Beiträge von Corax Syphax

Jeder hier war so laut und grob, er war jedesmal wie vom Kopf gestoßen, dennoch antwortete er, wenn auch zögerlich:
Corax Syphax mein Name, ich bin wegen der Ausrüstung gekommen.

Corax lief gemütlich durch das Castellum bis zum Magazin und klopfte an dessen Tür.

Ccorax blies kohlendioxihaltige Luft durch seinen Mund, womit eine unwissende Geste gemeint war.
Ich brauch offenbar, wie dein Vater mir sagte, ein Pferd für die ALA , denn ich habe vor dort hinzugehen.
Er machte eine kleine Pause und überlegte kurz, dann blickte er erst zu Claudia, dann kurz zu Aurelius, wandte sich dann aber wieder Claudia zu.
Also, ich kenn' mich nicht so aus. ...........Wir, also in meinem Dorf damals.........(seine Stimme hatte etwas zufriedenes, heimatliches) ..............wir hatten keine Pferde, nur Kühe oder Oxen mit denen wir unsere Felder bearbeiteten. Er musste dabei kurz an die malerische Vergangenheit denken, wurde aber dann wieder in die Gegenwart zurückgerufen.
Das waren noch Zeiten,............da war alles noch friedlich, ............da gab es weder Sklaven noch Fremde noch Feinde...............Bis die................. Da stockte er, hackte plötzlich ab, sein Atem wurde schneller, er schaute auf einmal Aurelius und Claudia hektisch an, auf seiner Stirn bildeten sich Schweißperlen, er wollte zwar wieder gelassen wirken und blickte daher zu Claudia, aber es sah nciht so aus, als wirkte er so.

Corax ersuchte das Heiligtum und blickte auf es. Da wurde er wieder in die Vergangeneheit gesetzt, als er den Eid sagte, biss er die Zähne zusammen und meine Muskeln verspannten sich.
"IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA."

Er ertrug es fast nicht mehr es anzuschauen, und wandt sich ruckartig ab, und kehrte wider.

Kann ich auch mal aus dme Castellum rausgehen?

Da musste Corax kurz überlegen, wie man das einem Decurio am besten erklärte:
Stottern und auch z.B., wenn ich an meine Vergangenheit erinnert werde oder ich von ihr erzähle, dann kann es passieren, dass ich wütend werde oder ausraste ODER Heulanfälle bekomme, wenn du verstehst was ich meine. Auch kann es vorkommen, dass ich anfange zu phantasieren.
So konnte er es dem Soldaten am besten erklären.

Ja, das hast du richtig erfasst, Decurio! (sagte er mit einer neutralen Stimme) Das hat seine Spuren in derVergangenheit.

Corax Syphax beantwortete diese Fragen nicht sehr gerne, weil es ihn auf eine persönliche spur leitete, aber ihm blieb keine andere Wahl.
Also, ich bin in Rom geboren, bin in Germanien in Garnissa aufgewachsen, bin also römischer Germane bzw. germanischer Römer. Demnach pflege ich eher die germanischen Sitten und Traditionen, die sind mir vertrauter. Er machte eine Pause
Mein Alter ist 26 Jahre, ich bin erst vor einem Jahr nach Rom gekommen. (Pause) Als er die Frage über seine Eltern beantworten musste, wurde es ihm etwas weich in den Knien und er zögerte:
Nun ja, meine Eltern.......sie.....sie sind ............. ich habe keine.
Er sah den Römer etwas grimmig und zugleich traurig an. (Pause)
Bisher habe ich mir 2 lukanische Würste, 4 Leib' Brot, eine Öhllampe, 5 Kg Honig (Cremehonig), ein Pferd, 5 Fässer Honigwein, 3 Säcke Feigen und 2 Säcke Datteln, wobei von den Feigen und Datteln ich schon einen Sack hergeschenkt habe, verkauft.
Doch ganz früher war ich ein Lausbub', ich habe dauernd was angestellt, geklaut und so.
Dann musste Syphax etwas schmunzeln, als er sich daran erinnerte.
Einmal......ich weiß es noch ganz genau (er musste laut loslachen) .....ich ging mal mit meinem Freund Urxo im Wald spazieren. Ich wollte mir einen Spaß erlauben. Ich erzählte ihm nämlich, dass es hier im Wald hungrige Wölfe gäbe, die kleine Kinder fressen.
Und dann auf einmal rief ich ihm zu. AAAAAAAAHHHHHHHHHHHHH.........ein Wolf............hilfe.............versteck' dich............schnell. Mit diesen Worten macht mein Freund plötzlich einen Satz und versuchte so schnell wie möglich auf eine Tanne zu klettern, die aber nur 2,5 m hoch war.
Da fing Syphax so laut zu lachen an, dass er sich krümmte und sich an den Bauch fassen musste, als er sich dann am Boden wälzend die Geschichte weiterführend:
Und dann, als mein Freund sah, dass gar kein Tier in der Nähe war, kam er drauf, dass er für die kleine Tanne viel zu schwer war und auf einmal kitzelte es ihn so heftig zwischen den Beinen, zappelte wild umher, stürzte sich längs über auf den Boden dabei sagen:Mama, ich komme im freien Fall! Mit MAMA meinte er nämlich unsere Mutter Erde.
Syphax lachte noch etwas weiter, doch als er den Decurio wieder ansah, verging es ihm schnell wieder und beantwortete noch die letzte Frage wieder ernst.
Ansonsten leide ich unter psychischer Schwäche und sottere etwas, was jetzt gerade nicht der Fall war.

Corax erschrack bei diesen Worten, weil er einen solchen Ton nicht gewohnt war. Doch daraus konnte er auch schließen, dass diese Soldaten eher grobe Typen ware und es kein Wunder war, dass sie ein freidliches Dorf ohne Gründe vernichtet hatten.
Er zuckte bei diesem Gedanken kurz zusammen und versuchte so gerade wie möglich stehend zu antwortenmit einem Puls von 100 Schlägen pro Minute und einem Oberen Blutdruck von ca. 170 mit eher abgehakter Stimme:
Corax Syphax, will Soldat werden!

Syphax wusste nicht, was er jetzt zum Decurio sagen sollte:
Er antwortete unsicher, mit hochgezogenen Augenbrauen: Ave?, Salve? Saluto?

Syphax wusste nun genau, wer Claudia Deandra war und antwortete noch schnell Aurelius mit schwärmerischer Stimme:
Aureus........Gold..........so golden, wie dein Haar. Der Name passt zu dir.
Dann wandte er sich wieder gelassen Claudia zu, nach dem er wieder auf dem Boden war. Er reib sicher kurz die Augen und klopfte auf seine Wangen:
Also, wie Aurelius schon sagte, ich möchte, ich würde gerne ein Pferd kaufen.
Das was Aurelius gerade sagte, ist natürlich nicht im Konjunktiv zu verstehen, sondern im Indikativ. Als er das über die Fremdwörter sagte, zogen sich seine Mundwinkel etwas nach oben, womit er andeuten wollte, dass er es als Spaß meinte und nicht als Beledigung für die Wortwahl.

Als er das "Herein" deutlich vernahm, öffnete er vorsichtig die Tür.

Innerlich war er nämlich nicht so selbstsicher und mutig wie vor dem Tor draußen, er war schwach. Doch genau das löste auch nach außen hin wieder das Gegenteil aus, in dem er nach außen fröhlich, gelassen und etwas vorlaut wirkte.
Man könnte das auch als eine Art: Aktio = Reaktio = Reaktio bezeichnen:
Als erstes der schwere Schicksalsschlag mit der Invasion der Römer in sein Dorf = tiefe, innerliche Verzwieflung, Angst, Unsicherheit = nach außen: selbstsicher, gelassen, nichts annmerkend.

Dann trat er ein und sah den Decurio auf einem Stuhl sitzend.

Gewiss doch! Er klopfte zwar nicht lange, aber auch ncith zu kurz. Genau so wie er es für richtig heilt, klopfte er 3 mal.

Corax Syphax ging also hinter dem Soldaten her, und somit ins Rekrutierungsbüro, wo er auf das Ungewisse wartete.

Er machte eine überlegende Geste, ging auf den Soldaten, der ihn das gefragt hatte langsam zu und schaute ihn fragend auf ihn zeigend an:
Tja, das ist eine gute Frage? (er musste kurz überlegen) Mhmmmmmmmmmmm........was will ich denn hier.........(er machte eine einfallende Geste) .........ach ja, genau, jetzt fällts mir wieder ein.
Ich will natürlich zur ALA II und dort Soldat werden.
Danach ginge er wieder zu seinem Pferd zurück und starrte die beiden hohlköpfigen Torwachen ein bisschen läppisch an.

Er lachte kurz.
Wer ich bin, fragst du?
Er machte eine kleine Pause, damit er zu Ende lachen konnte. Dann erwiderte er ihm:
Ich bin der, der ich bin!
Damit hob er seinen rechten Zeigefinger zur Begrüßung und machte eine kleine Verbeugung während er sagte:
Corax Syphax, mein Name, und ich habe meinen Hengst auch schon mitgebracht.

Nachdem Corax Syphax ein Pferd gekauft hatte und schon etwas reiten geübt hatte, aber es noch nicht so gut konnte und er hoffte, dass er es bei der ALA noch besser lernen würde, als er von seinem Patron versurgt wurde und einen Germanen kennengelernt hatte, stand er vor den Toren des Castellums mit seinem Ross aus dem Gestüt Deandras und klopfte fest an das Tor.

Da Lando keine Hilfe brauchte, sagte ebenfalls:
Ja, es hat mich gefreut, und außerdem fand ich total nett, dass ich mich bei dir etwas ausheulen konnte.;)
Also wir sehen uns bestimmt noch einmal, denn einen Artgenossen vergisst mannicht so schnell.
Tschau! verabschiedete sich Syphax in seinem Dialekt noch und ging von dannen.

Syphax wollte ihn nicht noch mehr verwirren, aber seine Lebensgeschichte war eben etwas kompliziert. So wollte er eine gute Tat vollbringen, um näher mit dem Germanen Lando in Kontakt zu treten, und fragte deshalb vorsichtig:
Du sagtest, dass du viel zu tun hast mit deinem Betrieb. Kann ich dir vielleicht behilflich sein?

Du hast mich, glaub ich, vorher nicht richtig verstanden. Ich habe NIE in Rom gelgebt. Ich BIN in GERMANIEN in einem kleinen, friedlichen Dorf aufgewachsen.
Derweil wartete er immer noch auf die Frage nach Lando's Vergangenheit. Syphax dachte, weil er ihm seinen Vergangenheit erzählt hatte, fing Lando vielleicht auch noch an zu erzählen.