Beiträge von Marcus Iulius Licinus

    Gutmütig überhörte er das Gebrummel.


    "Aber Marei!" Die Logik dieses Mädchens war überraschend
    "Dann wären sie ja Pferd UND Esel. Sie sind aber was dazwischen. Wenn du so willst ist ihr halber Kopf vom Pferd und die andere Hälfte." Und kaum hatte er das gesprochen sah er sich gezwungen genauer zu werden, denn das würde Marei nicht so stehen lassen.
    "Natürlich nicht gleichzeitig. Irgendwie..." Puh, jetzt brauchte er schon wieder ein gutes Beispiel. Die kleine forderte heute seine ganze Phantasie
    "... irgendwie... wie ein Mosaik, wenn du weit weg stehst. Es sieht aus, als wäre es eine Sache. Aber dann ist es wieder so, dass wir gar nicht so nah dran können, dass wir die einzelnen Steinchen sehen.
    Klingt komisch, oder?"


    Licinus fasste an Marei etwas um, damit sie sich etwas weiter nach außen drehen konnte. "Kluges Köpfchen!" lobte er.
    "Ja, das ist vermutlich die fünfte cohors, vierte centuria auf dem Rückweg von einer Furage, das heißt sozusagen vom Einkaufen. Sie waren unterwegs um Holz zu beschaffen. Unter anderem für die Volcanalia, aber auch sonst brauchen wir verdammt viel Brennholz hier im Lager.
    Und die Soldaten sind auch der Grund für die Staubwolke mit ihren calligae."

    Licinus machte eine scharrende Bewegung und wirbelte mit den Füßen ein klein wenig Staub auf. "Siehst du!"


    "Frag ihn mal. Und wenn er es dir verrät, verrätst du es mir dann auch?" und zwinkerte ihr zu.

    Bei mir ist nach der letzten Änderung folgendes Problem aufgetreten:
    In den Tabulariumsseiten, zB der von Licinus wird bei mir das Symbol für den Status Bürger nicht mehr angezeigt. Es kommt nur das Fehlersymbol mit dem zerrissenen Stück Papier.
    Auch Cache leeren und die Graphik manuell neu laden haben zu keiner Änderung geführt.


    PS: Browser ist Firefox/3.6.10

    "Bisher keine Krankmeldungen mit dieser Begründung." stellte Licinus nüchtern fest, was er selbst nur einige Minuten zuvor erfahren hatte.
    "Ansonsten auch nichts nennenswertes. Ein paar Kratzer und blaue Flecken von den beiden Angriffssimulationen, aber alle einsatzfähig verwundet."
    Die Operation war glimpflich abgelaufen.
    "Beim Material sieht es ähnlich aus. Die pilae muraliae sind natürlich hin und die Arme der Torsionsgeschütze müssen natürlich routinemäßig überprüft werden, aber ansonsten ist auch hier alles in Ordnung."

    Überall im Publikum bildeten sich Grüppchen von denen einige wohl auch beraten mochten, wie sie vorgehen würden, ob sie es tun sollten und so weiter. Aber es meldete sich niemand freiwillig. Noch nicht.
    Auch wenn Licinus sicher geschmunzelt hätte, wenn er die Überlegungen der Aurelischen Zwillinge mitbekommen hätte, was den Einsatz weiblicher Waffen anging. Das hätte er wohl eher ein Test für die Disziplin, denn für die Kraft seiner Männer geworden.


    "Auf ihr jungen Bürger. Zeigt, was ihr könnt. Oder verbringt ihr eure Zeit nurnoch bei Gelagen mit Wein und Weibern?"


    Licinus Tonfall wurde etwas provokativer hoffentlich zeitigte es Wirkung.

    Zitat

    Original von Manius Tiberius Lupus
    ...


    Nun, wenn er nicht wollte. Licinus nahm dennoch einen weiteren Becher mit den er in Reichweite jedoch außer Sicht abstellte. Sein Gegenüber sollte sich nicht gedrängt fühlen.
    "Nun, versuchen wir es so. Aber ich hätte gern eine Abschrift des Artikels bevor er veröffentlicht wird."
    Was dieser Gefallen sein würde, darüber hatte sich Licinus auch noch keine Gedanken gemacht, er würde ihn wohl erst sehr viel später einlösen.
    "Stellt sich noch die Frage: Wann?
    Von mir aus können wir ein erstes Gespräch heute noch führen. Aber wohl kaum lang genug um mein ganzes Leben zu erzählen.
    Ich wäre dafür schon möglichst ein paar Termine im Voraus zu planen."

    Und selbstverständlich würden seine amtlichen Verpflichtungen dabei Vorrang genießen.
    "Wie lange glaubst du brauchen wir für die Interviews?"

    Zitat

    Original von Manius Tiberius Lupus
    ...


    Licinus hörte sich die noch immer leicht verworrene Rede an und griff dann anch dem Becher, der nicht auf dem Tisch stand.
    Das hatte einen großen Vorteil, so konnte er sich nämlich einen etwas schwächer verdünnten Wein einschenken.
    "Möchtest du auch etwas trinken? Wein?" fragte er, sich schon erhebend.
    Das er nun mit dem Rücken zu dem Tiberier stand hatte noch einen anderne Vorteil. Er konnte einen klaren Gedanken fassen.
    Als er sich mit dem Getränk wieder umdrehte und sich wieder setzte.
    "Das klingt interessant."
    Dann schwieg er.
    Die 60 Sesterzen waren kein Anreiz, da war sein Gehalt deutlich drüber. Und dass er berühmt wurde? Das konnte schon interessant sein, das musste er zugeben, aber andererseits. So wichtig war er doch auch nicht. Außerdem würde ihn dann wohl jeder kennen, war das so erstrebenswert.
    Nach einer Weile sagte er langsam:
    "Nun, wie bist du ausgerechnet auf mich gekommen?" das wollte er doch recht gerne wissen und außerdem "Wie hast du dir die Zusammenarbeit denn im Detail vorgestellt?"


    "Ich möchte dann aber noch eine kleine Änderung vorschlagen: Auf die 60 Sesterzen würde ich verzichten. Sagen wir lieber, du schuldest mir einen kleinen Gefallen. Einverstanden?"

    Zitat

    Original von Iulia Corona
    ...


    "Das ist natürlich wahr", sagte Licinus. Allerdings wäre es ihm leicht daneben vorgekommen, sich schon wieder zu entschuldigen, also unterließ er es.
    "Ich freue mich immer, wenn ich mal nach Rom komme. Leider ist es viel zu selten der Fall. Wenn du willst, kannst mir gerne auch schreiben, wie sich das Leben dort entwickelt.


    Das ist wohl gut verständlich. Weißt du schon, wo du unterkommen wirst?"
    fragte Licinus, der im Laufe der Zeit doch einiges über die herbergen in Mantua in Erfahrunggebracht hatte.

    Die Vorführung mochte leicht aussehen, aber es war schweirig genug für die Soldaten, ohne den Druck im Rücken zu arbeiten. Aber mehr Soldaten hatte Licinus nun einmal nicht.
    Die Soldaten hielten die Schau noch eine Weile aufrecht und Licinus kommentierte.
    Dann gab er den Befehl zum ablassen vom Feind und hieß seine Männer die Holzwaffen beiseite zu legen und sich in einer Reihe aufzustellen.
    "Fünfzig Sesterzen für denjenigen, der es schafft, durch die Reihen zu brechen. Wer möchte seine Kraft testen? Fünfzig Sesterzen zu gewinnen!"
    rief er, und wartete auf einen Heruasforderer, während die Soldaten Gesten in Richtung der jungen Männer machte, die sie herausfordern sollte.


    Währenddessen hörte man von der Ecke der Handwerker ein stehtes Klopfen und Zischen.

    Licinus hatte das deutliche Gefühl, dass der legatus nicht ganz verstanden hatte, was er gemeint hatte, aber da dieser die Diskussion beendete erübrigte sich jede Erwiederung.
    Allerdings nahm er den Verweis auf die castra ernst und nahm sich vor, dass er, wenn er zurück war, sich darauf vorbereiten würde und seinen Chef überzeugte.
    "Nicht viel!" stellte Licinus nüchtern fest und noch bevor er weiter machen konnte pflichteten ihm anderen Offiziere bei und führten den Gedanken weiter aus:
    "Zumindest nicht an der Befestigung, da hätten wir die schweren onager gebraucht. Und selbst das hätte bei einem anständigen Wall lange gebraucht. Und beim Graben hätte es uns auch nix gebracht, da hilft nur Füllmaterial."
    "Oder ein findiger optio. Ich hab gehört, das Herabbeugen war deine Idee Priscus. Sehr trickreich."
    Licinus nickte kräftig, auch er fand, dass die Idee des Talliers etwas geniales gehabt hatte und hatte ihn schon für eine lobende Erwähnung im schriftlichen Bericht vorgesehen.


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    Licinus stutze. Hatte er je gesagt, dass es der Kommandant sein musste, der die Munitionsreserve freigab? Das wollte doch sogleich richtig gestellt werden.
    "Natürlich. Ein tribunus oder auch der praefectus castrorum, der ja häufig mit der Leitung der Belagerungsmaßnahmen betraut wird.* Der Kommandant, da stimme ich dir zu, muss mobil bleiben."
    Dann dachte er einen Moment über die optischen Signale nach, konnte aber keinen rechten Vorteil entdecken.
    "Nun, machen könnte man es schon, aber dann muss man drauf achten, dass ein Signal kommt, dass die Truppe auffordert, Nachschub zu holen und die Männer müssen dann doch laufen. Es sei denn, wir kommandieren von jeder Stellung einen Trupp dauerhaft an die Versorgungsstelle, aber das hieße die centurien dauerhaft um diesen Trupp zu schwächen.
    Bei einem größeren Einsatz würden dem jeweiligen Offizier ohnehin ein paar Meldereiter zugeteilt, die die Abschnitte im Auge behalten können und dann bericht erstattet.
    Immer erst, wenn eine Gruppe was haben will Erkundigungen einzuziehen, das wäre wohl in der Tat aufwendig."


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    Sim-Off:

    * Zumindest nach Le Bohec

    Es waren doch einige Bürger* gewesen, die sich von seiner Stimme hatten herbeilocken lassen. Als sie etwas näher getreten waren, gab Licinus das Signal, dass man mit der ersten "Showeinlage" beginnen sollte.
    Diese würde darin bestehen, dass zwei Reihen Soldaten gegenüber einander standen und einen Kampf in geschlossener Formation simulierten. Selbstverständlich fehlte der Druck der hinteren Reihen, aber das ermöglichte auch, die Schwerter richtig einzusetzen.
    "Nun werden zwei Reihen aus je vier milites demonstrieren, wie sich Römische Soldaten sich gegen eine feindliche Truppe zur Wehr setzen." Begann Licinus die Einführung und gab dann Anweisungen an seine Soldaten:
    "Scuta sursum!"
    "Gladios stringite!"
    "Ad impetum pergite!"
    rief er und die Soldaten hoben ihre Schilde, zogen die Schwerter, beziehungsweise sie nahmen die Holzwaffen hoch und bewegten sich geordnet aufeinander zu.
    Als die Schildreihen sich berührten, sah es einen Moment so aus, als täte sich gar nichts, dann jedoch erkannte man, dass die Reihen gegeneinader drückten. Licinus hatte die Männer bewusst so gewählt, dass sie etwa gleich stark und glcih schwer waren und keine Seite im Vorteil war. Immer wieder konnte der geneigte Beobachter schneller Bewebungen wahrnehmen, wenn ein Soldat eine Fitne oder einen Angriff mit seinem Schwert führte.
    Licinus kommentierte den Kampf und versuchte gegen den, allerdings noch mäßigen, Schlachtenlärm anzubrüllen.
    "Die Reihen sind dicht und es scheint, als würde keine Seite die Oberhand erringen können. Immer wieder stechen die Soldaten zu. Stechen wohlgemerkt, denn zu schlagen, wie es die Barbaren tun, ist in einem solchen Getümmel kein Platz."
    "Ha, das war ein raffinierter Zug mit der Schildunterkannte, aber die Beinschienen haben es wohl abgefangen..."

    so und ähnlich tönte es über das Marsfeld

    "Natürlich ist es sinnvoll die Nachschubwege kurz zu halten, genauso wie wir sets versuchen müssen die Nachrichtenwege kurz zu halten, was dazu führt, dass der Lagerplatz für Ausrüstung und der Kommandostand meist relativ dicht beieinander sind. Meist ist auch der Verbandsplatz dort in der Nähe. Es würde zu viele Kräfte binden, all diese Positionen einzeln vor Umgehungen zu schützen.
    Die Freigabe durch einen höheren Offizier, nun, ich denke ich spreche für alle, wenn ich sage: Hier eigentlich unnötig, aber wir sind leider nicht immer in der komfortablen Lage, dass jede Einheit die andere sieht.
    Wenn nun aber meine Einheit ihren Abschnitt nach x Schuss sturmreif aber suboptimal geschossen hat, würde ich weiterschießen lassen. Dummerweise sind die Gruppen von Horatius und Menundius hier zu dem Zeitpunkt noch nicht mal halb so weit und bräuchten jeden schuss, weil der Feind zusätzlich Erde hinter die Palisade geworfen hat oder ähnliches. Dann nehmen meine Jungs ihnen wertvolle Munition weg, wenn sie sie einfach holen. Am Ende haben wir dann zwar einen freien zugang, aber eben nur einen
    Ein Offizier würde aber, aufgrund der höheren Informationslage die Munition zurückhalten, sodass sie sich die Bahn einigermaßen frei räumen können und wir haben drei brauchbare Zugänge statt einem hervorragenden.
    Und zwingen damit die Verteidiger ihre Kräfte zu teilen."

    schloss er. Die erwähnten centuriones bedachten ihn zwar mit einem schiefen Blick, dass sie als veranschaulichung für den tribunus herhielten mussten, aber keiner widersprach ihm.
    Zu guter Letzt gab es nurnoch eines zu sagen:
    "So zumindest die Theorie, wenn die Meldungen funktionieren."
    Hach was wäre es doch schön, ohne Zeitverlust über beliebige Strecken kommunizieren zu können. Aber sowas war ja schlechterdings unmöglich. Nachrichten durch die Luft, ha!


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    Licinus wollte dem Mädchen nichts versprechen, was außerhalb seiner Macht stand, aber er konnte sich durchaus vorstellen, dass sie sich nicht würde davonschleichen müssen, vielleicht gab es anlässlich des Feiertages ja frei.
    "Frag lieber nach", riet er ihr stattdessen
    "Vielleicht bekommst du ja die Erlaubnis auch auf offiziellem Weg."


    Jetzt fühlt sich Licinus veräppelt:
    "Zwei Köpfe? Wie kommst du denn auf die Idee?" Licinus konnte den Gedanken denen der kleinen Marei nicht folgen.
    "Sooo, eine Staubwolke siehst du. Was ist, wenn ich dir sage, dass das nicht nur eine Staubwolke ist. Sieh mal ganz genau hin. Siehst du das Blitzen? Das ist die Sonne, die sich in Metall spiegelt. Hast du jetzt eine Ahnung, was sich hinter der Staubwolke verbirgt?"
    Eine Ratechance wollte er noch offen lassen. Ob sie den richtigen Riecher hatte?


    "Puh!" Licinus war kalt erwischt. Er dachte nach, wusste aber definitiv keine Antwort auf diese Frage. "Das ist eine gute Frage. Aber leider keine für mich, Kleine. Ich weiß es auch nicht."

    Zitat

    Original von Manius Tiberius Lupus
    ...


    Geschäftlich, nicht geschäftlich, etwas in der Art.
    Die Sache klang äußerst verwirrend in Licinus Ohren, worüber er vergaß dem Tiberier etwas zu trinken anzubieten und nur mit einer Hand auf einen der beiden Stühle vor seinem Schreibtisch wieß.
    "Komm zur Sache bitte, Tiberius, wenn du nichts dagegen hast. Ich habe zwar Zeit, aber nicht viel davon." Sagte Licinus nicht unfreundlich, aber er hoffte stark, dass sein Gegenüber im folgenden etwas strukturierter reden würde. Dieses Fahrige war nichts für ihn.
    "Also, was genau möchtest du mir denn vorschlagen?" versuchte er ihm einen Orientierungspunkt zu geben.

    Zitat

    Original von Iulia Corona
    ...


    Licinus Amüsement schlug nun in leichte Verärgerung über sich selbst um, da er seine Verwandte nicht hatte verärgern wollen
    "Nun, mir schien du hättest die Hausarbeit für dich schon ausgeschlossen. Mir lag nichts ferner als dir zu nahe treten zu wollen."
    Einen Moment schwieg er unangenehm berührt.
    "Nun, ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg dabei etwas passendes für dich zu finden." Damit wollte er das Gespräch keinesfalls beenden, aber das fortfahren fiel ihm schwer.

    Licinus sah sich nun vor die schwierige Aufgabe gestellt, seinen Vorgesetzten vor versammelter Mannschaft etwas beibringen zu müssen ohne in dabei vor den versammelten Offizieren bloszustellen.


    "Nun, du hast sicher Recht, die Laufwege verlängern sich dadurch, aber ein zentraler Punkt für den Nachschub hat auch Vorteile.
    Die Mannschaften feuern zum einen unterschiedlich schnell, sodass sie mit dem selben Vorrat unterschiedlich lang hinkommen, aber das ist zu vernachlässigen. Der wichtigere Punkt scheint mir zu sein, dass unsere Artillerie nicht unkaputtbar ist. Und dazu braucht es nicht mal Feinde. Es ist schnell passiert, dass ein Spannarm abbricht oder ähnliches. Zum Teil sind diese Schäden irreparabel. Da wäre es eine Verschwendung, wenn bei diesen ausfallenden Einheiten Munition lagert, die woanders benötigt wird, also würden die Soldaten ihre übrige Munition selbst verteilen müssen. Das Hin und Her ergäbe ein schönes Chaos. Eine zentrale Stelle, wo die ausgefallenen Einheiten ihre Vorräte abgeben können und die übrigen abholen vermindert die Konfusion auf ein Minimum."

    Und Konfusion war es schließlich, die nach Licinus Meinung alpha) mehr Zeit kostete und beta) immer auf Kosten der Disziplin ging.
    Außerdem konnte es so zu unangenehmen Feuerpausen kommen.


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    Zitat

    Original von Manius Tiberius Lupus
    Ich kam von der porta des Castellums an und klopfte an der Tür.


    Wie meist am Nachmittag, am Vormittag war er natürlich auf dem campus, saß Licinus hinter seinem Schreibtisch.
    Von daher tönte es von jenseits der Tür laut:
    "Herrein" und während der Besucher hereinkam deckte Licinus noch rasch einige Unterlagen ab, die nicht für die Allgemeinheit bestimmt waren.
    "Was kann ich für dich tun?" fragte er, als er sein Gegenüber als ncihtmilitär erkannte.

    Am nächsten Morgen bezog der Trupp um Licinus schon vor Sonnenaufgang Stellung auf dem Marsfeld. Gemeinsam begannen sie die Vorbereitungen zu dem Schauspiel. Als erstes gingen die Soldaten, Licinus und der sie begleitende Schmied daran die Feldesse aufzustellen. Diese war im Endeffekt nichts weiter als ein metallener Kasten auf vier kurzen stämmigen Beinen, in den Holzkohle gefüllt wurde, die der Schmied, der zum Hitzeschutz weder lorica noch tunica, sondern nur einen Lendenschurz und eine Lederschürze trug, anheizte und für eine gleichmäßige, gut durchgezogene Glut sorgte. Damit war dieser schon von allen weiteren Vorbereitungen für die Gesamtheit befreit und konnte sich ganz auf seine Aufgabe konzentrieren. Während er also die ersten Rohlinge für die Dinge, die er in Rom Schmieden wollte, vorbereitete zimmerte einer der Zimmerleute eine kleine Plattform auf dem Boden zusammen. Gemeinsam mit Licinus und dem Gehilfen des Schmiedes wuchtete er anschließend unter einigem Ächzen den Amboss vom Wagen und platzierten ihn auf der Mitte der Holzbohlen. Zu guter Letzt wurde er von einem Zimmermannsgehilfen durch einige kräftige Schlägen mit der Plattform vernietet.
    Zwischenzeitlich waren auch die beiden Soldaten zurück, die Licinus ausgeschickt hatte, um den Bottisch mit Wasser zu füllen. Und somit war die kleine Schmiede auch schon fertig.
    Als nächstes machten sie sich daran, die Drehbank des Zimmermannmeisters zusammenzusetzen. Die war zwar insgesamt weniger schwer, aber dennoch nicht weniger anstrengend aufzubauen, da sie ein beispielsweise an der Schraubzwinge sehr viel genauer angepasst werden mussten.
    Für Rom, so hatte er Zimmermannsmeister entschieden würden sie sich den schwierigsten Teil des Skorpions vornehmen, die Spannarme, von denen er einen jedoch schon so weit präpariert hatte, dass der Leim mittlerweile getrocknet sein sollte, während der andere noch nicht angefangen war. Sein Plan war es am Morgen den anderen Arm vorzubereiten und zu leimen und am Nachmittag mit dem bereits präparierten Arm weiterzumachen. Für die Mittagszeit hatte er sich eine kleine Überraschung ausgedacht.
    Dann wurde der Wagen beiseite gefahren, sodass er neben dem kleinen Lager zu stehen kam.
    Als letztes, die Sonne war mittlerweile aufgegangen und das Marsfeld füllte sich langsam, legte die Mehrheit der Soldaten, die das eigentliche Militärhandwerk vorführen sollten, ihre Rüstungen ab, da sie durch die Arbeit verrutscht waren, und platzierten sie so gründlich auf ihren Rüstungen, wie es ging, dann bewaffneten sie sich mit Übungswaffen und stellten sich je zu zweit um die Ecke herum auf.
    Licinus dagegen sah ganz anders aus. Er trug die rote tunica militare der centurionen, darüber die lorica segmentata, die ebenso wie der Helm mit der crista transversa blank poliert waren. Die Schuhe und Lederriemen waren eingefettet und an den Armgelenken blitzten silbern die armillae, die er in Parthia verliehen bekommen hatte.
    So gerüstet stieg er auf den als tribunal dienenden Wagen. Auf sein Signal ging einer der Soldaten zu einer bucina und ließ einen einfachen Tusch hören. Und noch einen. Und noch einen.
    "Bürger Roms!" rief er dem Volk zu
    "Bürger Roms, die ihr sehen wollt, wie euer Militär, wie die Legionen arbeiten. Kommt her und seht euch diese Männer an. Sie sind es die das Imperium verteidigen. Aber das ist nicht alles. Kommt her und seht euch an, was man im Dienst für Senat Volk und Kaiser alles lernen kann. Kommt her und seht euch die Vorführung an."


    Licinus holte Luft.
    Ob er ihre Aufmerksamkeit in ausreichendem Maße erregt hatte?


    Sim-Off:

    Würde mich über etwas Gesellschaft freuen

    Ich muss Hungi zustimmen, ich kann das auch nicht rauslesen.
    Explizit aus folgendem Teil lese ich genau das Gegenteil, nämlich dass Caesar und Imperator eben kein Teil des Namens war.

    Zitat

    Die Kaisertitulatur setzt sich jetzt zusammen aus dem Wortpaar i.[mperator] und Caesar, dem Namen des Herrschers, Ehren- sowie Amtstiteln. Bis zum Ende des Prinzipats im 3. Jh. n.Chr. wird diese Form beibehalten


    Nebenbei bemerkt war Imperator ja schon vorher ein Titel für Feldherren. Und das aus einem Titel ein Name wird kann ich persönlich mir deutlich schlechter vorstellen, als dass aus einem Namen (Caesar) ein Titel wird.
    Natürlich kein wissenschaftliches Argument. ;)


    @ Durus und Pius:
    Habt ihr noch andere Quellen für die Theorie mit dem Namen?