Beiträge von Lucius Quintilius Valerian

    Erleichtert setzte sich Valerian wieder. Ganz so falsch konnte es nicht gewesen sein, denn sonst hätte der Centurio ihn sicher verbessert und ihnen genauer erklärt, was die Aufgaben eines Centurios waren. Aufmerksam hörte der Quintilier den Ausführungen des Centurios zu und versuchte, sich möglichst viel davon einzuprägen. Als der Centurio dann über den senatorischen Tribun sprach, konnte man hier und da ein Grinsen sehen. Valerian hielt sich damit lieber zurück, obwohl er durchaus auch amüsiert war. Nur hatte er schon früher die Erfahrung gemacht, daß Vorgesetzte, die auf ähnliche Weise über ihre Vorgesetzten sprachen, es dennoch nicht gerne sahen, wenn ihre eigenen Untergebenen sich über diese lustig machten.


    Die Frage am Ende des Vortrages klang ja eigentlich eher nach einer rhetorischen Frage vor einer Kunstpause. Die Politiker bedienten sich gerne solcher kleinen Tricks, die ihnen die Aufmerksamkeit der Zuhörer sicherten. Doch der auffordernde Blick, den der Centurio in die Runde warf, sagte etwas anderes. Er wollte wirklich eine Antwort!


    Anscheinend war er der erste, der das begriff. Und er wußte hier auch tatsächlich eine Antwort, da sein Vater ihm gründlich beigebracht hatte, was für verschiedene Wege es in die höheren Ämter gab. Dementsprechend meldete er sich, stand wieder auf und versuchte, sein Wissen in Worte zu kleiden: "Der ritterliche Tribun befindet sich am Beginn der Ritterlaufbahn, was auch eine Form des cursus honorum ist. Er muß mindestens drei verschiedene Kommanden ableisten, bevor er ein Prokuratorenamt übernehmen kann. Dafür muß er allerdings mindestens 27 Jahre alt sein. Danach folgen dann die Ämter der Präfekten bis hin zum praefectus urbi, praefectus Aegypti oder des praefectus praetorio. - Es ist also erstmal eine militärische Laufbahn, deshalb hat der ritterliche Tribun ganz bestimmt Ahnung vom Militär." Der letzte Satz war ihm eher so rausgerutscht und er bereute ihn auch sogleich. Mit knallroten Ohren blickte er zum Centurio und befürchtete wegen seiner Anmaßung eigentlich schon ein Donnerwetter.

    Auch bei Valerian machte sich langsam die Wirkung des etwas zu schnell getrunkenen Alkohols bemerkbar. Zumal die letzte Mahlzeit schon eine Weile her war. "Na, wenn man's ganz klein in die Ecke schreibt... Ich weiß ja nich, ob wir das Ding nochmal vorzeigen müssen. Also, wenn der ursprüngliche Text nich gelöscht wird, dann geht's bestimmt." Er war da zuversichtlich und sorglos, wie man es eben weinseeligerweise war.


    Der Wein war überhaupt lecker. Oder lag es an dem schrecklichen Versuch mit dem Bier? Oder daran, daß er schon länger keinen Wein mehr gekostet hatte? Im Castellum bekamen sie sowas gutes ja eher nicht. Jedenfalls füllte er sich den Becher noch einmal. "Diese Taverne hat einen entschiedenen... Nachteil. Ich sehe keine hübschen Mädchen." Hatte nicht Drusus in der Therme von Mädchen gesprochen?

    Zitat

    Drusus überlegte eine Zeit lang und meinte dann: "Beim Geld geht´s mir ähnlich. Wären wir in einer Taverne würd ich sagen wir würfeln um die Runden, aber hier....Ah wir könnten um den Kochdienst würfeln. Der Verlierer übernimmt das Kochen in unserem Contubernium." Fragend sah der Iulier in die Runde.


    "Ah, Kochdienst! Das ist ja mal eine richtig gute Idee! Ja, wir würfeln um den Kochdienst!" Valerian war sofort begeistert. Wer kochte schon gern? Vor allem weil ja niemand gerne das Gemaule der anderen ertrug, wenn es mal wieder nicht besonders geschmeckt hatte. "Bliebe noch, die Regeln abzusprechen. Was für Würfelspiele kennt ihr denn?" Die waren schließlich auch von Gegend zu Gegend unterschiedlich. Es war erstaunlich, wie viele Varianten es für das Werfen kantiger Knochen- oder Holzstücke geben konnte.

    Valerian nahm wieder Haltung an. "Nein, mehr gibt es nicht, Optio", sagte er ganz geschäftsmäßig und salutierte noch einmal, bevor er auf dem Absatz kehrtmachte und mit einem "Vale", die Unterkunft des Optios verließ.


    Draußen, nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte, ließ er sich mit einem Aufatmen gegen die Wand fallen und lehnte einen Moment dort, um seine Aufregung zu überwinden. Erst danach ging er zur eigenen Unterkunft, nur wenige Türen weiter.

    Als Drusus auf die Wette einstieg, leuchteten Valerians Augen erfreut auf. Für einen Moment hatte er gedacht, Drusus würde es nicht tun. "Gut, dann gilt die Wette", stellte er zufrieden fest und hob darauf den Becher zum anstoßen. "Ab heute sechs Monate, am besten schreiben wir es uns auf, sobald wir zurück sind. So wird es doch gleich viel spannender, die Kriegsnachrichten zu verfolgen." Natürlich war sich Valerian seiner Sache nicht halb so sicher wie er tat. Denn genau wie Drusus hatte er bisher die meisten Wetten verloren. Spaß machten sie allerdings trotzdem, fand er ebenfalls.

    Das klang ja so, als würde Drusus nicht an einen schnellen Sieg der Legionen glauben. Aber Valerian glaubte daran. Der Imperator konnte ja nicht ewig von Rom fortbleiben und er wollte ja auch beim Sieg dabei sein. Also würde er bestimmt alles tun, um einen schnellen Sieg zu erringen. "Natürlich sind sie zäh, sonst wären sie schon vor Jahrhunderten endgültig unterworfen worden. - Also los. Wetten wir. Ich sage, sie brauchen weniger als sechs Monate." Wetten waren immer gut. Valerian grinste über beide Ohren, als er die Wette anbot. Hoffentlich machte Drusus auch mit.


    "Sagen wir, um einen schönen, langen Abend in dieser Taverne. Der Verlierer zahlt alles." Etwas, was zwar teuer werden konnte, was sie sich aber im Normalfall durchaus mal leisten konnten.


    Sim-Off:

    Büdde :D

    Valerian grinste. "Na, dann sind wir ja doch wieder einer Meinung." Er nahm gleich noch einen Schluck, dann lehnte er sich bequem zurück. Sein Blick schweifte durch die Taverne und er betrachtete die unterschiedlichen Menschen hier. Alle Arten von Volk waren hier vertreten. Trotzdem war es friedlich. Erstaunlich eigentlich.


    Schließlich wandte sich Valerian wieder Drusus zu. "Was meinst Du, wie lange werden unsere Legionen brauchen, um die Parther zu besiegen?" Mit dem Imperator an ihrer Seite konnten sie doch schließlich nur gewinnen, daran zweifelte Valerian nicht. "Eigentlich schade, daß wir uns dort nicht gleich beweisen können. Aber es gibt hier bestimmt auch einiges zu tun." So richtig friedlich waren die Germanen ja noch nie gewesen.

    Sim-Off:

    Ich bin aber nicht Drusus :P Fühle mich aber trotzdem einfach mal angesprochen :D



    Gerade hatte Valerian sich wieder gesetzt und gehofft, es hinter sich zu haben, da zeigte der Centurio schon wieder auf ihn. Verflixt aber auch! Konnte der nicht mal einen von den anderen rannehmen? Er wußte das doch alles noch gar nicht so genau.


    Schnell sprang er wieder auf und atmete tief durch und benetzte mit der Zunge noch schnell die Lippen. "Der Centurio ist an seinem quergestellten Helmbusch zu erkennen. Und an seinem vitis. Und seine Aufgaben... naja, also er hat den Befehl über alle Männer seiner Centurie, auch über die Unteroffiziere. Und..." Er räusperte sich und dachte angestrengt nach. "Natürlich ist er auch für die Ausbildung der Probati zuständig", sonst würde er es wohl kaum tun, "muß den Dienst seiner Soldaten und Unteroffiziere überwachen... und... überhaupt die Dienste einteilen... über die Männer Bescheid wissen, Krankheit und so ... hin und wieder Inspektionen der Ausrüstung durchführen ... manchmal muß er auch Strafen erteilen ... und muß seinen Vorgesetzten Bericht erstatten." Mehr fiel ihm dazu wirklich nicht mehr ein. Und das meiste war auch noch geraten. "Manches davon macht natürlich auch der Optio", fügte er dann noch schnell hinzu.

    Sim-Off:

    Ja, die Abmeldung kenne ich. Die Woche ist aber schon echt lange rum...


    Zitat

    "Ach, die lassen uns schon raus", grinste Drusus zurück. Obwohl er es eigentlich selbst bezweifelte, das Valerian und er erneut Ausgang bekommenn würden.
    Ausrüstung putzen? Das hatte Drusus in seiner Zeit bei der Legion eigentlich noch nie gemacht. Schön langsam würde es vielleicht Zeit dafür werden...
    "Also sollten die uns wirklich nicht rauslassen wäre ich für würfeln", sagte er schließlich.


    Im Gegensatz zu Drusus kümmerte sich Valerian allabendlich um seine Ausrüstung und putzte sie auch. Die plötzliche Inspektion an seinem ersten Abend hier hatte er nicht vergessen, deshalb war er auf der Hut. Damit war er für heute allerdings schon fertig. "Also, Würfel hätte ich ja. Aber worum würfeln wir? Geld hab ich nicht mehr viel..." Außerdem war es seines Wissens nach im Castellum verboten, um Geld zu würfeln. Nicht, daß das je jemanden davon abgehalten hatte, es doch zu tun.

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    Verblüfft blickte Reatinus drein. Den hatte er doch neulich mit dem Centurio aus dem Rhenus gezogen! Er hatte schon einmal das ein oder andere Leben gerettet, doch Valerian war der Erste, der sich so offen dafür bedankte. Er bemerkte auch, dass Valerian rot wurde. Aber Mut hatte der Mann!


    "Kein Problem, Probatus. Das ist doch eine Selbstverständlichkeit, schließlich wollen wir nicht, dass unsere Probati bei der Ausbildung abnippeln.", antwortete er grinsend. "Was ist mit deinem Kameraden? Gehts ihm einigermaßen gut?". Warscheinlich hatte es den anderen Probatus schlimmer erwischt, als Valerian. Dieser war ja schon auf den Beinen.


    Ja, sicher war es die Pflicht der Offiziere, die Leben der Probati zu schützen. Aber in Valerians Augen schmälerte dies nicht die Tat an sich. Er wußte nur zu gut, wie knapp es gewesen war. "Er muß noch im Valetudinarium bleiben, weil er Probleme beim atmen hat. Es... es geht ihm bestimmt auch bald wieder gut. - Jedenfalls, ich werde euch das nicht vergessen. Dir und dem Centurio." Es würde zwar kaum eine Gelegenheit geben, einem der beiden diese Tat zu vergelten, aber sie sollten immerhin wissen, daß er dankbar war und so etwas eben nicht als Selbstverständlichkeit nahm.

    Als Valerian eintrat, achtete er gar nicht auf die kaum vorhandene Unordung. Er war ohnehin viel zu sehr damit beschäftigt, nach Worten zu suchen. Verlegen flüchtete er sich erstmal darin, Haltung anzunehmen. "Äh... Ich... ich wollte mich nur bedanken, Optio. Weil Du mir das Leben gerettet hast." Er räusperte sich nochmal. "Danke!"


    Mit hochrotem Kopf stand er da und wußte gar nicht so recht, wo er eigentlich hingucken sollte. Aber er hatte es loswerden müssen. Was immer er noch an Drill oder unangenehmen Befehlen zu erwarten hatte, er würde nie vergessen, daß er ohne das schnelle und beherzte Handeln der beiden Offiziere tot wäre.

    Valerian kam gerade vom Officium des Centurio, wo er die Meldung über das Ergebnis der Untersuchung im Valetudinarium gemacht hatte. Eigentlich wollte er nichts weiter, als ins Bett fallen und schlafen. Doch vorher hatte er noch etwas zu erledigen. Und dafür brauchte er den Optio. Hoffentlich war der in seiner Unterkunft, denn Valerian war wirklich müde und wußte nicht, ob er noch die Energie hatte, das ganze Castellum nach dem Optio abzusuchen. Er klopfte an die Tür, in der Hoffnung, daß jemand antworten würde.

    Ohje, ohje, ob er die Zahlen alle richtig im Kopf hatte? Er hatte doch nur mal ältere Kameraden darüber reden hören. Hätte er da doch nochmal nachgefragt! Die erste Kohorte war anders als die anderen... Wie war das noch? Achja. Hoffentlich verwechselte er jetzt nicht die Hälfte. "Die Legion... also die Legion besteht aus zehn Kohorten. Ähm... Die zweite bis zehnte Kohorte bestehen jeweils aus sechs Centurien... glaube ich. Und die erste, die besteht aus ... 5? Ja, ich glaube 5 Doppelcenturien, also Manipeln. - Warum ist das bei der ersten Kohorte eigentlich anders? Hat das einen taktischen Hintergrund?" Er platzte mit der Frage heraus, bevor er gründlich darüber nachgedacht hatte und die Röte in seinem Gesicht vertiefte sich noch. Hoffentlich hatte er sich damit jetzt nicht blamiert! Bestimmt wußten das alle anderen und er hatte sich jetzt als Idiot offenbart.

    Valerian sprang auf und wußte gar nicht, warum er dabei so rot wurde. "Das ist ein Manipel, Centurio." Hoffte er zumindest. So genau wußte er es nicht, er war ja noch nicht so lange dabei. "Jede Centurie besteht aus 80 Mann, also 10 contubernia. Ein Manipel besteht demnach aus 160 Mann." Etwas unsicher blickte er den Centurio an, in der Hoffnung, es halbwegs richtig gemacht zu haben.

    "Nein, mehr hat er nicht gesagt", bestätigte Valerian mit fester Stimme. Er vermutete ja, daß der Capsarius einfach noch keine Schätzung abgeben konnte. "Probatus Antonius hatte Schwierigkeiten zu atmen", setzte er dann noch erklärend hinzu. Mehr wußte er nun wirklich nicht darüber.


    "Jawohl, Centurio, ich bin voll einsatzfähig." Er fühlte sich gut, abgesehen davon, daß er totmüde war und sich seine Knie immer noch leicht zittrig anfühlten. "Und... und ich danke Dir dafür, daß Du mir das Leben gerettet hast." Ohne die schnelle Reaktion der beiden Offiziere wäre er gewiß ertrunken. Das war ihm mittlerweile bewußt. Noch nie in seinem Leben war er dem Tod so nahe gewesen. Und noch jetzt fühlte es sich an, als würde eine eiskalte Hand sich um seinen Magen krampfen, so sehr steckte ihm der Schock noch in den Knochen.

    "Dann hat es Dir auch erst nicht geschmeckt? Und jetzt tut es das?", staunte Valerian noch mehr. "Warum hast Du es nochmal getrunken, wenn es beim ersten mal nicht geschmeckt hat?" Er nahm den Becher von Drusus und probierte. Nein, die Brühe schmeckte ganz genauso wie seine eigene. Aber es war tatsächlich beim zweiten Schluck schon nicht mehr so sehr schlimm wie beim ersten. Jetzt hatte er ja gewußt, was ihn erwartete. Man konnte trotzdem nicht behaupten, daß es ihm schmeckte. Vielleicht mußte er es mal probieren, wenn er so richtig durstig war.


    Der Wein kam und Valerian schob Drusus eine Kanne davon zu. Dann schüttete er den Rest seines Bieres weg und füllte sich den Becher mit Wein. Ein Probeschluck davon überzeugte ihn von der Richtigkeit seiner zweiten Wahl. Der Wein war gut. Und wesentlich leckerer als das Bier. "Besser, viel besser", grinste er Drusus an.


    Sim-Off:

    WiSim-Angebot - Ich hoffe, ich habe da jetzt alles richtig gemacht :D

    Das Lob kam unerwartet und vor lauter Stolz bekam Valerian ganz rote Ohren. Er wollte zwar ganz bestimmt nicht zu den Bogenschützen-Auxiliares, aber immerhin hatte er heute sein erstes richtiges Lob erhalten! Noch immer ganz beseelt vor Freude entspannte er den Bogen und stellte die Ausrüstung dorthin zurück, wo er sie herhatte.


    Dann folgten sie, natürlich geordnet in Kolonne und im Gleichschritt, anders konnten sie es fast schon nicht mehr, alle dem Centurio in den Unterrichtsraum, den sie heute zum ersten mal zu sehen bekamen. Doch sicher würde es nicht das letzte mal sein.


    Kampfformationen! Jetzt wurde es doch mal interessant. Ja, das war es, was den Legionen oftmals zum Sieg verhalf: Die straffe Organisation, das System, die Taktik. Und das war es auch, was es so faszinierend machte. Man wurde Teil davon, wenn auch nur ein sehr kleiner Teil, und die Tatache, daß sich alle anderen darauf verließen, daß man seine Position gut ausfüllte, machte den einzelnen wichtig für das Ganze.


    Für Valerian war dieser Gedanke ungeheuer motivierend. Er wollte wissen, wie das Ganze funktionierte. Und so blickte er, nachdem er sich gesetzt hatte, aufmerksam den Centurio an, um sich auf keinen Fall auch nur ein Wort entgehen zu lassen. Den anderen Probati schien es ähnlich zu gehen, denn es war schnell sehr ruhig in dem Raum.

    Valerian folgte der Aufforderung des Burschen und salutierte vorschriftsmäßig, als der Centurio das Officium betrat. Er störte sich nicht daran, daß der Centurio nur mit einem Handtuch bekleidet war. Im Gegenteil, denn wenn der Centurio so unvorschriftsmäßig herumlief, dürfte Valerians unvorschriftsmäßiger Aufzug ungestraft bleiben.


    "Mir selbst geht es gut, Centurio. Aber Probatus Antonius muß noch für einige Zeit im Valetudinarium bleiben, wie der Capsarius ausrichten läßt", machte er seine Meldung. Das klang ziemlich unbestimmt, aber genaueres hatte der Capsarius ihm ja nicht gesagt.

    Ja, langsam wurde das Wasser richtig kalt, da sie sich ja nicht mehr großartig bewegten. Valerian konnte sich vorstellen, daß seine Lippen schon ganz blau waren vor Kälte. Der Marsch zurück zum Castellum würde beinahe eine Wohltat sein, dann dabei würden sie endlich wieder warm werden.


    Zusammen mit den anderen erklomm Valerian das Ufer und fand auch schnell seinen eigenen Haufen Kleidung wieder. Ihm war wirlich kalt und umso besser fühlte sich der warme Stoff der Tunika auf seiner Haut an. Nein, in die Thermen wollte er heute nicht mehr. Vom Wasser hatte er für einen Tag genug. Er freute sich jetzt darauf, etwas zu essen und sich mal auf der Pritsche ausstrecken zu können. Oder sich vielleicht zu irgendwelchen Dummheiten überreden zu lassen. Sein Blick ging zu den Kameraden aus seinem Contubernium. Vielleicht hatte ja einer eine zündende Idee?