Nun gut, das war dem Vipsanier natürlich auch mehr als recht!
Schließlich nickte Gallicus nur und folgte dem Duumvir aus dem Officium in Richtung der Legion um dort Verträge auszuhandeln...
ist ok
Nun gut, das war dem Vipsanier natürlich auch mehr als recht!
Schließlich nickte Gallicus nur und folgte dem Duumvir aus dem Officium in Richtung der Legion um dort Verträge auszuhandeln...
ist ok
ZitatOriginal von Numerius Hadrianus Capitolinus
" Salve Gallicus, ja das Angebot steht noch und ja, es ist möglich das du dich dem Ordo anschliessen kannst.
Dazu muss ich aber eine Sitzung einberufen, aber das muss ich eh bald.
Aber wenn du bereit bist, können wir gerne zur Legion aufbrechen."
Aha, das mit dem Ordo schien also einfacher zu sein, als Gallicus gedacht hatte... oder doch nicht?
"Gut, dann gehen wir gleich, Capitolinus", erwiderte der Vipsanier und nickte. "Nur eine Frage noch zum Ordo: Werde ich dann zu dieser Sitzung als Gast geladen sein?"
Gallicus nickte dem Scriba kurz zu und nahm Platz, während er begann zu warten...
Gallicus öffnete augenblicklich die Tür und betrat das Officium des Duumvirs.
"Salve Dummvir!", begrüßte der Vipsanier selbigen. "Ich komme zu dir wegen zwei Angelegenheiten."
"Erstens wegen Verträgen mit der Legion. Bei unserem letzten Gespräch hast du gemeint, dass du ohnehin zur Legion wolltest du und ich ruhig mitkommen könnte... Steht dein Angebot noch?"
Er machte eine kurze Pause.
"Zweitens würde ich mich gern für diese Stadt engagieren und dem Ordo Decurionum beitreten. Ist das möglich?"
Sofort nachdem das 'Herein' ertönt war, betrat der Vipsanier das Officium des Scribas.
"Salve, Purgitius!", grüßte Gallicus freundlich. "Ich komme wegen des Berichts für den Comes. Ist er zu sprechen?"
Am Tag nach dem der Scriba der Regio bei Gallicus im Officium aufgetaucht war, stand der Vipsanier nun mit einer zusammengerollten, versiegelten Schriftrolle in der Hand. Mit der anderen klopfte er kräftig an die Tür zu dem Officium...
Am nächsten Tag hatte der Vipsanier bereits eine Version vor sich, die ganz ahnsehnlich war....
Lagebericht des Praefectus Portuensis:
I. Allgemeines:
Seit meiner Ernennung zum Praefectus Portuensis verläuft bezüglich des Hafen Mogontiacums alles sehr ruhig. Von dem Freigelassenen, der bisher interimsmäßig die Überwachung des Schiffsverkehrs im Hafen übernommen hat, habe ich alle Akten der letzte Monate entgegen genommen. Doch dazu noch mehr unter Teil II.
Der Schiffsverkehr unterdessen stagniert in letzter Zeit. Nur wenige Schiffe legen an den Docks Mogontiacums an, und noch weniger Schiff verlassen den Hafen wieder. Doch das liegt wohl an dem herannahenden Herbst. Dafür allerdings gibt es auch keine Zwischenfälle, wie Schmuggler zu melden.
II. Spezielles:
Wie schon unter Punkt I. erwähnt, habe ich die Akten über die Vorgänge der letzten Monate von dem (ebenfalls oben bereits erwähnten) Freigelassenen entgegengenommen. Bei mehfracher gründlicher Durchsicht der Akten ist mir und meiner Sekretärin, Quintilia Valentina aufgefallen, dass im Iulius des letzten Jahres im Hafen unserer schönen Stadt Schmuggler erwischt worden sind.
Jedoch ist nichts über den Verbleib, der als äußerst wertvoll beschriebenen Ware in den Akten zu finden. Ich gehe daher davon aus, dass sich der Freigelassene die Ware entweder selbst unter den Nagel gerissen hat, oder er mit den Schmugglern unter einer Decke steckt. Diesbezüglich habe ich noch vor mit dem Legatus Augusti Pro Praetore zu sprechen.
Der Hafenpräfekt betrachtete den Bericht und nickte schließlich zufrieden. Er versiegelte den Bericht und machte sich auf um einen Termin beim Comes zu erreichen...
Lagebericht des Praefectus Portuensis:
I. Allgemeines:
Seit meiner Ernennung zum Praefectus Portuensis verläuft bezüglich des Hafen Mogontiacums alles sehr ruhig. Von dem Freigelassenen, der bisher interimsmäßig die Überwachung des Schiffsverkehrs im Hafen übernommen hat, habe ich alle Akten der letzte Monate entgegen genommen. Doch dazu noch mehr unter Teil II.
Der Schiffsverkehr unterdessen stagniert in letzter Zeit. Nur wenige Schiffe legen an den Docks Mogontiacums an, und noch weniger Schiff verlassen den Hafen wieder. Doch das liegt wohl an dem herannahenden Herbst. Dafür allerdings gibt es auch keine Zwischenfälle, wie Schmuggler zu melden.
II. Spezielles:
Wie schon unter Punkt I. erwähnt, habe ich die Akten über die Vorgänge der letzten Monate von dem (ebenfalls oben bereits erwähnten) Freigelassenen entgegengenommen. Bei mehfracher gründlicher Durchsicht der Akten ist mir und meiner Sekretärin, Quintilia Valentina aufgefallen, dass im Iulius des letzten Jahres im Hafen unserer schönen Stadt Schmuggler erwischt worden sind.
Jedoch ist nichts über den Verbleib, der als äußerst wertvoll beschriebenen Ware in den Akten zu finden. Ich gehe daher davon aus, dass sich der Freigelassene die Ware entweder selbst unter den Nagel gerissen hat, oder er mit den Schmugglern unter einer Decke steckt. Diesbezüglich habe ich noch vor mit dem Legatus Augusti Pro Praetore zu sprechen.
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Gallicus blickte dem Scriba noch einige Zeit hinterher und machte sich dann daran erste Notizen für den Bericht an den Comes...
"Gut", kommentierte er lapidar während Gallicus in Gedanken schon bei dem Bericht war. "Vale, Purgitius!"
Nun, gut war auch recht... "In Ordnung, Purgitius", erwiderte er daher und nickte dem Scriba der Regio noch einmal zu. "Dann werde ich das! Gibt's sonst noch was?"
"Salve, Purgitius!", grüßte der Vipsanier freundlich zurück. Oha, einen Lagebreicht? "Selbstverständlich werde ich dem nachkommen, aber soll der Bericht schriftlich, oder mündlich ausfallen?"
Schriftlich, das würde ein wenig dauern... Mündlich, da würde er sofort mitkommen können...
"Herein!", rief Gallicus auf das Klopfen hin. Wer das wohl war?
Leicht nervös erreichte Gallicus das Officium des Duumvirs von Mogontiacum. Es ging darum, dass der Duumvir bei ihrer letzten Begnungen davon gesprochen hatte, neue Verträge mit der Legion aushandeln zu wollen...
Also klopfte der Vipsanier kräftig, das war er noch aus seiner Zeit bei der Classis gewohnt an die Tür des Officiums an...
Hm, etwas umständlich das Ganze... Aber eigentlich hatte Gallicus eh nicht vor Germanien wieder zu verlassen, also das eigentlich egal...
"Danke, das war alles", meinte er freundlich zu dem ihm sympathischen Tabellarius und, holte noch eine Sesterze hervor und warf sie dem Tabellarius zu. "Für dich! Vale!"
Womit der Vipsanier das Officium auch schon wieder verließ...
"Nach Italia, genau", bestätigte der Vipsanier die Vermutung des Tabellarius.
Gallicus überlegte kurz. Zweihundertfünfzig Sesterzen, das waren fünfundzwanzig Briefe, wobei er zwei Briefe gratis bekam... Ein gutes Angebot, wie der Hafenpräfekt fand.
Er kramte seinen Geldbeutel hervor und legte die erforderliche Summe auf den Tisch. "Hier", meinte Gallicus und nickte anschließend. "Den Brief gleich über die Wertkarte. Eine Frage hätte ich dann noch, ist die Wertkarte auch von allen Provinzen des Imperiums aus benutzbar, oder in diesem Fall nur von Germanien?"
Überwiesen
Nach etwas längerer Zeit gab Gallicus wieder einen Brief an seinen Patronus Lucius Annaeus Florus, dem Praefectus Classis im zuständigen Officium auf...
An Lucius Annaeus Florus
Classis Misensis, Misenum
Slave Patronus!
Hier in Germanien ist alles ruhig. Mittlerweile habe ich mich auch gut in mein neues Amt eingearbeitet. Ich habe auch eine Scriba Personalis gefunden, Quintilia Valentina ist ihr Name. Weiters bin ich auch der Freya Mercurioque, einer hießigen Handelsvereinigung mit einem Obstbauern beigetreten.
Doch zu dem eigentlichen Grund meines Briefes: Ich würde gern ein Grundstück erwerben, doch da, soweit ich weiß derzeit keine Grundstücke öffentlich verkauft worden, würde ich dich bitten mir eines deiner Grundstücke zu überlassen. Natürlich nicht umsonst, nur hätte ich an einen Sonderpreis für Klienten gedacht?
Mit den besten Wünschen für dich und deine Familie
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Der Vipsanier legte dem Postbeamten diesen Brief auf den Tisch.
"Salve!", begrüßte er selbigen höflich. "Ich würde gerne eine Wertkarte für die Gens Vipsania kaufen, es gibt eine mit einem Guthaben von zweihundertfünfzig, wenn ich mich nicht irre? Wenn ja, würde ich diese gerne erwerben..."
Mittlerweile war auch Gallicus mit seinen Akten durch. Er blickte seine Schreiberin an und konnte ihrem Blick schon entnehmen, dass auch sie nicht erfolgreich war...
Der Vipsanier seufzte und legte die letzte Akte auf seinen Schriebtisch.
"Auch nicht erfolgreich, was?", fragte er ein wenig niedergeschlagen. "Dann bleibt mir nur noch mit dem Legatus zu reden... Wenn du bei dem Magister Officiorum bitte einen möglichst zeitnahen Termin ausmachen würdest? Danach kannst du nach Hause gehen..."
Nachdem der Duumvir der Stadt Mogontiacums Gallicus davon benachrichtigt hatte, dass die Renovierung seiner Casa sich bereits in Gang befand, ließ es sich der Vipsanier natürlich nicht nehmen bei der Baustelle vorbeizuschauen.
Auf seinem Schimmel, den der Hafenpräfekt noch ein Italia erworben hatte ritt Gallicus durch die Stadt bis die Baustelle und das zukünftige Heim schließlich entdeckt war...
Dort erblickte er Lysander, den Architekten und einige weitere Arbeiter
Der Vipsanier stieg von seinem Pferd herab und ging auf den Architekten zu.
"Salve!", begrüßte er diesen freundlich. "Du warst doch der Architekt der Freya Mercurioque, nicht? Wie gehen die Arbeiten denn vorran?"
"Freut mich ebenfalls dich kennen zu lernen", erwiderte Gallicus auf die Worte des Ducciers freundlich. "Nur das Wetter könnte wahrlich besser sein..."
"Oha! Quintilia Valentina?", rief der Vipsanier erstaunt aus. "Dann bist du ja der Sklave meiner Schreiberin!"
Duccius Rufus... In Mogontiacum waren tatsächlich so ziemlich alle Duccier! "Ich bin Publius Vipsanius Gallicus, der Praefectus Portuensis der Regio", stellte sich der Präfekt vor. "Sag, bist du mit Duccius Marsus und Duccius Lando verwandt?"
"Und wie heißt du?", fragte der Vipsanier den Sklaven interessiert.
Als Rufus meinte er wisse nicht wo Parthien lag, musste Gallicus schmunzeln. Seinerzeit, bei der Classis war er fast dort gewesen, weil die Classis die Soldaten der Legionen für den Feldzug dorthin brachte... "Parthien liegt sehr weit im Osten, Duccius Rufus", kam er so dem Parther zuvor. "An der Grenze zu Syrien..."