Tilla brauchte etwas, bis sie sich entschließen konnte, darüber zu 'sprechen', wie die Narben auf ihren Rücken gekommen waren. Voller Entsetzen starrte Fiona das Mädchen an, während sie versuchte, ihre Gebärden zu entschlüsseln. Wie konnten Menschen nur zu so etwas fähig sein? Sie war doch ein menschliches Wesen, fast noch ein Kind!
Tränen rannen über ihr Gesicht und inpusiv erhob sie sich und ging auf Tilla zu, um sie anschließend in den Arm zu nehemen. "Das ist furchtbar, was du erlebt hast! Niemand har das Recht, dir so etwas anzutun!" Gerne hätte sie ihr noch mehr gesagt, daß sie keine Angst mehr zu haben brauchte. Sie würde ihr helfen, wenn so etwas noche einmal passieren würde. Doch Fiona wußte genau, daß sie dieses Versprechen niemals halten könnte, denn selbst ihr konnte so etwas tagtäglich passieren. So schwieg sie lieber und hielt das Mädchen noch eine Weile, auf die Weise, wie sie es früher mit ihrer Schwester getan hatte, wenn sie sie trösten wollte.
Nie wieder zurück müssen! Dieser Gedanke geisterte ihr in jenem Augenblick durch den Kopf. Nie wieder Sklave sein! Schon lange war dieser Gedanke nicht mehr so präsent gewesen, wie in diesem einen Augenblick.