Beiträge von Gaius Tallius Priscus

    "Ja, genau so ist das richtig." Priscus nickte zufrieden, die Männer schienen das Prinzip verstanden zu haben. "Ich komme gleich nochmal kontrollieren, wenn ihr fertig seid."


    Dann entfernte er sich, um an einer anderen Stelle bei den Baugerüsten zu helfen.

    "Ah ja, lasst mal sehen." Priscus schaut sich die eingebauten Geölbelehren an und ist damit soweit zufrieden.


    "Gut, ich nehme mal an, dass die Position mit einem der Architekten abgesprochen war, das messe ich jetzt nicht nach. Den Gewölbebogen zu mauern ist dann jetzt recht einfach:


    Ihr fangt an der Seite an, da wo die seitliche Mauer aufhört. Den ersten Stein könnt ihr noch fast waagerecht setzen. Der nächste muss dann ein wenig an der Außenseite angehoben werden, also da kommt einfach mehr Mörtel drunter. Die schmale Innenkante muss auf dem Holz der Lehre zu liegen kommen. Und so geht das dann weiter, da kommt dann der nächste drauf, der auch wieder ein wenig schräger steht. Und so weiter, bis zum Scheitel des Bogens, da stehen die Steine dann fast senkrecht. Wenn ihr von beiden Seiten des Bogens gleichzeitig anfangt, dann geht es am besten. Den Schlußstein in der Mitte müsst ihr ganz fest reinsetzen, da muss richtig Druck drauf sein, damit der gesamte Bogen unter Spannung steht."


    Mit ein paar bereit liegenden Ziegelsteinen deutet er an, wie diese zu setzen sind und blickt dann fragend in die Runde.


    "Alles verstanden? Sonst fragt nochmal - wenn ihr das falsch macht, bricht irgendwann alles zusammen!"

    Gaius ist kein guter Sänger, sieht man einmal von ein paar Marschliedern ab, aber das hindert ihn nicht daran, sich im Mitsingen zu versuchen. Immerhin wiederholen sich die Zeilen doch in recht komfortabler Weise, so dass man nicht mal den Text kennen muss, um sich wenigstens an der Hälfte des Liedes zu beteiligen...


    Außerdem ist Singen wohl ein sehr guter Grund, zwischendurch immer wieder die Kehle mit einem Schluck Wein zu pflegen.






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    Zitat

    Original vom gastgebenden gaius
    Gaius guckt Gaius grinsend an. "Sachma, du hast wohl schon zu tief ins Fass geschaut. Hrhrhr, lang dir ma an Kopf, Junge, dat Fass is aufm Kopf!" Gaius stellt sich vor, wie das aussehen würd, wenn der Gaius wirklich ein Fass aufm Kopf hätte und lacht sich schepp.


    "Fass auf dem Kopf? Du, ich geb' Dir gleich ein Fass auf dem Kopf", empört sich Gaius gut gelaunt, um dann in das Gelächter mit einzufallen. Die Vorstellung war ja auch zu albern, wer würde schon mit einem Fass auf dem Kopf rumlaufen...






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    Leicht irritiert wischt sich Gaius mit der Hand durchs Gesicht - eben noch war er sich sicher, dass der verspätete Gaius bei der Kleiderordnung etwas nachlässig war und man zumindest raten konnte, wo er arbeitete und nur einen Augenblick später sah er doch völlig normal aus. Kopfschüttelnd nimmt er einen weiteren Schluck aus seinem Becher und schaute noch einmal hin - tatsächlich, alles in Ordnung. Er hatte wohl noch nicht genug getrunken...


    "Wo ist das Weinfass? Das ist mein Fass! Fein, was?" grölt er fröhlich vor sich hin, bevor er seinen Becher auffüllt.






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    Gaius ärgert sich ein wenig, dass er die Gürteltasche, die er normalerweise mit sich herum trägt, diesmal nicht dabei hat, sonst könnte er den darin befindlichen Kohlestift sicher auch noch nutzbringend zur Verzierung von Gaius einzusetzen. Experimentierfreudig schaut er sich um, was er ansonsten einsetzen könnte. Sein Blick bleibt an dem dicken Korkverschluß einer Amphore hängen.


    "Man seh'n, ob's passt..." kichert er, schnappt sich den Verschluß und nähert sich dem leicht geöffneten Mund des Schläfer. Ein prüfender Blick - ja, passt. Und schon hört man nur noch sehr gedämpfte Schnarchlaute.







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    Original vom gastgebenden Gaius
    Dann schaut er verwundert zu Gaius. "Wat zu Beissen? Junge, Junge, du brauchst mehr Wein. Kennste nich dat alte lucanische Sprichwort: 'Sieben Becher Wein sin auch ne Wurst.'?"


    Irgendwo hatte Gaius das tatsächlich schon mal gehört. Oder sowas ähnliches jedenfalls. Er nimmt einen großen Schluck Wein in der Hoffnung, dort die Antwort zu finden.


    "Im Wein liegt die Wahrheit, der Schwindel liegt in der Amphorenaufschrift", philosophiert er etwas zusammenhanglos vor sich hin, bevor er den Becher völlig leert und sich mit erheblichem Aufwand erhebt, um ihn wieder füllen zu gehen.






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    Gaius guckt etwas verdutzt angesichts dieser neuen Regel, trink dann aber seinen Becher ganz leer und beginnt die neue Runde.


    "Vier und Sechs - na toll..."






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    Original von Gaius
    “Mmmh…“, überlegte Gaius und wirkte bereits leicht angeheitert: “Mich hat dieser Gaius dort herein gelassen.“, sagte er schließlich, wobei er auf einen Gaius zeigte.


    Gaius folgt der Richtung des Zeigefingers, während in einer anderen Ecke des Raumes bereits Trinklieder angestimmt werden (woraufhin der Sänger bei Gaius als 'singernder Gaius' vermerkt wird) und entdeckt Gaius, der kurz drauf auch tatsächlich zu einer gastgebermäßigen Begrüßungsrede ansetzt. Wieso er damit droht, dass der Wein ausgehen könnte, wird Gaius zwar nicht ganz klar, aber eigentlich ist es ihm auch egal, solange dieser Fall noch nicht eingetreten ist.


    Zitat

    Original von Gaius
    Also ging Gaius zu zwei anderen Gaii, die sich gerade unterhielten und auch sehr gut gelaunt schienen.


    Salvete Gaius und Gaius.
    Ich denke Bacchus hätte noch ein Opfer verdient oder was meint ihr?


    schelmisch grinsend hob Gaius den Becher und prostete Gaius und Gaius zu.


    "Bacchus hat gerade schon was bekommen, der Rest vom Becher ist für mich, immerhin halte ich das Ding fest", erklärt Gaius selbstbewusst, prostet Gaius zu und nimmt mal wieder einen Schluck.




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    Zitat

    Original von Gaius
    “Salve!“, antwortete Gaius überschwänglich, was daran liegen mochte, dass er bereits beim dritten Becher angelangt war.


    Gaius hatte sich auf dem Weg zur Feier allerlei Gedanken darüber gemacht, wie er es wohl hinbekommen würde, die ganzen Gaii auseinander zu halten und war zu dem Schluß gekommen, sich einfach Spitznamen für sie auszudenken. Er rechnte zwar nicht damit, diese nach ein paar Bechern Wein immernoch fehlerfrei zuordnen zu können, aber sein Gegenüber hatte sich mit seiner Begrüßung zumindest soeben den Spitznamen "euphorischer Gaius" eingehandelt.


    "Prosit, auf Bacchus!" grüßt Gaius mit erhobenem Becher Wein zurück und genehmigt sich einen großen Schluck. "Ah, der Wein ist schon mal sehr gut."
    Dann fällt ihm ein, dass man Bacchus ja vielleicht auch etwas von dem Wein überlassen sollte und so taucht er kurz den Finger in den Becher und verspritzt in alle vier Richtungen ein paar Tropfen Wein und murmelt "Für Bacchus". Und danach folgt dann wieder ein großer Schluck für Gaius selber.


    "Wer von den Jungs ist eigentlich der gastgebende Gaius?"






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    Ohne seinen Mantel, den er auf dem Weg zwischen Tür und Oecus an einem geeigneten Ort untergebracht hat, betritt Gaius den Raum und schaut sich um. Er entdeckt Gaius, den Wein, den anderen Gaius, noch mehr Wein, Gaius und Gaius, die Becher für den Wein, Gaius, Weinamphoren, Gaius und noch etwas Wein. Gut, das könnte ein schöner Abend werden.


    "Salvete zusammen!", grüßt er erstmal in die Runde und begibt sich zum Weinausschank, wo er auf Gaius trifft.






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    Wieder einmal fand Priscus bei seinem kurzen besuch in den Büroräumen am Ende der Barracke wenig aufregendes vor. Der Tesserarius hatte ihm wie üblich den Wachbericht hingelegt, von den anderen Unteroffizieren war keiner anwesend. Schnell setzte Priscus sein Zeichen unter den Bericht und nahm dann erfreut einen an ihn adressierten Brief aus dem Stapel mit Wachstafeln und verliess den Raum wieder.