Severa hört diese Aufforderung und ging ihr sofort nach. Salve! mein Name ist Octavia Severa und ich handle im Namen meines Vaters, Marcus Octavius Augustinus. Mein Vater hält momentan in Germania auf und trug mir auf, für ihn ein Grundstück in Ostia zu erwerben. Severa hat nur kurz überlegt, ob sie ihrem Vater einen Streich spielt und das Grundstück auf ihren Namen registrieren läßt... aber letztendlich war sie von ihrem Vater auch finanziell abhängig und wollte keine Spanunngen in der Vater-Tochter-Beziehung. Es reichte schon, dass sie als Mädchen auf die Welt kam. Ihre grünen Augen fixierten den Mann hinter den großen Bergen von Schriftrollen.
Beiträge von Octavia Severa
-
-
Zitat
RE: Grundstückskauf
-
Ich würde mehr angenehmere Eigenschaften bevorzugen, die mich zu einem Menschen machen, als es der Schmerz ist. Obwohl man sagt nicht umsonst, wenn es mir was weh tut, dann lebe ich noch. Und was unsere Bekanntschaft angeht... Ihr Blick betrachtete Hadrianus in all seiner Körpergröße und fand ihn anschließend gar nicht so übel. Als Gegensatz zum jungn Mann schleppte sich gerade ein fülliger Händler in einer für sein Leib ein wenig zu kurzen Tunika. Severa blickte nur kurz angewidert ihm hinterher und sagte zuckersüß Ich muß gestehen, da muß ich mcih noch glücklich schätzen, von dir und nicht von einem anderen auf diese Weise angesprochen zu werden Dabei zeigte ihr Blick, was sie mit "angesprochen werden" meinte.
-
ich muß aber nicht mein ganzes Leben beten? das war teils Frage teils Behauptung. Doch wenn ich die Prüfung bestehe, bekomme ich meine eigene Einnahmequelle. Das wäre auch nicht verkehrt. Übrigens, auf dem Markt machte ich eine Bekanntschaft mit Decimus Antonius Hadrianus. Du kennst hier jeden Winkel und scheinbar jede Menge Leute. Was sagst du zu dieser Bekanntschaft? Detritus, ich will nichts unüberlegtes tun. Und du weißt, ich brauche deine Hilfe. Sie blickte zu Detritus hoch und seufzte leise.
-
Das ist keine schlechte Idee. Sie sah zum ersten Mal Detritus mit einer Art Respekt. Und du meinst, ich schaffe es? Nicht, dass sich Severa an ihre Kräfte zweifelte, nein, im Gegenteil. Ihr Selbstbewußtsein war enorm, wenn man sich vorsichtig ausdrückt. Sie wollte diesmal von Detritus diese Bestätigung hören. Also stellte sie diese Frage.
-
Wenn er das nicht gesagt hätte... wäre ihr bestimmt etwas ungestümes von der Zunge gerutscht. Mißbilligend schaute Severa auf seine Hand, zögerte ein wenig und die feinen Finger berührten seine Hand. Nur der Blick war der einer Katze, die bereit war, die Augen dem Feind auszukratzen. Severa stützte auf die Hand von Hadrianus und verlagerte ihr Gleichgewicht darauf und auf das gesunde Bein, um einen kurzen Blick zu werfen, ob alles in Ordnung mit der schicken Ledersandale war. Ihr Körper verbiegte sich auf eine süße Weise. Erst nachdem sie sich wieder aufrichtete, hörte Hadrianus die sanfte Stimme, die eigentlich bei diesen Blicken der grünen Augen irgendwie nicht ganz passte. Sehr angenehm und schmerzhaft, obwohl ich hoffe, der Schmerz vergeht und kommt nie wieder. Octavia Severa ist mein Name. Ihre Stimme spielte mit den Worten und beim "schmerzhaft" lachte sie und zeigte Hadrianus, wie süß ihr Lächeln ist. Es ist auch ein wenig meine Schuld sie versuchte, ihre Hand aus seiner zu lösen. Nie wieder mitten in einer Menschenmenge stehen bleiben! der Schmollmund verlor seinen leicht bitteren Ausdruck und strahlte auf eine verführerisch-kecke Weise.
-
Severa bedankte sich höflich beim ihren Begleiter. Sie hätte den Weg bestimmt nicht gefunden, oder andere fragen müssen. so stand sie vor der Tür und klopfte. Irgendwie fühlte sich nicht mehr so sicher, doch sie konnte sich aus dieser Angelegenheit nicht rausreden. Severa wartete geduldig auf den Aufruf, Officium zu betreten.
-
Verzeihen??? Der Aufschrei war zwar nicht über den gesamten Platz zu hören, aber er war laut genug, um die Empörung und Überraschung der Betroffenen zu zeigen. Ihre Augen waren voller Tränen und der Fuss schmerzte. Es tut höllisch weh. Der schmollende Mund war zum Küssen süß, genauso wie dieser Gesichtsausdruck der Wut, des Schmerzes und der Neugier. Die grünen Augen beäugen den stattlichen jungen Mann und das Lächeln gewann über dem Schmerz. Doch ihre Pose war nicht gerade die schönste und graziöse für den ersten guten Eindruck. so stand Severa auf einem Fuss und versuchte mit beiden Armen Balance zu halten.
-
Putzen und Kochen hätte ich auch bei meiner Mutter gekonnt. Was ich will, ist eine Aufgabe. Wenn du schlechter Laune bist, dann erfreue dich am Wein und Speisen. Man sagt, das bringt Männer immer auf andere Gedanken. Trotzdem ist es lieb von dir, dich um meine ruhigen Nächte zu bemühen. Eine andere Sache ist, wenn du mir nur zutraust, dass ich ausschließlich im Haushalt mein Wissen zum besten bringe. Dann bitte ich dir um eine Möglichkeit, dir dein Unrecht zu beweisen.
-
beim lebendigen Leibe zerreißen. Ich bitte dich, ich will doch ruhig meine Nacht verbringen und nicht über solche Grausamkeiten denken. Severa gab sich gelassen. Das Haus ist wunderbar, nur gibt es keine Beschäftigung für mich. Warum malst du solche Motive? Gibt es nicht genug Leid um uns? Ich würde auf keinen Fall so ein Bild in mienem Zimmer haben wollen Severa blickte noch mal auf das Bild und zuckte mit den Schultern. Es war auf jeden fall gräßlich. Gräßlich gemalt, gräßliche Farben, gräßliche Figuren. also gräßlich, gräßlich, gräßlich.
-
Severa nahm ihren Platz, die "Abfertigung" ging relativ schnell und schon bald war sie an der Reihe, ihr Anliegen zu nennen. Ihrgendwie tat ihr die Wache leid, die Männer hatten wirklich Geduld und das bewunderte Severa besonders. Aus diesem Grund war ihr Lächeln freundlich und leicht keck. Einerseits war sie froh, nicht stundenlang da zu stehen, andererseits wollte sie damit einfach was nettes tun.
Salve, mein Name ist Octavia Severa, mein Anliegen gilt dem Quaestor Principis in einer Grundstücksangelegenheit. Es wäre ausgesprochen freundlich von euch, wenn ihr mir sagen würdet, wo ich sein Officium finde. -
Sera war eine sehr gehorsame Sklavin. Den Weg bis zu diesem imposanten Gebäude war nicht all zu schwer in Erfahrung zu bringen. Warum ihre Herrin es wollte, interessierte die Sklavin nicht. Am nächsten Tag befahl Severa eine hellblaue Tunika, ließ ihr Haar nach oben friesieren und mit ein paar Nadeln mit Perlenschmuck schmücken. Severa hat sehr gut geschlafen und das Wasser wischte schnell die letzten Spuren des Schlafes. Sera brachte ihr Frühstück und Severa aß mit einem gesunden Apettit eines jungen Wesens. Nach dem Frühstück nahm sie ein Schriftstück, welches sie von ihrer Mutter bekam. Detritus brauchte davon nicht zu wissen. Das kann sie auch allein bewältigen. Severa war aufgeregt, als sie die Casa verließ. Ihre Hand prüfte immer wieder, ob der Brief nicht zufällig abhanden gekommen war...
-
Als Sera ihr die Decke brachte, meinte die junge Severa Sera, erfrage die Sklaven hier über den Weg zum Palatium Augusti. Morgen früh gehen wir dahin. Und wenn dich jemand fragt, warum, so sag einfach, dass deine Herrin es wissen will. und jetzt geh, ich will allein sein.
-
Severa schaute das Bild nun noch genauer... Marsia ...Marsia... war da nicht etwas? Sie errötete plötzlich..aber natürlich!!! Es muß der Satyr Marsyas gemeint! und wenn sie das Bild nochmal betrachtet... aha...da oben ist Apollo mit der Lyre und unten der Satyr. Wo waren bloß ihre Augen! Und sie dachte schon, dass Detritus die athletischen männlichen Körper bevorzugt und um es zu kaschieren... Meine Güte! wo blieben ihre Augen! Warum dachte sie nur so verkehrt? Wahrscheinlich hatte sie doch zu viel Freizeit. Also der Satyr war da unten, Apollo mit dem Lorbeerkranz oben. Irgendwie hatte sie Mitleid mit dem Satyr. Weil sie wahrscheinlich jetzt auch ganz unten lag in der Pfütze ihres Seibstbewußtseins... Severa lächelte Verzeih mir, ich habe nicht nachgedacht. Natürlich, der arme Satyr, der vom göttlichen Apollo besiegt wurde. Der Arme, er wollte nur Flöte spielen und das sehr gut. Manchmal sind Götter sehr unbarmherzig. Trotzdem verstehe ich nicht, warum diese Farben so düster gewählt wurden
-
Severa kam rein und schaute auf das fertige Gemälde. Es war keine übliche Malweise. Keine Freude des Lebens und Daseins oder Würde und Schöngeist darstellende Kunst. Es ist...düster und bedrohlich aber auf einer anderen Seite Marsia lächelt. Warum lächelt sie? Und Apollo... Sein Gesicht ist nicht göttlich schön und hat keine edlen ebenmäßigen Gesichtszüge. Ich glaube, er leidet. Sein Gesicht ist verzerrt. Dein Bild irritiert mich. Sie war aufrichtig in ihrer Einschätzung. Severas feine Finger berührten den Ramen des Bildes und zogen sich sofort zurück, als ob sie sogar beim Anfassen diese Gefahr spürte.
-
Severa wollte allein bleiben. Doch in ihr Zimmer wollte sie auch nicht. Mit einer müden Stimme schickte sie Sera in die Küche nach einer kleinen Zwischenmahl, sie hatte gerade einen Apettit auf Süßes. Die Bäume spendeten Severa genug Schatten, sie ließ eine Kliene und einen kleinen Tisch unter einem der Bäume stellen und nahm dort leger den Platz. die Sonne schien durch die Blätter und zeigte das satte Grün in allen Variationen dieser Farbe, von schönem zartem hellgrün bis zum samtigen dunkelgrün. Sera serviert ein paar Kuchenstücke und Wein. Wie immer nimmt sie den Platz neben ihrer Herrin. Sera, geh und bringe mir eine Decke für die Füsse. Sogar Sera nervte sie heute.
-
.. und den brauchte jetzt Severa dringend! Ein paar Tage sind vergangen und sie begann langsam aber stätig sich zu langweilen. Mit der versprochenen Bäckerei wurde wohl nicht, denn Detritus hat nicht mehr dieses Thema erwähnt. Also befahl sie Sera, ihr ein Tablett mit Wein und einem Teller mit Oliven, Käse und Brot zu bringen. Der seltsame Sklave von Detritus verplapperte für ein paar Kekse, dass sein Herr wieder seinen Malereiwahn ausgegraben hat und an einem Bild weiter werkelt. Severa ergriff diese Möglichkeit, ungestört und vor allem nicht zwischen Tellern und vollem Mund mit Detritus zu sprechen. So klopfte sie an seine Tür. Ich bin es, Severa! Wein und eine kleine Kost zur Stärkung!!! Severa erhob leicht ihre Stimme.
-
Der Hunger meldete sich und Severa verließ den Händler und seine Waren. Sie drehte sich um, ausschau nach einer Taverne zu haltend. eine kleine Erfrischung wäre ideal, dachte sie und ging der Nase nach. bald stand sie vor einer Taverne und überlegte, ob sie reingeht, oder doch zurück in die Casa kehrt, um dort mit Detritus zu speisen. Irgendwie schien ihr die Alternative nicht sonderlich schmeckend, obwohl bestimmt billiger auszufallen. Meine Mutter würde sagen, ich soll in die Casa gehen. Aber meine Mutter ist nicht da. Diese Worte sprach sie zu Sera und lächelte.
-
Severa auf dem Markt und... das erste, was ihr in den Sinn kommt LEUTE, jede Menge LEUTE. Überall. alles suchen etwas, oder machen den Eindruck etwas zu suchen. Man kauft, verkauft, handelt, schreit, lacht, flüstert, wirbt. Götter, Götter, Götter. Severa kam sich so klein vor. Sie steuerte ihre Schritte souverän zu einem Stoffhändler, Sera hinter sich schleppend, und forderte ihn immer wieder diesen oder jenen Stoffballen zu zeigen. Ihre Finger badeten in den einfachen Stoffen und in den erlesenen, verschiedener Farben, so dass ihre Augen nur bunt sahen. Mit Geduld einer Priesterin erfragte sie ihn nach den Preisen und hörte seine Werbetrommel. Ab und zu warf sie Blicke auf die Römerinnen, die vorbeikamen, sie hörte aufmerksam den Gesprächen zu und wagte ein paar Sätze zu sagen. Letztendlich verließ sie den aufgeregten Händler, bei dem sie doch nichts kaufte, aber ihm versicherte, zu einem späteren Zeitpunkt vorbeizukommen. Ihr letzter Blick galt dem Spiegel und sie lächelte vergnügt ihrem Spegelzwilling zu. Die roten vollen Lippen schickten einen kecken Luftkuss und Severa winkte ihrer Sklavin. Es gab noch so viel zu sehen!
-
nach einer Weile kehrte sie in die Casa zurück. Sie hat genug Eindrücke gesammelt. Sera wird wohl ihre ganze Geduld aufbringen und ihrer Herrin zuhören.