Beiträge von Akhom

    Akhom hatte Arbeit, er war Schreiber eine Kaufmannes im Delta. Dort verdiente er zwar nicht viel, aber es reichte um das Haus zu halten und Pläne für die Zukunft ausarbeiten zu können.


    Wie es weitergehen sollte wusste er noch nicht ganz, aber wenigstens ging es nun aufwärts.

    Akhom legte Ioshua Hraluch die Briefe auf den Schreibtisch.



    Gaius Prudentius Commodus
    Casa Prudentia
    Roma, Provincia Italia


    Salve Magister Prudentius Commodus.
    Gratulation zu deinem Wahlerfolg und die besten Wünsche für eine erfolgreiche Regierung. Mögen die Götter ihre schützende Hand über dich halten.


    So hoffe ich auch, dass die Mehrung deines Besitzes und der Handel der Socii Mercatorum Aurei gut verläuft, und es keine Veränderungen zu euren Ungunsten gegeben hat. Gibt es Neuigkeiten aus eurer Sicht, die den Handel oder Anderes beeinflussen könnten?


    Vale bene,
    Ioshua Hraluch
    Alexandria



    Maximus Decimus Meridius
    Casa Decima
    Roma, Provincia Italia


    Salve Senator Decimus Meridius,
    Ich gratuliere dir sehr zu deinen Auszeichnungen für deine Verdienste in Germania und wünsche dir viel Erfolg in deinem neuen Lebensabschnitt. Ich hoffe, dass die Götter dir Gesundheit und Wohlergehen schenken und das es dir in Roma wohlergeht.


    Dabei möchte ich mich auch erkundigen, ob die gelieferten Stoffe zu deiner vollen Zufriedenheit geliefert wurden und auch deinen Vorstellungen entsprechen und du mit ihnen Zufrieden bist.


    Vale bene


    Ioshua Hraluch
    Alexandria

    Zitat

    Original von Ioshua Hraluch
    "Mein Name ist Rhabos, und ich habe einige Aufträge für dich von Ioshua." Er legte eine Wachstafel auf das Pult. "Einmal einen Brief an den Senator Maximus Decimus Meridius nach Rom. Er ist einer unserer langjährigen Kunden. Die beiden schätzen sich. Also sei nicht zu unterwerfig, aber dennoch respektvoll. Beglückwünsche ihn zu seinem neuen Lebensabschnitt und erkundige Dich nach seiner Zufriedenheit ob der gelieferten Stoffe. - Der zweite Brief ist ein wenig formellerer Art. Er geht an den Senator und Consul Gaius Prudentius Commodus in seiner Funktion als Magister der Socii Mercatorum Aurei. Sei auch hier respektvoll, doch übertreibe es nicht. Bleibe sachlich ! Lass anfragen wie die Geschäfte laufen und ob es Neuigkeiten aus Sicht der Socii Mercatorum Aurei gebe. Das wärs. Hast du noch Fragen ?


    Und wenn du damit fertig bist, legst du die beiden Briefe Ioshua ins Tablinum."


    Akhom nickte.


    Chaire Rabos, ich werde mich sofort daran setzen die Briefe fertig zu stellen.

    Vielen Dank für deine Hilfe. Ich werde dich nicht enttäuschen.


    Akhom wusste, wieviel Diskretion Wert war und er würde seinem Arbeitgeber bestimmt nicht in den Rücken fallen.


    Sim-Off:

    Bestätigt

    Das würde ich gerne tun.


    Akhom war erleichtert. Jetzt hatte er wenigstens wieder ein Bein auf dem Boden, von nun an könnte es wieder aufwärts gehen...

    Zitat

    Original von Ioshua Hraluch
    "Du suchst also eine Beschäftigung ? Welcher Art soll diese sein ? Was stellst du dir vor ?"


    Zurzeit würde ich alles machen was mir helfen würde nicht unter den Status meines Großvaters zurückzufallen. Fast alle Händler die ich im letzten Jahr im östlischen Mare Internum besucht habe haben sich abgewendet und das Haus meiner Vorväter ist kaum nocht etwas Wert. Alles, was mir hilft dieses Haus zu halten, würde meine Dankbarkeit und ewige Treue bedingen...

    Akhom holt tief Luft.


    Ich bin hier um dir mitzuteilen, dass mein Vater ermordet wurde und dass seine sogenannten Geschäftsfreunde allesamt nicht mehr wissen, dass sie ihm etwas schuldeten. So komme ich zu dir um dich zu bitten, mir eine Anstellung zu geben. Meine Familie hat seit Generationen Handel getrieben, aber wir haben nicht mehr genug Geld, um dies Fortzuführen, so brauche ich deine Hilfe, um wieder auf die Füße zu kommen und es in der Politik zu etwas zu bringen.


    Die Worte sprudelten nur so aus ihm heraus, er konnte es kaum kontrollieren. Diese Schmach, einen Juden um Hilfe zu bitten, wollte er möglichst schnell hinter sich bringen. Hoffentlich merkte Ioshua Hraluch nichts von seiner Nervosität...

    Zitat

    Original von Timokrates Kyrenaikos
    "Broucheion, Deme Nikephoros, Phratrie Dyonisos. Ein Haus in ägyptisierendem Stil, direkt am Argeus-Boulevard nicht weit entfernt vom Alexanderplatz. Ist eigentlich leicht zu finden."


    Diese Orte kenne ich von Kindesbeinen an, das dürfte nicht das Problem sein. Aber du solltest dich wieder ein wenig auf das Spiel konzentrieren. Mir kommt es so vor als ob Philidas langsam die Oberhand gewinnt...

    Zitat

    Original von Ioshua Hraluch
    "Shalom, hetairos ! Ich heiße Dich in meinem Domus willkommen. Was darf ich Dir bieten ?"


    Sim-Off:

    Danke


    Ahkom verneigte sich leicht.


    Chaire. Mein Name ist Akhom, Sohn des Sethos, ich bin hier um mit dir etwas zu besprechen. Du kennst meinen Vater, Sethos, Sohn des Dracontides? Er hat mit dir ab und zu Handel getrieben...

    Zitat

    Original von Timokrates Kyrenaikos
    Nachdem Akhom geredet hat schaut sich Timokrates etwas skeptisch um. Dann raunt er Akhom zu: "Ich bin auch ein Freund offener Worte. Allerdings wirkt mir dieses Lokal nicht gerade wie der beste Ort für offene Worte." Dann wieder lauter: "Wie wärs, wenn wir uns mal lieber privat treffen, ganz ungestört und ungezwungen? Sagen wir, irgendwann nächste Woche bei mir?"


    Ich habe zwar schon schlimmere Orte erlebt, aber ich denke bei dir wäre ein geeigneterer Ort um über soetwas zu reden. Ich werde innerhalb der nächsten Woche bei dir vorbeischauen. Wie finde ich dein Oikos?

    Zitat

    Original von Timokrates Kyrenaikos
    Timokrates schmunzelt schelmisch. "Gut erkannt, mein Freund." Dann mustert er den Alexandriner aufmerksamer: "Auch ich habe meine Kontakte. Und wenn ich mich wiederum nicht irre, denke ich, dass wir einen interessanten Handel abschließen könnten..."


    Akhom wurde hellhörig.


    So sprich denn, ich bin kein Mann der versteckten Worte...

    Zitat

    Original von Timokrates Kyrenaikos
    Timokrates Mine erhellt sich. "Ah! In die Politik! Das ist ja eine feine Sache. Das trifft sich ja hervorragend!"


    Dann schaut er wieder auf das Spielbrett.


    "Um in die Politik zu gehen braucht man einflussreiche Freunde und viel Geld um sich einen Namen zu machen. Weißt du schon, wie du das anstellen willst?"


    Alte Kontakte wieder einmal pflegen. Mein Vater kannte ein paar römische Soldaten die mir vielleicht helfen können. So sie denn noch leben.


    Sollte dies nicht der Fall sein, werde ich mich in der hiesigen Oberschicht bekannt machen. Ich habe das Gefühl, du verfolgst ähnliche Pläne, oder irrt dort meine Menschenkenntnis?

    Zitat

    Original von Timokrates Kyrenaikos
    "Ich denke, wenn man einige Zeit im Geschäft ist, lernt man die richtigen Leute - die Unterwelt - schnell kennen. Willst du das Geschäft deines Vaters übernehmen oder planst du weiter?"


    Das Geschäft meines Vaters ist praktisch am Ende, ohne das ich es verhindern konnte. Ich denke, ich werde in die Politik gehen...

    Zitat

    Original von Timokrates Kyrenaikos
    "Na ja, ein ehrbarer Mensch sollte sich auch nicht mit solchem Gesindel herumtreiben - obwohl es als Händler oft schwer ist, sich darum herum zu drücken - oder als Politiker..."


    a, ich kenne die Problematik. Mein Vater hat mich nicht aus Spaß ein Jahr lang durch das östliche Mare Internum fahren lassen. Es ist oftmals günstiger, wenn man mit dem halbgaren Gesindel zusammenarbeitet...

    Akhom war nun also im Viertel der Juden angekommen und fand das Haus des Ioshua. Bevor er anklopfte überlegte er noch lange, ob dies wirklich der richtige Weg war, aber da er schnell an etwas Geld kommen musste, würde er nur so Erfolg haben können.


    Also klopfte er an.