Nachdem sich die ranghöheren Offiziere zu Wort gemeldet hatten, sah Licinus die Zeit gekommen, seine Gedanken zum Übergang des legatus in den orcus zu Gehör zu bringen:
"Ich schließe mich dem tribunus Reatinus an, dass es Aufgabe der legio ist, für eine angemessene Beerdigung zu sorgen.
Dazu möchte ich daran erinnern, dass Tiberius Vitamalacus nicht nur eine lange Zeit legatus legionis der prima war, sondern auch der Feldzug gegen die Parther in seine Amtszeit fiel. Daher erscheint mir ein größeres Opfer durchaus angemessen." Wobei Licinus in sakralen Dingen zu wenig erfahren war, alsdass er ein solches "angemessenes größeres Opfer" genauer spezifizieren konnte.
"Ich würde desweiteren vorschlagen, die Männer an ihren Eid zu erinnern, indem wir sie nach der Verbrennung neu vereidigen." Es hatte ja durchaus eine gewisse Tradition, dass der Eid bei besonderen Gelgenheiten, wie hohen Feiertagen und Kommandowechseln erneuert wurde.
"Eine Frage tribunus" wandte er sich an den Artorier "Warum glaubst du, dass wir in näherer Zukunft keinen neuen legatus zugeteilt bekommen?" für Licinus war dieser Zustand nämlich schlicht unvorstellbar, um nicht zu sagen katastrophal.
Beiträge von Marcus Iulius Licinus
-
-
"Oh, ich dachte nicht an die neuen, sondern vielmehr an einige der älteren sesquiplicarii und an meinen optio.
Ich lasse dir so schnell wie möglich eine genaue Liste zukommen."
Licinus dachte kurz nach, ob sonst noch etwas wäre und dann fiel es ihm ein:
"Ja, Herr, einen Antrag hätte ich schon noch. Meine aktuelle Ausbildungsgruppe, ich würde die Ausbildung gerne zu Ende bringen. Ich bin mir über die Mehrbelastung im klaren und auch darüber, dass es etwas ungewöhnlich ist, dass ein primus pilus ausbildet, aber ich würde gerne zu Ende bringen, was ich angefangen habe." Natürlich hatte Licinus nicht vor täglich selbst auf dem campus zu stehen, sondern er würde wohl einen Teil der Ausbildung an die Hilfsausbilder delegieren, aber die Federführung wollte er behalten. -
"Dank Herr!" so langsam schien der Mann ja zu erkennen, dass er es hier mit Profis zu tun hatte. Dennoch hatte Licinus ihm die Unverschämtheit von vorhin noch nicht ganz verziehen.
"Ich werde das Lob an die Männer weitergeben.""Wie du wünschst, Herr" sprach Licinus und machte sich auf machte sich eine Straße hinunter auf.
Unterwegs sahen sie immer wieder Soldaten die Körbe umherschleppten und kamen an einer Kanalöffnung vorbei aus der die Männer versuchten etwas herauszubefördern. Beherzt sprang Licinus seinen Männern bei und gemeinsam zerrten sie ein etwas aus dem Schacht, dass Licinus auf den ersten Blick nicht genauer erkennen konnte. -
"Das klingt gut, also auf!" sagte Licinus und trabte den Soldaten entgegen. Er war erst wenige Schritte weit gekommen, da sah er auch schon die contubernia.
Sim-Off: willst du sie noch ausspielen, wenn nicht mach ich hier Schluss. Kannst die Antwort ja per PN schicken, wenn du nciht willst.
-
Zitat
Original von Furia Calliphana und Publius Iunius Brutus
...Gerade hatte Licinus seine Verwandten begrüßt, da erschien der Lagerpräfekt.
"Praefectus, darf ich dir meine Verwandten vorstellen:
Iulius Centho, diesjähriger decemvir llitibus iudicandis und seine Verlobte Furia Calliphana." Puh, hatte er sich den Namen so schnell richtig gemerkt
"Und Iulia Musa"
Dann wandte er sich an seine Verwandten und wieß auf den Iunier.
"Und das ist Iunius Brutus, der praefectus castrorum der legio." Da der praefesctus die übrigen Anwesenden kennen sollten, und Licinus sich erinnerte, dass auch Centho zumindest die meisten der übrigen Gäste kannte, verzichtete er auf weitere Vorstellungen und nahm dann das Geschenk des praefectus entgegen und öffnete vorsichtig die Schachtel. Als er den Prunkdolch erkannte antwortete er:
"Das werde ich praefectus, ich danke dir."Eigentlich war es nun soweit, dass das Essen aufgetragen werden konnte, aber Licinus zögerte noch einen Moment, da er fand, dass noch jemand fehlte.
-
"Zu Befehl, Herr!" antwortete Licinus "Ich sorge dafür, dass die centuria bei deiner Rückkehr einsatzbereit ist."
Als der tribunus weg war, schüttelte Licinus innerlich den Kopf. Das hätte man seiner Meinung nach auch einfaher haben können. "Na, dann wollen wir mal", seufzte er und trieb seine Männer an, sodass sie beim Wiedereintreffen des Octaviers abmarschieren konnten.
Und genau das taten sie dann einige Zeit später auch. -
Und da kamen sie auch schon.
Voran die beiden tribuni, nun, dachte Licinus, die beiden hatten schließlich mit den kürzesten Weg und die größte Freiheit, wann sie sich aufmachten.
Zugegebener Maßen erkannte er den Artorier nicht unmittelbar. Dieser feine herr vor ihm hatte doch recht wenig gemein mit dem soldatenmäßig über das Wetter fluchenden Kerl, mit dem er in Mantua unterwegs gewesen war. Aber schon aus der Begrüßung hörte man den ehemaligen centurio wieder heraus.
Bei dem Octavier erkannte man dagegen, dass er in erster Linie Zivilist war. Der eine nannte den Geburtstag zuerst, der andere die Beförderung.
"Salvete tribuni!" begrüßte er die beiden "Und vielen Dank für die guten Wünsche. Bitte nehmt euch was zu trinken." fügte er hinzu, indes er auf einen kleinen Beistelltisch deutete, auf dem verdünnter Wein, wasser und paosca angerichtet worden waren.
Er selbst hatte aus dem Augenwinkel die nächsten Gäste erspäht und war überrascht. Höchst angenehm überrascht, wie er zugeben musste, denn eigentlich hatte er nicht gedacht, dass der ehemalige tribunus Aurelius und seine Frau tatsächlich zu seiner Feier erscheinen würden. Die Einladung hatte er natürlich trotzdem geschrieben, allerdings hauptsächlich aus Gründen der Höflichkeit, da er ja auch auf ihrer Hochzeit eingeladen gewesen war. Sicherlich war vor allem die Dame eigentlich eine andere Umgebung gewohnt, als ein sauberes aber dennoch einfaches Gasthaus.
"ich danke meinerseits für euren Besuch, Senator" entgegnete er auf die Begrüßung des Aureliers und als die Tiberierin dann ebenfalls gratuliert und der große schwarze Sklave, den der Aurelier schon in seiner Dienstzeit immer bei sich gehabt hatte, eine kleine Holzschachtel zu ihm brachte öffnete er sie und erkannte, dass das Geschenk wirklich etwas ganz besonderes war. So etwas edles hatte er noch nie besessen. Er neigte leicht den Kopf um seine Rührung zu verbergen, während er sich etwas ungelenk bedankte: "Herrin, ich danke dir. Euch. denn es erschien ihm, als wäre sein braunhaariges elegantes Gegenüber die treibende Kraft hinter diesem Geschenk gewesen. "Das wäre wirklich nicht nötig gewesen." sprach er und verpackte das Geschenk wieder vorsichtig, bevor er sich die Schachtel unter den Arm klemmte. "Eine Erfrischung könnt ihr dort finden" wieß Licinus auf den Tisch hin, wo der Wirt mittlerweile auch einige Obststückchen und andere Kleinigkeiten paltziert hatte. "Wenn ihr mich entschuldigen würdet, ich möchte das hier sicher verwahren."
Dann brachte er die Schachtel in einen Nebenraum.
Als er den Hauptraum wieder betrat sah er, dass mittlerweile einige seiner Kollegen aus dem centurionat und andere seiner kameraden aus der castra, so zum Beispiel sein optio eingetroffen waren.
Das war nun mal eine Begrüßung, die weniger anstrengend verlaufen würde, als die der höhergestellten Gäste, freute sich Licinus innerlich.
"Salve Kameraden, begrüßte Licinus gut gelaunt die kleine Gruppe.
Freut mich, dass ihr gekommen seid." Und mit scherzhaft gedämpfter Stimme fügte er hinzu:
"Aber welcher Soldat lässt es sich schon engehen umsonst einen zu trinken, was?" und lachte vor sich hin. "Also, commilitones, da steht alles, bedient euch!"
Und schon wieder musste er weiter, denn in diesem Moment betraten die restlichen Iulier angeführt von Centho den Raum. "Salvete et vos. Grüßte Licinus zurück und drückte Centho die Hand.
Meinerseits nochmals herzlichen Glückwunsch zu deiner Wahl und ein erfolgreiches Amtsjahr.
Sehr erfreut euch beide kennenzulernen." wandte er sich an die Damen "Ich hoffe ihr hattet eine gute Reise?"Sim-Off: @ Ursus: bei mir ja
@ Priscus: keine Sorge, du bist nicht der einzige Soldat hier -
"Aus meiner centuria muss ich sagen, dass nicht." beantwortete Licinus die Frage.
"Versteh mich nicht falsch. Sie sind gute Männer und ich würde sie auch gerne in die neue centuria übernehmen, falls das möglich ist.
Aber außer meinem optio sind sie zu jung, und von diesem weiß ich, dass er eine Beförderung aus persönlichen Gründen nicht will." welche genau das waren wusste er jedoch auch nicht. -
Die taberna, die Licinus anlässlich der kombinierten Feier seines Geburtstages und seiner Beförderung ausgewählt hatte lag unweit des forums der Stadt.
Von außen machte sich zwischen den Verwaltugnsgebäuden und Tempeln zwar nicht allzuviel her, von innen hob sie sich jedoch durch ihre geplegten Möbel und Fußböden deutlich von den anderen tabernae der Stadt ab.
Schon früh am Morgen war Licinus gekommen um die letzen Vorbereitungen zu überwachen und war dabei dem Wirt vermutlich ziemlich auf die Nerven gegangen, wie er im Nachhinein feststellte. Nun stand er zwischen den beiden triclinen und wartete auf seine Gäste. -
Licinus wurde aus diesem Mann einfach nicht schlau. Eben warf er ihm noch vor, sich verdrücken zu wollen, jetzt schien er nichts dagegen zu haben, allein die Verantwortung zu übernehmen. Licinus entschloss sich zum bleiben.
"Herr, um das Mädchen wird sich im Lager gut gekümmert, das habe ich sichergestellt." Ehrlich gesagt hatte Esquilina es im Handumdrehen geschafft das halbe valetudinarium um den Finger zu wickeln. Insbesondere der optio valetudinarii ließ sie immer mal wieder etwas Honig naschen, den er in der Apotheke in rauen Mengen zur Verfügung hatte.
"Mein Platz im Moment ist hier.
Also, wie möchtest du weiter vorgehen?"
fragte er nach. -
Licinus nahm seinen Becher entgegen, hielt ihn jedoch nur in der Hand, im Moment wollte er nichts trinken.
"Praefectus, da nimmst du ein Thema vorweg, das ich gleich ansprechen wollte. Natürlich war die Stimmung getrübt, über den trotz der Krankheitsphase, plötzlichen Verlust des legatus. Probleme sehe ich eigentlich keine. Man spekuliert natürlich darüber wer sein Nachfolger wird.
Namen hierbei sind allerdings breit gestreut, ich glaube es wurde schon so ziemlich jeder Senator genannt, jedoch kehren einige Namen immer wieder, zum Beispiel die der gewesenen tribuni laticlavii Aeneus und Aurelius.
Mir kam sogar schon das Gerücht zu Ohren, der Imperator selbst würde das Amt übernehmen."
gab Licinus wieder, was er von den anderen centurionen und in Gesprächen mit seinen eigenen Männern mitbekommen hatte. Bei letzterem war er sich jedoch sicher, dass es falsch war, denn auch wenn der Imperator schon einmal die legio I kommandiert hatte, wie man so hörte, so biss sich diese Annahme doch mit den Meldungen über den Gesundheitszustand desselben.
"Mein Fazit:
Insgesamt wäre es zu begrüßen, wenn diesbezüglich bald eine Entscheidung in Rom fiele!" -
Licinus war eigentlich davon ausgegangen, dass das Hauptquartier einen Aufräumeinsatz zuvor mit der Stadt absprechen würde, vorsichtig hakte er diesbezüglich nach:
"Hat niemand die Stadtverwaltung von unserem Ausrücken informiert?"
hoppla, das klang jetzt zweifelnder, als es eigentlich sollte. Dennoch fuhr er fort:
"Und selbst wenn nicht, eine in die Stadt einrückende centuria ist ja kein alltägliches Ereignis und außerdem kaum zu überhören, ich denke, dass die Beamten sehr schnell über unser dortsein informiert sein dürften."
Die Curia, Licinus musste einen kurzen Augenblick nachdenken, ja genau.
"Die Curia der Stadt befindet sich direkt am Forum, ich direkt benachbart zum Tempel des Merkur." oder war es einer der anderen Tempel gewesen? Nein, eigentlich war sich Licinus relativ sicher. -
"Und peergite!" rief Licinus und ließ die probati wieder zum anderen Ende des platzes laufen.
"Coonsisitite!" tönte es wieder
"Retro!"
"Aequatibus passibus! Peergite!"
Immer wieder scheuchte Licinus die probati von einem Ende des campus zum anderen Ende, so lange bis die Schritte endlich zufriedenstellend gleichmäßig kamen. Dabei zog er das Tempo immer wieder ein Stück weiter an, bis die Soldaten das Tempo des "militare gradu erreicht hatten und es leidlich beherrschten."Cooonsistite! Retro! State!" rief er und machte sich auf ein neues durch die Reihen und prüfte die Haltung der jungen Männer.
"Das Tempo, in dem ihr eben gelaufen seit war der Standard-Marschschritt der legio.
Nun ist es aber so, dass wir nicht immer gemütlich spazieren gehen können. Manchmal haben wir es etwas eiliger und dazu hat ein schlauer Kopf sich den "pleno gradu" ausgedacht. Im Endeffekt genau das selbe nur in anderthalbfachem Tempo.
Da ich keine Lust habe mir den Mund fusselig zu reden werde ich hab sofort nurnoch die rechten Schritte ansagen.
"Probati!Aequtibus passibus! pleno gradu! Peergite!
Laevum! -um! -um!"
So, spätestens jetzt, das wusste Licinus, würde sich zeigen, wer sich körperlich zumindest ein bisschen auf die Zeit in der legio vorbereitet hatte. -
Licinus hatte offensichtlich ein anderes Zeitgefühl, als der Octavier.
Ihm kam die Rumfragerei vor wie eine halbe Ewigkeit.
"Wohl kaum, Herr!" einen aus sechstausend rauszufinden war schier unmöglich. "Sie liegt immernoch bewusstlos im valetudinarium, schon seit ca. einer Woche.
Vorerst habe ich mich des Mädchens angenommen, ich hoffe, es gibt noch andere Verwandte." -
"Nein, ist es nicht." gab Licinus ganz offen zu.
"Ich hoffe darauf, dass ein Magistrat der Stadt zu uns stoßen wird.
Wenn nicht bringen wir das Zeug vor die Tore und lagern es da. Vielleicht kann man einige Teile auch noch brauchen."
So wie Licinus das bisher aufgefasst hatte, würde ihre Aufgabe sein, die Stadt wieder gangbar zu machen, den Feinkram würden dann die vigiles der Stadt machen. -
"Nun, Herr.
wie ich eben schon sagte werden wir uns in erster Linie wohl unseres Schanzwerkzeuges bedienen. Um die größeren Bruchstücke zu zerkleinern nehmen wir die dolabrae, anschließend die Spaten und Schanzkörbe um den Schutt aus der Stadt zu tragen."
So umriss Licinus, wa er sich vorgestellt hatte.
"Die Waffen werden wir hier lassen" sprach er etwas lauter, als einige Männer mit scutum und pilum die Baracken verließen. Licinus hatte eigentlich gedacht, seine Männer zum Mitdenken erzogen zu haben.
Waffen bei einem Baueinsatz im befriedeten Gebiet, tsss.
Anmerken ließ er sich natürlich nichts.
"Ich rechne nicht damit, dass es in der Stadt Unruhen gibt, dazu waren die Schäden zu gering. Also können wir getrost auf diese verzichten." -
"Jawohl, Herr!" sprach Licinus, salutierte und machte sich auf dem Weg zu dem eingestürzten Haus.
Innerlich war er ein wenig am brodeln und durch seinen Kopf zischten Kommentare wie "Senatorensöhnchen", "keine Ahnung von nichts", "groß aufspielen" und immer wieder "Frechheit!".
Dem würde er es schon zeigen!
Licinus stapfte durch die Straße in der Esqulinas Heim gestanden hatte.
Dort begann er die Leute zu, anfangs konnten ihm die wenigsten Leute etwas sagen. Licinus war, wie immer, verwirrt, wie wenig sich die Menschen in den Städten doch kannten.
Endlich traf er jedoch auf eine alte Matrone, die im Haus gegenüber wohnte.
Diese erzählte ihm dann auch prompt alles über die gesamte Nachbarschaft, auch das, was er nciht wissen wollte. Die Quintessenz war jedoch alles andere als erfreulich.
Mit noch schlechterer Laune eiste er sich von der alten Tratschtante los und drückte ihr noch eine Sesterze in die Hand, dann ging er wieder zu dem tribunus.
"Schlechte Nachrichten, Herr!
Ich habe erfahren, dass die Mutter des Mädchens wohl das Liebchen eines Soldaten war, der sie hat sitzen lassen, als sie schwanger wurde.
Sie hat sich danach wohl mehr schlecht als recht als Wäscherin durchgeschlagen." Mehr über den Soldaten hatte er leider nicht herausfinden können. Und sowas gab es leider zu oft. -
"Jawohl, Herr.
Die centuria, wie die ganze cohors ist eine hervorragende Einheit. Es macht Spaß mit den Männern zu arbeiten."
Licinus hatte in Anschluss an seine Ernennung zuerst seine eigene Einheit inspiziert und sich dann mit den übrigen centurionen zusammenzusetzen.
Niemand sollte ihm nachsagen können, nicht von Anfang an mit allem Einsatz dabei gewesen zu sein. Auch wenn dies kleinere Opfer kostete, zum Beispiel einen Großteil des Schlafes der letzten Nacht. -
Licinus stellte sich wieder vor die probati und rief:
"Ich muss sagen, ich bin kein bisschen beeindruckt!
Das können ja die Mädels in den lupanaren Mantuas besser!
Das machen wir sofort nochmal, aber zuerst müsst ihr noch lernen, wie man sich umdreht:
1. linker Fuß nach vorn
2. rechten Fuß hinter den linken stellen
3. rechtsrum drehen
4. linken Fuß neben den rechten stellen."
während er sprach führte Licinus vor, was er sehen wollte.
"Ihr seht, das dauert genau 2 Schritte, also zwei Mal laevum.
Also dann:
Retro!" ~ Kehrt euch! -
Gemessenen Schrittes trat Licinus vor und erreichte knapp nach dem primus pilus das tribunal.
Dort beobachtete er, wie Nonius Tullus seine Entlassungsurkunde entgegen nahm und sich einen Gesichtsausdruck erlaubte, der fast Glauben machte, der alte Kämpe sei weich geworden.
Dann war Licinus an der Reihe und er trat einen Schritt nach vorne und salutierte vor seinem Vorgesetzten.
"Roma Victrix!" rief er mit seinen Kameraden, bevor er sich zu seiner neuen Einheit begab.
Gemeinsam verließen der alte und der neue primus pilus das tribunal und Licinus fühlte, wie Nonius ihm den Arm drückte und zischte:
"Pass gut auf meine Jungs auf, Licinus!
Und lass dir vo Stab nicht auf der Nase rumtanzen!
und..."
Licinus sah schon, dass der Alte noch eine Menge ratschläge vor ihn hatte, aber hier trennten sich ihre Wege vorerst und so blieb es bei einem:
"...komm die Tage mal zu mir einen trinken" noch beovr Licinus antworten konnten trennten sichd ann die Wege endgültig.