Ein paar Leute hatte ich nun begrüßt und meine Aufregung wurde nicht minder. Der Augur kam auf mich zu und erkundigte sich nach den Möglichkeiten der Opferung. "Nun Haruspex Segulius Sulca, außer der Kuh, steht für das Opfer alles zur Verfügung. Ich hätte an ein Schwein gedacht?!" Obwohl die Sache mit den Vögeln zusätzlich auch nicht von der Hand zu weisen wäre.
Beiträge von Decimus Annaeus Varus
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Als sich alle auf den Tempelvorplatz eingefunden hatten, benetzte sie die Anwesenden mittels eines Palmenzweiges mit Wasser. Der Herold sorgte anschließend für die nötige Aufmerksamkeit und Ruhe unter den Anwesenden. Ich..., doch schon ein wenig aufgeregt, schließlich vollzog man solch Opferung nicht jeden Tag, wurde von einem Tempeldiener zu der Kuh, welche nun abgeschmückt vor uns hing geführt.
Nun wurde mir eine Schriftrolle ausgebreitet, worauf die Darbringungsformel stand, welche nun von mir erwartet wurde."O IUNO Pronuba, da es recht ist Dir Opfer darzubringen, sei Dir diese Kuh geweiht, auf dass Du Deine Diener, die ihre Ehe unter Deinen Schutz zu stellen wünschen, segnest."
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Zitat
Original von Sergia Severa
Oh ja, nun erblickte ich auch den Mann, der Varus folgte ... Der Augur war natürlich in seinem priesterlichen Gewand nicht
zu übersehen. Ich nickte kurz in seine Richtung und lächelte Varus an."Nun, wenn Augur bereit ist, die Zeremonie zu beginnen, dann werde ich jetzt Stella holen, kümmere Dich bitte um Auguren,
ich kümmere mich um Deine Braut ..., und,...Varus, fühle Dich hier, wie zu Hause ..."Bevor ich Atrium verlassen hatte, schaute ich mich noch mal um, den Gästen ging es anscheinend gut, die Sklaven bedienen
die gewissenhaft und höflich. Ich seufzte zufrieden und verließ den Raum, um nach Stella zu sehen ...Ich lächelte Severa an. "Ich danke dir, das du dich um alles etwas kümmerst. Dann holst du jetzt Stella und ich kümmere mich um den Augur und um die Gäste?!"
Ich wandte mich nun von Severa ab und blickte erst einmal in die Runde. Ein paar unbekannte Gesichter sah ich, doch sicher würden sie mir nicht lange als unbekannt bleiben. Da erblickte ich Florus und ging auf ihn zu. "Salve Florus...., schön dich zu sehen. Ich danke dir, das du es einrichten konntest." Florus war ein viel beschäftigter Mann, doch gerad bei solch wichtigen Familienangelegenheiten, konnte man sich immer auf ihn verlassen.
Während ich mit Florus sprach, blickte ich aufgeregt in die Runde, ob der Augur auszumachen war, schließlich war er die wichtigste Person am heutigen Tag.
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Auf eine Nachricht oder einen Klienten von Avarus hatte ich schon gewartet. Ich deutete auf den Tisch und die Stühle, die im Atrium auf der linken Seite an der Wand standen. "Dann nimm doch bitte Platz ich habe dich schon erwartet."
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Der Ianitor brachte uns ins Atrium, wo Severa uns schon in Empfang nahm. Der Strom an Menschen, der uns von der Porta ins Atrium folgte, schien garnicht mehr abzureisen. Ich ging auf Severa zu uns begrüßte sie. "Salve Severa....., ich danke dir für deine Glückwünsche. Wahrlich ist dies der bis jetzt größte Tag in meinem Leben. Stella will abgeholt werden. Gut...., ich werde sie gleich holen?!" Das war dann schon eher eine Frage.
Auf Severa´s Frage, ob der Augur schon da sei, drehte ich mich kurz und deutete auf den Mann, der mir auch ins Atrium gefolgt war. "Da hinten kommt er Severa." Und ich lächelte sie zufrieden an, das alles seinen geregelten Gang gehen möge.
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Der eigens von uns bestellte Haruspex traf auch eben an der Casa Sergia ein. Er grüßte mich und stellte fest, das der Ruf, der eben vorbeiziehenden Raben uns Glück bringe. Ich blickte gen Himmel, konnte auch die Raben ausmachen, jedoch war meine Anspannung so enorm, das ich ohne den Hinweis des Haruspex sie überhaupt nicht mitbekommen hätte. Ich blickte wieder zu dem Haruspex und grüßte ihn freundlich. "Salve Aulus Segulius Sulca......, na dann nichts wie rein in die gute Stube, wenn die Vorzeichen schon so günstig sind." Meinte ich und da war auch schon der Ianitor, welcher uns Einlass gewährte.
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IUNO scheint just in diesem Moment unsere Gebet erhört zu haben. Jedenfalls fühlte ich das irgendwie das sich eine überirdische Kraft sich unserer annahm. Nun war die Opferung an der Reihe. Wir drehten uns nach rechts und schritten in Richtung Ausgang des Tempels auf den Tempelvorplatz. Immer gefolgt von unseren Freunden, Verwandten und Bekannten in Richtung des Opferaltars, wo schon eine Priesterin mit der von uns mitgebrachten, schon mit Ketten und Seilen fixierten Opfergabe auf uns wartete. Ich blickte lächelnd zu Stella und kniff ein Auge zu. Jetzt kam die Hauptsache der ganzen Opferung. Würde diese schiefgehen, wäre alles umsonst gewesen. Doch davon gingen wir erst einmal nicht aus.
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Habia war mit den Vorbereitungen in der Casa Annaea beschäftigt, so das ich bis auf ihn, alle Sklaven von mir beisammen hatte. Mit diesen, einer handvoll Klienten und einer ganzen Schar an Freunden und Bekannten, machte der Tross vor der Casa Sergia halt. Ich entstieg der Sänfte, während ein Sklave an der Porta klopfte. Ich zupfte meine Kleidung, die ich eigens für die Hochzeit erworben hatte zurecht und wartete darauf, eingelassen zu werden.
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Ich blickte auf die Statue Iuno´s. Stella schien ihr Gebet schon an Iuno zu richten. Ich jedoch war wie im Trance. Auch die richtige Wortwahl, war für die Zustimmung oder Ablehnung Iuno´s nicht unerheblich. Ich drehte meine Hände so, das die Handflächen nach oben zeigten. Langsam senkte ich mein Haupt und begann leise das Gebet an Iuno zu richten.
"Geliebte IUNO, erhöre unsere Worte..., ich bringe Dir Dank für Deine Gnade und Güte. Gütige IUNO, nimm diese Geschenke deiner an, möge es Dein Wohlwollen, deine Zustimmung finden. Möge es Ausdruck und Zeichen unserer Ehrerbietung Dir gegenüber sein.
Ich erbete um deine Zustimmung und deinen Segen für unsere Verbindung.
Ich bitte um deine Weisheit, immer mit Bedacht und Verstand gegenüber der Frau, die ich morgen zur Frau nehmen möchte, zu handeln. Die ich zur Frau nehmen möchte, weil ich sie liebe und verehre. Gib mir die Kraft auch in schwierigen Zeiten immer das Rechte zu tun und Unrecht von meiner Familie abzuwenden und ich bitte dich, schenke uns in naher Zukunft ein gesundes Kind. Lass uns niemals vergessen, Dir dankbar zu sein für Deine Güte, ... geliebte IUNO."Ich blickte wieder voller Demut zu der Statue auf und legte die schönsten Blumen, welche in allen Farben schimmerten nieder.
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Hand in Hand mit Stella, schritten wir die paar Stufen hinauf, bis wir im inneren des Tempels angekommen waren. Während wir die Stufen erklommen, blickte ich hin und wieder zu Stella und lächelte sie an. Wie froh ich war, das dieser Tag endlich gekommen war. Für kein Geld der Welt, würde ich diesen Tag eintauschen. Es war genauso, wie ich es früher mir immer erträumt hatte, doch dieser Tag war kein Traum, es war Wirklichkeit und ich dankte den Göttern, das genau dieser Tag zu dieser Zeit genau für mich und natürlich, das wichtigste, für Stella vorbehalten war.
Ehrfürchtig schritten wir auf den Opferaltar zu. Es war ein gutes Gefühl aber auch ein ehrfürchtiges, was mich vorantrieb. Die Bitte an Iuno sich unserer Verbindung anzunehmen war keine Selbstverständlichkeit. An den Räucherstätten angekommen, griff ich in eine, von einer Sklavin mir hingehaltenen Schale und entnahm eine handvoll des duftenden Granulates und streute dies über die dunkelrot schimmernde Kohle. Wohlriechender Rauch stieg empor und ich blickte zur Seite, an meine Seite, wo Stella stand. Immer noch ihre Hand von meiner geführt. -
Nachdem ich die Sache mit der Hochzeit zur Sprache gebracht hatte und diese, so hoffe ich auch jeder hier mitbekommen hatte, gingen wir zum nächsten Tagesordnungspunkt, die Erhebung zweier Mitglieder in den Rang der Sodalis Maior. Da ich weder einen Einwand, noch irgendetwas vorzubringen hatte, schüttelte ich nur den Kopf.
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Ich spürte, wie die Anspannung mit einem Schlag von mir wich. Zu wichtig war diese Anstellung für mich, als dies einfach so abzutun. "Ich danke dir Praefectus für dein Vertrauen." Voller Tatendrang rieb ich mir die Hände. Am besten sollte es gleich losgehen. "Gut Praefectus...., ich würde mich am liebsten gleich in die Arbeit stürzen. Wie sieht es aus, wo wird meine Aufmerksamkeit momentan am meisten benötigt?" Vielleicht etwas hochtrabend aber der Praefectus hatte sicherlich schon etwas ausgearbeitet, worum ich mich in der nächsten Zeit kümmern muss.
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Die Menschenmenge war am Tempel der Iuno angekommen, die Stoffe wurden an der Sänfte von aufmerksamen Sklaven beiseite gerafft und mit einem beherzten Sprung entfloh ich ihr. Mit einem gekonnten Blick nahm ich Kenntnis von all den Anwesenden. Freunde, Verwandte und Bekannte hatten sich zu der Opferung eingefunden, um diesen denkwürdigen Tag gemeinsam mit Stella und mir zu begehen.
Mein Blick schweifte in die Richtung, wo ich Stella vermutete. Und da erblickte ich sie auch schon. Sie sah wunderschön aus. Wie würde sie dann erst zur Hochzeit aussehen, wenn es mich heute schon tief beeindruckte. Ich eilte zu ihr und half ihr beim verlassen der Sänfte. Ich blickte sie von oben bis unten an und mein Blick wollte nimmer von ihr weichen. Doch nun galt unser beider Hauptaugenmerk auf Iuno. Die Sänfte hinter uns gelassen schritten wir langsam in Richtung des Tempels. Ganz in meiner Nähe stand Ursus. Angespannt wie ich war, ging ich auf Ursus zu, um ihn zu begrüßen. "Salve Ursus, schön das du uns zu unserer Opferung begleitest." Ich lächelte, doch die Nervosität ließ sich nicht verbergen.
Aufgeregt mit der rechten Hand an der Toga zupfend, wartete ich gespannt auf Stella, die zwei Schritte hinter mir lief, um mit ihr gemeinsam die Stufen in das Innere des Tempels zu wagen.
In einem kleinen Abstand gesellten sich alle Bekannten, Verwandte und Freunde hinzu, um mit uns um die Gunst von Iuno zu erbeten. -
Meine Antworten schienen den Wissensdurst des Praefectus über meine Kenntnis was die zu bewältigenden Aufgaben gestillt zu haben. Fragend blickte ich zu dem Praefectus. "Also kann ich davon ausgehen, das meiner Anstellung als Procurator Annonae nichts mehr im Wege steht?" Zwar hatte der Praefectus schon indirekt von meinen neuen Aufgaben gesprochen, dennoch hakte ich nach.
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Durch die Straßen Rom´s schlängelte sich der Tross mit den Sänften und den Sklaven nebst Klienten, die für einen freien Weg bis zum Tempel der Iuno sorgten. Das Wetter war für diese Jahreszeit recht angenehm und hin und wieder ließ sich die Sonne blicken, so das man fast meinen konnte, sie hätte sich für den heutigen Tag diese Prozession ausgesucht.
Die Sänften waren festlich geschmückt und über und über mit edlen Stoffen behängt. Von außen konnte man nur erahnen, wer sich auf der Sänfte befand. Eigens für die Opferung wurde eine Kuh arrangiert, welcher hinter den Sänften ganz in weiß getaucht, mitgeführt wurde.
Bereits ein paar Tage vor der Opferung wurde eigens ein Termin mittels eines Gespräches eines Klienten vereinbart, damit die Prozession so reibungslos wie möglich würde ablaufen können.
Die Sklaven musste immer wieder lautstark und mittels ihrer Arme für Platz auf der Straße in Richtung des Iunotempels sorgen, damit der Tross ungehindert seinen Weg fortsetzen konnte.
Hinter den Sänften mit dem Hochzeitspaar und den Gästen wurden Kannen und Gefäße mit den edelsten Stoffen, sowie Weihrauchgefäßen, welche geschwenkt wurden mitgeführt.
Nur noch ein kurzer Augenblick und der Tross würde sein Ziel am Esquilin, den Iunotempel erreicht haben. -
Da Varus nun doch schon etwas herum gekommen war fiel ihm diese Frage nicht schwer. "Das sind vor allem die Häfen in Misenum in Ostia und in Ravenna. In den Häfen von Misenum und Ostia war ich selber schon." Das Florus Praefectus bei der Classis ist, wollte Varus nicht mit einwerfen. Dies wusste sein Gegenüber sicherlich.
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Ich schließe mich meinem Vorredner an. Happy New Year.
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Hatte ich nicht von meiner Hochzeit gesprochen, sinnierte ich kurz und blickte schmunzelnd zu Sedulus. Wie dem auch sei, da der Tiberier sowieso noch etwas Bedenkzeit brauchte, war für diesen Moment noch kein anderes Thema veranschlagt. "Aber sicher doch Sedulus." Erwiderte ich. "An diesem Tag wird die Hochzeit von mir und Furia Stella stattfinden"
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DerbTiberier schien auf Modestus Frage eine kleine Bedenkzeit zu brauchen, worauf ich mich erhob. "Meine Herren, ich habe ein Anliegen, welches nicht unbedingt etwas mit der Germanitas zusammenhängt." Ich schaute zu Modestus und blickte danach in die Runde. "ANTE DIEM VII ID IAN DCCCLIX A.U.C. (7.1.2009/106 n.Chr.) findet meine Hochzeit hier in Rom statt. Genau genommen in der Casa Annaea. Dazu möchte ich euch alle herzlich einladen." Der ein oder andere mag vielleicht kein Interesse daran zu haben, jedoch war dies wie der Einstand meinerseits in der Germanitas zu verstehen. Da Modestus als Familienmitglied sowieso schon eine Einladung hatte, war dieses Anliegen eher an die anderen Mitglieder gerichtet. Nach dieser kurzen Ansprache nahm ich wieder Platz und es konnte der normale Tagesablauf abgearbeitet werden.
Sim-Off: [SIZE=7]Info: Dieser Thread wird 1 bis 2 Tage vor der Hochzeit in Domus Gentium Romae erstellt. Wer interesse hat ist gerne dazu eingeladen.[/SIZE]
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Hat noch irgendjemand Baupläne rumliegen?