Licinus hörte auf einmal einen dumpfen Schlag und wandte sich um. Er sah , dass der centurio auf einmal etwas in der Hand hielt, aber es war zu düster um zu erkennen, was dort vor sich gegangen war bzw was der centurio in der Hand hielt.
Nachdem der centurio ihn erreicht hatte, nickte er ihm zu, um zu signalisieren, dass die Tür offen sei. Der Spalt war zwar nicht breit, aber sie weiter zu öffnen hatte sich Licinus noch nicht gewagt, er wollte nicht mehr Lärm verursachen als unbedingt nötig.
Dann fing der centurio auf einmal an ein merkwürdiges Geräusch zu machen, dass Licinus entfernt an einen der streunenden Köter in Tarraco erinnerte, nach einem kurzen Moment der Verwunderung kam er aber darauf, dass dies das Signal an den Rest sein sollte, ja so musste es sein.
Wie zur Bestätigung sprach er ihn daraufhin auch an. War die Gasse frei? Licinus schaute sich erneut um, konnte jedoch die hinter dem Baum versteckte Gestalt nicht wahrnehmen und bestätigte vorsichtig:
"Herr, mir scheint die Gasse ist leer, aber man kann kaum etwas erkennen, Herr" ... Wir sollten vorsichtig sein, fügte er in Gedanken hinzu. Aber es war natürlich undenkbar, dass er einem centurio der primi ordines Ratschläge gab.