Beiträge von Quintus Caecilius Metellus Creticus

    Folgendes ereignete sich am Kalendertag des 6. Juli in den Jahren des bestehens des Imperium Romanum:



    ° 6. Juli 371 v.Chr. Schlacht bei Leuktra


    ° 6. Juli 83 v.Chr. Brand des Iupitertempels auf dem Kapitol, durch den die Sibyllinischen Bücher vernichtet werden

    Zitat

    Tiberia Messalina Oryxa dixit:
    "Aber egal, laß dir zuerst mal gratulieren Musterschüler"
    'jetzt bekommt Creticus einen Kuß, dann wird er sicher rot...'
    Herzlich gebe ich ihm einen Kuss auf die Wange...



    Aber Tiberia, doch nicht in aller Öffentlichkeit!
    In Rom sind doch derartige Zuneigungsbekundungen vor aller Augen verpöhnt...


    Egal was Creticus da von sich gab, man konnte ihm sichtlich anmerken, dass er den Kuß genoß!
    Und in der Tat trieb es ihm auch eine dezente Röte ins Gesicht!


    Ich danke Dir vielmals für die Art und Weise wie Du mir Deine Glückwünsche überbringst, sie hat etwas sehr angenehmes für sich! ;)
    Ereiferte sich Creticus.


    Schade, dass Du den Feierlichkeiten anläßlich des bestehens des Kurses nicht beiwohnen konntest!

    Creticus, der sich in der Nähe der Rostra aufhielt, saß gemütlich bei einem Becher Wein und ließ auf einer Bank zurückgelehnt seine Blicke über den wolkenlosen Himmel schweifen.


    Sein Blick wanderte zur Arx am Capitol, von der sich im selben Moment eine weiße Taube gen Himmel erhob, einmal um das Forum kreiste und ihren Flug sanft auf den ausgestreckten Armen Tiberias beendete.


    Die versammelte Menge beobachtete dieses Schauspiel mit angespannter Aufmerksamkeit.


    Deutlich konnte er das Gemurmelte nahestehender Bürger hören.
    "Seht her, ein wahres Zeichen der Götter...!

    Creticus war früh aufgestanden heute morgen. Eigentlich sollte man meinen er sollte bis um die Mittagszeit ans Bett gefesselt sein bei der Menge Wein der er gestern Abend gefröhnt hatte. Doch zu viele Gedanken kreisten immer wieder in seinem Kopf, die im keine Ruhe ließen, sodass an ein Ausschlafen, wie man es nach einer ausgeprägten Zecherei erwarten würde, nicht zu denken war.


    Die Nachwirkungen des Weins und seine gedanklichen Sorgen ergaben eine wahrlich hirnzermatternde Kombination! Wie es Quintus in seine Tunika geschafft hatte wußte er nicht mehr, wahrscheinlich eine Glanztat seines Haussklaven Hermes, der er sich nun rühmen durfte, was nichts gutes verhieß, denn so würde in bälde die ganze Stadt von seinem Zustand wissen.


    Eines jedoch wußte Quintus, er mußte hinaus, etwas Luftveränderung würde ihm gut tun. So verließ er mit seinem Haussklaven im Schlepptau sein Mietshaus und wanderte ein weiteres mal durch die Strassen Roms zum Baugrund der Casa Caecilia, auf dem zu dieser Stunde schon reges Treiben herrschte und die Sklaven einen weiteren Tag emsig zu Werke gingen.


    Mit brummendem Schädel und gestützt durch Hermes stand Quintus vor dem Bau und konnte zu seiner Befriedigung zur Kenntnis nehmen, das die Bauarbeiten rasch und zügig, vorallem auch dank des guten Wetters, vorwärts gingen. Die Mauern waren allesammt aufgezogen, sodass sich das Aussehen des zukünftigen Domus des Gens Caecilia bereits zu erkennen gab. Die Skizze des Bauplans hatte nicht zu viel versprochen, überweltigt von der Schönheit und detailgetreuen Ausführung stand er vor der Porta, durch die er nach der Fertigstellung des Baus schreiten würde. Dieses Vergnügen sollte bei dem Bautempo nicht mehr lange auf sich warten lassen.


    Aus den Augenwinkeln erkannte er, dass sich die Sklaven bereits an die Arbeiten am Dachstuhl machten. -


    Nachdem er die Szenerie noch eine Weile beobachtet und in seinen Gedanken versunken sinnierte wandte er sich um schritt Richtung Forum davon.

    Zitat

    Tiberia Messalina Oryxa dixit:
    Zur Feier des Sieges unserer Provinz ACHAIJA habe ich gerade meinen
    Weinpreis für den Vino Bona Dea Salax auf 11 Sesterzen pro Amphore reduziert. Prost Jungs!


    Dieses feine Angebot lass ich mir natürlich nicht entgehen!
    Eine Amphore ist gekauft und wird geleert!


    Ob mir mein Kopf diese kleine Sünde morgen wohl verzeihen wird!?

    Adria Cornelia ich danke Dir für das Vertrauen, dass Du mir entgegebringst meine Ambitionen betreffend ein politisches Amt auszuüben!


    Selbstredend möchte auch ich Dir das Beste für Deine Kandidatur wünschen! Ich bin davon überzeugt, dass Du das Quaestorenamt hervorragend führen wirst!

    Frohen Mutes lenkte Quintus seine Schritte in Richtung des Bauplatzes seines zukünftigen Familienstammsitzes. Irgendwie befiel ihn das Gefühl, dass die Bauarbeiten schon weit gediegen sein würden.


    Und tatsächlich, ein weiteres Mal sollte ihn seine Intuition nicht getäuscht haben! Das gut abgelagerte Bauholz ließ sich wunderbar verarbeiten, sodass die Bausklaven wenig mühe hatten das Skelett der Casa aufzuziehn. Holz von derart besonderer Güte würde das Gebäude über Jahrzehnte hinweg von Fäulnis- und Schädlingsbefall verschont bleiben lassen.
    Als er seinen Blick über die Baustelle wandern ließ bemerkte er, dass die ersten Sklaven begonnen hatten die Aussen- und Zwischenmauern aufzustellen.


    Bei Minerva und Merkur, murmelte Quintus vor sich hin, wenn der Bau in diesem Tempo weiter geht, wird es nicht mehr lange dauern bis der Dachstuhl aufgesetzt und mit Schindeln bedeckt ist!


    Bevor er die Tempel aufsuchte um den Göttern für den raschen Baufortgang zu opfern wies Creticus den Oberaufseher der Baustelle an den Bausklaven eine kleine Verschnaufpause zu gönnen damit sich mit gewässertem Wein und Speisen stärken konnten. Bei dem Eifer den sie an den Tag legten hatten sie sich diese Mahlzeit wahrlich verdient!


    Gut gelaunt schritt Quintus von dannen!

    Zitat

    Tiberia Messalina Oryxa dixit:
    "Sei bedankt für Deine klaren Worte, werter Quintus. Die Unterstützung der Cacilier bestärkt mich in meinem Streben fortzufahren."


    Ich denke, hier im Namen meines Pater Familia sprechen zu können und Dir zu versichern, dass Dir das Gens Caecilia wohlgesonnen ist!


    Für eine gute Sache lohnt es immer klare und wichtige Worte zu finden! ;)
    Ich erfasse es als Privileg Deine Sache zu unterstützen!

    Quintus Caecilius Metellus Creticus der an der Rostra vorbeischländerte griff diese beherzte Rede auf


    Werte Tiberia!


    Gerne unterstütze ich Dich in Deinen Ambitionen in den erlauchten Kreis des Kollegiums der Auguren Einzug zu finden! Hast Du doch bislang imposant bewiesen, dass Du eine gute Hand besitzt ein sakrales Amt zu führen!


    Bin doch auch ich der Meinung, dass wir den Göttern mehr von unserer Aufmerksamkeit schenken sollten, bevor uns ein herber Schicksalsschlag einholt! Der Blitzschlag von neulich Abend konnte selbst vom einfachen Volk als wahrlich bedrohlich gedeutet werden, die Zeit für eine neue Vertreterin unter den Auguren um das Vorhaben der Götter zu vestehen ist reif!


    Ich hoffe jemand berichtet dem Pontifex Maximus von Deinem Streben und möge er den Willen der Götter zu unser aller Heil richtig deuten!



    Quintus

    Auch ich werde mich zu jetzt auf den Heimweg begeben!
    Die Strassen Roms sind zu später Stunde ein nicht immer all zu sicherer Ort an dem man sich gerne aufhält!


    Es war mir eine Freude mit Dir zu feiern Adria!
    Mach Dir wegen "böser" Nachrede keine Gedanken, ganz Rom weiß, dass Du eine ehrbare Dame bist und Deinem Mann die Treue hältst!


    Nachdem Adria und Creticus den letzten Becher Wein gelehrt hatten, sah man die beiden aus der Taverna gehn.
    Creticus begleitete Adria noch zu ihrem Familienwohnsitz nach hause und verabschiedete sich freundschaftlich von seiner charmanten Begleitung!

    Gerne nehme ich die Einladung an und statte Dir einen Besuch ab!
    Ich hoffe, die Casa Caecilia wird auch bald fertig gestellt sein, damit ich mich für die Einladung revanchieren kann! ;)


    Zu Cicero Octavius Anton verabschiedend
    Es war mir eine Ehre, dass Du an den Festivitäten teilgenommen hast, ich hoffe es war nicht das letzte Mal, dass wir uns in Gesellschaft trafen!

    Zitat

    Adria Cornelia dixit:


    Ach was, der Boden ist nur etwas uneben :D


    Wenn sich dem so verhält bin ich beruhigt!
    Auf ein Winken eilt eine Bedienung herbei um die Becher neu mit Wein aufzufüllen.


    Erzähl mir etwas von Deinem Heim, man hat mir zugetragen, dass die Casa Vinicia ein wahres Prachtwerk der Architektur sein soll! Leider blieb mir ein Besuch bislang verwehrt!



    Zitat

    Stimmt, erst jetzt fällt mir auf, dass wir alle zu den Wahlen antreten.
    Keine Angst, lieber Volkstribun, wir stoßen niemand nur wegen seiner Factioangehörigkeit aus, wir feiern mit jedem gerne ;)


    Ein Punkt in dem ich Adria nur zustimmen kann!