Auch Merowech verteilte auf der linken Seite seine Männer und gab ihnen im Flüsterton zu verstehen, dass sie darauf achten sollten, keine Spuren im Schnee zu hinterlassen. Rechts von ihm ging ein Gallier namens Dunovirix. Die Reihe der Männer bewegte sich äußerst ruhig in der Dunkelheit vorwärts und vermied jedes Geräusch, so gut dies möglich war. Weit und breit war nichts zu sehen oder zu hören. So schlichen sich die Männer in der Dunkelheit vorwärts auf jedes Anzeichen, welches vom Feind kommen konnte, genaustens achtend.
Nach geraumer Zeit vernahm Merowech Geräusche aus einiger Entfernung. Er machte ein Zeichen und die Männer blieben stehen. Es war, als ob sich zwei Menschen leise unterhalten würde. Ruhig schlichen sie wieder vorwärts und da sahen sie zwei Germanen, die sich auf ihren Wachposten unterhielten. Merowech gab Dunovirix durch ein Zeichen zu verstehen, dass er selbst den Linken ausschalten würde, während der Gallier den Rechten zum Schweigen bringen sollte. Er suchte sich eine geeignete Position und bereitete seine Schleuder vor. Dann nickte er Dunovirix zu. Dieser war seinen Wurfspeer und durchbohrte den rechten der Germanen, so dass nur noch ein Röcheln seiner Kehle entkam. Ehe der zweite Germane registrieren konnte, was vor sich ging, traf ihn ein Geschoss aus Merowechs Schleuder an der Schläfe und drückte ihm den Schädelknochen ein. Alles geschah sehr schnell. Die Männerwarteten kurz und schlichen zu den Leichen, sobald sie bemerkten, dass keine weiteren Germanen anwesend waren. Dunovirix Germane war tot, Merowechs Germane lag auch regungslos am Boden, aber er durchschnitt ihm zusätzlich die Kehle um auf Nummer sicher zugehen. Während die Männer die Leichen versteckten, begab sich Merowech ruhig zu Cupidus.