Nicht weniger elganter nahm sie den angebotenen Platz und der nachdenkliche Blick zeigte Valerius Mercurinus, dass Severa nicht aus Laune heraus entschied, diesen Weg zu gehen. Ceres oder Venus... ich würde mich diesen Göttinnen widmen. Was diese zwei Möglichkeiten angeht, gewiß wäre mir der erste Weg lieber, doch ich bin mir nicht sicher, ob ich so eine Prüfung schaffe. Kannst du mir ausführlicher darüber erzählen? Was beinhaltet sich diese Prüfung? Natürlich, wenn deine Zeit es erlaubt fügte sie hinzu.
Beiträge von Octavia Severa
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Sie wählte einen Platz mit Bedacht, dass beide nciht sofort zu sehen sind, einen hübschen Blick aus dem Fenster haben. Sie schielte zu Hadrianus und es gefiel ihr, was sie sah. Ihren Kicher erklärte sie sofort Verzeih, ich habe an diesen schmierigen fetten Händler gedacht. Es war wirklich unmöglich, ihn als Vergleich mit dir nicht nur zu erwähnen, sondern gar daran zu denken. Aber ich gebe zu, ich habe Durst. Sie kokkettierte unbewußt und deswegen sah es eher niedlich süß aus. und meine erste amtliche Anweisung an dich, Heiler meiner Schmerzen, eine Erfrischung der Leidennden zu schenken. Sie mochte dieses Grinsen an seinem Gesicht.
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Original von Marcus Valerius Mercurinus
[quote]Original von Octavia Severa
"Nur immer herein! dringt es aus dem Inneren des Officium, wo Valerius Mercurinus gerade eine freie Minute nutzt, um sich über den Kult des Mars Cnabetius schlau zu machen.Severa gab sich innerlich einen Tritt, wo es immer besonders wirkungsvoll ist. Salve! Mein Name ist Octavia Severa. Ich würde gern meine Kräfte und mein Können den Göttern widmen. Das klang gut. Nun ja, auf jeden Fall nicht schlecht. Noch dazu ein sanfter Blick. Man gab mir den Rat, mich an dich zu wenden.
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Meine empfindliche Nase roch das gute Essen und ich wollte schon wohlwohlend nicken, doch dann sah ich spitzbübisch Hadrianus an und kicherte auf einmal. Also....von außen... und dabei parodierte ich, wie ich es nur konnte, meine eigene Mama sieht es passabel junger Mann Schade, dass wir nicht allein wären, sonst hätte ich mein rechtes Bein ein wenig nach vorn gestreckt und die Hände leicht in die Hüften gestämmt. Aber mein Blick war genau wie der meiner Mutter, prüfend, mißtrauisch und hochmütig. Doch lange konnte ich diese römische Hoffahrt auf dem hohen Niveau nicht halten und lachte. Hadrianus, wenn das Essen schlecht ist, ist es nicht meine Blamage Und schon zog ich ihn in das Innere der Taverna.
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Als seine Finger ihre Hand umklammern, fühlte sich Severa wohl beschützt. Ihr Vertrauen zu dieser neuen Bekanntschaft befestigte sich von einer Stunde zur anderen. Warum wundert dich das? Ich finde diese Arbeit interessant und vor allem wichtig. Sie ging gehorsam mit ihm zusammen in die Taverna.
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Thermen? Sie wußte nicht, was der Antonier diesbezüglich für Gedanken hatte, aber sie dachte dabei an die wohltuende Massage und herrlich warmes Wasser, vor allem gute Unterhaltung... sich einfach treiben lassen... Die Idee hat ihr gefallen, doch nicht jetzt... jetzt wollte sie erstmal essen. Der gesunde Körper, gesundes Alter ;), gesunde Ansichten... Mit den Thermen finde ich eine wunderbare Idee, doch nicht heute und nicht in den nächsten Tagen, ich muß mich noch um ein paar Familienangelegenheiten kümmern. Sie versuchte sich ein wenig kess wichtig zu machen. Postdienst? wie interessant! und das war wirklich interessant für sie. Severa blickte auf Hadrianus wie auf einen Helden, der gerade vom Kriegsfeld eine Nachricht über den glorreichen Sieg brachte. Laß uns in die Taverna gehen. Ihre Hand berührte die seine. Sein Grinsen ließ ihr Lächeln noch freudiger erhellen. Die grünen Katzenaugen gaben diese Freude an Hadrianus zurück. Meine Schmerzen, nun, vielleicht will ich ja, dass sie nach und nach gemindert werden. Du weißt, alles extreme ist nicht gut für die Gesundheit des Patienten. Und wenn sich der Behandlungszimmer dafür mit Hintergrund einer Taverne und einer Therme erweist, so könnte ich mir durchaus vorstellen, keine unschönen Erinnerungen an diese Begegnung zu haben. Das mit dem in ihre Hände zu begeben hat sie ein wenig verlegen gemacht. Doch sie war noch zu unerfahren, um zu viele Gedanken darüber zu machen. Der junge Antonier gefiel ihr, er schien ein Mann der Ehre sein und eine sehr willkommene Abwechselung und Bekanntschaft. würde ihre Familie nein zu dieser Bekanntschaft sagen? Severa entschied über Hadrianus ein wenig mehr in Erfahrung zu bringen.
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Severa lachte. Ich habe auch von meinem Vater einen Brief bekommen. Er will wohl uns beide ausspionieren. 20 Sesterzen? Ist das nicht ZU viel für einen einzigen Brief? Sag mal, wirst du deinem Neffen vielleicht auch einen Brief schreiben? Sie zwinkerte Detritus schelmisch an.
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Original von Manius Matinius Fuscus
Als der Scriba kam, nahm er sich die Liste vor und durchforstete sie. "Mhm, ja, hier wäre ein Grundstück in Ostia. Es liegt etwas ausserhalb und ist nihct bebaut, dafür recht groß." Fragend sah er sie an.
Es wäre nach dem Wunsch meines Vaters. Was soll ich noch für Formalitäten erledigen, damit dieses Grundstück im Besitz unserer Familie wird?
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Das denke ich auch! Ich möchte sehr, dass er stolz auf mich ist. Danke, dass du mir den Brief zu lesen gegeben hast. Severa las schnell und ein freudiges Lächeln umspielte ihre Lippen. Ich gehe in mein Zimmer und schreibe die Antwort. Wenn du mich brauchst, schicke einfach nach mir. in Ordnung?
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Mit guten Vorsätzen kam sie hierher. Zweifelnd zwar, ob diese Wirklichkeit werden, doch der erste Schritt ist getan. Severa stand vor dem Officium und klopfte an. Was wird sie sagen? Salve, ich will den Göttern dienen? das ist zu einfach. Salve, in meinem Anliegen möchte ich darauf hinweisen... neinneinnein, das ist zu offiziell und ich werde diesen Stil nicht lange halten. Was tue ich hier überhaupt? Ich will eine Stelle, ich will Geld und ich will den Göttern dienen. Nan ja, mehr ist es, dass ich nicht unnötig in der Casa sitzen, meinem Vater recht machen und mich nicht langweilen will und die Zeit mit dem sinnlosem Zeug ... neinneinnein, dann schicken sie mich sofort weg! So direkt brauche ich mich auch nicht offenbaren. Severa war wirklich nervös. Noch nervöser als im Officium des Quaestor Principis. Du packst es... und sie klopfte erneut an.
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Nach Rom! Hierher! Sie freute sich wie ein Honigkuchen. Und mir schreibt er so etwas wichtiges nicht Ihr Schmollmund zeigt sich in ganzer Pracht. Kommt er allein? mit meinem Adoptivbruder Augustinus Minor? Schreibt er was dazu? Severa drückte ihre beide Hände zu einer Bittgeste zusammen. Bitte, bitte, liebster Datritus, darf ich den Brief lesen? In meinem fragt er nur, wie es mir geht und ich soll meinem Vater schreiben. Ihre Augen flehten Detritus schelmisch an. Vielleicht fahren wir dann nach Hispania und besuchen meinen Bruder...oder mein Vater bleibt hier im Rom und ich darf ihm jeden Tag Salve sagen und auf die Nerven gehen? Er fragt, ob ich eine Arbeit habe... ich muß mich darum schnellstens kümmern. Ihre Gedanken schossen wie aus die Pfeile aus dem Bogen des besten Bogenschützen. Bestimmt drei oder vier in einer Minute.
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Schnell brachte sie den Brief und ihr Gesicht zeigte hellste Freude. Ich habe auch einen!!! lachend zeigte sie den anderen Brief ihrem Verwandten. Erzählst du mir, was im Brief steht? Soll ich dir vorlesen?
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Original von Manius Matinius Fuscus
Er nahm die Vollmacht entgegen und las sie durch. Dieser Duumvir war mehr als eigenartig. Die Vollmacht war einen Tag nach seinem Abschied hier ausgestellt worden. Seufzend legte er sie beiseite und nickte. "Nun, da muss ich Dich einen Moment um Geduld bitten. Ich muss erst die Unterlagen bringen lassen," meinte er und erhob sich um einen Scriba entsprechend anzuweisen.
Aber selbstverständlich antwortete Severa. sie bemerkte die Reaktion des Quaestor Principis und vermerkte innerlich, sie soll ihren Vater bei Gelegenheit danach fragen. Anscheinend lag es aber nicht an ihr. Severa hatte fürchterliche Angst, was falsches zu machen, die sie erfolgreich verstecken konnte.
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wirklich? Ihre Augen glänzten. Ich hole ihn sofort! Sie sprang auf und lief ungestümt zur Tür, dann ermahnte sie sich wahrscheinlich, denn ihre Schritte wurden sittlicher. Vielleicht steht dort was wichtiges.
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Original von Manius Matinius Fuscus
"Ah ja," meinte er und wunderte sich wahrlich über diese Familie. "Nun denn, was für ein Grundstück soll es sein? Und wo?"
In Ostia war die kurze Antwort und Severa legte die Vollmacht vor.
BEVOLLMÄCHTIGUNG
Hiermit bevollmächtige ich meine Tochter Octavia Severa ein Grundstück für mich zu erwerben.
Gewünschtes Gebiet wäre in Ostia. Es sollte möglicht erschlossen sein und unbebaut sein.
gez.
Marcus Octavius Augustinus Filius Stilonis
Sodalis Curia - Curia Provincialis
Confluentes, NON MAI DCCCLVII A.U.C. (7.5.2007/104 n.Chr.) -
ich kenne ihn auch nicht so sehr. eine flüchtige Bekanntschaft vom Markt. Damit war für sie auch dieses Thema abgehackt. Ich habe eine neue Tunika gekauft und... sag mir bitte, hast du immer noch keine Nachrichten von meinem Vater? aus ihren Worten sprach Sorge und Respekt.
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Original von Manius Matinius Fuscus
Ein wenig erstaunt sah er die junge Frau an. "Sei gegrüßt, Octavia Severa. Dein Vater ist der Duumvir von Confluentes, richtig? Er war doch erst vor wenigen Tagen selber hier," meinte er und bot ihr Platz an.Mein Vater war in Rom? Jetzt war sie an der Reihe, erstaunt und fast sprachlos zu sein. Die Enttäuschung und Kränkung zeigten sich kurz auf dem jungen Gesicht der Octavia, dann kriegte sie sich wieder hin. Dem auch sei. Ich habe die Vollmacht von meinem Vater und seine Bitte, mich darum zu kümmern. Dann berührte ein Lächeln ihre Lippen und zog eine ironisch geschwungene Linie. Vielleicht wollte er mich auf Probe stellen, ob ich es packe. Sie nahm Platz und wartete auf weiteres Geschehen.
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Sie blickte auf ihre Sklavin. Zur Not ist sie doch nicht allein. Sera folgte ihrer Herrin wie ein Schatten. Manchmal vergaß Severa sogar, dass sie nicht allein war. Taverna? Bestimmt bemerkte Hadrianus ihre kleine Verlegenheit. Ich vertraue deinen Kenntnissen der Stadt ihr spitzbübisches Lächeln zeigte auf den ironischen zweideutigen Sinn dieser Aussage. Ist diese Taverna weit vom Markt? Du hast mir meine Frage nicht beantwortet. Was machst du beruflich? und meine erlittenen Schmerzen.. Ihr zartes Gesicht zeigte tiefes Nachdenken sie waren wirklich, wirklich sehr fürchterlich. Ich glaube nicht, dass der Tavernenbesuch diese Schmerzen vollstänig lindern könnte. Nur vielleicht soooo viel davonSevera hob ihre Hand und zog ihren Zeigefinger und den Daumen zusammen, nur ein kleiner Spalt ließ sie offen. Sie wollte diese Bekanntschaft aufrecht erhalten.
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Dann brauche ich mich nicht zu verstellen und dir groß erzählen, dass diese Stadt die beste und die schönste ist, da ich bis heute nicht so viel davon gesehen habe. Irgendwie erwarten alle hier, dass man Rom mehr liebt als eigene Heimat. Und woraus besteht deine Arbeit? Wenn es natürlich kein staatliches Geheimnis ist? Ihr Gesicht zeigte sich neugierig, auf eine charmante Art. Man sah ihr an, dass sie sich über diese zufällige Bekanntschaft freute und dies auch zeigte. Ich will aber jetzt nicht ungeduldig sein, doch gibt es hier in dieser großen Stadt einen anderen Ort, wo man sich unterhalten kann, ohne mitten auf dem Markt zu stehen. Severa hatte diese ironische Art in ihrer Stimme, die einige als frech bezeichnen könnten, doch sie tat es unbewußt, weil dies einfach zu ihrem Wesen gehörte. Die kleinen Spitzen waren selten böse und gemein gedacht und die nette Stimme der Octavia trug vieles dazu bei.
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Severa lachte, ihr unbeschwerliches Lächeln klang jung und melodisch. Alles wird in einem Vergleich erkennbar. Und die Götter werden mich und meine Familie strafen, wenn ich dir als einem Ehrenmann keine Möglichkeit gebe, dies zu zeigen. Ihre grünen Augen blitzelten keck. Sie fühlte sich gut, sehr gut und vor allem wohl. Hadrianus war unkompliziert und nett und brachte sie zum Lachen. Ja. Severa fühlte sich wunderbar neben ihm. Ich kenne Rom nicht, aber ich werde gern dein Edelmut auf Probe setzen und dich bitten, mir die Stadt zu zeigen. Mal sehen, ob deine Geduld mit mir genauso groß und barmherzig ist. Ich wohne in der Casa Octavia. Und wo ist dein Domizil?