Severa kam nicht, sie flatterte rein und ihr begeisterter Blick sagte alles ohne Worte. Auch ohne zu fragen oder zu grüßen nahm sie neben Octavius Detrius und begann sofort zu erzählen. Die Gartenanlage ist überwältigend! und das Bad... ein Traum! Und der Speisesaal! und ... warum lächelst du?
Beiträge von Octavia Severa
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Severa vergaß alles, die Zeit, den guten Detrius, die Müdigkeit, sogar den Hunger, was bei den gesunden jungen Wesen besonders erstaunlich schien. Sera aber dachte wohl an alles und ermahnte ihre Herrin sanft. Mit großem Bedauern und nicht gerade wohlwohlend verließ Severa den Garten. Doch ihre Sklavin hatte Recht. Der Garten wird von Severa nicht flüchten, so hässlich war sie nun wirklich nicht.
So kehrte Severa zurück in die Empfangshalle. -
JAAAAA!!!! Der leise Siegesschrei und Severa stürmte in den Garten und diese wunderschöne Anlage eroberte ihr Herz im Nu. Ach, Sera! wie schön!!! Diese Rosen! Hast du so viele Rosen gesehen? Und Lavendel! Hier duftet und ... Sera, nun komm schon! Severa drehte sich um ihre Achse und jauchzte zufrieden.
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Die kleinen Füssen brachten die junge Octavia zu den Bädern. Sie merkte sich diesen Ort ganz genau, um diese Gelegenheit möglichst schnell wahr zu nehmen. Ihre Finger knipsten ein Blatt ab und sie stellte sich vor, wie das warme Wasser ihren Körper aufnimmt und reinigt, wie sie sich treiben läßt, der Duft der Badeöle... Severa seufzte und dachte an Detrius. Wieviel Tuniken besitzt dieser Mensch, dass er so lange braucht? Sie blieb noch ein wenig und ging weiter.
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Sie blieb noch eine Weile vor Appolon stehen und verließ den Speisesaal. Jetzt ist die Zeit die Gärten zu finden...
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Sie ging zuerst nach dem Augenprinzip, doch ihr Magenprinzip hat wohl gewonnen und so landete sie im Speisesaal. Wie hat ihr die Casa gefallen? Sie fand alles ÜBERWÄLTIGEND! und genauso fühlte sie sich. Wenn ihr Zimmer zumindest 1/4 dieser Schönheit und Luxus hat, wird sie mit ihrem Leben zufrieden. Zumindest braucht sie dann nicht im Hühnerstall zu schlafen. Severa lachte laut, als sie an diesen Tag erinnerte, wo sie im Hühnerstall einfach eingeschlafen war und ihre Mutter samt allen Sklaven in heller Auffuhr versetzte. Sie suchten die kleine Göre überall und sie schlummerte glücksselig im Heu. Irgendwie vermisste sie ihre Tiere, ihre Freiheit, um so mehr fantasierte sie über ihre Zukunft. Natürlich glanzvoll, natürlich prachtvoll, natürlich romantisch. Sie fand auf dem Tisch die Reste von irgendwelcher Mahl und schüttelte nur mit dem Kopf. aber es war ihr auch einleuchtend, dass nicht alles in so einem großen Anwesen rund läuft. Ihre Finger streichelten den Stein des Tisches, sie ging zu den Wänden um die schönen Fresken zu betrachten. Einige waren, wie üblich, aus der Welt der Götter. Da war Appolon mit Kithara, daneben Pfeil und Bogen. Sie sah sein fast weiblich wirkendes Gesicht und dachte, dass sie so einen Mann nicht in ihrem Bett haben will.
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Laut und deutlich, Octavius Detrius, laut und deutlich! Sie drehte sich um und der jugendliche Charme spiegelte sich in den Formen iher Figur und grazilen Bewegungen. Dann ging Severa und vertraute dabei ihren Sinnen und der Intuition. Ene, Mene, Muh... flüsterte sie und zeigte mit dem Finger auf verschiedene Richtungen. Am liebsten hätte sie noch die Augen geschlossen, aber das fand Severa zu albern. Sera folgte ihrer Herrin, ohne Fragen zu stellen.
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Dann laß mir dir einen Vorschlag machen. Ich gehe auf Erkundung und gebe dir damit Zeit, sich umzuziehen. Mal sehen, wie lange ein Mann benötigt, um seine Kleidung zu wechseln. Sie berührte seine Hand und machte sofort danach ein paar Schritte nach links, drehte sich um und winkte ihm zu.
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Aha! Hier gibt es doch die weibliche Hand! Gut zu wissen. Severa hing regelrecht mit ihrem Rehblick auf Detrius´Lippen. Kein Wunder dachte sie der Mann ist ungepflegt nicht nur von außen sondern auch innerlich. Und Mutter lobte ihn für seine Manieren und Geist! Doch warum war ihre Ankunft so eine Überraschung für ihn? Severa stand auf. Ihr junger Körper wollte Bewegung, Freiheit, Eindrücke. Wäre es eine große Verletzung Deiner Zeit, wenn Du mir die Casa zeigst? Besonders die Parkanlage? und meine Zimmer? Severas Lächeln und diese naiv-kesse Art den Kopf zu halten, waren einfach zu niedlich.
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Bestimmt. sagte Severa sofort, ohne nachzudenken. Zwei Octavier, Senator..aber Octavius Detrius hat keinen weiblichen Namen genannt. Und deine Frau? Ihre Mutter hat diese Frage nicht beantworten können, also stellte Severa die Frage selbst. So hätte sie zumindest was ihrer Mutter schreiben können.
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Mein Vater dient dem Rom und Imperator. Die letzte Nachricht von ihm betrug nur ein paar Zeilen, dass es ihm gut geht und er nicht in absehbarer Zeit zurück nach Italia kehrt. Worauf meine Mutter .... sie wollte schon erzählen, wie iihre Mutter in ihrem Zorn die Sklavin geohrfeigte und die Vase zerschlug, aber das war zu unhöflich. ...sehr traurig wurde. Ich habe meinen Vater schon über 6 Jahre nicht gesehen. Oder noch länger. Die wahren Gefühle versuchte sie zu verbergen und schenkte dem Drei-Tage-Bärtigen Mann ein höfliches Lächeln. Severa wollte nicht glauben, dass sie hier in dieser wunderschönen Casa leben wird... Sie schaute zum Herrn dieser Casa und ihr Ton zeigte die Neugier. Gehört diese Casa dir allein oder wohnen hier andere Mitglieder der Gens? Die ist so groß! Severa vergaß alles und aus ihr sprudelte das Staunen und die kindliche Begeisterung. Es war schon interessant zu beobachten, wie diese junge Frau versucht, sich ein wenig weltgewohnt zu zeigen.
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So viel kann ich nicht erzählen, die guten alten Zeiten sind bei mir noch nicht so tief verwurzelt. Meine Mutter hat mir viel erzählt, über Euch, über die prächtige Casa Octavia mit ihrem berühmten Garten im Rom, über berauschende Feste und angenehme Gespräche. Kurz und gut sie hat mich neugierig gemacht und innerlich vorbereitet, hier im Rom meinen Platz zu suchen. Severa nahm den Brief aus den Händen von Sera und gab ihn Detrius. Auf jeden Fall scheute Severa nicht, ihren wahren Grund zu nennen und nicht zu lügen, sie wolle die Verwandschaft besuchen, weil sie sich so sehr danach sehnte. Eine gute und eine schlechte Eigenschaft. Je nachdem, wann und gegen wen sie verwendet wird. Im Brief stand ein wenig mehr geschrieben, zuerst die langen euphorischen Begrüßungsworte, die fast eine ganze Seite voll annahmen, dann die Fragen über die Gesundheit, Wetter, gemeinsame Bekannte, Freunde, die schon gestorben sind, oder noch leben. diesen Brief lesend konnte man Detrius über seinen überglücklichen Zustand, keine Briefe mehr von dieser Frau erhalten zu haben, nachzuempfinden. Erst zum Schluß stand die Bitte, das ländliche Benehmen ihrer Tochter zu entschuldigen und sie nach einem Crashkurs in die Gesellschaft zwecks einer glücklichen Heirat einzuführen.
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Du hast Recht, alles, was du aufgezählt hast, und noch dazu umziehen. Das war eigentlich mehr kleine Anspielung auf seine eigene Kleidung. Bloß gut, dass seine Tunika nicht all zu kurz war oder er diese dumme Angewohnheit nicht hatte, sich an gewissen männlichen Stellen zu kratzen. Sie erinnerte sich an ein paar Bilder, die bei ihr gleichermaßen für Ekel und gewisse Neugier sorgten. Meine Mutter ist wirklich ruhiger geworden Bei diesen Worten lachte Severa und dachte, dass eher das Römische Imperium untergeht, als der Tatdrang ihrer Mutter die Ruhe findet. Der Tatdrang ist vorhanden, doch der Körper zollt diesem Tatdrang kein Gehorsam. Ihre Augen werden sanftmütig und traurig. Ich folge dir gern.. sie machte eine Pause... wie soll sie ihn nennen? offiziell? Nur Detrius? aber er war sooooooooooooo alt! - zumindest in ihren Augen zu diesem Moment - Verweandschaftsgrad zu erwähnen? Sie fand es eher vulgär. Aber..wie verdammt noch mal ... Severa holte tief die Luft und die junge Stimme sprach seinen Namen mit einer kleinen samtigen Untertonung.
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Sie lachte und dieses junge freudige und unbeschwerliche Lachen ertönte durch die Ahnengalerie und die Statuen schienen zu lächeln, milde und verständnisvoll, obwohl es war nicht zu verstehen, ob sie wegen Detrius oder der schönen Severa so milde bestimmt waren. Oder war das vielleicht der Streich der Sonne, die in die großen Fenster der Flur schien. Du bist Lucius Octavius Detritus? Und ich habe dich für einen Bediensteten... sie lachte erneut. Du wirst mich hoffentlich für meine kindliche Täuschung entschuldigen. In meiner Reisetasche befindet sich ein Brief von emienr Mutter, adressiert auf deinen Namen. Irgendwie war ihr auch unangenehm als Bittstellerin zu agieren, vielleicht erinnert sich der Gastgeber an seine Pflichte?
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ich bitte um Kontoeröffnung.
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Sie erschrack, das war ihrem hübschen Gesicht mit vollen roten Lippen sehr gut anzusehen. Dann bist du Lucius Octavius Detritus? Mein Name ist Severa, Octavia Severa. Ihre Stimme klang auf einmal verelgen. Meine Eltern sind Marcus Octavius Augustinus und Octavia Clara Sie sprach mit sichtlichem Stolz über ihre Abstammung.
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Als sie ihre Ahnen aufgezählt bekam und sich bildlich vorstellte, wie dieser Mann, der sich weder vorstellte, noch ihr die Zeit gab, die geplante Anrede zu verwenden, dieser murmelnder Dummkopf, der wahrlich denkt, unbeschadet über sie und ihre Ahnen lustig zu machen, der wird Octavia Severa schon kennenlernen! Sie blieb vor einer Statue stehen und lächelte der hässlichen Visage ihres Führers durch die Casa. Auch wenn er Adonis wäre, hätte sie ihn in ihrer Stimmung nur mit Pan verglichen. Welch ein Anblick! diese Haltung und dieser Gesichtsausdruck verlangen, nein, sie fordern Respekt. Ach, bitte, erzähle mir mehr davon. Ihre Augen funkelten belustigend, die Stimme bekam bittende Noten und der Blick der großen hellgrünen Augen verzauberte mit seiner Unschuld. Kannst du mir seinen Namen nennen? Sie blieb vor einer Statue stehen, die gleich neben der Adlernase von Oppius Octavius Ecidius. Ihre Stimme zeigte die volle Überzeugung der ausgesprochenen Worte. Gleichzeitig dachte sie, was für eine Stellung dieser ungepflegte, verschlafene, mit leicht angeschwollenen Augen in dieser Casa hat? Sklave ist er nicht. Vielleicht ein Bediensteter? Ihre Aufmerksamkeit galt wieder der Statue, obwohl sie Detrius immer wieder mit leichtem freundlichem Lächeln musterte.
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Nun stand sie da, vor der schönen und großen Casa ihrer Gens, mit dem Brief ihrer Mutter in der Reisetasche und einem unsicheren Lächeln auf dem jungen Gesicht. Die Kindheit, die unbeschwerten Tage auf dem Land waren vorbei. Schon allein die letzten Tage vor der Reise waren anstrengend genug und forderten von Severa viel Geduld und stoischen Sanftmut, den sie nicht in nötiger Portion hatte. Es wurde genäht, gekauft, anprobiert, Severa dreh dich nach links, Severa dreh dich nach rechts, nicht die augen verdrehen, nicht die Nase kratzen, gerade stehen, du bist da zu dick, da zu dünn, dort zu viel, dort zu wenig...Diese Erinnerungen verblassten jedoch mit der kurzen Reise nach Rom und Severa freute sich insgeheim, den Fängen ihrer strengen Mutter zu entfliehen. Sie gab ein kleines Zeichen ihrer Leibsklavin Sera - so lange wie Severa sich erinnern konnte, nannte sie dieses scheues Mädchen so. Sera, wir sind da. Ich hoffe, dass auch Lucius Octavius Detritus diesen Namen kannte sie, da der Brief ihrer Mutter an ihn gerichtet wurde. ist anwensend. Nun steh nicht so rum und mach etwas, dass man uns reinläßt. Mit diesen Worten verriet sie ihre innerliche Aufregung. Sera war ein sehr gehorsames Mädchen, oder mehr junge Frau, denn beide waren fast im gleichen Alter, klopfte an die Porta der Casa. Langsam war Severa unangenehm vor der geschlossenen Tür zu stehen. Die Passanten gafften auf die hübsche junge Person und die, die hier jeden und alles kennen, wetteten, wer das wohl sein sollte.
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Oder erinnert sich plötzlich ein Mitglied der Octavia-Gens daran, dass er/sie eine Tochter/Enkelin/Nichte/Base/Schwester hat?
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Ich danke für die Aufnahme und freue mich über die künftigen Spiele.
Jetzt sind nur die Verwandtschaftsverhältnisse zu klären.