Beiträge von Lucius Quintilius Valerian

    Valerian betrachtete nochmal den Grabstein und schüttelte den Kopf. Den konnte man ja kaum noch lesen. "Ja, ich kann verstehen, daß Du ungehalten bist. Du kommst anscheinend nicht sehr oft hier vorbei? Ein Iulier bist Du dann wohl, wenn ich das hier richtig lese. Kennst Du zufällig Tiberius Iulius Drusus? Er dient bei der Legio II in Germanien." Er hatte schon lange nichts mehr von Drusus gehört und hoffte natürlich, jetzt auf diesem Wege zu erfahren, ob ihm am Ende etwas zugestoßen war.


    "Oh, bitte entschuldige, ich bin unhöflich. Lucius Quintilius Valerian ist mein Name." Jetzt hätte er doch glatt vergessen, sich vorzustellen. Unverzeihlich, so etwas.

    Ein wenig langweilig war es an manchen Tagen ja schon. Heute war so gar nichts interessantes vorgefallen. So absolut überhaupt gar nichts. Wenigstens war ein Ende des Tages abzusehen. Zwar kam er ein wenig früh zurück, aber es war ja nur gut, wenn er vor den Männern in die Castra zurückkam, dann konnte er wenigstens überwachen, wann sich wer zurückmeldete. Immerhin hatten sie danach noch eine Trainingseinheit vor sich.


    Wenn er in zivil war, mußte er sich immer zwingen, einen schlendernden Schritt anzunehmen. Allzusehr war ihm das Marschieren in Fleisch und Blut übergegangen. Doch unauffällig war das eben nicht gerade. Zwar war er der Castra nun schon nahe und auf der Straße auch relativ wenig los, doch achtete er immer noch darauf, nicht zu militärisch daherzukommen. Ein Mann fiel ihm auf, der auf und ab ging und dadurch ziemlich nervös wirkte. Sein Schritt war sehr fest und gleichmäßig. Auch fast militärisch. Ein anderer schrubbte auf einem Marmorstein herum, der zu einem Familiengrabmal gehörte. "Salve", grüßte er den auf und ab laufenden Mann wie beiläufig. "Nanu, so nervös? Ist ein Malheur passiert? Kann ich irgendwie helfen?" Es klang durchaus interessiert. So als hätte er Langweile und würde sich über jede Anregung freuen.

    Noch bevor sie den Carcer betraten, eilte ein Soldat auf Valerian zu und erstattete ihm kurz und sehr leise Bericht. Es war die Bestätigung, daß dieser Decimus Flavus auch tatsächlich der Vigintivir Decimus Flavus war. Valerian nickte nur. "Danke, Miles." Als ob diese kurze Unterbrechung Flavus gar nicht betroffen hätte, führte Valerian den Vigintivir in den Carcer. "Unsere Gefangenen werden in Einzelzellen untergebracht. Du kannst Dich selbst davon überzeugen, daß der übliche Standart eingehalten wird." Verhätschelt wurde hier niemand. Doch auch nicht mutwillig umgebracht. Immerhin waren die meisten hier, um Informationen herauszurücken.

    Valerian mußte unwillkürlich lächeln. "Der Carcer ist weitestgehend leer zur Zeit. Wir haben kein Interesse daran, Gefangene lange hier zu behalten. Und auch keines daran, sie umzubringen, also erhalten sie alles lebensnotwendige. Die Befragungen sind natürlich nicht immer angenehm für die Betroffenen, doch das liegt in ihrer eigenen Hand. Denn sie könnten ja schließlich auch kooperativ sein. Schreibe Deinen Bericht, wie Du es für richtig hältst, vergiß aber nicht, eine Ausfertigung davon auch hier abzugeben." Das war ja eigentlich eine Selbstverständlichkeit.


    "Wenn Du mir bitte folgen würdest. Hier geht es entlang." Der Optio bedeutete einem Soldaten, sie zu begleiten und zeigte Flavus dann den Weg zum Carcer.

    Valerian trug heute seine beste Tunika und auch seine beste Toga. Immerhin traf er heute die Frau, die ihm so viel bedeutete, daß er sein gesamtes Leben umgekrempelt hatte, um ihrer eines Tages würdig zu sein. Lange hatten sie sich nicht mehr sehen können. Umso mehr freute es ihn, daß es heute endlich wieder klappen sollte. Ihr Brief hatte in ihm freudige Erwartung - und ebenso Furcht geweckt. Immerhin war nicht daraus hervor gegangen, ob sie etwas Gutes oder etwas Schlimmes zu berichten hatte.


    Es war schön im Park, heute war es mild und kaum windig. Sogar die Sonne kam ab und an durch. Ah, da hinten war der Baum. Und er sah eine einsame Gestalt darunter. Unwillkürlich runzelte er die Stirn. Sie war allein unterwegs? Wie leichtsinnig! Aber vielleicht waren ihre Sklaven irgendwo in der Nähe. Nah genug, um sie zu beschützen.


    "Philogena!", rief er schon von etwas weiter entfernt und die Freude war seiner Stimme deutlich anzusehen. "Salve, Philogena! Wie schön, Dich wiederzusehen..." Seine Augen strahlten, als er zu ihr tra, und seine Hand wollte die ihre schon ergreifen, doch er war nicht sicher, ob sie das wünschte. Und so verharrte er in der halb ausgeführten Bewegung und wartete mit fragendem Blick, ob er sie vollendenden durfte.

    Valerian nickte. Den Namen hatte er schon gehört im Zusammenhang mit den derzeitigen Amtsinhabern. Also zuckte er mit den Schultern. "Ich kann Dir gerne den Teil des Carcers zeigen, der von uns genutzt wird. Bei dem Teil, der von den Kameraden der Cohortes Urbanae genutzt wird, wirst Du Dich an einen ihrer Offiziere wenden müssen. Gibt es bestimmte Bereiche, die Dich besonders interessieren? Was genau überprüfst Du bei dieser Besichtigung?" Nur für den Fall, daß er den Zugang zu irgendwelchen Unterlagen haben mußte. Denn im Carcer selbst waren nicht viele Unterlagen gelagert.

    Ein kleiner Junge, der sich offenbar ein paar Münzen damit verdiente, gab einen versiegelten Brief für Purgitia Philogena ab.



    Ad
    Purgitia Philogena
    Casa Purgitia
    Roma



    Salve Philogena,


    wie sehr habe ich mich über Deine Zeilen gefreut! Sehr gerne würde ich mich an einem meiner freien Tage mit Dir treffen. Wie wäre es mit übermorgen? Wieder an unserem Baum, sehr gerne.


    Ich hoffe, Du hast keinen Ärger bekommen wegen der Geschehnisse während unsers letzten Treffens? Es nagt wirklich sehr an meinem Gewissen. Nicht, dass ich irgendetwas bereuen würde. Du weißt, was ich für Dich empfinde und so waren diese Momente für mich – und hoffentlich für Dich auch – Momente höchsten Glücks. Doch ich fürchte einfach, Dich damit in Schwierigkeiten gebracht zu haben.


    Hoffentlich sind die Dinge, die Du dem Brief nicht anvertrauen mochtest, keine schlimmen Dinge. So bin ich denn nun voller Ungeduld bis zu unserem Treffen und freue mich darauf, Dich endlich einmal wiederzusehen.


    Mögen die Götter Dich stets beschützen.


    Bis übermorgen


    Vale,
    Valerian


    Roma, ANTE DIEM VIII KAL FEB DCCCLIX A.U.C. (25.1.2009/106 n.Chr.)

    Valerian sah ein wenig unerfreut aus. Brachte dieser Besuch doch seine ganze Tagesplanung durcheinander. Aber nunja, so etwas gehörte eben auch dazu. Der Miles, der ihn informiert hatte, war bereits auf dem Weg zu den weiteren Personen, die gerne Bescheid wußten, wenn so etwas anlag.


    Nun schritt er auf das Tor zu und nickte den wachhabenden Soldaten zu, bevor er sich an den Vigintivir wandte. "Salve. Ich bin Optio Lucius Quintilius Valerian. Darf ich erfahren, was genau Dein Anliegen ist?" Es war immer besser, sich das nochmal sagen zu lassen, damit es auf keinen Fall zu Mißverständnissen durch ungenaue Übermittlung kam. Außerdem gab ihm das Zeit, den Mann zu mustern und sich ein Bild von ihm zu machen. Vigintivir war das erste Amt des Cursus Honorum. Und so waren viele dieser Amtsinhaber mehr als eifrig, um sich zu beweisen.

    Natürlich hatte Valerian sein Äußeres auf Vordermann gebracht, bevor er sich auf den Weg machte. Er war sehr gespannt, was der Artorier von ihm wollen mochte. Hoffentlich ein interessanter Auftrag! In letzter Zeit war alles allzusehr in Routine abgeglitten. Und es juckte ihn geradezu, mal wieder eine richtige Aufgabe zu bekommen.


    Mit zügigen Schritten näherte er sich der Porta Praetoria und sah Avitus dort bereits stehen und mit den Wachen sprechen. War er zu spät? So eine genaue Zeit hatte der Bote ihm nicht genannt und er hatte sich schon beeilt. "Salve, Praefectus", grüßte er und salutierte zackig. "Optio Quintilius. Du wolltest mich sprechen?" Er wußte ja nicht, ob der Artorier sich überhaupt noch an ihn erinnerte. Es war ja verflixt lange her, seit er ihn damals angesprochen hatte.

    Valerian wunderte sich ein wenig, daß jemand klopfte und gleich eintrat ohne auf ein Herein zu warten. Er schaute schon ärgerlich drein, als er den nachlässigen Salut des Soldaten erwiderte. Nur weil er in der Principia tätig war, mußte er nicht glauben, daß ein höherer Rang nichts wert war. Wenigstens hatte er eine wichtige Mitteilung, das glich es etwas aus. "In Ordnung", erwiderte er nur und winkte den Mann ein wenig herablassend weg. Normal war das nicht seine Art, aber dieser Soldat hatte das nun einmal herausgefordert.

    Valerian schlenderte ein wenig lustlos über die Märkte. Auch wenn er in zivil unterwegs war, war er dennoch im Dienst. Augen und Ohren offenhalten, einfach beobachten, was vor sich ging. Doch warum nicht die Pflicht mit etwas Nützlichem verbinden? Er suchte nach einem Geschenk für seine Schwester. Doch er wußte nicht recht, was er ihr schenken sollte. Eher etwas nützliches? Sie brauchte alles mögliche. Oder eher etwas einfach hübsches? Darüber würde sie sich sicher freuen.


    Hin und wieder blieb er an einem Stand stehen und betrachtete die Auslagen. Doch das Richtige war irgendwie nicht dabei. Auch wenn er nicht wußte, was das Richtige überhaupt war. Ganz nebenbei lauschte er nach den Gesprächen der Leute, die hier ebenfalls stehengeblieben waren. Doch auch das war nicht wirklich interessant. Innerlich seufzend schlenderte er weiter, ließ seinen Blick über die Menschen schweifen, die hier unterwegs waren...



    Sim-Off:

    Wer immer mag, der darf :)

    Zwar hatte der Centurio ihn nicht direkt angesprochen, doch bei der Anweisung, die Männer antreten zu lassen, fühlte er sich angesprochen. "Milites! Venite!", gab er also sogleich mit kräftiger Stimme den Befehl.


    Die Männer beeilten sich, Aufstellung zu nehmen und nahmen Haltung an. Valerian ließ noch schnell einen prüfenden Blick über die Reihen gleiten, stellte aber fest, daß sie perfekt waren. Wie es eben von einer Centurie der Praetorianer zu erwarten war. Dann stellte er sich neben seine Männer. "Centuria I ist vollständig angetreten, Centurio."

    Regungslos hörte Valerian den Reden zu und nur sein Blick schweifte immer mal wieder über die anwesenden Menschen hinweg. Es waren erstaunlich viele Menschen erschienen, um dieser Zeremonie beizuwohnen. Feierlich war es. Und daß der Kaiser sich hierher begeben hatte dafür, darauf konnte Crassus sich durchaus etwas einbilden. Valerians Blick wanderte zu seinem hochgestellten Namensvetter. Heute sah er etwas besser aus als an den meisten anderen Tagen. Doch daß er immer noch krank war, konnte er kaum verbergen. Also hatte sein Opfer nichts gebracht. Innerlich seufzte Valerian. Inzwischen hatte er genug gespart, um ein großes Opfer bringen zu können, wie er es der Göttin versprochen hatte für den Fall, daß der Kaiser gesunden würde. Doch inzwischen war er zu der Überzeugung gelangt, daß sein Gebet nicht erhört worden war.


    Die Auszeichnungen, die Crassus erhielt, waren ganz sicher verdient. Valerian fühlte fast auch so etwas wie Stolz darauf, auch wenn er ja nun nicht unbedingt viel zu Crassus' Verdiensten beigetragen hatte. Und nun sollte also Tribun Artorius zum Praefectus Praetoriae ernannt werden. Valerian war schon gespannt darauf, was dieser Mann für Neuerungen einführen würde. Da würde sie gewiß einiges erwarten, ganz ohne Zweifel.

    Sim-Off:

    Vielleicht mag sich ja jemand zu mir gesellen? Gerne auch von den CU :)


    Es war gar nicht so einfach, selbst fit zu bleiben, wenn man beim normalen Training die Aufsicht führte, statt selbst dabei zu sein. Valerian betrat, wie eigentlich jeden Tag, den Exerzierplatz, um sein eigenes Training nachzuholen, nachdem er die Männer über den Platz gehetzt hatte. Es war einiges los auf dem Platz, eigentlich auch wie immer.


    Valerian begann mit einigen Runden um den Platz, unterbrochen von Liegestützen und anderen Übungen, die den Körper gleichmäßig trainieren sollten. Dann begann er, einen der Übungspfähle mit dem Gladius zu bearbeiten. Ein lebendiger Gegner wäre ihm ja lieber...

    Wieder einmal hatte seine Centurie Wachdienst im Palast. Und so schritt Valerian alle Posten nach und nach ab, um nach dem Rechten zu sehen und sich die Berichte der Männer anzuhören. Inzwischen kannte er nicht nur die Männer alle mit Namen, sondern kannte auch die Menschen, die hier im Palast arbeiteten oder aus anderen Gründen regelmäßig hier zu tun hatten. Umso mehr würde ihm jeder auffallen, der nicht hierher gehörte. Bisher konnte er sehr zufrieden sein. Es gab keine besonderen Vorkommnisse, alles ging seinen gewohnten Gang.

    Valerians bisher nicht unfreundlicher Blick wurde eisig. "Und ich habe Dich auf die hier geltenden Regeln aufmerksam gemacht, Tribun! Dies hier ist der Kaiserpalast und keine Castra!" Schon gar nicht der Vigiles. "Nun, so wirst Du zu einem der Notarii geführt, die im Officium des Procurator a libellis arbeiten." Das kannte er ja schon. Da meinten bestimmte Leute, unbedingt hinein zu müssen in den Palast. Als ob der Kaiser nur darauf wartete, mit diesem Mann zu sprechen.


    Das Gladius nahm er entgegen, um es gut zu verwahren."Miles, durchsuche den Mann. Gründlich." Da der Tribun weder der kaiserlichen Familie angehörte, noch der Praefectus Urbi war, mußte er durchsucht werden, ob ihm das paßte oder nicht.* Nachdem dies erfolgt war, führte der Miles den Tribun zum entsprechenden Officium.



    Sim-Off:

    Ich gehe jetzt mal davon aus, daß keine weiteren Waffen vorhanden sind :D

    Es war Zufall, daß sich Valerian gerade am Tor befand, um sich den Wachbericht anzusehen und mit den Männern ein paar Worte zu wechseln. Er hob eine Augenbraue, als der Tribun ihn direkt ansprach, statt sein Anliegen an einen der Miles zu richten. "Salve, Tribun Octavius", erwiderte er ebenfalls mit militärischem Gruß. Auch sein Blick beinhaltete eine fachmännische Prüfung. Von oben nach unten. Und von unten nach oben. Tribunus Vigilum, soso. Was glaubte denn der Tribun? Der Procurator hatte wahrhaftig besseres zu tun, als irgendwelche Leute zu empfangen, die nichts weiter wollten als einen Termin. Wofür hatte er schließlich seine Angestellten?


    "Nun, warum stellst Du diese Anfrage nicht schriftlich, wie es allgemein üblich ist? Aller Erfahrung nach ist die Wahrscheinlichkeit für einen Termin beim Kaiser dann ungleich höher. - Zumindest wenn es wirklich wichtig ist." Wenn er etwas gelernt hatte, dann daß die kaiserliche Verwaltung alles schriftlich brauchte, wenn sie tätig werden sollte. "Die Anfrage kannst Du gleich HIER loswerden." Ein Termin beim Kaiser höchstselbst. Wenn der Tribun nicht etwas immens wichtiges vorzubringen hatte, war dieses Bemühen ohnehin vergeblich.

    Der Centurie voran marschierte Valerian auf den Exerzierplatz. Dieser wurde schon eifrig genutzt, wie man sehen konnte, doch der Platz war ja zum Glück groß genug. Vor dem Centurio ließ der Optio dann die Männer Aufstellung nehmen. "Centuria I der V. Cohorte vollständig zum Training angetreten", meldete er dem Centurio und drehte sich dann zu den Männern um.


    "Milites! Heute werde ich euer Training leiten! Für den Anfang legt ihr die mitgebrachten Togen hier am Rand ab, dann lauft ihr zwei Runden um den gesamten Platz! Anschließend will ich 30 Liegestützen sehen! Ab mit euch!" Das sollten die Männer locker schaffen, wenn sie ihr selbständiges Training nicht vernachlässigt hatten. Das stand ihm selbst heute auch noch bevor, denn er wollte ja nicht aus der Form kommen, wenn er nun nicht am Training teilnahm, sondern es leitete.

    Zitat

    Original von Lucius Quintilius Valerian
    Was? Er sollte das Training leiten? Einfach so? Seine Gedanken rasten, während er schon erwiderte: "Zu Befehl, Centurio." Training... Training... ja, da hatte er schon eine Idee, was er machen könnte. Was der Centurio wohl davon halten würde? Aber egal, probieren ging über studieren.


    Während der Centurio schon vorging, schritt Valerian die Stuben ab und donnerte überall mal dagegen. "Milites, venite! In voller Ausrüstung. Und nehmt jeder eine Toga mit, nicht gerade die beste, die ihr habt!"


    Dann wartete er, bis alle angetreten waren.


    Als die Männer endlich angetreten waren, musterte Valerian sie. "Das hat viel zu lange gedauert und muß in Zukunft schneller gehen! Der Centurio wartet schon auf dem Exerzierplatz auf uns! Milites! Pergite!" Er selbst marschierte voran, führte seine Männer aus der Castra heraus auf den Exerzierplatz.