Nach einem längeren Fußmarsch, da sie nicht so schnell laufen konnte, war sie endlich in der Insula angekommen und zum Glück war noch niemand von den anderen da. Sie ging in das kleine Kämmerchen was ihr Schlafplatz war und begann zu heulen. Die Schmerzen plagten sie bei jeder Bewegung die sie machte und die Pein darüber gefasst worden zu sein war größer als alles andere. An der Seite hatte sie ein kleines Schächtelchen stehen in dem sie ein paar Sachen aufbewahrte und diese holte sie nun vorsichtig vor und öffnete sie. Einiges an Sesterzen war drinne und ein Armband. Sie nahm die Sesterzen raus und ließ das Armband wo es war und stellte die kleine Schachtel wieder zurück an ihren Platz. Das Geld legte sie auf ihr Lager und versuchte aus der zerrisssenen Tunika zu kommen um sich eine neue anzuziehen was aber keinen Unterschied zu ihren Schmerzen machte. Als sie das endlich geschafft hatte nahm sie das Geld und begab sich zu dem Tisch um es dort abzulegen. Sie glaubte nicht, dass das Fehlen des Armbandes auffiel, denn es war bis jetzt auch nicht aufgefallen. Danach ging sie zurück in ihre Kammer.
Beiträge von Selene
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Vale! Selene war froh die Tür wieder schließen zu können und suchte sich einen Platz zum sitzen. Das viele Stehen tat ihren Rücken einfach nur weh und so konnte sie sich ein wenig um den kleinen Kater kümmern der wenigstens keine Befehle erteilte.
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Selene hatte ganz bestimmt nicht vor zu fliehen und sie konnte sich nur zu gut denken, dass er sie finden würde und auch wenn sie ans Ende der Welt lief. Sie wollte auf keinen Fall mehr seinen Zorn auf sich ziehen und nickte ängstlich auf seine Worte hin. Ja sie würde nach Hause gehen wenn sie den Weg schaffte. Der Griff hatte gemscherzt und diese wenigen Sekunden von den Schmerzen auf ihrem Rücken abgelenkt. Selene hatte es überstanden und hoffte, dass nicht noch mehr kam wenn sie zu Hause war. Langsam begab sie sich dann nach Hause und versuchte den Blicken auszuweichen die ihr zugeworfen wurden.
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Er stellte sie ja hin als hätte sie seinen halben Hausstand entwendet, aber das konnte sie ihm so nicht sagen und deswegen brachte sie nur ein Ja Herr, zustande. Ihr Rücken brannte und schmerzte und jeder Windhauch tat weh und machte ihr alles nur noch schwerer. Selene war froh als es endlich zu ende war und sie mit den Händen die Reste ihrer Tunika vor ihren Körper hielt damit sie nicht nackt vor ihm stand. Das Stehen fiel ihr ziemlich schwer und sie hätte sich so gerne hingesetzt. Ich habe es verstanden Herr. Nicht wirklich grade stand sie da und wich seinen Blicken aus. Es gab Dinge die konnte sie nicht mehr zurückgeben und anderes würde ihm sicher auch nicht auffallen wenn es nicht da war, denn bis jetzt war es ja nicht aufgefallen also warum dann jetzt?
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Selene kniff ihre Augen so fest zusammen wie sie nur konnte um das alles zu ertragen. Es war fast einfach unmöglich, denn die Schläge schmerzten einfach nur noch, denn er schien seine ganze Kraft zu benutzen. Alles was er hören konnte als er aufhörte war ihr Schluchzen und der Versuch nicht histerisch zu werden.
Es tut mir leid, es tut mir leid. Bitte, bitte, bitte.. .. .. Selene wollte nicht, dass er noch weiter schlug, wollte nicht, dass das Flagellum noch einmal ihren Rücken berührte oder, dass er auf andere Gedanken kam um sie zu bestrafen.
Es gibt keine. -
Ihr Körper wurde steif als sie gegen den Leginonär stieß und sie stieß gleichzeitig einen erschreckten und erstickten Laut aus. Sie hatte nicht mehr daran gedacht, dass dieser Mann noch da war und zog wieder ihre Schultern nach oben, als ihr Herr sie so anschrie und im gleichen Moment griffen zwei Hände nach ihr und zerrten sie in die andere Richtung. Selene konnte die Wand immer näher kommen sehen und stolperte wieder einen Schritt nach dem anderen nach vorne bis sie die kalten Fesseln fühlte die sich um ihre Handgelenke schlossen und dann das Reißen ihres Stoffes hörte als der Legionär ihren Rücken davon befreite. Schwer atmend stand sie da konnte nichts anderes machen als die Wand ansehen und ihre Stirn dagegen zu lehnen.
Selene wusste wie schmerzhaft diese Hiebe sein konnten, denn ihr Rücken hatte schon so manche Narbe davongetragen. Einmal hatte der Herr sie mit einem Stock geschlagen an dem noch Dornen waren, danach hatte sich eine Wunde entzündet und an der Hüfte eine hässliche Narbe hinterlassen.Als Selene hörte, dass sie mitzählen sollte schloss sie ihre Augen.
Sie konnte nicht zählen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!Jeder Hieb der sie traf ließ ihren Körper zucken und sie schluchzte und versuchte ein paar Worte zu sagen. Biiiiitte Herr.. .. .. .. .. .. ich kann nicht zählen.. .. ..
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Ihre Augen wurden immer größer und größer und es war das erste mal, dass sie ihn nun von sich aus anschaute. Warum sie es tat? Vielleicht weil sie hoffte, dass sie mit ihren Blicken sein Vorhaben abhalten konnte, aber dazu war seine Stimme immer noch viel zu zornig und er viel zu aufgebracht.
Selene schüttelte ihren Kopf hin und her, nicht schnell sondern eher langsam und flüsterte immer wieder leise Neinnneinneinnein...... Grade jetzt begann sie sich wieder an einen ihrer Herrn zu erinnern der ihr am liebsten die Hände abgehackt hätte, aber sie war dem entkommen weil er überredet worden war es nicht zu machen und nun war da wieder diese Angst, dass es hier auch passieren könnte, dass es dieses mal wahr wurde. Getrieben von dieser Angst machte sie noch weitere drei Schritte von ihrem Herrn weg und konnte ihm einfach keine Antwort geben. -
Bei jedem Wort was er sagte zuckte sie zusammen was man nicht nur an ihrer Körperbewegung erkennen konnte, sondern auch an ihren Augen die immer wieder blinzelten und sie am liebsten diese zugekniffen hätte. Die ganze Zeit hatten ihre Hände neben ihrem Körper gebaumelt aber nun griffen sie feste in den rauhen Stoff ihrer Sklaventunika und zerknüllten diesen. Sie brauchte so schnell es ging eine Erklärung das war ihr bewusst aber wie sollte sie unter diesem Druck denken und erklären??????????
Jedes Wort schnitt neue Wunden in ihre Seele und sie trat einen Schritt vor ihm zurück als er sie endlich los ließ. Selene vermied es an ihr Gesicht zu fassen auch wenn die Seiten schmerzten wo seine Finger fest zugepackt hatten. Dies war auch der Moment wo sie das Flagellum in seiner Hand sah und schlucken musste. Mit aller Kraft versuchte sie den dicken Kloss aus ihrem Hals zu bekommen aber es schien einfach unmöglich.
Herr es tut mir leid. Bitte glaube mir es tut mir leid. Ich verspreche dir, dass das niemals mehr vorkommen wird. Es tut mir leid, begann Selene nun zu wimmern anstatt ihm eine Erklärung abzuliefern. Ihre Hände wanderten schützend vor ihre Brust da sie sich so etwas sicherer fühlte. -
Es machte sie nervös. Es machte sie ziemlich nervös weil er nicht still stehen konnte und der Staub auf dem Boden nach oben gewirbelt wurde. Es war ganz interessant diesem Schauspiel zuzusehen, wenn da nicht seine Worte gewesen wären und ihr Herz was immer schneller zu schlagen schien. Sicher war es eine ziemlich dumme Situation, aber sie hätte ja auch gestolpert sein können und dann hatte sich ihre Hand eben an diese Stelle verirrt um nicht zu fallen und einen Halt zu suchen. Selene ließ aber diese Ausrede lieber sein da sie das alles nicht noch schlimmer machen wollte. Es sah ja jetzt schon nicht rosig für sie aus.
Mit jedem Wort was er sagte und jeden Schritt den er tat wurde ihr wärmer und sie fühlte sich immer unwohler in ihrer Haut.
Herr .. .. .. Bitte lass .. .. .. weiter konnte sie nicht sprechen, denn im selben Moment wo ihre Worte ihren Mund verließen packte er sie grob am Kinn und seine Finger schienen sich zentimetertief in ihre Wangen zu bohren. Selene konnte nicht anders und hielt die Luft an. Sie wollte wegsehen und konnte nicht da er sie zwang ihn genau anzusehen. In ihren Augen stand Angst, aber sie konnte ihm nicht antworten was auch daran lag, dass er sie so fest hielt. Das Flagellum in seiner anderen Hand nahm sie gar nicht so wahr. -
Selene hatte schon viele Menschen schreien gehört aber er übertraf wirklich alles. Seine Stimme war so lau da schien sogar der Boden unter ihren Füßen zu beben und es verschlug ihr einfach die Worte. Er schien genau zu wissen wie man einem anderen Menschen nur mit Worten Schmerzen zufügte, denn seine Worte saßen und trafen ihr Ziel sehr sicher. Herr ich... ... ... ich weiß nicht warum ich es getan habe, aber ich habe doch nichts gestohlen. Ich habe von ihm doch nichts gestohlen und nein ... ... ... nein ich habe dich nicht bestohlen. Lüge!!! Aber das konnte er ja vielleicht nicht erkennen. Selene hatte beim letzten Aufräumen einige Sesterzen gefunden und diese natürlich einbehalten wenn man dann noch von einem Armband absah dann hatte sie eigentlich nichts weiter mit gehen lassen. Es tut mir leid. Ihr Blick grub sich feste in den Boden, denn sie hatte Angst, dass er eine Lüge in ihren Augen erblicken konnte.
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Trotz der quälenden Schmerzen die sie hatte lächelte sie ihn an. Dann begann sie ihm den Weg zu erklären den er zu gehen hatte damit er nicht in den Slums dieser Stadt landete, denn das konnte mitunter sehr schnell passieren. Und wenn du diesen Weg dann nach rechts läufst dann stehst du direkt vor der Casa Duccia Herr!
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Da sie nicht wieder Ärger bekommen wollte hatte die Sklavin dann doch noch einen Einwand. Kennst du den Weg oder soll ich ihn dir vielleicht beschreiben? Noch hatte sie die Tür nicht geschlossen und wartete auf eine erneute Reaktion von dem Mann.
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Selene vermied es dem Mann in die Augen zu sehen. Der Herr ist in der Casa Duccia und feiert dort seine Verlobung mit der Herrin. Ich würde es da versuchen wenn du mit ihm sprechen willst.
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Keinen einen Fluchtversuch hatte sie gestartet aber vielleicht wäre es besser gewesen es zu versuchen. Selene wurde aber so sehr von ihrer Angst getrieben, dass sie es nicht gewagt hatte und schließlich in diesem Hof landete. Wie ein kleines Häufchen Elend stand sie da und wartete einfach nur. Eine der Wachen war bei ihr geblieben während die andere gegangen war. Sie hatte keine Ahnung was geschehen würde, oder vielleicht doch. Sie hatte diesen Ausdruck in den Augen ihres Herrn gesehen und es war ein Blick den man sich wünschte niemals zu sehen. Mit verschränkten Fingern stand sie in der Mitte des Hofes und sah den Boden an. Die Zeit schien einfach nicht vergehen zu wollen und es dauerte eine halbe Ewigkeit bis sich plötzlich etwas tat. Selene sah ihren Herrn und wünschte sich an einen anderen Ort auf der Welt.
An seinem Blick hatte sich noch nichts verändert und als er begann zu schreien zog sie ihre Schultern an. Seine Worte und die Lautstärke verfehlten ihre Wirkung auf keinen Fall. Es tut mir leid war alles was sie zu sagen hatte. -
Sie war alleine da weil alle anderen auf dieser Verlobung von ihrem Herrn und Herrin waren und da es hier einfach zu klein war, waren sie bei der Familie ihrer Herrin. In einer nicht mehr geraden Haltung kam Selene an die Tür und öffnete diese. Glücklich sah sie nicht aus aber sie versuchte ein freundliches Gesicht zu machen.
Salve was kann ich für dich tun? fragte sie den Mann und hielt sich dabei an der Tür fest. -
So schlecht wie ihr im Moment war, war ihr wohl noch nie gewesen aber sie hatte das Gefühl sich gleich übergeben zu müssen. Die finstere Miene ihres Domines sagte mehr als tausend Worte und sie gehorchte ihm aufs Wort und stand auf. Natürlich getraute sie sich nicht ihn weiter anzusehen auch so konnte sie sich den Blick von ihm gut vorstellen und seine Worte sowie die Stimme mit der er sie sprach schnitten in ihre Seele. Mit ihm schien nicht zu spaßen zu sein und ob es viel brachte um Gnade zu bitten?
Mit einem leichten Rucken ihres Kopfes quitierte sie die Übergabe an ihren Herrn und starrte auf den Boden. Selene verhielt ich ruhig bei dessen Durchuchung denn sie hätte es niemals gewagt etwas dagegen zu unternehmen. Ausserdem hatte sie nichts vor ihm zu verbergen da sie nicht dazu gekommen war etwas zu entwenden.
Selene schwieg und nahm alles einfach hin auch die weitere grobe Übergabe an die anderen Soldaten die sie nun wegbringen sollten. Sicher hatte sie Angst, aber sie hatte etwas getan was man sich als Sklavin nicht erlaubte, doch hatte sie die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass er nicht das machte was er gesagt hatte. Dann wurde sie von den Soldaten abgeführt und sie fragte sich auf dem Weg immer noch warum dieser andere Soldat das zu ihr gesagt hatte, schließlich hatte er sie ja auch verraten. -
Er sollte seine Neuigierde auch als bald befriedigt bekommen, denn just in diesem Moment kam ein Frauenschopf zum Vorschein und der Rest folgte gleich dahinter als Selene mühsam unter dem Stand vor kroch dreckig und an der Hand blutig wie sie war. Das erste was sie ausser dem Dreck auf dem Boden sah waren zwei Paar Füße und bei dem einen Paar wo sie am nähesten war hob sie langsam ihren Kopf an. Sie war von Kopf bis Fuß mit Staub bedeckt, saß auf den Knien und stützte sich mit beiden Händen auf dem Boden ab. Der Anblick konnte an einen Hund erinnern. Dann blieb ihr der Mund offen und das Herz stehen als sie direkt in die Augen von ihrem Herrn sah.
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Kaum unter dem Stand hörte sie die Stimme des Mannes und dann auch wie er ihr wohl nachkam. Sie dachte nicht lange nach sondern wendete sich auf den Rücken nachdem sie kaum zwei Meter wirklich vorwärts gekommen war und trat nach ihm. Selene war es ziemlich egal wo sie ihn traf denn sie wollte entkommen. Auf der Seite rutschte sie weiter und schnitt sich an einem Stein die Hand auf.
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Jetzt hatte sie auch die Idee mit dem Stand erreicht Lange hatte sie drauf gesehen und sich überlegt wie sie entkommen konnte, denn die Strafe die sie von ihrem Domine erwarten konnte war mit großer Wahrscheinlichkeit hart. Selene war nicht groß, dafür aber flink und der Stand war höher gelegen so, dass sie drunter huschen konnte und wenn sie wirklich Glück hatte auch entkommen konnte, sie musste es nur versuchen.
Sie tat einfach so als würde sie sich um nichts anderes kümmern ausser einfach nur da zu sitzen doch dann gab sie sich einen Ruck und kroch so schnell sie konnter neben sich unter das Podest......... -
Das würde Ärger geben.
Selene merkte, dass sie hier nicht weiter kam, weder mit Worten noch mit Versuchen zu entkommen. Ihr blieb nichts anderes übrig als sich einfach auf den Boden zu setzen und zu warten was noch kam. Ihr Herr war, wenn er hiervon erfuhr, ganz bestimmt nicht begeistert, aber auch das würde sie überleben.