Hatte sich Salinator nur undeutlich ausgedrückt oder hatte Varus plötzlich einen Anfall von Vergesslichkeit?
"Gewiss habe ich dies nicht vergessen Praefectus. Ich werde mich künftig daran halten dir nur noch die wichtigen Sachen vorzulegen."
Auf eine Diskusion, was Salinator gesagt hatte oder was nicht oder was er wie gemeint hatte verzichtete Varus. Salinator saß sowieso am längeren Hebel.
"Welches Schreiben wolltest du jetzt erklärt haben?"
Beiträge von Decimus Annaeus Varus
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Auf die Zustimmung des Flaviers hin befüllte Varus zwei Becher mit verdünntem Wein und platzierte einen davon vor ihm. Den zweiten Becher behielt er in der Hand und nahm ebenfalls Platz.
"Ganz gewiss werden die Weißen daran teilnehmen. Da können sich die Lenker einmal außerhalb des Trainings beweisen."
Varus nahm einen kleinen Schluck aus dem Becher nachdem er jenen in Richtung des Flaviers erhoben hatte.
"Gibt es schon eine Planung, einen Programmablauf? Wieviel Rennen sind geplant, vieviel Gespanne?"
Schließlich konnte er erst dann die Lenker einteilen. -
War Seneca vor etwas weggelaufen oder war es einfach nur die überschwängliche Freude Varus zu sehen? So oder so ähnlich mutmaßte Varus ob der doch stürmischen Begrüßung, welche sich in einer herzlichen Umarmung ergoß.
"Sicher bin ich überrascht Publius. Von einem Brief deiner Eltern höre ich eben das erste Wort"
Vielleicht hatte diesen aber auch der Cursus Publicus verschlampt oder aber einer der zahlreichen Sklaven im Hause Annaea. Wie dem auch sei. Jetzt nachforschungen um den Brief anzustellen wäre mühselig und der Suche nach der berühmt, berüchtigten Nadel im Heuhaufen gleichzusetzen.
"Lassen wir die Nachforschungen. Jetzt bist du hier. Du möchtest also deine Ausbildung hier, im Zentrum der Welt fortsetzen?! Schön, schön! An was hast du da gedacht? Du hast doch sicher schon Pläne?!"
Varus deutete auf die kleine Sitzgruppe, die sich an einer Wand des Atrium's befanden.
"Lass uns doch Platz nehmen. Ich bin mir sicher, du hast viel zu berichten."
Varus lenkte Seneca mit seinem Arm auf seinem Rücken in Richtung der Sitzgruppe.
Doch die Stimmung wurde etwas getrübt, als Seneca von den Geschehnissen in Mantua berichtete.
"Ich habe von der Seuche und den Folgen gehört und sogar gelesen. In der Kanzlei bekommt man eben alles mit, egal ob gute oder schlechte Nachrichten. Aber den Göttern sei dank, das unsere Familie verschont blieb."
Das es einige Sklaven dahingerafft hatte war eine weniger Schlechte Nachricht. Sklaven gab es bei dem nötigen Kleingeld wie Sand am Meer. So ein Verlust war zu verschmerzen. -
Nicht sehr viel aber etwas später erschien nun auch der Hausherr und betrat das Atrium.
"Salve Publius. Ich muss zugeben, das du mich wirklich überrascht hast ob deiner Anwesenheit."
Ging Varus auf das eben angekommene Familienmitglied zu."Wie geht es dir, wie geht es Mantua? Los, erzähle."
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Schließlich betrat auch Varus sein Officium und begrüßte seinen Gast.
"Sei mir gegrüßt Flavius. Du kommst wegen dem Wagenrennen am Festtag der Dea Dia?!"
Dies war rein rhetorischer Natur, um niemanden zu verwechseln.
"Nimm doch Platz."
Und Varus deutete auf den Stuhl vor dem Schreibtisch.
"Vielleicht eine kleine Erfrischung gefällig?"
Und Varus griff nach der Kanne hinter ihm auf dem Beistelltisch. -
Das Varus nun als Privatsekretär von Salinator herhalten musste war fast klar aber gut, dafür wurde er auch gut entlohnt.
Er nahm ein Schreiben vom Schreibtisch, blickte kurz darauf und wandte sich wieder dem Praefectus zu.
"In diesem Schreiben bittet der Praefectus Alae in Confluentes, Gaius Terentius Primus um die Beförderung des Vexillarius Mamercus Brigio sowie des Duplicarius Paullus Atius Scarpus zu Decurionen ihrer Einheiten. Terentius Primus wird dir nichts sagen!"
Selbst Varus war sein Name nur aus der Acta ein Begriff."Wenn ich dir kurz erläutern darf?! Jener Praefectus Terentius Primus welcher mit seinen Heldentaten die Actaleser jedes mal auf's Neue schmunzeln Beiträgen um seine Person. Sicher hast du das Ein oder Andere schon gelesen."
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Alles Gute nachträglich.
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Von mir auch alles Gute nachträglich.
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Theogenes
_______________Ein wenig ungläubig schaute er den vermeintlichen Annaeer schon an. In der letzten Zeit fand immer mehr Gesindel den Weg in diese Gegend hier und dem wollte Theogenes einen Riegel vorschieben.
Doch der junge Mann machte keineswegs den Eindruck von Gesindel, weswegen Theogenes ihn auch einließ.>Wenn du mir bitte ins Atrium folgen würdest.<
Rasselte er sein Sprüchlein herunter.
IANITOR - GENS ANNAEA -
Theogenes
_______________Theogenes führte den jungen Annaeer ins Atrium und machte sich daran den Hausherren zu informieren.
>Du musst dich ein paar Augenblicke gedulden, der Hausherr ist noch mit einem seiner Klienten im Gespräch.<
IANITOR - GENS ANNAEA -
Theogenes
_______________Theogenes öffnete immer noch etwas geschwächt aber auf demWege der Besserung die Porta und streckte sein Haupt hinaus.
Er erinnerte sich bei den Worten des Besuches, von seinem Hausherren instruiert worden zu sein, öffnete die Porta ganz und lie&szlig; den Besuch ein.
>Wenn ihr mir bitte folgen würdet.<
IANITOR - GENS ANNAEA -
Theogenes
_______________Theogenes führte den Besuch ins Officium und machte sich daran, den Hausherren ausfindig zu machen.
"Wenn du dich einen Moment gedulden würdest. Der Hausherr wird gleich zugegen sein."
IANITOR - GENS ANNAEA -
Das die Familie hinter dem Tun und Wirken seiner Mitglieder stand, war selbstverständlich. Doch Varus bemerkte, das Milo gut erzogen war und solch Aussagen anscheinend nicht selbstverständlich waren.
Die Frage Milo's nach Der Karriere von Varus hatte dieser glatt übergangen.
Er hielt in diesem Moment einfach das Anliegen von Milo als wichtiger.
Varus blickte kurz zur Decke des Raumes. Waren es doch schon etliche Jahre, die er in der Kanzlei Tag für Tag seiner Arbeit nach ging."Ich bin schon viele Jahre in der kaiserlichen Kanzlei als Procurator a libellis. Eine nicht zu unterschätzende Position." -
Theogenes
_______________Theogenes schlich heute irgendwie durch das Domus. Er fühlte sich irgendwie unwohl und jeder Schritt machte ihm zu schaffen. Dementsprechend niedergeschlagen öffnete er die Porta.
>Salve und herzlich willkommen im Anwesen der Annaeer. Was kann ich für dich tun?<
Rasselte er sein Sprüchlein herunter.
IANITOR - GENS ANNAEA -
Der Peregrinus schien aufgrund seiner Aussagen nun Schwanzfedern bekommen zu haben, relativierte auch aufgrund eines Einwandes des Furiers seine Aussage.
Auf den plötzlich wieder ins Spiel gebrachten angeblichen Zischenfall, konnte Varus nur müde lächeln. Wer wollte denn hier wem was? Und wem glaubte man hier eher? Dem Procurator a libellis der kaiserlichen Kanzlei oder einem Pereginus, der sich eben noch als Kopfgeldjäger anprieß?
Die Stadtkohorten haben beileibe besseres zu tun, als sich um eine harmlose Rauferei wie sie zu tausenden an einem Tag, in solch einem Viertel, in der ewigen Stadt zutrug.
Kurz und bündig resümierte Varus also.
"Von mir aus können wir!" -
Varus schüttelte den Kopf und machte eine flüchtige Handbewegung.
"Nein Iulius, von meiner Seite her gibt es nichts, was wir momentan besprechen müssten.
Vale Iulius." -
Vielen Dank an alle, die mir jedes Jahr auf's neue mein astronomisches Alter (sorry Ursus, kann man die Band buchen?) vor Augen führen. Doch es hält sich noch in Grenzen, den Schieber erreiche ich noch selbsständig.
ZitatOriginal von Tiberius Octavius Dragonum
Alles Gute nachträglich und lass dich ordentlich feiern!So in etwa denke ich, wird die Feier morgen ablaufen. Also wer den Drang nach lauwarmer Cerveza verspührt, ist natürlich herzlich willkommen.
Im Großen und Ganzen noch einmal vielen Dank.
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Um der Stadtwache schon einmal vorzugreifen, gebe ich hiermit meine Zustimmung.
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QUINTO FLAVIO FLACCO DECIMUS ANNAEUS VARUS s.d.
Sei mir gegrüßt Flavius,
ich erwarte dich ANTE DIEM XIV KAL IUN DCCCLXI A.U.C. (19.5.2011/108 n.Chr.)
zur hora secunda im Anwesen der Annaeer.Mögen die Götter nie von deiner Seite weichen.
[Blockierte Grafik: http://img238.imageshack.us/img238/4061/siegelannaeapapyrusqh7.png]Decimus Annaeus Varus
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Die Stadtkohorten wären zwar in diesem Fall nicht Varus' erste Wahl gewesen,doch hatte der Junge sicher seine Vorstellungen und dies war auch gut so.
"Die Götter aber danach zählt auch viel der eigene Wille, das Durchsetzungsvermögen und natürlich die nötigen Gönner sowie Führsprecher."
Ließ er Milo nicht in seinem Ehrgeiz bremsen.
"Was die Karriereleiter betrifft, insbesondere die Führsprache sowie die nötigen Mittel für Qualifikationen sind vorhanden. Daran und an der Unterstützung der Familie wird es nicht mangeln."