Valerian folgte Raetinus in das Innere seiner Unterkunft und betrachtete nicht ohne Mitleid den Schreibtisch des Centurio. Verwaltungskram! Nein, auf so etwas konnte er wirklich gut verzichten. Das Soldatenleben war doch die bessere Wahl gewesen, ganz ohne Frage.
Zum Glück machte der Centurio keine weiteren Schwierigkeiten, sondern erteilte die Erlaubnis ohne Zögern. "Meine Schwester ist keine Freundin von Saufgelagen. Leider könnte man sagen", wagte Valerian einen Scherz und grinste dabei, räusperte sich aber sofort. "Danke, Centurio. Ich werde Dir sicher keine Schande machen." Hoffentlich war das jetzt kein voreiliges Versprechen.
Aulus Cantius Otho