Ich schließe mich dem dann auch an
Beiträge von Terentia Varena
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"Das erinnert mich an Archus unseren alten Hauslehrer. Die eigentliche Schule besuchte ich nur ein Jahr."
Die Aussage über Fronto und den Hof hatte sie einfach mal so hingenommen, denn weder der eine noch der andere sagte ihr etwas, was ja auch nicht sonderlich verwunderlich war.
Seine Frage verneinte sie schließlich.
"Nein, ich wohne noch nicht allzulange bei meinem Vetter. Aufgewachsen bin ich im Haus meiner Eltern, dass gar nicht allzu weit von der jetzigen Casa Terentia entfernt war. Aber ganz alleine wollte ich da auch nicht wohnen. Man weiß ja nie was passiert. Das haben mein Bruder und ich dann verkauft." -
Über Macers Verse konnte man wirklich ausgiebig lachen.
"An dir ist ein Dichter vorbeigegangen, Macer." meinte die Terentierin lachend und lauschte dann der Frage von selbigem.
"Also dazu müssten wir wohl einen Rundgang durch die Speißekammer veranstalten oder einem der Sklaven Bescheid geben." antwortete Varna schließlich lächelnd.
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Anscheinend schien er etwas mitleidvolles sagen zu wollen, aber ließ es dann doch. Varena war über den Tod ihrer Eltern weg und konnte darüber wie über andere Themen reden.
"Richtig. Solange ich noch unverheiratet bin, lebe ich bei meinem lieben Vetter. Und hoffe ihn nicht all zu sehr zu stören." antwortete die Römerin und richtete die letzen Worte grinsend an Cyprianus.
"Verpasst habt ihr höchstens die trockene Schule und ein paar Hiebe. Aber dies wird wohl überall gleich sein. Als Kind kam ich nicht oft aus dem Haus heraus, da meine Mutter sich fürchterlich gesorgt hat. Doch die Feste waren stets ein Spektakel das sich sehen lassen kann."
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Terentia Varena kam kurz nach den anderen ins Atrium herein und sah sich ein wenig um. Ein Spottvers fiel ihr jedoch noch ein.
"Das Brautpaar macht sich nun vom Acker
doch unsereins, das hält sich wacker.
Gefeiert wird ab jetzt, bis zum Morgengrauen.
Ob Cypris Weinvorrat reicht?- wir woll'n mal schauen."Grinsend verstummte sie dann und betrachtete die Gäste, die sich langsam im Atrium einfanden. Mit einem Lächeln nickte sie schließlich Macer zu.
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Die beiden zankten sich wirklich leidenschaftlich gerne, aber beide waren immernoch freundlich zueinander und nicht hasserfüllt, was eine wahre Ironie hineinbrachte. Schließlich antwortete sie leicht lächelnd.
"Sofern du meine Gastgeberin bzw. deine Cousine nicht störst, will ich dich nicht vertreiben."
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"Dein Centurio ist doch ganz ansehlich."
erwiderte die Schwester mit breitem Grinsen und trank den letzten Schluck des verdünnten Weines. -
Terentia Varena hatte eine Zeit lang das Gespräch zwischen ihrem Cousin und dessen Patron mitangehört, da sie nicht recht wusste, was sie machen sollte außer Essen.
So hatte sie sich hin und wieder etwas von den tollen Speisen genommen und einen Becher Wasser dazu getrunken. Da aber ihre Vergangenheit und die ihres Bruders anscheinend immer mehr Fragen bezüglich ihrer Eltern aufwarf, entschloß sie sich einfach etwas dazu zu sagen."Verzeiht, dass ich euch beide nun unterbreche, aber ich könnte vielleicht eure Fragen bezüglich meiner Eltern beantworten." meinte die Terentierin zwinkernd zu den beiden, ehe sie fortfuhr. "Also unsere Eltern sind nun schon einige Jährchen nicht mehr am Leben und mein Bruder und ich sind beide in Rom geboren und aufgewachsen." Grinsend steckte sie sich eine Traube in den Mund.
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Das Schlafzimmer von Terentia Varena
Links vom Fenster befindet sich das einfache Bett und gleich daneben ein kleiner Tisch mit einem Stuhl davor. Neben der Tür steht eine Truhe mit all ihren Kleidern und darin nocheinmal eine kleinere Schatulle für den Schmuck. Ein schmales Regal wird geziert von allerlei Creme- und Parfumdosen. Au der anderen Seite der Tür befndet sich ebenfalls ein etwas größeres Regal mit ein paar Schriftrollen und Pergament, sowie Federn und Tinte. Übrig bleibt nur noch eine Wand, an der eine kleine Liege steht für entspannte Lesemomente.
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"Das würde ich ja allzugerne sehen. Solange du nicht mit Suchtruppen losziehst."
erwiderte die Terentiern lachend und spielte mit dem Weinbecher vor sich. -
"Wahrlich gelungene Verse!"
meinte die Terentierin lachend und blickte er zu Cyprianus und dann zu Macer.
"Bräutigam jetzt gib nur Acht!
Amatia kommt nun an die Macht.
Der karge Hausschmuck ist vorbei.
Da freu ich mich doch glatt für drei."fügte die Cousine lachend eine weitere Strophe hinzu.
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Die junge Frau schnappe sich selbst eine Traube und aß sie, ehe sie noch einen Schluck aus dem Becher trank.
"Was soll denn das jetzt heißen?" erwiderte sie lachend.
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Lächelnd trank sie einen Schluck Wein und nickte dann.
"Ja, mein Bruder nimmt einem solche Wörter auch immer mehr als übel. Was habt ihr denn gegen diese Verniedlichungen?"
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Nun, die Situation schien nicht nur Varna zu überraschen, was sie an Narcissas Antwort und ihrem Blick zu deutlich sehen konnte.
"Tut mir Leid, es war nicht meine Absicht. Ich ärgere meinen Bruder normalerweise immer damit. Verzeiht mir bitte." erwiderte die Terentierin mit entschuldigendem Lächeln. -
Varena sah etwas irritiert auf Montanus, ehe sie schließlich ihre Hand wieder zu sich nahm. Für einen Moment blickte sie nur sprachlos von Montanus zu Narcissa und trank schließlich einen Schluck Wein.
Sie war ja gerne zu Späßen bereit, aber dies hatte sie jetzt doch überrumpelt. Damit gerechnet hätte sie nun nicht und ihr wurde bewusst, dass sie solche Spielereien wohl lieber lassen sollte.
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"Natürlich werde ich nur vor deiner Casa die Rüpel über mich rennen lassen. Auf ein ander Mal!"
Zwinkernd nickte sie ihm zu, ehe Varena das Triclinium verließ und humpelnd ihren Heimweg antrat.
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Varena konnte sich bei dieser Theaterreifen Vorstellung das Lachen nicht verkneifen.
"Wie wäre es denn..." Varena beugte sich gespielt zu Montanus. "Mit dieser Weintraube hier?" sprach sie dann lachend und hielt ihm die Weintraube vors Gesicht.Bei Narcissas Worten nickte sie grinsend.
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"Oh, ich wollte dich nicht stören. Natürlich kann ich gehen. Vielen Dank noch einmal für alles. Ich komm schon nach Hause."
Varena stand auf, wenngleich zögerlich auf dem rechten Fuß und neigte den Kopf zur Verabschiedung.
"Vale Bene, Decimus Verus"
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"Was grinst du denn so?"
fragte die junge Frau und schaute leicht verwirrt.
"Ja, es geht schon wieder denke ich."
Die Terentierin versuchte aufzutreten und so schmerzhaft wie vorhin war es schon nicht mehr.
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"Jetzt ärgere sie doch nicht." meinte der Gast lächelnd zu Montanus und wandte sich dann an Narcissa.
"Keine Sorge, ich versteh schon wie du es gemeint hast." erwiderte die Terentierin zwinkernd und trank noch einen Schluck Wein.