Beiträge von Gaius Terentius Primus

    Die Zange der Turmae schnappte zu und ihr Sinn war es die Angrifer zu binden und in die Speerspitzen der Legionäre am Ufer zu treiben. Jedoch gelang dieses Manöver nicht wirklich, weil die Equites die "Barbaren" nicht mit voller Wucht angriffen, wie es in einem echten Einsatz der Fall gewesen wäre.
    Das bot den Barbaren Gelegenheit sich abzusetzen.
    Ein Umstand der den berittenen Männern nicht unwillkommen war.
    Primus gebot das Tempo zu verlangsamen als er gegenüber die Turma von Lucius erkannte.
    Sie ließen den einen oder anderer Barbaren grinsend"entkommen" und schlossen sich dann nach einem kurzen Gespräch zusammen um zum Fluss zurück zukehren. Dabei behielten sie jedoch weiterhin ihre Umgebung und besonders hohes Unterholz und Baumwipfel im Auge.
    Bald schon brachen sie durch das Dickicht.
    Die Stelle des Übersetzens war verlassenund man konnte den Spuren ersehen, daß sich die Legionäre auf den Weg zum Brückenbau machten.
    Primus warf einen Blick auf den Waldrand der sich dem Weg bedrohlich entgegenreckte,...Sie würden in einer langen Reihe reiten müssen und so ein perfektes Ziel abgeben.
    Er ließ Lucius kommen. Als diese sich meldete befahl Primus dessen Turma wieder zurück in den Wald, Flankenschutz für die Legionäre, er selber würde in einer viertel Meile Abstand folgen.
    Lucius salutierte und bald darauf verschwand die Turma im Wald. Primus erkannte den Flügelreiter und setzte seine Turma in Marsch,...in Reihe,...auch wenn die Männer um Lucius den Wald leerfegten, blieben immer noch Heckschützen in den Bäumen,...
    Bald erkannte er die Nachhut der Legionäre und verlangsamte das Tempo.

    [quote]Original von Numerius Duccius Marsus


    Marcus Varius Celer
    [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/nscdb/y-diverse/23.jpg]
    Den Vertrag legte Celer seinem Gegenüber bereitwillig vor, so dass dieser unterschreiben konnte. Wenn das erledigt wäre, könnte er sich auch gleich wieder auf den Heimweg machen und den Duumvirn die Nachricht vom Geschäftsabschluss überbringen.




    Primus warf nocheinmal einen Blick auf dem vertrag und hieß ihn für gut,dann setzte er Signum und Siegel.
    Nachdem das Wachs getrocknet war schob er dem Scriba den Verrag wieder hin.
    Gut,...danke Duccius Marsus in meinem Namen und ich wünsche dir einen guten Heimweg...

    Primus wartete zunächst einmal das Geschehen ab,...die „Barbaren“ würden keinen vernichtenden Schlag wagen, dafür waren zuviele Legionäre am Fluss.
    Er winkte seinem Cornicen heran und hieß ihn ein mit Lucius vereinbartes Signal zu geben.
    Dieses Signal veranlaßte auch seine Männer diesseits des Flusses zu einer Aktion, nämlich die zu ihren Pferden zu eilen. Dort angekommen legten sie den Pferden einen Augenschutz über den Kopf, damit diese nicht durch Geäst verletzt werden konnten.
    Und während Lucius mit seiner Turma Flussaufwärts zu einer ihm bekannten Furt etwa eine Meile weiter ritt und dort den Fluss querte, ritt Primus mit seinen Leuten Flussabwärts,...quer durch den Wald. Immer wieder ertönte ein Grunzen wenn einer der Männer von Geäst getroffen würde. Insgesamt jedoch war Primus überrascht wie reibungslos der Ritt durch den Wald funktionierte.
    An einer bekannten Schneise wendeten sie ihre Pferde und bildeten zwei Linien,...ebenso wie Lucius auf der anderen Seite. Die Vermutung sah so aus, daß die Barbaren in Schleuderweite im Wald hockten,...die Linie war lang genug und durch die Staffelung auch flexibel genug um die „Barbaren“ zu flankieren.
    Ein weiterer Hornstoß setzte die Turmae aufeinander zu in Bewegung.Schritt für Schritt bahnten sie sich einen Weg durch den Wald.
    Und während die Legionäre ihre Aufstellung exerzierten und die Maultiere sicherten trieben die Equites alles was zwischen Ihnen war aufeinander zu.
    Die Barbaren hatten nur die Möglichkeit zum Fluss oder tiefer in den Wald zu fliehen,...alles was dazwischen war würde zwischen den Turmae aufgerieben werden.
    Es war ihm bewußt, daß die Hornstöße und der dumpfe Lärm nicht vollends im Gebrüll der Barbaren untergehen würde, dennoch verließ er sich darauf, daß die Barbaren zu aufgeputscht waren und sich darauf verließen im Wald unerkannt zu bleiben.
    ...das Gebrüll wurde lauter und da traf der erste „Barbar „ auf einen Equites...

    Primus begab sich nach seiner kurzen Absprache mit dem Centurio wieder in den Überwachungsabschnitt. Die gedämpfte Dunkelheit des Waldes umgab ihn und er wendete seinen flammroten Mantel. Seine Schultern umhüllte nun schwarzer Stoff, der ihn fast eins werden liess mit den Schatten des Waldes. Fast erschrocken traf er auf seinen ersten Wachposten. Er nickte dem Mann zu, ...er hatte sich gut verborgen.
    Wieder einmal bemerkte er wie schwierig es war sich bei diesen Lichtverhältnissen lautlos in einem Wald zu bewegen. Dauernd zerrte etwas an einem, der Boden schien übersäht mit laut knackenden Ästen. Bald stand er neben seinem Duplicarius und es bedurfte keiner Nuntio,...es war ruhig. Niemand näherte sich im Umkreis einer halben Meile ihrem Standort.
    Hinten am Fluss schien es ein Problem zu geben,...den Geräuschen nach kam wohl das erste Maultier nicht so ans Ufer wie gedacht...
    Gerade sahen sich Primus und der Duplicarius kopfschüttlend an, als ein Signalpfeil sirrend in die Luft stieg. Alarmiert sahen die beiden in die Richtung aus der das Geräusch kam.
    Zwei kurze Gesten und der Duplicarius zog seine Spatha aus der Scheide und begab sich in seinen Verfügungsraum.
    Primus ließ die Spatha stecken und schlich in Richtung des vermeintlichen Schützen. Unterwegs sammelte er drei Männer um sich, die ihn begleiteten.
    Der Schütze war ein Usipeter namens Baldger.
    Er hatte die Männer hinter sich bemerkt und wies wortlos nach vorn.
    Primus´Blick folgte dem ausgestreckten Arm und versuchte etwas im halbdunkel des Waldes zu erkennen.
    Da,...manche Schatten wiesen zuweilen mehr Bewegung auf als gewöhnlich. Ein brechender Ast, ein unterdrücktes Fluchen.
    Primus grinste,...und gab seine Kommandos,...die 4 Equites stellten sich neben ihn und es ging los.

    Entgegen seiner Vermutung hatte es Brigio bisher unterlassen die Gruppe bei der Überquerung anzugreifen. Er fragte sich warum? Weil er dieser Gruppe angehörte und der Decurio eine gewisse Scheu verspürte diese Gruppe unter der Führung seines kommandierenden Offiziers anzugreifen?
    Die Speculatores blieben aus, keine neuen Beobachtungen also,...von den Sicherungstruppen auch nichts. Primus wandte sich ab und suchte unter den Ankömmlingen nach dem Centurio Massa.
    Bald fand er ihn am Ufer stehend und Kommandos gebend. Legionäre mit klappernden Zähnen rieben sich trocken oder stampften triefend aus dem Fluss. Primus trat neben den Centurio und meinte,
    Wenn die Männer hier sind, sollten sie die Böschung etwas abflachen, damit der Tross ebenfalls hier hoch kann,...
    Die Wagen und Maultiere standen noch am jenseitigen Ufer bewacht von der Turma unter Lucius´Kommando.

    Primus glitt aus dem Sattel und trat an das Ufer. Er sah wie sich der Freiwillige entkleidete und beneidete ihn um seine Gesundheit.
    Auf die Frage des Centurio entgegnete er,
    Nun Centurio, ich denke die Legionssoldaten haben ihr eigenes Prozedere,...wir werden mit einer Turma als erste queren,...drüben sichern wir den Übergang,...die zweite Turma sichert als Nachhut und folgt dann zum Schluß,...
    Er betrachtete die zur Querung vorgesehene Furt und winkte Lucius heran.
    Lucius, du bleibst mit der Prima hier,...ich werden mit der Secunda rübergehen und diese Aktion hier sichern.
    Lucius nickte und ritt zur Prima um die Befehle zu geben.
    Primus grinste den Centurio an und meinte,
    ...das Seil hätten wir dir auch rübergebracht,...aber ich verstehe schon,...Befehl ist Befehl und schließlich sollen die Männer hier etwas lernen...bis später.
    Mit einem kurzen Schwung saß er wieder im Sattel und gab seinen Männern kurze Handzeichen. Die Prima rückte ab, eine halbe Meile weiter Flussabwärts gab es eine Furt die nur halb so tief war,...
    Dort angekommen ging die Querung ohne Probleme und vor allem trockenen Fußes vonstatten, ein Umstand den Primus ob seiner angeschlagenen Gesundheit mehr als begrüßte.
    Kurz darauf waren alle Männer mit ihren Tieren auf der anderen Seite...


    Sim-Off:

    Link führt eben dorthin,...auf die andere Seite! 8)

    Die Turma querte den Fluss und ritt die halbe Meile zurück. Dort befreiten die Männer den Uferbereich von Gestrüpp und Dornen, sicherten die Pferde und begannen um Umkreis von hundert Fuß mit einer gestaffelten Sicherung.
    Primus überkam eine gespannte Erwartung,...wo würde Brigio mit seinen "Barbaren" den Angriff durchführen?
    Er baute sich sichtbar in Ufernähe auf und winkte dem Centurio zu,...der Mann konnte kommen.

    Primus grüßte den Legaten und entgegnete,
    Natürlich Legatus,...wir werden den Tross schützen. Er warf einen Blick auf die Spezialisten die begannen mit dem Brückenbau. Was er bisher gesehen hatte war ein effizient funktionierender Militärapparat, bewährt seit hunderten Jahren. Lächelnd meinte er,
    ...und du Legatus?...begleitest du den Tross oder bleibst du hier?...wenn ich Barbar wäre, könnte ich mir vorstellen dieses Unternehmen hier zu unterbinden,...
    Was natürlich voraussetzte, daß der Barbar strategisch dachte,...ein Umstand der wenig Begeisterung bei ihm wachrief.
    5 Centurien waren ebenfalls ein lohnendes Ziel,...er war gespannt auf wen sich die "Barbaren" stürzen würden. Innerlich tippte er auf den Tross,...dort gab es etwas zu plündern.

    Primus ritt mit zwei Turmae an den Flanken der marschierenden Legionäre,...immer wieder bekam er Informationen von Speculatores die letztendlich nur bestätigten, daß die Marschroute frei war.
    Die topographischen Hindernisse waren dem Claudier bekannt, daher verzichtete Primus darauf ihn über Bachläufe, umgestürzte Bäume und sumpfige Wiesen zu informieren, sofern sie nicht von diesem allgemeinen Wissen um das Gelände abwichen.
    Es tat gut wieder im Sattel zu sitzen, die Grippe hatte ihn kalt erwischt, ebenso das Verschwinden von Valentina.Er hing seinen Gedanken nach, während sein Hengst ihn voranbrachte.
    Ein Frösteln überzog seine Schultern und er wurde eines besorgten Blickes gewahr. Lucius ritt neben ihm und hielt ihn mit Argusaugen im Blick. Primus mußte schmunzeln als er daran dachte, daß Lucius ihm zwei Wochen lang Wadenwickel und eine intensive Betreuung zukommen ließ.
    In seinen Fieberkrämpfen sah er oft die besorgte Miene seines alten Freundes,...aber er sah auch andere Gesichter,...er sah Tullia,...er sah Lupus...seine Brüder und seinen Vater. Letzteren gestreng wie eh und je. Dieser Blick war es der Primus wieder auf die Seite der Lebenden trieb. Um nichts in der Welt wollte er seinem Vater als Fiebertoter gegenübertreten.
    Beruhigend hob er die Hand. Sein Lächeln geriet etwas unheimlich, hatte er doch einiges an Gewicht verloren.
    Keine Sorge me amicus,...es ist das Wetter das mich frösteln läßt!
    In der Tat waren die Nächte kälter geworden, wenn auch die Götter das Manöver mit sonnigen Tagen begleiteten.
    Lucius nickte hielt den Freund jedoch weiter im Auge,...er würde den Atier wieder rufen lassen,...dieses verdammte Fieber hatte seinen Freund ziemlich ausgebrannt.
    Wieder kamen Nachrichten vom Gelände, aber keine Sichtung von Barbaren,...wo hatten die Mistkerle sich versteckt?

    Zitat

    Original von Mamercus Brigio
    Brigio inspizierte gerade die Zelte, als der Praefectus auftauchte und Bericht verlangte.


    ...soll ich ihnen eine Patrouille entgegenschicken?"


    Primus sah den Decurio an und schüttelte langsam den Kopf,
    Nein,...ich denke das wird nicht nötig sein...einstweilen wird die Notration verköstigt,...du sorgst mir dafür, daß sie nachher wieder aufgefüllt wird.
    Er tippte den Germanen augf den Brustpanzer.
    ...und Morgen bist du bei der Besprechung dabei,...immerhin leitest du die Germanenangriffe...

    Primus kam mit Lucius um die Fortschritte seiner Männer beinm Lagerbau zu inspizieren. Ein wahres Gewusel von Legionären galt es zu überwinden die irgendeiner Ordnung folgend ihren Tätigkeiten nachgingen. Bald kamen sie zum Lagerplatz der Ala.
    Als ersten erblickte er den guten Brigio und winkte ihn zu sich heran.
    Lucius stellte sich neben ihn und sah den alten Germanen freundlich an.
    Salve Decurio,...Bericht!
    Wie immer hielt er sich knapp.

    Primus salutierte dem Tribunus und betrat das Kommandozelt des Legaten der Legio Secunda. Es war lange her, daß er in solch einem Zelt gestanden hatte und wie jedesmal wunderte er sich darüber wie geräumig es doch war.
    Er sah in die Runde der anwesenden Offiziere, erkannte unter den Männern den einen oder anderen aus seiner Zeit.
    Er salutierte der Gruppe,
    Gaius Terentius Primus,...Praefectus Ala Numidia II,...dies ist mein Stellvertreter Decurio Dexius Lucius
    Lucius trat mit todernster Miene neben Primus und salutierte zackig.

    Die Ala ritt ein. An deren Spitze Primus und die Stabsoffiziere. Ihnen folgten die Turmae in voller Kampfausrüstung. Die Legionäre waren dabei das alte Gehöft in ein befestigtes Marschlager zu verwandeln und überall erklangen die Geräusche schwerer Schanzarbeit.
    Primus übergab Lucius die Ala und stieg vor dem Hauptgebäude ab.
    Allen Anschein nach würde hier das Hauptquartier eingerichtet sein.
    Der sechstündige Ritt war ihm ein wenig in die Knochen gefahren und einmal mehr mußte er sich eingestehen nicht mehr der jüngste zu sein.
    Nichtsdestotrotz hielt er sich gerade und machte den Eindruck auf die Legionäre den man von einem Kommandeur der Reiterei haben sollte.
    Er winkte einen der Legionäre vor der Casa heran und sagte,
    Terentius Primus,...melde mich dem Legaten,...
    Er wollte nicht einfach so in den Kommandostand einmarschieren,...immerhin war der Claudier der Ranghöhere.
    Er freute sich darauf den Mann wieder zu sehen...anscheinden verband sie mehr als nur ein Kommando in Germania.
    Hinter ihm kam Lucius heran und meldete, daß die Turmae Quartier bezogen hätten und ebenfalls ihr Revier sicherten.
    Primus nahm den helm ab und nickte beipflichtend...seine Gedanken kreisten um das bevorstehende Manöver ...und um den Tross der in vier oder fünf Stunden hier eintreffen dürfte.

    Primus sah den jungen Germanicer an und entgegnete,
    Wir haben hier bei der Ala ein ungeschriebenes Gesetz,...wir führen unsere Arbeit entweder zuende oder deligieren sie an einen fähigen anderen Equites,...außerdem ist das Castellum groß,...der Decurio kann sich sonstwo aufhalten,...ich bin sicher, daß er bald kommen wird.
    Er versuchte diesen Ausfall nicht als Beleidigung aufzufassen und unterdrückte seinen Impuls den Germanicer zu fragen ob er ihn langweilige.
    Stattdessen fragte er,
    Was macht denn mein Freund Sedulus?...wie ich höre hat er doppelten Nachwuchs,...

    Zitat

    Original von Numerius Duccius Marsus
    Marcus Varius Celer
    [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/nscdb/y-diverse/23.jpg]


    Ein Glück, Celer konnte sich einen Warentransport sparen! Etwas verdutzt schaute er dann jedoch, als der Terentius ihn nach dem Kaufpreis fragte. Achja, den hatte er offenbar nicht gennant, auch wenn er doch gut lesbar im Vertrag stand. Dennoch wies er noch einmal mit dem Finger darauf und erläuterte: "Die Summe beläuft sich auf dreitausend Sesterzen, wie vereinbart." Jetzt musste Celer nur noch darauf warten, dass der Praefectus unterschrieb...


    Primus nickte, das war ein stolzer Preis für etwas was im Grunde ihm gehörte...
    Er griff nach seinem Federkiel und nickte dem Scriba zu ihm den Vertrag zuzudrehen.
    Die Summe überweise ich oder nimmst du sie mit?
    Was ziemlich unwahrscheinlich war,...3000 Sesterzen hatten an Gewicht und Volumen genug zu bieten um die Aufmerksamkeit zwielichtigen Gesindels zu erregen.

    Primus nickte zustimmend und entgegnete auf die Frage des Praetorianers;
    Ja natürlich,...ich denke du solltest auch den Claudier und selbstverständlich auch den LAPP befragen,...vielleicht bekommst du mehr Informationen zur Sachlage als ich...meine Meinung stützt sich letzendlich auf eigene Erfahrungen, Erkundigungen meiner Speculatores und meiner Sachkenntnis der lokalen Verhältnisse.
    Er sah dem Mann zu wie er seinen Vinum leerte und dachte daran, daß dieser Mann wahrscheinlich die einzige Hoffnung für einen Waffenstillstand am Limes darstellte.
    ..nein,...ich denek wenn du die beiden befragst erfährst du schon genug zur Sache.

    Primus beugte sich ein wenig nach vorn und sah den decurio zweifelnd an. Wußte man so wenig in Roma?
    Der Legatus Legionis Claudius Menecrates hat den Befehl zur Kartographierung erhalten und sein Veto ist ungehört geblieben,...wir halten nun erst einmal ein Manöver ab,...wie befohlen,...allerdings nicht in voller Truppenstärke wie befohlen...ich werde mein Castellum nicht unbesetzt und den mweiner Verantwortung unterliegenden Limes für 2 Wochen unbewacht lassen,...von mir aus kann man mich dafür anklagen.
    Er ballte seine Faust und ließ sie auf den Schreibtisch liegen.
    Dieses Manöver wird auch den letzten Zweifler davon überzeugen, daß Roma seine Bündnispartner nicht im Stich läßt und das wiederum gibt den Hetzern gegen Roma Recht,...die Unschlüssigen werden sich den Falken anschließen,...alleine motiviert durch die Furcht okkupiert zu werden.
    Die Faust entspannte sich und er tippte mit dem Finger auf die Karte.
    Sollte der Claudier nach dem Manöver seine Agrimensoren jenseits des Limes schicken wird das genau das Zeichen sein, welches die Falken brauchen um auch die letzten Zweifler unter Waffen zu bringen.Sollte er jetzt schon dem Befehl nachkommen gebe ich für das Leben dieser Männer keinen Pfifferling.
    Er nickte zornig,
    So oder so...du willst meine Meinung?...nun ich rate dir deine Befragung rasch abzuschließen und deine Ergebnisse nach Roma zu bringen...denn sollte das alles so durchgeführt werden wie es aussieht, wird Germania Superior in Blut ersaufen...
    Er lehnte sich in seinem Sessel zurück und sah auf die Standarte welche als Kopie in seinem Officium stand.
    ...und wir werden uns halten,...bis zum letzten Mann wenn es sein muß...bis zum letzten Mann.