Beiträge von Gaius Terentius Primus

    Zitat

    Original von Servius Artorius Reatinus


    "Ich werde mich um die Gefallenenmeldungen kümmern. Du Decurio, erweist den verstorbenen Männern die letzte Ehre. Die Suchaktionen sind nicht vom Erfolg gekrönt, stell sie mit sofortiger Wirkung ein. Wegtreten.". Anschließend hielt Reatinus inne und biss verärgert die Zähne zusammen.


    Primus sah seinen Vorgesetzten ernst an. Als ob er das nicht schon veranlaßt hätte. Der Schmerz über den Verlust seiner Kameraden traf Primus schon tief genug, ebenso der Verlust der wertvollen Pferde, aber er hätte sich von seinem Praefectus eine etwas mehr betroffene und etwas weniger zornige Reaktion gewünscht.
    Nun hier war nichts mehr zu holen dachte er sich.
    Er nahm Haltung an.


    Praefectus Artorius,...Jawohl, ich werde die notwändigen Maßnahmen einleiten,...Decurio Terentius ...melde mich ab!


    Er wandte sich um und verließ das Officium,...es gab noch viel zu erledigen.

    Primus und Thilo betrachteten den Huf des Hengstes welchen von Lupus mit einer Stalllampe beschienen wurde.
    Was sagst du?...Mauke oder Pferdepocken? fragte Thilo.
    Primus nahm den Huf und bat Lupus um etwas mehr Licht.
    Das Fell über dem Huf war gesprenckelt geschwollen und es bildeten sich langsam rote Prusteln.


    " Schwer zu sagen, entweder das Anfangsstadium der Pferdepocken oder eine Mauke,...am besten bringen wir ihn in den Isolationsstall,...und laß die Jungs das Heu hier zusammenkehren und verbrennen. Diese Box und die rechts und links reinigen und kalken...für alle Fälle..."


    Thilo lief los um die Calones anzuweisen während Lupus und Primus den kranken Hengst in den Isolierbereich brachten. Dort reinigten sie den befallenen Huf und auch die anderen 3 gründlich und legten eine Salbenpackung auf, verschnürten sie umsichtlich und führten den Hengst in seine Box, wo er sich gleich über den frischen Hafer hermachte.
    Primus wusch sich die Hände und meinte,


    "Komm, wir sehen uns die direkten Nachbarn auch mal an,...eine Epidemie hat uns jetzt noch gefehlt."

    Zitat

    Original von Servius Artorius Reatinus
    "Was wurde unternommen, nachdem dir die ersten Todesfälle bekannt waren?". Er konnte nicht wahr haben, dass eine solch verlustreiche Suche einfach fortgesetzt wurde. Auch wenn sie Befehl war, so waren Todesfälle sicher nicht beabsichtigt. Reatinus erhob sich und marschierte zum Fenster, sich das Gesicht frustriert reibend.


    Primus straffte sich ein wenig. Er hatte innerlich mit einer solchen Reaktion gerechnet und empfand genauso wie der Artorier.


    "...die Todesfälle durch Schneesturm sind genauso wie die Unfälle ein alltägliches Problem um diese Jahreszeit, egal ob sie auf Patrouille oder unserer Suche eintreten,..."


    Versuchte Primus den schmerzlichen Verlust zu mildern und er ahnte, daß es nicht das war was der Artorier hören wollte.


    "...nachdem mir diese Verluste gewahr wurden, haben wir die weitere Suche abgebrochen und sind zuzm Castellum zurück gekehrt...über die weiteren Verluste erfuhr ich erst hier, nachdem die Turmae alle wieder heimgekehrt waren..."


    Er entspannte sich ein wenig,denn ihn traf genauso wie den Praefectus keine Schuld an den Ereignissen. Sie wußten beide, daß das Wetter zu dieser Jahreszeit tückisch war und jederzeit umschlagen konnte.

    Rufus schüttelte den Kopf und stieß haßerfüllt hervor,
    Regeln?...die Regeln machen die Starken und die Schwachen halten sie ein!
    Er warf seinen Umhang zur Seite und riss ein Gladius hervor. Mit verzerrtem Gesicht sprang er auf Primus zu. Noch bevor die Männer reagieren konnten zog Primus die Spatha, machte einen Ausfallschritt und das Gladius Rufus´stieß ins Leere.
    Primus´Spatha hingegen schlug mit flacher Klinge auf den Nackenbereich Rufus´.
    Zornbebend knurrte der,
    Willst du mich demütigen Primus?...so wie damals?
    Primus schüttelte unmerklich den Kopf und sah Lupus scharf an,...pfiff ihn auf diese Weise zurück.
    Wieder rannte Rufus auf Primus zu, wieder wich dieser aus und ließ die Spatha auf den Oberschenkel des Angreifers klatschen.
    Zornbebend und mit hocherhobener Waffe drang Rufus nun auf Primus ein und kassierte eine flache Klinge auf seinen Bauch und einen mörderischen Haken gegen die Wange, sodaß er benommen zu Boden sank.
    Primus trat das Gladius ausser Reichweite und meinte,


    "...ich habe dich nicht gedehmütigt,...du hast dich stets überschätzt...Rufus,...lass es nun gut sein!"


    Rufus versuchte auf die Beine zu kommen war aber zu benommen um sein Gleichgewicht zu finden. Was er jedoch fand war ein versteckter Dolch,...er holte aus und Primus, gewarnt durch seine Männer wandte sich um und warf dem Knienden Mann seine Spatha entgegen. Der glänzende Stahl drang in Rufus´Brustkorb als sei er aus Butter. Ungläubig starrte dieser auf den Knauf und setzte sich auf seine Fersen.
    Er versuchte zaghaft das Schwert aus sich heraus zu ziehen, jedoch verließen ihn zusehends die Kräfte. Und während die Männer wortlos um ihn herumstanden hockte Primus sich vor ihn hin und hob Rufus´Kinn an. Mit sterbenden Augen sah er Primus an, erkannte ihn ...da legte sich ein friedlicher Ausdruck über seine Züge und er fiel nach vorn gegen Primus und starb.
    Primus ließ Rufus´Leichnam auf den Boden gleiten und legte ihn würdig hin. Er stand auf und meinte,


    "Bestattet ihn,...er hat es verdient!"


    Rufus war kein schlechter Mensch,...er war eigentlich immer nur zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen.

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    Capsarius Marcus Acilius Faustinus


    Faustinus hatte während der Anamnese teils recht leise gesprochen, doch Barbatus hatte ihn tadellos verstanden,...so schien sein Gehör in Ordnung zu sein


    Er ritzte seine Beurteilung in die Wachstafel und übergab sie dem Hadrianus.


    Hier Hadrianus Barbatus,...somit hast du dir 20 Jahre deines Lebens in die Hände der Legion gegeben,...noch ein kleiner Rat,...sei stets tapfer aber niemals dumm,...tu was für deine Kraft im Oberkörper,...dann erlebst du auch das Ende deiner Dienstzeit.



    IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA."


    nomen: Marcus Hadrianus Barbatus
    habitus: sehr gut
    morbi cogniti: keine bekannt


    Gesamturteil: VOLL DIENSTTAUGLICH


    gez. Capsarius Marcus Acilius Faustinus


    Die hier übergibst du im Rekrutierungsbüro,...
    Mach´s gut,...und paß auf dich auf,...


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    Capsarius Marcus Acilius Faustinus


    Faustinus betrachtete die Übung und glaubte seinen Augen nicht zu trauen. Für einen jungen Mann war der Aspirant ziemlich untrainiert. Mit Ach und Krach schaffte er die Vorgabe und das auch nur mit ungeschickten Liegestützen. Seine Ausführungen waren sehr kraftintensiv.
    Er bat Barbatus aufzustehen, fühlte den Puls nickte und meinte,


    Hmm,...ich denke dein Kreislauf ist in Ordnung,...du bist nur etwas...schlapp...aus der Übung...mach´mir bitte noch 20 Kniebeugen.


    Dabei achtete Faustinus auf die Kniescheiben und Waden. Er hoffte das verräterische Knacken nicht zu hören, welche über einen höheren Verschleiß des Knies Kunde taten.
    Er dachte ernsthaft daran Barbatus noch 5 Stadien über den Campus laufen zu lassen.


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    Capsarius Marcus Acilius Faustinus


    Faustinus ließ sich den gebrochenen Arm zeigen und prüfte den Wuchs.
    Schien soweit in Ordnung. Auf die Frage nach den Erbkrankheiten entgegnete er,
    Adipositas, Diabetes mellitus,Herzleiden,Kopfschmerz, Epilepsie, Knochenwucherungen, Gelenkverdickungen oder Schmerzen in den Gelenken, Kurzatmigkeit mit kaltem Schweiß, Depression,... sind Verwandte an Wucherungen gestorben?
    Er lauschte der Familien-Sterbegeschichte seines Gegenübers und meinte,
    Hmm,...rein Äußerlich bist du gesund, der Armbruch ist gut verheilt und du zeigst keine Symphtome einer bekannten Erbkrankheit.
    Wieder machte er sich ein paar Notizen und zeigte dann auf einen Punkt im Raum.
    So,...jetzt der Belastungstest,...mach mal 30 ordentliche Liegestütze,...ordentlich Hadrianus Barbatus,...also den Hintern runter dabei!
    Er grinste ihn leicht an. Er hatte schon die merkwürdigsten Versionen dieser Übung gesehen....





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    Capsarius Marcus Acilius Faustinus


    Faustinus nickte,...kein Leistenbruch ...mit einem Blick stellte er auch fest, daß der Junge keine Geschlechtskrankheit zu haben schien...er legte das Tuch zu den anderen schmutzigen Tüchern und entgegnete mit ernstem Blick,
    Keine Sorge, das war es erstmal mit der Untersuchung...nur noch ein paar Fragen,...reine Routine...und der physische Test.
    Er notierte sich wieder etwas und fragte dann,
    Gab es in deiner Vergangenheit ernsthafte Erkrankungen oder Verletzungen? Woran sind die letzten drei Verwandten gestorben?...gibt es Erbkrankheiten in deiner Gens oder Mütterlicherseits?


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    Capsarius Marcus Acilius Faustinus


    Faustinus wusch sich die Hände und schrubbte sie mit einer Bürste bis sie rot waren, hierauf rieb er sie mit etwas Essig ein. Dann trocknete er sie durch reiben ab und trat auf den Mann zu.


    Sein Blick taxierte dessen Körperbau bat ihn die Arme zu heben um einen Blick auf die Körperhöhlen zu werfen. Er machte sich Notizen, drückte hier und dort, lauschte am Rücken und der Brust mit einem Hörrohr, sah in die Mundhöhle, bat den Mann die Zunge herauszustrecken und nickte wieder etwas niederschreibend.
    Dann trat er vor ihn und meinte lakonisch...
    Ich werde jetzt prüfen ob du einen Leistenbruch hast,...also wenn ich sage Husten,...hustest du!
    Hierauf nahm er ein Stück Leinen und hob damit den Hodensack des Mannes leicht an.
    Husten!
    Diese Untersuchung war ihm äußerst zuwider, weil im Gegensatz zu diesem Mann viele der Aspiranten bis zu diesem Zeitpunkt kaum Körperpflege betrieben.


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    Primus sah seinen alten Kameraden und Praefectus ernst an und schüttelte den Kopf.


    "Wir haben ihn nicht gefunden, seine Spur verlor sich hinter Novaesium..."


    Er holte seinen Bericht hervor und reichte dem Artorier die beiden Rollen.


    "Leider hat die Suche einigen meiner Männer das Leben gekostet,...ich habe dir alles schriftlich festgehalten.


    Bericht


    Die Suche nach dem Tribunus Quintilius Terentius Alienus.

    Die Reiterei der Legio II. teilte sich in ihre vier Turmae auf und jede übernahm einen Teil der Provinz Germania.

    Die Turma I übernahm das Gebiet um Dividurum, Vesontio Augusta Raurica, Argentoratum.

    Die Turma II übernahm das Gebiet um Mogontiacum nach Ulpia Noviomagus bis ans Mare Germanicum.

    Die Turma II übernahm das Gebiet um Augusta Treverorum über Aduatuca bis Nemetacum und wieder zurück nach Augusta Treverorum.

    Die Turma IV übernahm das Gebiet um Augusta Vindelicum, über Brigatium nach Geneva und über Vindonissa.

    Nach 14 Tagen kehrten die Männer zurück, jedoch ohne den Tribunus entdeckt zu haben.

    Es wurden in allen Städten und Dörfern, allen Strassenstationen entlang des Limes bis in die Küstengebiete und ebenso runter bis zu den Alpen Steckbriefe (Anlage 1 ) verteilt und an den Foren ausgehängt. Die Bevölkerung war verständig und hilfsbereit, ebenso die Garnisonen.

    Die Suche nach Terentius Alienus forderte 11 Leichtverletzte und kostete 8 unserer Equites und einem Calone infolge Schneestürme und Unfälle das Leben.

    Die Leichtverletzten haben Erfrierungen und Sturzverletzungen, welche jedoch die Diensttauglichkeit nur minimal einschränken.

    Insgesamt gingen 6 Pferde verloren und 17 haben Verletzungen erlitten, 3 davon schwere, welche wohl eine Tötung mit sich bringen.

    Die Toten Kameraden sind mitgeführt und im Valetudinarium aufgebahrt.

    Mortuus:

    Flavius Hadrianus Ferreus IV. Contubernium Turma II - Schneesturm bei Ulpia Noviomagus

    Marcus Hadrianus Longus II. Contubernium Turma II - Schneesturm bei Ulpia Noviomagus

    Gaius Noctua Felix III. Contubernium Turma II - Schneesturm bei Ulpia Noviomagus

    Appius Tullius Bato I. Contubernium Turma II - Schneesturm bei Ulpia Noviomagus

    Qunitilius Ferrus Macer II. Contubernium Turma I - Sturz bei Vindonissa

    Appius Antonius Felix I. Contubernium Turma III. - Sturz bei Clunia

    Lepidus Germanicus Nero II. Contubernium Turma IV - Schneesturm bei Geneva

    Brutus Quintilius Ferreus III. Contubernium Turma IV - Schneesturm bei Geneva


    Ketil, Calone, freier Germane 16 Jahre alt.



    Für die Legionsreiterei


    Gaius Terentius Primus


    PRIDIE ID IAN DCCCLIX A.U.C. (12.1.2009/106 n.Chr.)

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    [


    Gesucht!
    Quintus Terentius Alienus
    Soldat der Legio Secunda
    Mogontiacum
    [Blockierte Grafik: http://img231.imageshack.us/img231/8915/alienusrr1.jpg]


    Hinweise zu seinem Aufenthaltsort
    an jede Garnison in Germania


    Belohnung!



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    Faustinus sah von seiner Schreibarbeit auf und vor ihm stand ein junger Mann, der offensichtlich ein wenig aufgeregt zu sein schien...
    Er stand auf und meinte,


    ...ich bin Acilius Faustinus, der Capsarius hier,...bitte lege deine Kleidung dort hinten bei der Bank bis auf deine Subligacula ( Art Unterhose) ab und komme dann wieder hierher. Ich werde dich einigen Untersuchungen unterziehen und dir Fragen zu deiner Gesundheit stellen.


    Er grinste den Mann ein wenig aufmunternd an und schloß,


    ...nichts Aufregendes also...



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    Primus saß über seinen Bericht gebeugt und rief sich die Gesichter der Kameraden ins Gedächtnis, welche die Suche nach Alienus mit dem Leben bezahlt hatten.
    Innerlich fragte er sich ob ein Mann den Tod eines anderen Mannes wert sei...


    Bericht


    Die Suche nach dem Tribunus Quintilius Terentius Alienus.

    Die Reiterei der Legio II. teilte sich in ihre vier Turmae auf und jede übernahm einen Teil der Provinz Germania.

    Die Turma I übernahm das Gebiet um Dividurum, Vesontio Augusta Raurica, Argentoratum.

    Die Turma II übernahm das Gebiet um Mogontiacum nach Ulpia Noviomagus bis ans Mare Germanicum.

    Die Turma II übernahm das Gebiet um Augusta Treverorum über Aduatuca bis Nemetacum und wieder zurück nach Augusta Treverorum.

    Die Turma IV übernahm das Gebiet um Augusta Vindelicum, über Brigatium nach Geneva und über Vindonissa.

    Nach 14 Tagen kehrten die Männer zurück, jedoch ohne den Tribunus entdeckt zu haben.

    Es wurden in allen Städten und Dörfern, allen Strassenstationen entlang des Limes bis in die Küstengebiete und ebenso runter bis zu den Alpen Steckbriefe (Anlage 1 ) verteilt und an den Foren ausgehängt. Die Bevölkerung war verständig und hilfsbereit, ebenso die Garnisonen.

    Die Suche nach Terentius Alienus forderte 11 Leichtverletzte und kostete 8 unserer Equites und einem Calone infolge Schneestürme und Unfälle das Leben.

    Die Leichtverletzten haben Erfrierungen und Sturzverletzungen, welche jedoch die Diensttauglichkeit nur minimal einschränken.

    Insgesamt gingen 6 Pferde verloren und 17 haben Verletzungen erlitten, 3 davon schwere, welche wohl eine Tötung mit sich bringen.

    Die Toten Kameraden sind mitgeführt und im Valetudinarium aufgebahrt.

    Mortuus:

    Flavius Hadrianus Ferreus IV. Contubernium Turma II - Schneesturm bei Ulpia Noviomagus

    Marcus Hadrianus Longus II. Contubernium Turma II - Schneesturm bei Ulpia Noviomagus

    Gaius Noctua Felix III. Contubernium Turma II - Schneesturm bei Ulpia Noviomagus

    Appius Tullius Bato I. Contubernium Turma II - Schneesturm bei Ulpia Noviomagus

    Qunitilius Ferrus Macer II. Contubernium Turma I - Sturz bei Vindonissa

    Appius Antonius Felix I. Contubernium Turma III. - Sturz bei Clunia

    Lepidus Germanicus Nero II. Contubernium Turma IV - Schneesturm bei Geneva

    Brutus Quintilius Ferreus III. Contubernium Turma IV - Schneesturm bei Geneva


    Ketil, Calone, freier Germane 16 Jahre alt.



    Für die Legionsreiterei


    Gaius Terentius Primus


    PRIDIE ID IAN DCCCLIX A.U.C. (12.1.2009/106 n.Chr.)

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    [


    Gesucht!
    Quintus Terentius Alienus
    Soldat der Legio Secunda
    Mogontiacum
    [Blockierte Grafik: http://img231.imageshack.us/img231/8915/alienusrr1.jpg]


    Hinweise zu seinem Aufenthaltsort
    an jede Garnison in Germania


    Belohnung!



    Primus betrat die Taberna, grüßte Nicodemus und setzte sich an seinen Tisch, der ihm allein reserviert war. Der Dienst war lang und anstrengend gewesen udn er wollte sich hier in der Taberna ein wenig erholen, klönen und ausspannen.
    Frilla brachte ihm seinen Vinum und stellte alles vor ihm ab.


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    Frilla


    Hallo Gaius,...na,...was soll´s denn sein?
    Primus sah sie freundlich an und entgegnete,


    "...ach, bring´mir doch bitte eine Schale vom Eintopf,...aber mit schön viel Fleisch dabei...und einen Kanten Brot."


    Frilla nickte lächelnd und verschwand. Kurz darauf servierte sie ihm einen wohlriechenden Eintopf der daraufhin auch von anderen Gästen bestellt wurde.
    Primus aß mit Genuß und sah wie sich Nicodemus mit dem Fremden unterhielt,...

    Am nächsten Tag war der Schneesturm vorbei und der Blick auf die Landschaft eröffnete ihnen eine weiß gleißende Wüste. Es schien als habe jemand die Landschaft eingeebnet und weiß bedeckt.
    Es war allen klar, daß der Rückweg nach Ulpia ein kräftezehrendes Unterfangen werden würde und so machten sie sich langsam auf den Weg.
    Immer wieder stiegen sie ab um den Pferden Entlastung zu geben und so schafften sie es unter Aufbietung all ihrer Kräfte bis zum frühen Abend zurück nach Ulpia, wo bereits Ocellus auf sie wartete.
    Zwei Stunden später kam auch Lupus zurück,nur von Labeo fehlte jede Spur.
    Man war sich einig noch einen Tag zu warten, alleine um die Pferde nicht zu verlieren, dann brachen sie auf in Richtung Bagacum um dann nach Labeo und seinen Männern zu suchen.
    Was sie fanden war Labeo, der ihnen entgegen kam, zu Fuß, auf seinen Schultern trug er einen Kameraden.
    Sie eilten zu ihm hin und stellten fest, daß der Kamerad tot war, ebenso die restlichen 3 Equites und die Pferde.
    Nachdem Labeo sich ein wenig gefangen hatte ritten sie zu der Stelle an welcher die Truppe versucht hatte dem Schneesturm zu trotzen,...vergeblich.
    Sie bargen die Männer und die Ausrüstung und schleppten die Pferdekadaver in einen nahen Wald. Nach dieser traurigen Aufgabe begannen sie den Rückweg über Confluentes zurück nach Mogontiacum.
    Bei jedem Dorf machten sie Halt und kamen doch mit leeren Händen zurück.
    Sie hielten vor der Porta Praetoria.

    Die Turma hielt vor dem Tor an. Die Männer wahrten Haltung jedoch war ersichtlich, daß sie sich am Rande der völligen Erschöpfung befanden.
    Man sah Mensch und Pferd an, daß sie an die Grenzen des Möglichen und darüber hinaus gegangen waren.
    Primus meldete die Turma zurück


    "Turma secunda zurück von...der Suchaktion..."


    Dann ritten sie in das Castellum ein zum Schluß führten sie ihre Toten mit.

    Warum sollte er zur Küste wollen fragte sich Primus...wohin könnte er überhaupt wollen? Nach Britannia?
    Primus bedankte sich bei den Leuten aus dem Dorf und bat sie weiterhin die Augen offen zu halten. Sie versprachen dies zu tun, jedoch war wenig Hoffnung in ihren Blicken.
    Primus führte die Turma nach CCAA zurück, wo sie ihr Nachtlagen bezog.
    Am nächsten Morgen ging es weiter.
    Ihr Weg führte duch verschneite Wälder, einsame Gehöfte und kleinere Ansiedlungen.
    Auch hier die ernüchternde Erkenntnis...keine Spur von Alienus.
    So gelangten sie schließlich nach Ulpia Noviomagus, jenem letzten Außenposten vor dem Mare Germanicum.
    Hier hatte man in der Garnison einen Mann gefunden und ihn ins Valetudinarium gebracht, jedoch war die Freude nur kurz, es war nicht Alienus.
    Primus ließ drei Männer mit Erfrierungen im Valetudinarium zurück, auch gegen deren Protest und teilte seine Turma wieder auf. Er verteilte die Steckbriefe und sie machten sich erneut auf ihre Suche, die von Stunde zu Stunde aussichtloser schien.
    Das Wetter wurde schlechter und Primus entschloß sich gegen Nachmittag zur Rückkehr nach Ulpia. Sie gerieten in einen Schneesturm nicht gekannten Ausmaßes und an ein Weiterkommen war nicht zu denken.
    Sie suchten Unterschlupf in einer Scheune und stopften die Ritzen notdürftig zu. Nach der Pferdepflege machten sie ein kleines geschütztes Feuer und versuchten sich aufzuwärmen während draußen der Schneesturm tobte.
    Primus hoffte inständig, daß es Lupus und Ocellus ebenfalls in einen Unterstand geschafft hatten.
    Die Suche nach Alienus sollte keinem seiner Männer das Leben kosten.

    Der Tag war grau und die Schneewolken hingen tief. Sie hatten bereits zwei Dörfer kontrolliert und auch im Dritten Dorf standen die Bewohner und betrachteten den Steckbrief.
    Der Dorfälteste schüttelte den Kopf und fragte,
    Was sagst du seit wann vermißt ihr ihn?
    Primus sah ihn an und meinte,


    " Seid nunmehr zwei Wochen..."


    Ein mitleidiges Kopfschütteln allenthalben und während sich Primus mit den Dorfältesten unterhielt brachten Frauen seinen vier Männern dampfende Becher mit Kräuterwein und auch Primus nahm dankbar einen entgegen.
    Während er den Becher mit beiden Händen hielt sahen sich die Bewohner noch einmal den Steckbrief an.


    Gesucht!
    Quintus Terentius Alienus
    Soldat der Legio Secunda
    Mogontiacum
    [Blockierte Grafik: http://img231.imageshack.us/img231/8915/alienusrr1.jpg]


    Hinweise zu seinem Aufenthaltsort
    an jede Garnison in Germania


    Belohnung!




    Doch nach wievor stellte sich kein Erkennen ein. Da kam plötzlich Bewegung in die Leute, von Osten her näherten sich Reiter, bei näherem Hinsehen erkannte man daß es römische Equites waren.
    Es war Lupus mit seinen Männern, sie waren im nächsten Dorf unterwegs gewesen und kamen wie besprochen hierher um mit Primus zusammen zurück nach CCAA zu reiten.
    Lupus zügelte vor ihm sein Pferd und lehnte sich etwas nach vorn. Sein Gesicht war blau gefroren, ebenso seine Hände und Füße.
    Primus erging es nicht anders. Er fragte,


    ...und?

    Die Turma Secunda unter Decurio Gaius Terentius Primus suchte jeden Tag einen selbstgewählten Bereich ab. Sie teilten sich in Gruppen auf und befragten die Bevölkerung ob sie Alienus gesehen hätten oder etwas über seinen Verbleib wüßten.
    Für den ersten Tag schlugen sie ihre Zentrale in Colonia Claudia Ara Agrippinensium auf und mit Hilfe der Garnison durchkämmten sie die Stadt und die umliegenden Dörfer.

    ...sag´ich ja,...früher war alles besser. Wahrscheinlich weil wir unter Gnade eines schlechten Gedächtnisses leiden und dazu neigen nur das Gute zu behalten.
    Ich habe den neuen Bond noch nicht gesehen und die Kritiker meinen, man hätte ihm das verschmitzte, den Schalk ausgetrieben.
    Ich fand Casino Royal gut gemacht mit überirdischen Stunts und jede Menge Kurzweil.
    Alles in Allem sage ich Suum quique!
    Genau wie bei der Musik,...ich kann auch nicht jeden Tag A.S.Mutter oder Pavarotti hören...manchmal verlangt es nach Heavy wie etwa Warlock, Doro oder andere "starke Frauenstimmen"...weil in dem Genre die Männer eh´immer nur kreischen...wenn schon denn schon.