Nach einer weiterenPause legte der Trupp um Battiacus und Licinus ein deutlich langsameres Tempo vor, als vorher, war es doch mittlerweile Nacht geworden und man sah in den nicht vom Feuer beleuchteten Stellen kaum noch etwas, zudem waren die Soldaten nach einem solchen aArbeitstag müde und mussten sich so umso mehr konzentrieren um keine Fehler zu machen.
Mittlerweile war der Trupp aber auch schon so weit, dass man erkennen konnte, wie sich die Lücke zwischen halbwegs begehbarer Brücke und jenseitigem Ufer beständig schloß.
"Auf Jungens, das kleine Stück schaffen wir jawohl noch! Nicht schlappmachen! Weiter! Weiter!"feuerte Battiacus "seine" Soldaten an, auch wenn er nominell nicht ranghöher war als sie wurde er doch von allen auf Grund seiner Dienstzeit und seiner Art als contuberniums"chef" akzeptiert.
"Und Licinus, dass erste mal arbeiten bei Nacht. Wie findest du es? Anstrengend?!"
"Nun, ja. Nicht unbedingt anstrengend würde ich sagen, eher kompliziert, wenn man nix sieht." entgegnete dieser spöttisch, war es nach der langen Zeit doch durchaus anstrengend.
"Ha, Junge du gefällst mir, bist echt nicht verkehrt. Auf, hilf mir mal mit der Bohle hier!"
Zusammen packten sie die Bohle und brachten sie an ihren Bestimmungsort auf der Brücke. Dort angekommen begannen sie von neuem mit der Befestigungsprozedur.
Beiträge von Marcus Iulius Licinus
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Licinus war mitgerissen von dem Kampf, hatte er einen solchen Ausgang doch nicht wirklich erwartet, nachdem der Germane den Dreizack abbekommen hatte.
So hoffte er, dass der Spielleiter den Daumen hoch hielt, und beide Galdiatoren am Leben blieben, alles andere wäre in seinen Augen Verschwendung von Talenten gewesen. -
Nachdem er das Theaterstück beklatscht hatte wandte er sich er sich der Vorstellung der Gladiatoren zu.
Lust zu wetten hatte Licinus zwar keine, aber er hoffte, dass es ein paar schöne Kämpfe geben würde. -
Als es gegen Dämmerung ging war auch der Trupp um Licinus und Battiacus hundemüde, allerdings fand dies in Arbeitsqualität keinen Niederschlag, höchstens in Arbeitsgeschwindigkeit, was aber nicht festzustellen war, denn der Zeitplan war eh über den Haufen geworfen.
"Auf Jungs, noch eine halbe Stunde, dann ist wieder Pause!"
Licinus schlug grade auf einen Nagel ein, als er dies hörte, ließ sich ablenken und schlug sich prompt auf den Finger:
"AUA!!! Verdammte Scheiße!"
"Was is los, Junge? Daneben geschlagen? Macht nix, muss ein Soldat aushalten können, oder?"
"Ja, geht schon." entgegnete Licinus trieb den Nagel das Holz, all seinen Ärger über das Missgeschick in die Schläge legend.
"Hey, nicht so stürmisch, sonst landet das Ding gleich wieder auf deinem Finger!" amüsierte sich Battiacus und Licinus dem dies einleuchtete versuchte ruhiger zu schlagen, was ihm mehr schlecht als recht gelang. -
Sim-Off: Danke, manchmal bin ich einfach nur blind
Auch Licinus schoß sechs weitere Pfeile ab. Der erste landete weit abseits und er dachte schon nun sei es gelaufen mit dem Wettbewerb, aber er gab sich trotzdem alle Mühe und wie es schien war Apollo ihm gewogen, denn in der Folge traf er trotz des schlechten Wetters ausgeprochen gut und erreichte in sieben Pfeilen 24 Punkte. Als er kurz seine Punktzahl mit der der umstehenden verglich stellte er fest, dass er wenn er nun einen Volltreffer hinlegte die Führung übernehmen würde. Er sandte ein Stoßgebet gen Apollo und Diana, dass sie seinen Pfeil gut lenken würden und schoss.
Nachdem er die Augen auftat, er hatte sie nach Abschuß des Pfeils geschlossen traute er seinen Augen nicht, um Haaresbreite war sein Pfeil innerhalb der weißen Markierung, er hatte einen Punktestand von 29 Punkten erreicht und konnte nur hoffen, dass keiner ihn überbieten würde. -
Licinus und seine Kameraden bauten immer weiter an den Querverstrebungen, mussten jedoch immer wieder kleinere Pausen einlegen, da die ihnen vorausgehenden Gruppen aufgrund der veränderten Gegenheiten wesentlich langsamer vorankamen.
In einer dieser Pausen begaben sie sich an den Anfang der Brücke, um mal wieder festen Boden unter den Füßen zu haben.
Da kamen Gerüchte auf, die Arbeiten sollten auch bei einbrechender Dunkelheit durchgeführt werden.
Battiacus begann zu fluchen:
"Scheiße ist das, wirklich Scheiße!"
"Warum?" fragte Licinus
"Nun Junge entgegnete Battiacus geduldig
"In der Dunkelheit wird es noch schwieriger immer genau zu treten und was ein einziger Fehltritt auslöst hast du ja vorhin gesehen!
Und wenn wir Fackeln auf die Brücke stellen, und eine ist am Ende nicht richtig fest, dann steht ganz schnell die ganze Brücke in Brand, außerdem hängt man sich dann meistens selbst im Licht. Oder natürlich, sie lassen einige von uns Fackelträger spielen, dass ist zwar anstrengend, aber immerhin könnten wir denen sagen wo sie hinleuchten sollen."Sim-Off: Ne Frage zu den römischen Fackeln:
Wie sahen die aus?
Pechfackeln in Eisenhalterung oder Feuerschalen? -
Licinus hatte sich zum Bogenschießen melden müssen.
Da es nicht zum Standarttraining gehörte errechnete er sich relativ gute Chancen.
Auf Befehl des centurios schoß er seinen Pfeil ab und wunderte sich selbst wohl am meisten, wie gut er schoß, er hatte den weißen Streifen nur ganz knapp verfehlt.
Anfängerglück, dachte er pessimistisch, das klappt bestimmt nicht nochmal!Sim-Off: Die meisten Treffer in wievielen Schüssen?
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Tja für mich is es auch um die Ecke und ich kann voraussichtilich sogar hingehen :D.
Nur wann ist die Frage, bin als Schüler ohne eigenes Auto da nicht ganz so frei.
Werd versuchen den 9. einzurichten.Also bis dann
[SIZE=7]Verdammte deutsche Rechtschreibung[/SIZE]
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Als das Signal zur Kehrtwende kam gab es zum ersten mal Probleme, war es doch gar nicht so einfach, sich so dünn zu machen, dass zwei Reihen ausgerüsteter milites aneinander vorbeikamen.
Als dies wie durch ein kleines Wunder reibungslos geklappt hatte und sie weitergingen schmetterten die cornicen und tubicen den Befehl eine pilasalve vorzubereiten.
Da Licinus hinten stand blieb nicht mehr für ihn zu tun, als sich bereit zu machen sein pilum durchzureichen. -
"Also gut Jungens, dann zurück zu den Bohlen!"
rief Battiacus als der nächste Abschnitt so weit war.
Licinus und seine Kameraden gingen zurück zum Brückenanfang und nahmen die dort schon bereitliegenden Bohlen auf, um den halbwegs festen Boden der Brücke immer weiter vorzulegen.
Direkt hinter ihnen war die nächste Gruppe auch schon beschäftigt, den endgültigen Überweg aus dünnen Ästen zu bauen. Ein Grund mehr, sich zu beeilen, denn bei aller Kameradschaft ging es doch nicht an, das man die hinteren Gruppen warten ließ :D.
Mittlerweile warteten alle wieder Sehnsüchtig auf das Pausensignal aber bis dahin war noch lange hin. -
"Jawohl, Herr! Sofort, Herr!"
rief Licinus zurück, der peinlich an seinen Fehler erinnert wurde und nahm - innerlich über sich selbst fluchend - schnellst möglich die Schildhülle ab und warf sie zielgerichtet auf seine Ausrüstung, naja fast zielgerichtet, sie lag nicht unbedingt vorschriftsgemäß sondern etwas zu weit links, aber Licinus dachte sich, dass das weniger schlimm war, als wenn er seine Position verlassen hätte.Sim-Off: Die drei Schritte kamen bei mir daher, dass ich mal was von drei Schritten vortreten bei Ablegen des Gepäcks gelesen hab, wobei sich das auch auf drei Mann tiefe acies bezog und nicht auf agmenes, in denen wir ja immer noch stehen, von daher wären acht Schritte wohl angebracht gewesen, damit niemand über sein Gepäck fliegt
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Und wieder öffneten sie die Reihen, diesmal allerdings gleich zweimal hintereinander und für eine ganze cohors. Nachdem alle cohortes nebeneinander standen konnte Licinus wenn er nach links und rechts linste - den Kopf bewegte er nicht - kein Ende der Reihen mehr ausmachen, überall nur Helme und Pilenspitzen, gelegentlich die Crista einen centurios.
Dann kam das Signal zum Ablegen des Marschgepäcks.
Die milites legten ihr Gepäck ab und traten drei Schritte vor, um nicht darüber zu stolpern. Mit den pila in der hand wartete Licinus darauf, welche Befehle der tribunus Tiberius noch für sie bereit hielt.
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Denke, hier ist zu unterscheiden zwischen Marsch- und Schlachtordnung, in ersterer wahrscheinlich wie in deinem ersten Beispiel, in Schlachtordnung bin ich mir nicht so sicher, gibt für beides gute Gründe:
für die erste Variante: eben das weitergeben der Befehle (eine Schlacht war für akustische Signale zu Laut
für die zweite: größte Schande für eine Einheit war der Verlust des Feldzeichens, daher sollte man meinen, dass es nicht ganz vorne war, was allerdings auch die Soldaten zu größerem Mut anregen konnte es zu verteidigen.
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"Hey, Battiacus, die Pfosten hier drüben sitzen jetzt fest" rief Licinus dem alten Veteranen zu und lachte zu Lucullus rüber:
"Na, naß geworden?""So, gut. Dann schaut mal her, da hinten haben die Kameraden grade zwei neue Pfähle fertig, und da kommen schon die Seitenstücke, sobald die sitzen legen wir wieder Querstreben, bis dahin helfen wir beim Aufbau des Überwegs.
Immer vorausgesetzt, du hast nichts anderes mit uns vor, optio?" setzte Battiacus in Richtung des optios hinzu. -
Möchte dazu anregen, bei der Seite "Vor- und Nachteile eines Standes" bei den Senatoren das Aufentaltsverbot in der provincia Alexandria et Aegyptus einzutragen, halte das doch für eine wesentliche Einschränkung bei der Charaktererstellung.
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"Letzter Pfosten, rechte Seite, in Ordnung! Moment noch!" rief Licinus zurück und ging zu dem nicht ganz festen Pfosten. Dort angekommen nahm er seinen Vorschlaghammer und verpasste dem Pfosten ein paar kräftige Hiebe.
"So, nun sollte der eigentlich sitzen! Prüf's doch grade noch mal nach, ja?" rief her seinem Kameraden auf der anderen Seite zu. -
"Ja, optio, verstanden, optio!" nahm Battiacus die antwort entgegen und gab sie als dienstältester an die Kameraden weiter: "Also los Jungs, Ihr habt gehört was der optio gesagt hat!"
Am Holzplatz angekommen suchten sich die probati aus den Holzteilen, die noch nicht für eine andere Gruppe vorgesehen waren ein paar ca. fünf Fuß lange Äste, die sie zu angespitzten Pfosten verarbeiteten.
"Sehen ein bisschen aus wie ein halb fertiger pilum murale, oder?" sagte Licinus mehr zu sich selbst.
"Na, Junge, was glaubst du denn, wie die pila hergestellt werden?!"entgegente Battiacus, lachend, so dass Licinus ein wenig rot wurde. "Na, komm ist doch kein Grund sich zu schämen! Fertig, ihr Faulenzer? Dann auf zurück zur Brücke" Daraufhin begab sich die Gruppe zurück zur Brücke und begann die Pfähle einzuschlagen...
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Licinus und seine Gruppe legten weiter Bohlen als Querverstrebungen zwischen die einzelnen Seiten der Brücke, als sie in der Mitte an der Unglücksstelle ankamen. Da dort das Einrammen von Baumstämmen in den Flußgrunfd unterbrochen war waren logischerweise auch keine Seitenverbindungen gelegt, es konnten also auch keine weiteren Querverstrebungen eingesetzt werden.
nach Hilfe suchend dah sich Licinus nach dem alten Soldaten um, der ihre Gruppe leitete:
"Und was sollen wir jetzt machen?""Nun Junge, wir helfen den Kerlen von der zwoten da hinten die Auflage zu bauen." kam die Antwort und der Verteran setzte sich in Richtung optio Priscus in Bewegung
Während Sie sich am Rand der Brücke balancierend auf den optio zubewegten fragte er: Hör mal Junge, wie ist eigentlich dein Name. Ich bin Lucius Battiacus."Iulius, Marcus Iulius Licinus" antwortete Licinus und änderte abrupt die Lage, um ein Haar hätte er sein Gleichgewicht verloren.
Hey, mach kein Scheiß, Junge, fall mir nicht auch noch runter, hast eben ja gesehn, zu was das führt!"
Dann hatten sie den optio der zweiten centuria erreicht und Battiacus meldete:
"Optio, stelle mich und meine Abteilung zu deiner Verfügung, können momentan da vorne nicht weitermachen"Sim-Off: Nur, dass ich die Lage der Brücke im Moment richtig sehe:
Bis zur Hälfte Stämme im Flußboden, Längsseiten fertig und Querverbindungen gesetzt, darüber hinaus auf Grund von schlechtem Boden noch nichts.
Am Anfang der Brücke wird grade der Überweg angefangen.
Stimmt das so, oder hab ich was vergessen? -
Licinus beobachtete die Szene im Fluss, während er weiter die Bohlen befestigte. Er beobachtete, wie Imperiosus und Cat den Verletzten aus dem Fluß zogen und am Ufer hinlegten.
Aus der anderen Richtung sah er einen an seiner ausrüstung unschwer zu erkennenden capsarius auf den Verletzten zueilen.
Dann hörte er wie der optio die am Ufer stehenden commilitones anbrauste weiterzumachen und auch die milites auf der Brücke nahmen ihre Arbeit an dieser wieder auf.
"Hoffentlich ist dem nichts passiert" sagte Licinus zu sich selbst und nahm sich vor am folgenden Abend Imperiosus zu fragen, was genau passiert sei. -
In langsamen Seitschritten begab sich Licinus nach links, da rechts von der ersten eine weitere centuria einreihen sollte.
Es war ein kleinwenig ungewohnt, denn bei seitschritten den richtigen Abstand zu wahren und im Gleichschritt zu gehen hatte er bisher noch nicht geübt, aber es funktionierte, sobald man sich an die Schrittweise des Nebenmanns angebracht hatte ebensogut wie das Marschieren in gerader Richtung.
Als die anderen centuriae gleichgezogen hatten und alles wieder still stand fragte sich Licinus was wohl als nächstes käme.