Beiträge von Terentia Varena

    Etwas überrascht über dessen Worte sah sie Purgitius Macer an und wusste im ersten Moment nichts darauf zu antworen. "Das sagt nicht mir." erwiederte sie zwinkernd und blickte den Patron ihres Vetters an.


    Varena ging neben ihm her und blieb dann stehen. "Es wäre mir eine Freude. Aus den Augen werden wir uns hier sicher nicht verlieren. Bi später." Sie verabschiedet sich mit leichtem nicken und tritt dann auf Cyprianus und Amatia zu.
    Lächelnd umarmte sie die beiden frisch Vermählten. "Erst einmal meine aufrichtigsten Glückwünsche und nicht dass ihr denkt ich wäre ohne Geshenk gekommen. Das steht noch in der Casa Terentia. Lasst euch überraschen." meinte sie grinsend und ließ sich dann auf einem der Korbstühle nieder.

    Die Terentierin hoffte, dass sie ihn nicht verärgert hatte mit ihrer Neugier, da er recht knapp antwortete. Seine Frage bezüglich ihres Familienstandes riss sie dann aus ihren Gedanken.
    "Richtig geraten. Verheiratet bin ich nicht und im Moment sieht es auch nicht aus, als würde sich dass allzuschnell ändern. Aber der Wille der Götter ist doch immer unergründlich."
    Der Aufruf zum Essen ließ sie sich umschauen. Das Gespräch mit Macer würde wohl nun erstmal unterbrochen werden, denn die Frauen saßen alle zusammen und er musste als Patron sicherlich bei Cyprianus sitzen.

    "Ach im allgemeinen gefällt Männern doch immer was man ihnen schenkt, es sei denn, es ist etwas typisch frauliches. Keine Sorge." eriwederte Varena lächelnd und schaute zu Narcissa. "Was machen wir jetzt?"


    "Ja, es war schon sehr viel was ich gesehen habe, aber nicht nur Gutes. Anstrengend war es auch, ja. Aber ich habe eine gute Herrin, entweder ist sie mit uns Sklaven gelaufen oder wir durften ebenfalls mit auf den Wagen wenn wir mit einem Bauern gereist sind. Und wenn sie sich eine Sänfte geleistet hat, durfte ich oft auch mit hineinsitzen. Es war wirklich schön" erwiederte Aylean lächelnd und trug das Obst vor sich her.

    "Eine Frage hätte ich da noch." meinte Varena mit einem Lächeln.
    "Wie geht es denn Amatia? Und hat dein Patron die Feier auch gut herumgebracht? Gut, es sind doch zwei daraus geworden."


    Sim-Off:

    Ich bin mehr als beruhigt deswegen ;)

    "Natürlich ist es unentschuldbar. Ich danke dir. antwortete die Terentierin mit ernstem Gesichtsausdruck, welches sich jedoch bei ihren letzten Worten in ein kleines, dennoch entschuldigendes, Lächeln umwandelte.


    Sim-Off:

    WElch Großzügigkeit deinerseits ;)

    Varena nahm sich einen Becher mit verdünntem Wein und lauschte den Worten ihres Vetters. Es war verständlich, dass er sie darauf anprach und dies nicht in der Öffentlichkeit sehen wollte, doch musste er auch verstehen, dass sie und ihr Bruder eben ein sehr enges Verhalten hatten und sich seit Monaten nicht gesehen hatten. Sicherlich, der Wein war es auch, der dies so ausgeweitet hatte.


    "Verzeih mir, lieber Vetter. Ich weiß, du siehst sicherlich keine Entschuldigung für unser Verhalten, doch will ich trotzdem ein paar Worte zu meiner Verteidigung sagen, wie es auch im Gericht üblich ist. Wie du sicherlicher weißt, haben wir seit eh und je so ein enges Verhalten und, bei den Göttern, Nein! Du kannst mehr als versichert sein, dass wir nur Geschwister sind und bei weitem nicht mehr. Es waren lediglich die Umstände, dass wir uns seit Monaten nicht gesehen haben und wahrscheinlich auch der Wein, der dies ausweitete. Verzeih mir also bitte, dazu kann ich dich nicht zwingen, und ich verspreche dir, dass es nicht wieder in dieser Art vorkommt."

    Nachdem sie die Nachricht erhalten hatte, das ihr Vetter sie sprechen will, war sie sofort aufgebrochen, doch hatte es seine Zeit gedauert um durch die überfüllten Straßen Roms zu kommen. Nachdem sie eingetreten war, ging sie in das Arbeitszimmer von Cyprianus in dem dieser und auch ihr Bruder schon warteten.


    "Verzeiht meine vespätung..die Gassen Roms waren mal wieder total überfüllt. Was gibt es, Cyprianus?"

    "Ich bin mir sicher, dass sie auch Verständnis dafür haben wird wenn du einmal nicht so viel Zeit hast." antwortete die Schwester und lächelte sanft, doch bei seiner nächsten Frage versteinerte sich ihr Gesicht nahezu. Es zeigte sich nicht mehr wirklich eine Gefühlsbewegung. "Ach, an niemandem wirklich. Keine Sorge." brachte Varena schließlich mehr oder weniger stockend hervor und sah über den Tiber.

    Auch Varena betrachtete die Schnallen und Ketten genauestens und dachte daran ihrem Bruder so etwas zu kaufen, jedoch hatte dieser selten die Gelegenheit dies anzuziehen und so entschied sie sich dann doch gegen den Kauf.


    "Denkst du sie wird deinem Cousin gefallen?" fragte die Terentierin dann während sie Narcissa ansah.

    Varena lächelte ihn sanft an und war überglücklich, dass er so froh und glücklich war. Es freute sie immer wenn sie ihrem Bruder helfen konnte und ihn damit froh machte.
    "Gut, dann schauen wir dort einmal herum. Ich bin sicher, dass wir da beides auf einmal finden werden."