Es war seit langem ein ruhiger Ritt,...die Kolonne trabte in Richtung Mogontiacum. Ein jeder der Equites und Calones hing seinen Gedanken nach. Während die einen an ihre Pritsche und Essen dachten, waren die anderen bei ihren Lieben daheim.
Primus, welcher dem Zug vorausritt dachte an seine Frau Iulia,...immer wieder kam die Szene vor Augen in welcher sie ihn mit großen Augen ansah und dann nach ihm greifend in den Fluten verschwand...welch grausames Spiel der Götter ihn immer wieder damit zu konfrontieren.
Er suchte sich abzulenken und fand sie auch kurz als ein Meldereiter der Vorhut herankam,...es war Ocellus. Er zügelte sein Pferd und ritt neben Primus.
Salve Ocellus,...und...was aufregendes?
Salve Primus,...kommt darauf an,...wir haben geholfen bei einem Ochsengespann ein gebrochenes Rad zu wechseln,...Lucius hatte nichts besseres zu tun als der Tochter des Bauern schöne Augen zu machen un d uns herum zu kommandieren...
Ocellus grinste nachsichtig,...
Primus ebenso,
Soso, kommandiert hat er euch,...na warte,...
Ocellus winkte ab und meinte,
Laß´ihn doch,...solange es Spaß ist...
Primus nickte und Ocellus ritt wieder davon.
Nach einer Weile kamen sie an einem Ochsengespann vorbei, der Bauer grüßte die Equites überschwenglich und die Tochter,...nicht gerade zu verachten,...schien irgendwie zu träumen.
Jaja, Lucius, der Traum aller Frauen in Germania,...achwas, im ganzen Imperium...