verus klar.
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Verus nickte. "Ich denke an eine einmalige Einstellungszahlung von 1500 Sesterzen und eine Abschlusszahlung von 2000 Sesterzen, insgesamt 3500 als Honorar. Dies ist üblich." Dies war die knappe Antwort des Procurators, der deutlich machte, dass er Einfluss auf die Stadt hatte und sich Misenum de facto gekauft hatte. "Die Ausschreibung sollte vom Duumvir aufgesetzt werden. Ich würde sie jedoch gerne vorher lesen."