Beiträge von Merowech von Veldidena

    Da es keine weiteren Fragen gab, Fuhr Merowech im Vortrag fort:


    "Kurz möchte ich euch etwas über die Ausrüstung unserer Pferde erzählen, obwohl ihr das Meiste schon aus der Praxis kennt, oder noch kennenlernen werdet!


    Wie ihr ja schon wisst, lenkt der Reiter sein Pferd hauptsächlich mit Stimme, Gewicht und Schenkeldruck. Zusätzlich gibt es die Zügelhilfen, die zwar am verlässlichsten und durchgreifendsten sind, aber oft nicht verwendet werden können, da ihr, im Kampf keine Hand frei habt.
    Die Zügelhilfe dient, im Kampf, lediglich als Notbremse, da wir sehr strenge Gebisse verwenden. Somit ist die wichtigste Funktion des Zügels jener, die Pferde schnell und zuverlässig unter Kontrolle zu bringen. Die Signale werden ansonsten nur durch lockeres Anlegen und nicht durch Ziehen gegeben.
    Es gibt sechs Punkte, mit der der Reiter auf sein Pferd, mit Hilfe der Zügel, einwirken kann. Das Maul, der Gaumen, die Unterseite der Kinnlade, der Nasenrücken, die Zunge und die Luftröhre.
    Der Zügel führt zu einem im Maul liegenden Gebiss und dem Leder - oder Metallzaum. Das Gebiss wirkt sehr direkt auf die angegeben Punkte und deshalb soll der Zügel immer mit Gefühl gehandhabt werden. Der Metallzaum verstärkt diese Wirkung noch mal und sollte nur bei besonders schwer kontrollierbaren Pferden eingesetzt werden. Allerdings bietet dieser einen gewissen Schutz für das Pferd, oder besser dessen besonders empfindlichen Nasenrücken!"

    Die Frage war für einen Probaten eher ungewohnt, zeugte aber davon, dass Maximus mitdachte. Vielleichte ergäbe sich für ihn einmal die Möglichkeit, ebenfalls die Karriereleiter zu erklimmen: "Es gibt Heereslieferanten, die die Armee mit all den Waren verfolgen. Bei den Pferden sind es meist Züchter aus der Gegend, die mit dem Präfekten Kaufverträge vereinbaren. Im Übrigen liegt die Besorgung solcher Dinge immer beim Präfekten. Soweit klar?"

    Da es offensichtlich keine weiteren Fragen gab, konnte Merowech mit dem Kurs fortfahren:


    "Nun werden wir beginnen über die Pferde zu sprechen, die ja einen wesentlichen Teil unseres Lebens beeinflussen!


    Zuerst wollen wir uns ansehen, wieviele Pferde wir überhaupt haben, bzw. wie sie untergebracht werden."


    Merowech machte eine kurze Pause und fuhr dann fort...


    "Wir gehen davon aus, dass eine ALA mit 16 Turmae zu 32 Mann ein Minimum von 512 Reitpferden braucht. Dazu kommen allerdings die Pferde der Decuriones, die je 3 besitzen und die der Duplicarien, die 2 Pferde besitzen plus ein paar Reservepferde für die gesamte Turma.
    So kämen wir auf ca. 40 Pferde pro Turma, also 640 Tiere für die gesamte Einheit.
    Dazu kommen aber noch Packpferde für die Turmae und Offiziere, womit wir auf einer Anzahl von 700-800 Pferden wären.
    Hier berücksichtigt sind aber noch nicht die Pferde der Stallburschen (calones), von denen jede Contubernia 4 besitzt und jeder Offizier bzw. Unteroffizier seinen eigenen. Somit kommen wir auf ca. 800 bis 1000 Pferde. Diese Zahl variiert natürlich immer ein wenig.


    Soviele Pferde wollen gekonnt untergebracht sein. Daher werden die Pferde, wechselweise, zumindest in den Sommermonaten, nicht nur in den Ställen, die den Baracken der Turmae zugeordnet sind, untergebracht, sondern auch auf einer Koppel, außerhalb des Castellums, bzw. im Intervallum. Auch in den Wintermonaten werden die Pferde, teilweise, auf den Koppeln untergebracht, wobei hierfür eigene Unterstände gebaut werden müssen und dies nur die Packpferde betrifft."


    Merowech nahm einen Schluck Wasser, welches, bei diesem trockenen Stoff, etwas Abhilfe leistete...


    "Auch wollen diese Pferde versorgt werden. Wenn wir also von einer Mindestanzahl von 800 Pferden ausgehen, benötigen wir an Futter:
    16 Zentner Gerste, 160 Zentner Heu, 48 Zentner Stroh und 20000 l Wasser am Tag.
    Das bedeutet, dass eine Mindestmenge von 2500 Zentner Gerste, 25000 Zentner heu und 7500 Zentner Stroh eingelagert sein müssen, um die Pferde über die Wintermonate versorgen zu können. In den Sommermonaten erhöht sich der Bedarf der Tiere, was aber wieder durch die Haltung auf Koppeln und Weiden ausgeglichen wird.


    Ihr seht dass die Erhaltung der Einsatzkraft der ALA nicht zuletzt von der organisatorischen Fähigkeit des Kommandostabes und der Zusammenarbeit aller Soldaten abhängt!"


    Nun war es wieder Zeit, etwas Luft zu holen und Fragen abzuwarten, bis Merowech mit dem nächsten Thema, der Ausrüstung der Pferde, fortfuhr...

    Als die Gruppe zurückgekehrt war, ließ Merowech sie Halt machen. Dann stellte er sich vor die Probaten und sagte: "Bevor wir den Kampf zu Pferd üben, muss ich mir euer Können im Reiten ansehen. Einige werden bereits reiten können, andere noch nicht. Jeder mit Reiterfahrung hebe nun seine Hand."

    Merowech überlegte nicht lange und sprach: "Soweit sollte es natürlich niemals kommen, weshalb das Feldzeichen unbedingt geschützt werden muss. Wie uns aber die Geschichte lehrt, ist dies allerdings schon manchmal vorgekommen. Die Clades Variana dürfte allen ein Begriff sein. Geht also wirklich eine ganze Turma und mit ihr ein Signum verloren, obliegt es dem Präfekten, die nötigen Schritte einzuleiten. Er entscheidet, ob man versucht, sie mit Waffengewalt wiederzuerlangen oder auf diplomatischem Wege. So weit alles klar?"

    "Gut", sagte Merowech und machte sich eine Notiz auf seiner tabula, denn Mitarbeit wurde positiv angemerkt. Dann fuhr er fort:


    "Nun gut, bevor wir uns den Pferden zuwenden kommen wir noch zu einem wichtigen Punkt, dem Feldzeichen der ALA:


    Das ranghöchste Feldzeichen einer ALA ist das Vexillium!
    Dies ist eine Lanze, an der unterhalb der Spitze ein Querholz angebracht ist, von dem ein rechteckiges Tuch, sowie beiderseits davon jeweils ein, an einem Band befestigter Metallanhänger in Efeublatt- oder Herzform herabhängt. Das Tuch besitzt die Aufschrift der Einheit und eine figürliche Darstellung.
    Der Vexilliarius, der Feldzeichenträger, genießt nicht nur höchstes Ansehen und Vertrauen der Einheit, sondern ist auch für die Truppenkassa verantwortlich. Es bedeutet eine große Ehre, diesen Rang Inne zu haben.


    Jede Turma hat zudem sein Signum, das auch und vor Allem zur taktischen Orientierung und als Sammelpunkt dient. Die Signa sind dem Vexillium ähnlich gebaut, besitzen aber kein Tuch.


    Alle Feldzeichen genießen religiöse Verehrung und werden an bestimmten Feiertagen gesalbt und mit Kränzen und Blumen geschmückt. Sie werden im Fahnenheiligtum, in der Principa des Lagers aufbewahrt."


    Merowech nahm einen Schluck Wasser und gab den Probaten wiederum die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

    Merowech beantwortete die Frage sogleich: "Ich persönlich verwende keine Beinschienen, da es hier in Germanien auch zuweilen vorkommt, dass wir zu Fuß in den dichten Wäldern kämpfen müssen und ich dann das Gefühl habe, irgendwie an den Beinen behindert zu werden. Dass sie nützlich sind, steht außer Frage. Jeder Schutz hat seinen Nutzen. Was das Gewicht betrifft macht es praktisch nichts aus, ob man Beinschienen trägt oder nicht. Letztlich ist es, solange keine andere Weisung von oben kommt, die freie Entscheidung eines jeden Eques, ob er sie verwenden will oder nicht. Deshalb rate ich euch, versucht es, probiert sie selbst aus. Wenn ihr damit zurecht kommt ist es gut, ansonsten ist es auch nicht weiter schlimm. Ich hoffe, deine Frage damit ausreichend beantwortet zu haben, Probatus .... Wie war nochmal dein Name?"

    Merowech gelangte mit den Probaten zu den Stallungen. Dort ließ er die Kolonne Halt machen und wieder Grundaufstellung einnehmen. Bevor er die Probaten abtreten ließ, damit sie sich ihr Pfer aussuchen konnten, rief der Decurio einige Stallburschen herbei und gab ihnen Anweisung, die Probaten so gut wie nur möglich zu beraten und zu unterstützen. Dies war normalerweise ohnehin selbstverständlich, weil es die Stallburschen schon gewohnt waren, Probaten zu beraten. Dann ließ Merowech die Probaten abtreten und sich ein Pferd suchen.

    Merowech grüßte den Probaten ebenfalls und wartete, bis alle Probaten anwesend waren. Diese hatten sich bereits in Grüppchen eingefunden und unterhielten sich angeregt. Merowech brüllte: "Probati! IN ACIEM VENITE!"


    Sofort kam Bewegung in die Männer. Sie stellten sich auf und Merowech fuhr fort: "Heute werden wir mit eurer Reitausbildung beginnen. Einige von euch können vermutlich bereits reiten, einige noch nicht. Wie dem auch sei, zu aller erst gehen wir gemeinsam zu den Stallungen, wo sich jeder sein Pferd aussucht. Die Pflege und Versorgung des Pferdes ist oberste Pflicht eines Eques. Im Kampf seid ihr gegenseitig aufeinander angewiesen. Also denkt daran, behandelt euer Pferd gut, es wird es euch danken, glaubt mir. So, dann wollen wir Mal. Probati, rechts um! ITER FACETE!"


    Da marschierte die Kolonne mit Merowech an der Spitze zu den Stallungen.

    Zu den Waffen gab es anscheinend keine Fragen mehr, kein Wunder auch, denn die Probati waren ja schon fleissig am Üben.


    "Kommen wir jetzt zum letzten Teil der Ausrüstung, der Schutzausrüstung!"


    Auch hier hatte Merowech wieder einen Eques herbefohlen, der die besagten Teile jeweils vorzeigte.


    "Für den Oberkörperschutz haben die Reiter einerseits den Schuppenpanzer (lorica squamata), der aus kleinen, einander überlappenden Bronze- oder Eisenschuppen, die auf einer Unterlage aus Leinen aufgenäht und mit Draht untereinander verflochten sind, besteht. Oder den Kettenpanzer (lorica hamata). Dieser besteht aus ineinandergefügten Eisenringen, die eine Hälfte von ihnen geschlossene Ringe, die andere Hälfte zusammengebogen und vernietete Drahtringe, die sich in alternierenden Reihen abwechseln.
    Dazu kommen noch Schuöterstücke, die mit beweglichen
    Metallbrusthaken zusammengehalten werden.
    Unter dem Panzer wird noch ein gepolsteretes Untergewand aus Filz oder Leinen verwendet. Es dient als zusätzlicher Schutz gegen Schläge und Stösse und verhindert, dass man sich an seinem eigenen, vielleicht beschädigten, Panzer verletzt."


    Die kurze Pause, in der der Eques alles vorzeigte, nutzte Merowech für einen Schluck Wasser.


    "Wie schon erwähnt können leichte Beinschienen verwendet werden, was aber euch selbst überlassen bleibt. Sie bedecken den vorderen Teil des Beines und werden mit Riemen, die durch Ösen geführt werden, befestigt. Die Schiene endet unterhalb des Knies und hat dort, mit Hilfe eines Scharniers eine unabhängige, bewegliche Kniekapsel befestigt."


    Auch von diesen hatte man ein Paar zur Ansicht, allerdings wurden sie vom Grossteil der Reiter nicht getragen, da sie eine leichte Behinderung beim Führen der Pferde darstellte.


    "Die Reiterhelme ähneln denen der Legion. Sie bestehen aus Eisen, verfügen über Wangenklappen und einen Nackenschutz, der aber deutlich kleiner ausfällt, als bei den Helmen der Legion und wiegen ca. 2,5-3kg.


    Die Schilde haben eine ovalrunde Form, messen ca. 115/60cm und wiegen ca. 5 kg, ohne Hülle. Sie werden aus Sperrholz gefertigt und die Flächen werden mit Leinen und/oder Rindsleder beklebt. Der Rand wird mit Bronzeleisten beschlagen.
    In der Mitte hat das Schild ein ovales Loch, durch das der Griff läuft. Nach außen wird die Hand durch den halbkugelig geformten Schildbuckel, aus Eisen oder Bronze, geschützt.
    Die Außenfläche wird bemalt, wobei die Bemalungen nur im Kampf oder bei Paradezwecken gezeigt werden. Die restliche Zeit wird sie durch die Hülle geschützt, welche über das Schild gezogen und durch Riemen festgezogen wird. Die Hülle besteht aus Ziegenleder und dient zum Schutz vor Feuchtigkeit. Außerdem besitzt der Schild Tragegurte, womit man sich den Schild umhängen, bzw. am Sattel des Pferdes befestigen kann."


    Auch ein solches Schild wurde gezeigt und durch die Reihen gegeben


    "Das Gesamtgewicht der Ausrüstung beträgt ca. 25kg"


    Solange die Ausrüstungsgegenstände durch die Reihen wanderten, war wieder Zeit um Fragen zu stellen, so es die gäbe.

    Es war in der Tat eine gute Frage, vor allem, weil die Probaten noch keine praktische Ausbildung im Reiterkampf erhalten hatten. Der Angriff mit den Wurfspießen erfolgt vor dem Angriff mit der Hasta. Allerdings werdet ihr Hasta und Schild in einer Hand halten, während ihr die Wurfspieße schleudert. Wie das funktioniert, wird euch in der praktischen Ausbildung beigebracht. Klar soweit?"

    Merowech musterte kurz den Arm des neuen Probaten. Es war immer besser, auf die Krankenstation zu gehen. Wenn die Verletzung nicht richtig behandelt wurde, könnte dies zur Kampfuntauglichkeit des Probaten führen und dann würde er keinem etwas nützen. Merowech nickte zustimmend und wandte sich dann zum gehen.

    Als alle Probaten anwesend waren, begrüßte sie Merowech und fügte gleich hinzu: "Wie ich sehe, haben wir hier ein paar neue Gesichter. Damit ich mich nicht wiederholen muss, bitte ich diese, die Unterlagen vom gestrigen Vortrag bei euren Kameraden auszuborgen, klar?"


    Er blickte in die Runde. Dann fuhr er mit dem Vortrag fort:


    "Kommen wir nun zu den Angriffswaffen!


    Die Reiter der ALA kämpfen in erster Linie mit der Lanze (hasta)."


    Merowech deutete einem Eques, der ihm zu Seite stand und dieser führte ein solches Exemplar vor.


    "Die Hasta ist 200 bis 240cm lang und wiegt um die 1,6 bis 1,8 kg. Sie hat einen hölzernen Schaft, eine eiserne Blattspitze und einen eisernen Lanzenschuh von konischer Form. Die Schneiden der Spitze sind scharf geschliffen, um das Muskelgewebe zu zerschneiden und möglichst bösartige Wunden zu verursachen.
    Die Hasta wird als Stoss- bzw. Stichwaffe, als auch als Hiebwaffe eingesetzt, kann aber auch, auf kurze Entfernung, als Wurfwaffe eingesetzt werden, wobei sie eine mörderische Durchschlagskraft entwickelt."


    Der Eques deutete auf die angesprochenen Teile, während der Decurio erklärte.


    "Bedenkt aber, dass ihr dann keine Hasta mehr habt!


    Ausserdem führen die Reiter einen Köcher mit 4 Wurfspeeren bei sich, die ca. 110cm lang und 0,5 kg schwer sind. Diese werden zum Werfen gegen den Gegner, auf eine Distanz bis 30m, eingesetzt. Bevor der Reiter den Wurfspeer verwendet, nimmt er die Wurfspeere aus dem Köcher und hält sie, unter dem Schild, zum Wurf bereit."


    Auch diese Waffen wurden wieder von einem Eques gezeigt und durch die Reihen gegeben.


    "Wenn ihr keine Wurfspeere und keine Hasta mehr habt, braucht ihr noch eine Waffe für die eigene Verteidigung, die Seitenwaffe, die Spatha!
    Die Spatha ist ein, für kavalleristische zwecke abgewandeltes Gladius. Es ist ca. 65 cm lang, hat eine 3,5cm breite Klinge, die sich erst 5cm vor dem Ende zu einer Spitze verjüngt.
    Der Griff ist aus Bein oder Holz, hat einen kugelförmigen Knauf, ein Griffstück mit sechseckigem Querschnitt und vier horizontalen Kehlungen für die Finger, sowie einen Handschutz."


    Wieder hatte der Eques diese Waffe zur Hand und deutete auf die besagten Stellen.


    "Die Scheide besteht aus lederbezogenen Holzbrettchen mit einem langen Mundblech aus Messing, das mit Treibarbeiten verziert ist. Die Scheide hat zwei Trageringe, mit denen sie am Gürtel (cingulum), oder an einem Schulterriemen (balteus) an der rechten Seite, befestigt wird.
    Eques Rufus wird euch jetzt zeigen, wie man das Spatha richtig zieht!"


    Der Eques zeigte auch die Scheide und steckte das Spatha dann weg, um zu demonstrieren, wie es, von der rechten Seite, gezogen wird.


    Er erfasste den Griff von der Innenseite, mit nach aussen gekehrter Handfläche, den Daumen nach unten und zog so sein Spatha.


    "Dies werdet ihr noch oft genug, am Übungsplatz üben!
    Weitaus schwieriger gestaltet sich das verstauen des gezogenen Spathas in der Scheide, während man in vollem Galopp dahinreitet.
    Aber auch das werdet ihr üben, bis es im Schlaf funktioniert!"


    Nach diesem, etwas ausgedehneten Vortrag, pausierte Merowech wieder, um sich den Fragen der Männer zu stellen!


    Sim-Off:

    Paralell zur theoretischen Ausbildung werden wir auch auf dem Übungs- und dem Reitplatz simen, damit wir nicht so lange brauchen, ok?