Übungsmarsch der Prima

  • Priscus hatte fest geschlafen, als Alarm gegeben wurde. Zwei oder drei Augenblicke brauchte er, bis er sich orientiert hatte, dann war er wach genug für eine Reaktion. Schwungvoll schlug er die Decke zurück, in die er sich gehüllt hatte und setzte sich hin. "Alarm!" teilte er seinem Contubernium mit, für den Fall, dass die anderen noch nicht wach waren. Einen Augenblick später war er in der Hocke und kramte nach seinem Panzer und seinem Helm. Um ihn herum taten die Soldaten dasselbe und an beiden Enden wurde das Zelt geöffnet. Wenig später wurden die Schilde herausgereicht und die Soldaten schnallten ihre Gürtel um, was im Freien im Stehen wesentlich besser ging als im Hocken im Zelt.


    "Wer fertig ist ab auf den Wall!" kommandierte Priscus und meinte damit auch die Besatzungen der Nachbarzelte, die ebenfalls schon nach draußen gekommen waren. Von einem Angreifer in unmittelbarer Nähe war nichts zu sehen. Priscus blieb selber erstmal bei den Zelten, um die letzten Nachzügler anzutreiben. Die Offiziere der Wache würden die frischen Truppen auf dem Wall schon ordenen, zumal ohnehin jeder seinen Verteidigungsabschnitt kennen sollte.

  • Kaum tönten die ersten Alarmrufe über dass Lager hinweg sprang Licinus schon von dem Feldbett auf und warf sich die lorica segmentata über, deren Vorder- und Rückseite er mit geübten Griffen verband, stülpte den Helm mit der crista transversa über und band sich, schon während er eilig, aber nicht hetzend, das Zelt verließ das cingulum mit dem Schwert um. Im Ausgang stand dann der Schild und so trat er nur Sekunden später voll gerüstet aus dem Zelt.
    Aus dem Augenwinkel sah er, dass der optio schon auf den Beinen war und die Männer antrieb.
    Mit schnellen Schritten ging es nun in Richtung Wall, vor dem sich schon kleine Gruppe von Soldaten gesammelt hatte, die wild durcheinander riefen.
    Das ging aber nicht an und so brüllte Licinus dagegen:
    "Schnauze halten! Sofort! Und lasst mich gefälligst durch!"

  • Was bei Pluto...?
    Gerade hatten sie noch beobachtet wie die Lichter ein letztes Mal erschienen, da ereignete sich auch schon der nächste Teil der Übung von dem Quintus gesprochen hatte. Das Rumoren und Grollen konnte bald als Trampeln und Stampfen identifiziert werden. Auch eine Richtung lies sich alsdann ausmachen und da es die entgegengesetzte war, konnten weder Mamercus noch der deutlich ältere Miles ausmachen wer oder was das Geräusch auslöste. Es tönte etwa so wie sich der Artorier das Geräusch eines schweren Kavallerieangriffs vorstellte, aber hier war derlei kaum zu erwarten. Das sah Quintus wohl ähnlich.
    Während der Alarm ausgelöst wurde und sie Kameraden zum Wall strömten hielten sie ihre Position. Das sagte ja auch die Vorschrift. Sonst würde man im Ernstfall auf jedes Ablenkungsmanöver hereinfallen.

  • Im Lager waren inzwischen auch dieletzten Soldaten aus ihren Zelten gekommen und hatten sich gerüstet. Priscus machte noch einmal eine Kontrolle, ob sich auch kein Drückeberger in einem der Zelte versteckt hatte und begab sich dann ebenfalls zu seinem Verteidigungsabschnitt am Wall. Das Grollen aus der Dunkelheit war nicht zu überhören, aber zu sehen war noch nichts.

  • Denn Göttern sei dank hörte Antoninus jetzt endlich die Stimme des Centurio und auch seine Optio konnte er sehen. Es war komisch wie doch das auftauchen eines Offiziers die Moral hob hatte Antoninus eben noch murren und Stoßgebete zu den Götter gehört. Beruhigten sich die Männer sofort wenn der Ceturio in ihrer nähe kam. Und auch ihn durchströmte auf einmal eine Ruhe ob wohl er noch immer nicht wusste was los war. Durch die Anwesenheit des Centurio jetzt wieder etwas sicher sah er sich barfuss auf dem Wall stehend nach außen um.



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  • Licinus kämpfte sich, mit der vitis einen Weg bahnend, durch die Masse von gerüsteten Leibern bis er ganz vorne an dem Palisadenwall stand.
    Das Dröhnen der Rinder war so beeindruckend, dass es Licinus einen Schauer über den Rücken jagte. Vor allem, da er nichts sah. Es erinnerte ihn an den Anstrum der Kataphrakte vor Edessa, als er als frisch ernannter tesserarius hinter den Männern stand und ebenso wenig sehen konnte. Und doch war es anders. Zum einen das Geräusch selbst. Irgendwie anders, es fehlte das Klirren der Pferdepanzer und auch das Kampfgeschrei des Feindes. Zum anderen die Situation. Hier hinter den Schanzanlagen waren sie selbst vor einem Reiterangriff einigermaßen sicher, wenn dies denn ein echter gewesen wäre.
    Aber davon ging man ja aus.
    Licinus füllte seine Lungen:
    "Vorbereiten auf Pileneinsatz!" befahl Licinus und wieß somit die Leute an, sich so auf und vor dem Wall zu verteilen, dass alle auf dem Wall genug Platz zum Werfen hatten, als es soweit war folgte der zweite Befehl, den sicher schon alle erwartet hatten:
    "Toooollite pila!"
    Aus der Entfernung hörte er, wie einer seiner Kollegen an seinem Wallabschnitt die gleichen Befehle donnerte und auf dem ganzen Wall die Männer sich Wurfbereit machten.


    Sim-Off:

    kleine Erinnerung: auf dem Wall ist kein Platz für einen Anlaufschritt ;)

  • Der Befehl des Centurio war deutlich die Ausrüstung der Miles bang zu klappern. Die Scuta wurden nach vorn gebracht und die Pila in Wurfstellung. Auch wenn Antoninus nicht so richtig wusste wo hin er werfen soll. Aber das schien auch keinen der anderen zu stören und keiner stellte den Befehl auch nur annähernd in Frage. Alle waren froh zu wissen was sie tun sollten. Die Bewegungen waren in stundenlangem Drill immer wieder Geübte worden und jeder wusste was er zu tun hatte. So das nach wenigen Augenblicken alle die auf dem Wall standen das Scutum vor der Brust und das Pilum am langen Arm hatten.



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  • "Haaaaalt!" brüllte Licinus, damit keiner auf die Idee kam die pila vorzeitig zu werfen.
    Das aus zwei Gründen, zum einen sollten sich die Männer daran gewöhnen zu warten, bis der Feind in effektiver Reichweite war, zum anderen. Ja, zum anderen sah er nichts und es war eigentlich nicht geplant die Rinder umzubringen. Und die Götter mochten davor sein, dass ein übereifriger miles einen eques vom Pferde schoss.


    Gleichzeitig griff Licinus nach einer Fackel die in seiner Nähe in einer Eisenkonstrution steckte und schmiss sie in hohem Bogen über den Graben hinweg, um sich einen Überblick zu verschaffen.


    Sim-Off:

    Falls jemand die Rindviecher als solche erkennen will, nur zu

  • Priscus stand nicht mit auf dem Wall und konnte daher erst Recht nichts sehen. Nahe den Zelten, in sicherem Abstand zum Wall, hatten sich einige Sanitäter der Einheit versammelt, die hier im Ernstfall den Verbandsplatz bilden würden, wenn denn ein echter Angriff erfolgen würde.


    Was sich vor dem Lager tat, wusste er nicht. Wenn man ihn gefragt hätte, woher wohl das Donnern kam, hätte er auf die Legionsreiterei getippt, die ganz gerne für solche Maßnahmen herangezogen wurde. Dann war auch klar, dass die Offiziere nicht wirklich wollten, dass sie Soldaten ihre Pila einsetzten, womit sie letztlich ihre eigenen Leute verletzen würde. Nur wofür die Sache mit den Geschützen gedacht war und wieso die Verschanzung aus altem Material gebaut wurde, das war Priscus noch nicht ganz klar. Also wartet er erst einmal ab, beobachtete die Szene, soweit es im Dunkeln möglich war und wartete auf weitere Befehle oder Ereignisse.

  • Das Donnern war inzwischen so nahe herangekommen, daß der Boden deutlich spürbar bebte. Es war nun deutlich als Hufgetrappel zu erkennen und unüberhörbar sehr nahe. Lautes Schnaufen begleitete es.


    Die von Centurio Iulius geworfene brennende Fackel flog im hohen Bogen den Tieren entgegen und beleuchtete zunächst eine Wolke von Staub, der von ihnen aufgewirbelt worden war. Dann konnte man einige Hörner sehen, einige Leiber und nun auch panisches Muhen. Die vorderen Rindviecher sahen sich mit einem Hindernis konfrontiert - dem Lager - und versuchten auszuweichen. Den ersten gelang es auch, durch den Graben zu stolpern und Land zu gewinnen, doch dann war der Druck von hinten so groß, daß einige der Tiere durch den Graben hindurch und den Wall hinauf gehetzt wurden. Ihre schweren Leiber wurden gegen die Palisaden geschmettert, während die nächsten Tiere bereits den Wall zerstampften. Lautes Muhen, eher schon als Gebrüll zu bezeichnen, krachendes Holz und schwer trampelnde Hufe, das alles machte solch einen Lärm, daß Worte, auch wenn sie gebrüllt wurden, nur noch schwer durchdringen konnten.

  • Auf allen Seiten um Licinus herum machte sich im ersten Moment die Lösung der Anspannung bemerkbar.
    Licinus hörte den Obercenturio der cohors den Befehl zum senken der Speere rufen und schloss sich dem an:


    "Piiiilaaaa doooorsum! Befehl weitergeben!" brüllte er mit aller Macht seiner Stimme gegen den Lärm der Tiere an. Wobei klar war, dass selbst seine Nebenleute ihn kaum verstehen würden. Das, so dachte er leicht besorgt, war eine Schwachstelle in der Planung gewesen. Hoffentlich verstand niemand den Befehl falsch und warf.


    Dann schoben sich die Massen der Rinder gegen die Palisaden, jetzt war eigentlich der Zeitpunkt, da die Reiter die Strategie wechseln und sich auf eine Flanke konzentrieren sollten, um die Tiere am Lager entlang zu treiben.
    Argwöhnisch beäugte Licinus die Kontruktion des vallums und der pila muralia. Noch schienen sie zu halten, aber das Material war morsch. hoffentlich reagierten die Reiter schnell.

  • Von seiner Position hinter dem Wall konnte Priscus immer noch nicht sehen, was genau draußen vor sich ging, sondern musste sich auf die Geräusche und Befehle verlassen. Erst als einzelne Tiere den Graben überwunden hatten und ein Stück den Wall herauf kamen, konnte er sie zwischen den Beinen der Verteidiger erkennen. "Eine Rinderherde! Nette Idee!" meinte er zu den Soldaten neben ihm, die wohl auch schon längst verstanden hatten, dass es hier um eine Übung ging. "Mal schauen, wie es weiter geht. War vielleicht nur ein Ablenkungsmanöver", meinte er dann und schaute vorsorglich schonmal in die andere Richtung quer über's Lager hinweg, aber dort war alles ruhig.

  • Antoninus erkannte die Rinder grade als die Meldung "Piiiilaaaa doooorsum! Befehl weitergeben!" kam als er die Tier erkannt hatte war ihm auch klar warum. Also tat er was zu tun war er gab die Meldung weiter wie es sich gehörte und nahm seine Pila runter wie es schon sein Nebenmann gemacht hatte. Er war sich immer noch nicht sicher ob es nur eine Übung war oder doch ein ernst zu nehmen der Angriff. Immerhin war es sein erster Übungsmarsch und so lannge war er ja nun auch noch nicht bei der Legio das er wissen konnte das solchen Übungen Durchaus vor kommen konnten. Also stemmte er sich mit seinem Scutum gegen die die Palisade als er den Schildbuckel gegen die Pila muralia drückte brachen Teile davon aus. Was soll das den jetzt was ist denn das für ein Schäbiges Material hier der Materialwart würde sich siecher von Centurio etwas anhören können. Dachte er bei sich. Er hatte beim Aufbau nicht mit bekommen daß das für alles im Lager zu traf.


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  • Die Reiter hatten ihre liebe Not damit, selbst dem Lager nicht zu nahe zu kommen, daß sie nicht in Gefahr gerieten, von Speeren getroffen zu werden und gleichzeitig die Herde unter Kontrolle zu halten. Mit Pfiffen und Rufen versuchten sie nun die Rinder abzulenken, was aber nur so halb gelang. Einige der Tiere versuchten immer noch, die sich ihnen entgegen gestellten Hindernisse niederzudrücken, doch der Druck von hinten ließ deutlich nach. Dafür brüllten die Reiter, als hätten sie einen Sturmangriff vor. In Wirklichkeit aber trieben sie die Rinder weiter, seitlich am Lager entlang.

  • Der centurio auf der Flanke, die den Reitern am nächsten war reagierte prompt und donnerte den Befehl die Speere wieder hochnehmen zu lassen. Gleichzeitig wurde eines der an den Lagerecken platzierten Torsionsgeschütze gespannt.
    Hoffentlich bewahrten dort alle die Disziplin.


    Langsam wurde der Druck auf Licinus abschnitt geringer und er konnte es wagen den Scheinangriff als solchen zu beurteilen.
    "Die letzten beiden contubernia zur zweiten centuria zur Unterstützung! Der Hauptschlag kommt wohl da! Abmarsch! schrie er seinen Befehl an einen Teil der Reserve, die hinter dem Wall stand.
    Im Zweifelsfalle würde man sie zurück holen können. Aber Licinus wusste zum einen,d ass kein Angriff kam und zweitens war der aufgewühlte und dem Geruch zufolge von Tierexkrementen bedeckte Boden (anscheindend hatten einige Rinderdärme sich aus Angst der dazugehörigen Tiere entleert) kaum ein geeigneter Angriffgrund. Das würden sie auch mit leicht verringerteer Mannzahl halten können.

  • Priscus gehörte zwar nominell nicht zu den letzten beiden Contubernia, nahm den Befehl des Centurio aber dennoch zum Anlass, in Aktion zu treten. "Im Laufschritt!", ergänzte er die Anweisung an die Männer und trieb sie fast vor sich her, auf den Verteidigungsabschnitt der zweiten Centuria zu. Dort brauchte er nicht lange, um den zugehörigen Centurio zu finden, denn dieser war an seinem querstehenden Helmbusch auch in der Dunkelheit gut zu erkennen. "Zwei Contubernia der IV. Centuria zur Verstärkung eingetroffen, auf Befehl von Iulius Licinus", meldete er und wartete darauf, eine Position für die Männer zugewiesen zu bekommen.

  • Antoninus stand an der Palisade und presste sich weiter mit seinem Scutum dagegen. Das weiche faulige Holz der Alten Pila muralia drückte sich immer weiter ein. Leise Fluchte er.


    „Was ist das für eine scheiß hier. Die Palisade löst sich hier in Wohlgefallen auf. Wer hatte den die Scheiße hier eingebaut.“


    Er sah seinen Nebenmann an der das gleiche Problem hatte. Dann wanderte sein Blick wieder nach draußen und jetzt langsam nahm er das muhen der Kühe bewusst war. Und als diese erste Hürde genommen war beobachte er jetzt nicht mehr so oberflächlich. Er stutzte als er so wirklich bewusst war nahm das es sich bei dem was da auf die Palisade eindrang Rinder wahren. Hinter ihm marschierten grade zwei Contubernia zu einem anderen Abschnitt wie es der Centurio grade befohlen hatte. Was seine Verwirrung noch steigert da er ja jetzt sah das sie nur von Rindern bedroht wurden.


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  • Zitat

    Original von Gaius Tallius Priscus
    ...


    "Gut optio, ihr bleibt in Reserve, falls die doch noch was versuchen." bellte der centurio der ersten centuria über seinen Rücken. Dann wandte er sich wieder auf die Außenseite des Lagers
    "Rinder! Was für ne dämliche Idee, verdammt!" fluchte der Mann vor sich hin.


    ~~~


    Unterdessen lockerte sich bei Licinus langsam der Druck auf die Palisade und die Rinder triffteten langsam das Lager entlang und davon weg.
    Lucius Battiacus war derjenige, der die Stimmung vieler Soldaten in Worte fasste:
    "Mann, dat war was." und lachte sein schallendes Lachen, dann meinte er mit einem Kopfnicken nach "draußen" "Aber die armen Jungs, die dat morje zuschütte müsse. Die stehe wirklich in der Scheiße."


    Licinus hatte derweil andere Gedanken. Er war heilfroh, dass es alles gut gegangen war, zumindest nach dem ersten Eindruck. An einer Stelel hatte er Ängste ausgestanden, dass die Palisade brechen würde, es war mehr als knapp gewesen und das anschließende Chaos war unvorstellbar. Gar nicht daran zu denken, was passiert wäre, wenn einer der Männer unter ein Rind geraten wäre. Licinus atmete tief durch. Dann bemerkte er, dass die Männer zu Schwatzen angefangen hatten und donnerte:
    "Ruhe verdammt! Behaltet gefälligst Diziplin, noch ist es nicht vorbei!" Denn vorbei war es erst, wenn irgendjemand Entwarnung signalisieren würde.


    Sim-Off:

    Ich mach mal nen bissel voran, es zieht sich zur Zeit ja leider wieder.

  • Der Druck ließ nach, die Rinder schafften es langsam, die Kurve zu kriegen. Einige wenige von ihnen hatten die Geschichte allerdings mit dem Leben bezahlt und blieben im Graben vor dem Wall liegen, während die anderen sich muhend entfernten. Alles schien vorbei zu sein. Alles schien gut zu sein. Erleichterung durfte sich breit machen, viele mochten schon wieder an ihr Schlaflager denken, in dem die Felle und Decken vielleicht noch ein klein wenig warm waren.


    Doch da erhob sich ein lautes Gebrüll. Viel zu nahe! Kein Hufgetrappel war aus der Ferne zu hören gewesen. Wegen der Rinder? Oder wegen der umwickelten Hufe der Pferde? Vermutlich war beides der Grund. Die Reiter jedenfalls rasten wie aus dem Nichts heran, schleuderten Speere über die Palisade, deren Spitzen allerdings auch umwickelt waren, um keine schweren Verletzungen zu verursachen und hetzten dann wieder davon. Tief hinter ihre Schilde geduckt. In der Hoffnung, daß die Kameraden hinter den Palisaden nicht mehr rechtzeitig zum Wurf gekommen waren.

  • Kaum hatte seine Kameraden bemerkt das sei nur von einer Rinderherde behängt worden waren. Ging das Gequassel auch schon los. Antoninus konnte nur die Augen verdrehen und darauf warten das der Centurio einschreiten würde. Was dieser auch Prompt tat wehrend wieder Ruhe einkehrte beobachte Antoninus werter was draußen geschah. Aus dem dunkel kommend sah er die Reiter in vollen Galopp auf sie zu kommen und die Laculi* werfen. Deshalb hatte er im Gegensatz zu manch anderem auch schnell das Scutum** nach oben genommen. Da er nicht mehr befürchten musste das die Palisade eingedrückt wird weil die Rinder jetzt am Lager vorbei gingen und nicht mehr gegen die faule Holzwand drückten.


    „Beschuß… Scuta sursum***“


    Schrie er laut obwohl er ja eigentlich nicht dazu befugt war Befehle zu rufen aber was sollte er mache. Warte bis der Centurio sah das die ersten getroffen waren.


    Die die sich eben noch mit überflüssigem Gequatsche beschäftigt hatte traf es natürlich auch. Da sie ihr Scutum** nicht rechtzeitig hoch nahmen. Die die aufgepasst hatten und die Reiter gleichsam haben kommen sehen waren jetzt auf der Sicher Seite da die Laculi* mit einem Togg an ihren Scuta** abprallten. Leider galt das nicht für alle Miles mindestens 8 wurden Mann aus der Centuria wurden von den Laculi* vom Wall gehauen. Die dann mit einem Kauten krachen ihrer Ausrüstung unten auf den Boden knallten da sie der Treffer so unvorbereitet erwischt hatte. Das aus seiner Centuria so viel nun unten langen und Theoretisch tot waren und für die weitere Verteidigung ausvielen würde dem Centurio sicher nicht gefallen. Jetzt hatte er statt 8 Contubernia**** nur noch 7 für seinen Abschnitt da hieß es haushalten. Sicher würde er sich für einen Solch hohen ausfall beim ersten Angriff bei seinem Vorgesetzten Später rechtfertigen müßen. Das hieß das es nach der Auswertung der Übung sicher Anschieß für die ganze Centuira geben würde. Antoninus war jetzt schon genervt bei dem Gedanken daran für den Rest des Übungsmarsch auf Panis militaris***** gesetzt zu werden. Denn gelob würden sie für die Leistung hier sicher nicht. Auch die nachbar Contubernia**** hatten ein Zwei Mann die unten lagen aber IV. Centurie hatte es am Schwersten erwischt. Ob es daran lag das hier der Angriffsschwerpunkt lag konnte Antoninus nicht beurteilen. Aber gut war es in keinem Fall.


    Sim-Off:

    *Wurfspeer der Reiter ** Rechteckschild ***Schilde hoch ****kleinste Einheit der Legion / Gruppe *****Doppelt gebackenes Brot Eigentlich Marschverpflegung / nicht sehr Lecker.
    @ Licinus an mir liegt`s nicht ich wart nur auf euch.
    Edit: fuck Sig vergessen.


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