Beiträge von Marcus Iulius Licinus

    "Milites! State!"
    brüllte Licinus gegen Sturm und Regen an.
    "In der Stadt ist ein ziemliches Tohuwabohu und wir sollens wieder richten." klang aus der Stimme des centurios die leichte Arroganz der militärs gegenüber den Zivilisten mit, die immer wenn es drauf ankam doch die legio um Hilfe riefen.
    "Also werden wir ihnen helfen. Unsere Befehle sind Gebäude sichern und sonstige Hilfeleistungen technischer Art.
    Vor allem aber gebt auf euch acht. Keine Dummheiten, keine Heldentaten, klar?! Wir können uns keine Ausfälle leisten.
    Und haltet euch vom offenen Gelände fern, bevor die Blitze euch erwischen."


    "centuria quarta! Aequatibus passibus! Pergite!"

    Wie ein haufen hungriger Kinder schwärmten die Soldaten nun in Richtung Marschlager zurück. Und vermutlich waren sie nach einem anstrengenden Arbeitstag auch genau das. Hungrig.
    Licinus selbst konnte sich gut vorstellen, wie sie jetzt an die Kochstellen der contubernia eilten und das Abendessen zubereiteten. Er selbst hatte noch etwas hin, bis es so weit war. Andererseits musste er auch nicht selbst kochen.


    Also suchte er nach dem tribunus um zu melden, dass er heutige Arbeitstag abgeschlossen sei. Außerdem wollte er einmal nachfragen, was es mit den Zivilisten von diesem Nachmittag auf sich hatte. Seine alte Schwäche brach mal wieder deutlich hervor. Aber ein centurio musste schließlich informiert sein.


    Als das erledigt war suchte er endlich sein Zelt auf. Hungrig stellte er fest, dass ringsherum die Kochgeschirre schon in voller Aktion waren. Welches contubernium musste heute eigentlich für ihn mitkochen, fragte er sich unwillkürlich.
    Aber zuerst wollte er noch das Berichtsbuch für heute schreiben.

    Licinus sah, wie zwei Zivilisten das Lager betraten und auf die Gruppe um den tribunus zuhielten. Da waren sie also schon die erwarteten Beschwerden über die Umgehungsmaßnahmen. Fast schon ein wenig zu schnell, wie Licinus fand. Aber kümmerte sich nicht weiter darum sondern eilte unermüdlich von einer Arbeitsgruppe zur nächten um die Männer zu überwachen, anzutreiben und, wenn verdient, auch zu loben.


    Am Abend kam er dann wieder einmal bei der Umleitung vorbei und diese erschien ihm fertig, was ihm sogleich durch den optio bestätigt wurde.
    "Verstanden." quittierte Licinus die Meldung
    "Dann würde ich sagen, wir machen schluss für heute. Die Sonne geht eh schon unter und wir müssen noch zusammenpacken."


    Licinus ließ seinem Stellvertreter noch einen kurzen Moment, falls es noch etwas zu sagen gab, bevor er rief:
    "Cornicen! Zum Arbeitsende blasen!"*


    Sim-Off:

    *@ Reatinus: Ich geh mal von aus, dass Licinus das Arbeitsende selbstständig befehlen kann, wenn es anfängt zu dunkeln

    "Haaaaalt!" brüllte Licinus, damit keiner auf die Idee kam die pila vorzeitig zu werfen.
    Das aus zwei Gründen, zum einen sollten sich die Männer daran gewöhnen zu warten, bis der Feind in effektiver Reichweite war, zum anderen. Ja, zum anderen sah er nichts und es war eigentlich nicht geplant die Rinder umzubringen. Und die Götter mochten davor sein, dass ein übereifriger miles einen eques vom Pferde schoss.


    Gleichzeitig griff Licinus nach einer Fackel die in seiner Nähe in einer Eisenkonstrution steckte und schmiss sie in hohem Bogen über den Graben hinweg, um sich einen Überblick zu verschaffen.


    Sim-Off:

    Falls jemand die Rindviecher als solche erkennen will, nur zu

    "Richtig. Allerdings gibt es in unserer Zeit nur noch einen Feind, der eine ausreichend gute Reiterei hat um uns gefährlich zu werden. Die Parther. An allen anderen Reichsgrenzen setzen wir besser auf Infantrie.
    Zum Anderen darfst du die Alae nicht vergessen. Ich denke, es ist besser, wenn wir jenen Stämmen innerhalb unseres Imperiums die Reiterei überlassen, die von Kindesbeinen an das Reiten gewöhnt werden, anstatt unsere Männer mühevoll umzugewöhnen."
    in modernene Zeiten würde man diese Strategie wohl "Outsourcing" nennen, aber davon wusste Licinus noch nichts.


    "Interessant. Hatte ich noch nichts von gehört. Als Offizier fließt ein Großteil des Lagerklatschs doch an einem vorbei."


    "Natürlich, ich schreibe gerne, allerdings finde ich nicht allzu häufig die Zeit dazu. Und natürlich würde es mich freuen gelegentlich etwas aus Rom zu hören."

    Licinus kämpfte sich, mit der vitis einen Weg bahnend, durch die Masse von gerüsteten Leibern bis er ganz vorne an dem Palisadenwall stand.
    Das Dröhnen der Rinder war so beeindruckend, dass es Licinus einen Schauer über den Rücken jagte. Vor allem, da er nichts sah. Es erinnerte ihn an den Anstrum der Kataphrakte vor Edessa, als er als frisch ernannter tesserarius hinter den Männern stand und ebenso wenig sehen konnte. Und doch war es anders. Zum einen das Geräusch selbst. Irgendwie anders, es fehlte das Klirren der Pferdepanzer und auch das Kampfgeschrei des Feindes. Zum anderen die Situation. Hier hinter den Schanzanlagen waren sie selbst vor einem Reiterangriff einigermaßen sicher, wenn dies denn ein echter gewesen wäre.
    Aber davon ging man ja aus.
    Licinus füllte seine Lungen:
    "Vorbereiten auf Pileneinsatz!" befahl Licinus und wieß somit die Leute an, sich so auf und vor dem Wall zu verteilen, dass alle auf dem Wall genug Platz zum Werfen hatten, als es soweit war folgte der zweite Befehl, den sicher schon alle erwartet hatten:
    "Toooollite pila!"
    Aus der Entfernung hörte er, wie einer seiner Kollegen an seinem Wallabschnitt die gleichen Befehle donnerte und auf dem ganzen Wall die Männer sich Wurfbereit machten.


    Sim-Off:

    kleine Erinnerung: auf dem Wall ist kein Platz für einen Anlaufschritt ;)

    Zitat

    Original von Servius Artorius Reatinus
    Die Milites stürmten aus den Baracken und versammelten sich formgerecht noch im Trockenen vor dem Porticus. Reatinus sah ihnen in die Augen. Sie hatten damit gerechnet, heute nicht trocken zu bleiben und waren, als sie hinausstürmten, größtenteils schon passend gewandet.
    Auch der Hauptmann der Truppe stürmte aus seiner Unterkunft. Seufzend wischte sich der Tribun mit seinem dicken Mantel das nass gewordene Gesicht trocken, während im Hintergrund der Regen auf den Boden peitschte. "Ich bin ebenso gut informiert, wie ihr, Centurio. Die Stadt bittet um Hilfe, wir müssen ausschwärmen und Schaden begrenzen oder den Verletzten Helfen. Wir schwärmen in 10 Minuten aus, Richtung Mantua Innenstadt. Ist das Valetudinarium alarmiert, wie ich es befohlen habe?"


    'Sauwetter!', dachte Licinus zum wiederholten mal an diesem Abend.
    "Verstehe." antwortete er, blöde Situation sowas, wenn man nicht genau wusste, was kam, oder wenigstens ungefähr genau.
    "valetudinarium wurde alarmiert. Ich habe desweiteren ein paar Wagen zum Transport bereitstellen lassen. Und einige Zelte, die wir falls nötig über Dächer spannen können, damit die Ziegel nicht herunter fliegen, liegen auf unserem Wagen bereit."*
    Bevor Licinus weitersprechen konnte wehte es ihm die Kapuze vom Kopf, die er wieder hochziehen musste sich das Wasser aus dem Nacken wischte. dann zog er die Verschnürung enger.

    Zitat

    Original von Gaius Tallius Priscus


    Natürlich ging er davon aus, dass etwas gefunden worden war, aber er wollte die Einschätzung der beiden selbst hören.


    "Nichts gravierendens, aber ein paar Stellen sind nicht mehr in Bestform", fasste der Optio die Ergebnisse zusammen. "Auf der Hälfte mehr als auf der", ergänzte er und deutete dabei zunächst auf jene Fläche, die aufgrund der Schrägstellung des Daches weniger Sonne abbekam.[/quote]


    "Wir hatten von unten ein paar ziemlich morsche Stellen über dem zweiten contubernium, die man vermutlich ausbessern muss."
    Licinus nickte zu dem Artorier hinüber:
    "Artorius Mamercus kann dazu vermutlich genaueres sagen."
    und damit erteilte Licinus dem probatus das Wort.

    Zitat

    Original von Gaius Tallius Priscus
    Von der Stimme im Sturm hatte Priscus in seiner Stube nicht viel mitbekommen, zumal auch vorher schon der eine oder andere Fetzen von Geschrei aus dem Lager herüber geweht wurde. Als dann aber als Folge der Anweisung das Cornu erklang, wusste er, dass es mit dem Warmhalten vorbei war.


    "Antreten in der Lagergasse! Bereitmachen zum Arbeitseinsatz!", rief er trotzdem nochmal sicherheitshalber den Gang entlang, auch wenn alle Soldaten das nun wohl schon selbständig tun sollten.


    Gemeinsam mit den milites kam auch Licinus aus der Baracke. Er war froh, dass der tribunus ein gewesener centurio war, jede andere Stimme wäre in dem Sturmlärm wohl untergegangen.
    Während die Soldaten jedoch formgemäß aufstellung nahmen näherste sich Licinus dem tribunus, salutierte und meinte missmutig:
    "Salve, tribune!
    Es geht also los. Was genau ist es, Herr?"

    Kaum tönten die ersten Alarmrufe über dass Lager hinweg sprang Licinus schon von dem Feldbett auf und warf sich die lorica segmentata über, deren Vorder- und Rückseite er mit geübten Griffen verband, stülpte den Helm mit der crista transversa über und band sich, schon während er eilig, aber nicht hetzend, das Zelt verließ das cingulum mit dem Schwert um. Im Ausgang stand dann der Schild und so trat er nur Sekunden später voll gerüstet aus dem Zelt.
    Aus dem Augenwinkel sah er, dass der optio schon auf den Beinen war und die Männer antrieb.
    Mit schnellen Schritten ging es nun in Richtung Wall, vor dem sich schon kleine Gruppe von Soldaten gesammelt hatte, die wild durcheinander riefen.
    Das ging aber nicht an und so brüllte Licinus dagegen:
    "Schnauze halten! Sofort! Und lasst mich gefälligst durch!"

    "Meine Karriere, nun," Licinus stieß Luft aus
    "Im Moment bin ich zufrieden mit dem, was ich bisher erreicht habe, vor allem für mein Alter.
    Für die Zukunft, ich hoffe, dass ich vielleicht in näherer Zeit eine eigene cohors bekomme und langfristig, will heißen in frühestens 10 Jahren, wäre der Traum eines jeden Soldaten das Amt eines primus pilus oder gar des praefectus castrorum. Aber bis dahin werden noch viele Jahre ins Land gehen, ich habe bis jetzt ja noch nicht einmal die Hälfte meiner Dienstzeit hinter mir."
    Oder aber ein Krieg, wie alle Soldaten sehr wohl wussten, aber es nie einer Aussprach
    "Das ist es so, was mir vorschwebt. Der Ritterstand, ja irgendwann sicherlich, dazu ist das Entlassungsgeld eines centurios hoch genug, ob ich aber dann noch ein tribunat antreten werde, dass wird man dann sehen."


    "Ganz einfach:
    es gibt keine Infantrie auf der Welt, die sich mit der Legion messen könnte, wenige Bogenschützen und Plänkler, die mit ihren Geschossen durch unsere Rüstungen kommen. Aber ein Pulk Reiter, das ist die wirkliche Gefahr für uns. So, wie die verdammten Parther vor einigen Jahren.


    Der tribunus verkauft eine Pferdezucht?"
    fragte Licinus abschließend mehr aus Höflichkeit, als aus wirklichem Interesse.


    Licinus war betroffen, von den Nachrichten, die ihm nun unterbreitet wurden, er seufzte tief:
    "Ja, ich kannte Drusus, er war mein Neffe, wie du vielleicht weißt.
    Man kann zwar nicht gerade behaupten, dass wir viel Kontakt hatten, aber gelegentlich haben wir uns doch geschrieben. Ich wunderte mich schon, warum ich keine Antwort mehr bekam."
    einen kurzen Moment schwieg er und fuhr dann fort:
    "Richte seinem Sohn bitte mein Beileid aus.
    Die anderen kenne ich alle nicht. Mein Kontakt zum griechischen Zweig der gens war eh immer sehr schwach. Und Proximus habe ich bisher in Roma leider immer knapp verpasst."


    "Ich werde dem jungen Mann Bescheid geben, verlass dich auf mich.
    Kann ich sonst irgendwas tun, um die Listen zu vervollständigen?"

    "Tja, wie meine ich das.
    Ich habe in meiner Dienstzeit schon den ein oder anderen legionär gesehen und nach der Art, wie unser junger Verwandter mit den ihm gestellten Aufgaben umgeht, nämlich sehr direkt und offen, kann ich mir vorstellen, dass er in die Unteroffizierslaufbahn einschwenken wird."

    Licinus teilte seinem Gegenüber die Einschätzung des Antoninus gern mit.
    "Nur, dass er zur Reiterei gegangen ist, dass hat mich dann doch überrascht. Die meisten Männer hier meiden die Pferde fast so sehr wie die Furien. :D"


    Als Centho nun seinerseits beschwichtigend die Hand hob sah Licinus hier wieder alles im reinen und sah die Zeit für einen Toast gekommen.
    "Also, auf die Familie!"
    Nachdem er getrunken hatte wurde er neugierig:
    "Aber sag, haben deine Recherchern noch weitere Familienmitglieder an den Tag gebracht?"

    Einige Zeit später im Zelt des centurios Iulius Licinus.


    Seit der Artorier ihn wegen der Lichter alarmiert hatte hatte Licinus immer wieder einen Blick auf die Sanduhr geworfen, die ihm anzeigen sollte, wann ungefähr die Reiter die Viehherde in Gang setzen würden. Kurz bevor es seines erachtens so weit war legte sich Licinus auf sein Feldbett und stellte sich schlafend.
    Selbstverständlich unter Feldzugsbedingungen, das hieß Rüstung aus und paratliegend sonst waren alle Klamotten am Mann. Schließlich wollte man realistisch bleiben.

    "Ja, es ist ein weiterer Iulier bei der ersten legio. Ein gewisser Iulius Antoninus, er ist jetzt bei den Reitern in der ersten Turma um genau zu sein.
    Vorher, als probatus, diente er unter mir. Ein vielversprechender junger Mann, denke ich."

    Da Centho nicht antwortete erhob sich Licinus vollständig und ging einen Schritt nach hinten, wo er vom Regal zwei Becher und eine amphora leichten verdünnten Weines griff.
    Währenddessen fragte er verdutzt
    "Heimlich davon gemacht? Hätte ich ihm nicht zugetraut muss ich sagen. Weißt du, wie es dazu kam?
    Und keine Sorge, ich frage als Verwandter, nicht als Vorgesetzter."


    Offensichtlich hatte sein Gegenüber Licinus falsch verstanden und so sah sich dieser nun genötigt seien Aussage richtig zu stellen:
    "Oh, du verstehst mich falsch. Ich wollte die Arbeit eines Aquarius keinesfalls gering bewerten. Aber das städtische Magistrate oder sonstige Menschen, die kein Ritteramt begleidet haben bei einer Wahl erfolgreich sind dürfte doch eher selten sein, oder?"
    Licinus fühlte sich grade ungefähr so, wie ein frisch ernannter legionarius, im Prinzip informiert, aber noch keinen Schimmer vom wahren Leben.


    "Ja, das ist wohl hart." bekundete Licinus seine Teilnahme und schwieg dann taktvoll zu diesem Thema.

    [Blockierte Grafik: http://666kb.com/i/bbkbet5gzk5yi43l0.jpg]
    Decurio Manius Papinius Soranus
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    Ein wenig war der Cecurio verwundert, dass nur so wenig Männer auf dem harten Boden landeten. Anscheinend gingen die Männer allzu zaghaft vor.
    "Auf, etwas mehr bewegung, dass ist keine Bootsfahrt für alte Damen" rief er ihnen zu.


    Nach einer Weile schienen sie es begriffen zu haben und zum einen bewegten sich alle in einem akzeptablen Tempo und dennoch blieben die meisten im Sattel.
    "In Ordnung, Männer. Legt die Strohsäcke hier ab. Und nehm eure Schwerter. Wieder die Hälfte von euch auf die andere Seite des Platzess. Und dann aufeinander los. Ihr schlagt nur auf die Schilde! Mit der flachen Seite. Aber mit Kraft!" Er nickte den Männern zu, daß sie beginnen sollten.


    Sim-Off:

    Kein Problem, machen wir halt was langsamer



    Licinus musste Lachen. Schlagfertig war sein Verwandter ja, stellte er vergnügt fest.
    "Hach die Casa." seufzte Licinus
    "Ich war vor einiger Zeit mal dort, als ich mein Examen secundum machte. Da lebte dort niemand, bedauerlicherweise kann ich auch nur sehr selten nach Rom und dann meist in offizieller Mission und nciht für lange.
    Aber immerhin scheinen die Schreiber von Proximus das Archiv anständig geführt zu haben."


    "Ach du warst also dieser Iulier. Der Name sagte mir damals halt noch nichts und daher habe ich ihn mir nicht merken können.
    Aber ich muss zugeben, du hast dir hohe Ziele gesetzt. Der Karrieresprung vom Aquarius in den CH ist ja nicht grade gering."

    Aber Licinus vernachlässigte völlig seine Pflichten als Gastgeber, im Aufstehen erhob er sich und sagte:
    "Kann ich dir irgendetwas anbieten? Wein mit Wasser? Puls? Posca?"
    obwohl, dachte er in Gedanken weiter, letzteres doch eher nicht. Zumindest war es selten, dass Civilisten das tranken.



    Als er sich wieder gesetzt hatte, fragte er:
    "Du sagtest, du hättest in Rom gearbeitet, aber vom Verwalter der Casa erfahren, dass dein Vater verstorben sei. Wenn ich so neugierig sein darf, wo hast du so lange gewohnt?"

    Also die ganz weitläufige Verwandtschaft. Und somit fiel auch der Gesprächsbeginn mit der Erkundigung nach gemeinsamen Verwandten leider flach. Womit dann anfangen? Licinus verlegte sich auf das Geschäft. Das Wetter wäre wohl doch zu platt gewesen.


    "Ah, ja, jetzt weiß ich, wo ich dich einordnen kann.
    Es freut mich, endlich mal wieder ein Familienmitglied kennenzulernen.
    Was machst du so, wenn du nicht Verwandte aufsuchst?


    Ich selbst bin centurio der ersten legio, wie du vielleicht schon festgestellt hast :D" fügte er leicht selbstironisch hinzu.


    Sim-Off:

    Licinus weiß zwar theoretisch, dass ein Iulier bei den Wahlen angetreten ist, aber im Moment erinnert er sich nicht, dass du es warst.
    Hab ich mir zumindest überlegt

    "Vier Jahre..." Licinus wollte noch etwas sagen, aber der probatus schien etwas gefunden zu haben.
    Licinus lauschte genauer und tatsächlich, "Es klingt dumpfer." stellte er fest.
    Endlich konnte er auch mal etwas tun. Aus seiner Gürteltasche zog Licinus ein Stück Kreide und markierte die abgeklopften Teile in einem relativ großzügigen Kreis.
    "Merk dir die Stelle trotzdem. Wir müssen das mit den Ergebnissen von oben vergleichen."