Beiträge von Lucius Quintilius Valerian

    "Der kandidiert. Ich nehme an, da will ihm einer an den Karren fahren." Valerian zuckte mit den Schultern. Solche Dinge standen täglich über fast jeden in Rom an den Wänden. Wer hatte schließlich keine Feinde? "Es wird sehr schwer. Wir sollten uns alle Schmierereien anschauen. Farbe und Schrift vergleichen. Vielleicht finden wir zueinander passende Sprüche, die sich leichter einem bestimmten Personenkreis zuordnen lassen. Wenn wir wissen, in welchem Bereich wir suchen müssen, dann wird es leichter." Zur Not suchten sie jemanden, der etwas anderes verbrochen hatte und der sich auf ein Geständnis einließ, wenn er dafür leichter davonkam. "Wir haben eigentlich Glück, daß es in die Zeit der Wahlwerbung fällt. Die Sprüche gegen den Kaiser sind politisch motiviert. Also ist es nicht unwahrscheinlich, daß der Täter auch im Zuge der Wahlwerbung aktiv wird. Leute befragen bringt gar nichts. Dafür schreiben zu viele Leute irgendwas an die Wände. Wir müssen bei den nächtlichen Patrouillen die Augen offen halten. Es macht vielleicht Sinn, in zivil loszugehen."

    Die Menschen wichen ihnen aus und schauten auch woanders hin. Als wollten sie auf keinen Fall Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Etwas, was Valerian schon immer mißtrauisch gemacht hatte. "Achtet auf jede Kleinigkeit. Auch auf die Wände, der Praefect möchte, daß wir die Schmierfinken fassen, die diese üblen Schmierereien über den Kaiser hinterlassen haben." Ofella nickte er zu. Der Tiro hatte offenbar von Anfang an gewußt was er wollte. "Wenn einem von euch was auffällt, dann gleich zugreifen. Die können verflixt schnell sein."

    Es gab nur eines, was Valerian tun konnte: Sein Kind schaukeln, damit es sich beruhigte. Der Junge war völlig verwirrt, was wohl kein Wunder war. Aber sie konnten den Kleinen jetzt auch nicht einfach den Sklaven übergeben, sonst würde er gar nicht zur Ruhe kommen. Jetzt mußten sie ihm erst wieder zeigen, daß die Welt in Ordnung war. Der Ausbruch von Sedulus, so berechtigt er auch war, half dabei auch nicht gerade.


    Seeigel? "Oh, natürlich. Hier, bitte." Valerian reichte die Platte herüber, er selbst machte sich nichts aus Seeigeln und ließ sich lieber den herrlichen, frischen Spargel in Schinken reichen. Erst selten hatte er diese Köstlichkeit essen können. "Sabina, hast Du das hier schon mal probiert? Es schmeckt besonders gut mit der Soße da drüben. Ah, nicht Rufus, das ist noch nichts für Dich." Der Kleine hatte eine Spargelstange erwischt und ließ sie sich nur widerwillig abnehmen. Geschrei war die Folge und Valerian blickte seine Frau verzweifelt und hilfesuchend an. "Bald stehen auch wieder Wahlen an. Wen werdet ihr unterstützen und wen eher nicht?" Da mochte zwar kein ausgesprochenes Thema für die Damen sein, aber warum sollten nicht aus sie äußern können, wen sie der Unterstützung wert fanden und wen nicht? Eine Meinung hatten sie doch sicherlich.

    Die Begeisterung der Jungen war echt. Sie jubelten dem Praefectus Urbi zu. Wie sollten sie auch anders? Er traf ja mit seiner Rede genau den Nerv dieser jungen Männer. Von ganzem Herzen jubelten sie. Valerian tat es in der Seele weh. Dieser Vescularier war reines Gift. Hoffentlich vergiftete er nicht diese vielversprechenden Soldaten.


    Den Eid sprach er mit. Genauso feierlich wie die frischgebackenen Milites. Ja, er schwor ein weiteres Mal. Jedoch nicht auf diesen vermaledeiten Praefecten, sondern auf Rom! Auf den Kaiser!


    Die Worte verklangen. Die Aufmerksamkeit lag wieder auf Salinator.

    Zitat

    Original von Lucius Iulius Antoninus
    Antoninus hatte keine Wahl er musste den Angriff abbrechen. Da auch Valerian in die entstehen Lücke zu stechen versuchte. Aber mit so was hatte er ja schließlich rechnen müssen. Also zog er das Rudis zurück und trat einen Schritt nach hinten. Um das Übungsscutum wieder in die Grundposition zu bringen. Allerdings musste auch er Abstriche für das Gewicht machen so dass seine Deckung schon fast eine Handbreit tiefer saß als sonst. Was ihn selbst wurmte und er erst mit einem kleinen Ruck nach oben korrigierte. Er schnaufte durch und entschied sich erst mal zu parieren wenn ein Angriff kommen sollte. Dass sich das Gewicht so deutlich zeigen würde hatte er nicht gedacht. Langsam taten ihm seine Männer doch leid.



    Natürlich hatte er nicht getroffen. Aber immerhin war er selbst auch nicht getroffen worden. Valerian schloß schnell seine Deckung. Jedoch nur für einen kleinen Augenblick. Sofort rückte er wieder vor und versuchte von oben zuzustechen. Zwar hatte Antoninus sein Scutum schon wieder nach oben korrigiert, jedoch hoffte Valerian darauf, daß er es nicht so schnell höher bekam. Vielleicht konnte er so schnell einen Treffer landen.

    Mit Argusaugen beobachtete Stenius die Vorgänge am Tor. Der "Kleine" machte sich gar nicht schlecht, doch natürlich sagte er das nicht. Der Bursche sollte ruhig noch ein wenig in seinem eigenen Saft schmoren. Strafe mußte sein. Ein bißchen mehr hätte er den Neuen befragen können, ob der sich über die Nachteile eines Soldatenlebens bewußt war, aber das würde sicher im Rekrutierungsbüro noch gemacht werden, war also nichts, was man anmerken müßte.


    Ein kleines bißchen ärgern mußte der Miles den Tiro dann aber doch noch. Er stieß ihn in den Rücken, wohl wissend, wie unangenehm das für Ofella sein mußte. "Aber sei schneller wieder da als beim letzten Mal!" Reine Schikane, natürlich. Schon beim letzten Mal war Ofella keinesfalls zu langsam gewesen.

    Es war zum Glück am Morgen noch nicht so warm, wie es im Laufe des Tages noch werden würde. Aber unerträglich war es allemals. Für die Jungen sicher noch mehr als für ihren Centurio. Es dauerte. Es dauerte lange. Ob der Dicke glaubte, er könnte sich die Männer so verpflichten? Merkte er nicht, daß die Qualen sie von ihm abstoßen würden?


    Valerian salutierte zackig, als der Praefect schließlich doch noch den Campus betrat. Der Aufmarsch der 24 Liktoren war überwältigend. Und in Valerians Augen völlig überzogen. Doch die Rekruten waren sicher mächtig beeindruckt.


    "TIRONES STATE! ACIEM DIRIGITE! OCULOS PROSAM! NUNTIO! OCULOS AD SINISTRAM!" So hallten die Befehle über den Platz. Dann wandte sich Valerian an den Praefectus, ob der ihn nun ignorierte oder nicht. "Centurio Lucius Quintilius Valerian, ich melde die Ausbildungsgruppe wie befohlen angetreten." Das Weitere lag nun bei Salinator.

    Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator
    Potitus würdigte Valerian keines Blickes mehr. "Dann verschwinde jetzt!"


    "Sehr wohl, Praefectus! Vale." Valerian salutierte abermals und verließ dann zügigen Schrittes das Officium. Das war ja noch einigermaßen glimpflich abgegangen. Auch wenn er diesem Fettsack am liebsten die aufgeschwemmte Fratze poliert hätte. Eines Tages! Eines Tages! Er brauchte jetzt dringend etwas zum Abreagieren. Etwas Training konnte nicht schaden! Vielleicht fand er ja jemanden für einen kleinen Kampf.

    Ein wenig nervös war Valerian schon. Er wußte nicht, was der Praefect tun würde, ob eine Art Prüfung der Männer folgen würde. Hatte er sie wirklich auf alles vorbereitet? Gab es das überhaupt? Eine wirklich lückenlose Vorbereitung? Er konnte nur hoffen, daß die Männer sich heute besonders bemühten, denn nicht sie, sondern er würde jeden noch so kleinen Makel ausbaden müssen. Langsam schritt er die Reihe ab. Sie standen wirklich vorbildlich. Und ihre Ausrüstung war in makellosem Zustand. Hier rückte er ein Halstuch ein wenig zurecht, dort korrigierte er Winkel, in dem das Scutum gehalten wurde. Winzigkeiten, die keineswegs fehlerhaft gewesen waren. Er mußte nur etwas tun, um die Nervosität zu überspielen. Schließlich nickte er zufrieden. "Sehr gut, Männer!" Nun blieb nur eines: Warten.

    Ein schöner Morgen. Genau das richtige Wetter für diesen feierlichen Tag. Die Männer hatten sich hoffentlich an seine Worte gehalten und sich mit ihrer Ausrüstung besondere Mühe gegeben. Valerian war schon früh auf dem Platz, selbst in blitzender, makelloser Rüstung, um die Männer noch schnell zu inspizieren, bevor der Praefect, der hoffentlich tatsächlich kam, die Ernennung vornahm.

    Valerian grinste, als der Octavius sich bedankte. Vielleicht hatte der Junge doch einiges mehr begriffen, als ausgesprochen worden war während der Ausbildung. Ofella konnte das Grinsen nicht sehen, da Valerian ihm schon den Rücken, auf dem im Übrigen auch ein paar sehr feine, schwache Narben zu sehen waren, zuwandte. Er erwiderte auch nichts mehr, nahm den Dank aber sehr wohl zur Kenntnis.

    Valerian trat vor den Schreibtisch des Scribas. "Centurio Lucius Quintilius Valerian. Hier ist die Liste der Männer, die ihre Grundausbildung abgeschlossen haben. Der Praefect sagte mir neulich, daß er selbst die Ernennung vornehmen möchte." So ganz konnte Valerian es zwar nicht glauben, aber man konnte ja nie wissen.



    Die Grundausbildung zum Miles Urbanae haben erfolgreich absolviert:


    Nero Canuleius Varro*
    Volusus Volcatius Hybrida*
    Nero Anicius Brocchus*
    Potitus Laetilius Dossenus*
    Iullus Octavius Ofella
    Decimus Pontidius Cordus*
    Lucius Mamilius Lyso*
    Nero Vehilius Vulso*
    Spurius Geganius Palma*
    Iullus Minatius Promotus*
    Spurius Valgius Mutilus*
    Aulus Heius Vatia*


    Die Ernennung zu Milites der Cohortes Urbanae ist für den ANTE DIEM VII KAL MAI DCCCLXI A.U.C. (25.4.2011/108 n.Chr.) vorgesehen.


    Lucius Quintilius Valerian
    Centurio Cohortes Urbanae



    Sim-Off:

    *NSC's

    Seine Worte schienen den Jungen ziemlich aus der Fassung gebracht zu haben. "Ihr Götter, nein! Auf keinen Fall! Du mußt erst sicherer werden und Ausdauer erlangen. Bevor Du dieses Becken nicht zehn mal der Länge nach durchschwimmen kannst, ohne Pausen machen zu müssen, wirst Du auf keinen Fall so etwas versuchen! Ich sagte ja, Du brauchst jetzt erst Übung. Für heute reicht es. Es liegt bei Dir, Dich im Schwimmen zu üben, wenn Du Anleitung möchtest, werde ich Dir gerne helfen." Zuviel auf einmal war nicht gut. Für heute hatte Ofella schon mehr vollbracht, als die meisten anderen geschafft hätten. "Für heute machen wir Schluß. Und nun sage ich Dir, was ich den anderen schon gesagt habe. Die Grundausbildung ist damit beendet. Morgen werdet ihr zu Milites ernannt werden. Vermutlich wird sogar der Praefect selbst anwesend sein. Sieh also zu, daß Deine Ausrüstung vorbildlich ist. Abi." Er nickte dem Noch-Tiro anerkennend zu und stieg dann aus dem Becken. Ihm war ziemlich kalt inzwischen, da er sich selbst nur wenig bewegt hatte.

    Natürlich dauerte es etwas, bis Ofella Arme und Beine sortiert hatte und die nötigen Bewegungen koordiniert hatte. Doch irgendwann ging es. "Denk immer an den Atem. Ruhig atmen, immer Luft in den Lungen haben. Die Menschen ertrinken, weil sie zu erschöpft sind, um daran zu denken. Solange Du Kraft hast, richtig zu atmen, wirst Du nicht untergehen. Du machst es ganz richtig. Du schwimmst. Herzlichen Glückwunsch, Octavius." Noch immer blieb er neben ihm, um im Notfall da zu sein, aber er hatte die Arme jetzt ganz weg genommen. "Den Rest bringt nur noch die Übung. Und Du wirst es nie wieder verlernen. Wenn Du etwas Sicherheit erlangt hast, denn versuch einmal, in Kleidung zu schwimmen. Es ist gut, es mal probiert zu haben, denn die Kleidung wird sehr schwer im Wasser und zieht einen nach unten. Man weiß nie was kommt, besser, man ist auf alles vorbereitet."

    Als Ofella in Panik ausbrach, faßte Valerian schnell zu und half ihm auf die Füße. Doch der Junge brauchte keine Zusprache, er versuchte es gleich noch einmal. "Sehr gut. Das war lange genug, um zu begreifen, daß es funktioniert. Versuch es immer wieder, wenn Du in den Thermen bist. Übe es, dann wirst Du Dich im Wasser immer sicherer fühlen. So, nun kommen wir dazu, uns im Wasser vorwärts zu bewegen. Wasser ist ein Ding. Eine Masse. Um darin vorwärts zukommen, mußt Du Dich da durchdrängeln, mußt Du es beiseite schieben. Das machst Du mit Deinen Armen und Deinen Beinen. Zuerst zeige ich Dir den Beinschlag." Valerian hielt sich am Beckenrand fest und zeigte, welche Bewegungen Ofella machen mußte. "Und nun Du." Anschließend zeigte er im Stehen die Armbewegungen und ließ auch die von Ofella nachmachen. "Deine Hände müssen wie Schaufeln geformt sein. Finger zusammen. Denk an die Masse, die Du wegschieben mußt. Ruhige, gleichmäßige Bewegungen." Nachdem er sicher war, daß Ofella das begriffen hatte, kam es an die ernste Übung. "Und nun wirst Du schwimmen. Erst einmal mit meiner Hilfe, ich werde meine Arme unter Deinen Körper halten, bis Du den Dreh raushast. Hier leg Dich über meine Arme und fang mit den Bewegungen an. Arme und Beine schön gleichzeitig." Valerian streckte seine Arme aus. Er würde Ofella halten und ihm mitgehen - und hoffentlich schon bald seine Arme etwas herunternehmen können. Denn eigentlich hatte Ofella nun alles, um ein paar Züge durchhalten zu können.

    Die Bemühungen des Octaviers waren durchaus tapfer. Zeigten sie vor allem ein weiteres Mal, daß er keine Angst vor dem Wasser an sich hatte und die Anweisung gerne ausführen wollte. "Mach Dir deswegen keine Sorgen. Diese Übung kann man nicht schaffen, aber genau das ist es, was Du daraus mitnehmen sollst. Mit viel Luft in den Lungen kannst Du nicht untergehen. Dein Körper will immer nach oben. Wenn Du Dich dazu noch etwas bewegst, brauchst Du nicht mal so viel Luft in den Lungen. Du kannst ganz ruhig atmen und gehst trotzdem nicht unter. Viele Anfänger bewegen sich schnell und hektisch, weil sie glauben, so leichter oben zu bleiben. Aber das Geheimnis des Schwimmens ist die Ruhe. Hol noch einmal tief Luft, Octavius. Und dann lege Dich einfach auf das Wasser und zähle bis fünfzehn, bevor Du wieder aufstehst. Ich zeige Dir, was ich meine." Valerian legte sich einfach auf das Wasser. Auf dem Bauch, das Gesicht ebenfalls auf das Wasser gelegt. So war es einfacher als auf dem Rücken und Ofella konnte merken, daß er wirklich oben schwamm, ohne daß sich sonst irgendetwas tat. Ohne sich weiter zu bewegen, trieb Valerian einfach auf dem Wasser, bevor er sich wieder hinstellte und sich das Wasser aus dem Gesicht wischte. "Luft in die Lungen und los. Ich bin hier, Dir kann nichts passieren."

    Ruhig beobachtete Valerian den Tiro bei seiner Übung. Und nickte zufrieden. Das klappte doch schon gut. Als Ofella schließlich prustend hochkam, lächelte er leicht. "Sehr gut. Komm erst einmal wieder zu Atem, bevor wir den nächsten Versuch starten. Und zwar möchte ich dieses Mal, daß Du sehr tief Luft holst und Dich dann auf den Boden des Beckens setzt. Zähl da unten bis fünf, das ist nicht lange, nicht wahr? Du könntest viel länger die Luft anhalten. Versuch es." Es war eine unmögliche Aufgabe. Mit luftgefüllten Lungen würde er nicht unten bleiben können, nicht einfach so. Er würde immer wieder nach oben getrieben werden. Und diese Erkenntnis war es, die Valerian dem jungen Soldaten beibringen wollte.


    Miles Tiberius Albucius Lucullus




    Der Soldat grinste breit und nickte zufrieden, als Milo seinen Dolch so tief im Gepäck vergrub. Genau so war es richtig. "Naja, Senator Anneaus Modestus ist ja genau genommen in Germanien Statthalter." Solche Dinge wußte man eben, wenn man in Rom Dienst tat und Augen und Ohren offen hielt. "Vom Domus Annaea ist es ganz leicht, die Castra Praetoria zu finden. Du suchst Dir einfach die nächste breite Hauptstraße, die nach Nordosten führt, vorzugsweise die Via Tiburtina Vetus, und folgst ihr an den Horti Lolliani vorbei bis hinter die Stadtmauern. Die Castra liegt jenseits der Porta Viminalis. Du wirst sie sicher finden." Natürlich gab er den Weg frei. Der junge Mann war in keinster Weise verdächtig. "Dann viel Glück noch."




    Miles Tiberius Albucius Lucullus


    "Dann willkommen in Roma, Annaeus. Deinen Pugio pack bitte so in Dein Gepäck, daß er gut verpackt ist und auf keinen Fall das Mißverständnis aufkommen kann, Du wolltest ihn hier benutzen. Zum Militär? Am Ende zu uns? Soll ich Dir den Weg zur Castra Praetoria* vielleicht auch gleich erklären?" Lucullus grinste breit und zwinkerte dem jungen Mann verschwörerisch zu. An den Maulereien der anderen Leute störte er sich nicht. Die maulten immer, egal ob er schnell machte oder nicht. Also konnte er es auch ruhig angehen lassen, vor allem, wenn der Bursche wirklich an dem Dienst bei den Stadtkohorten interessiert war. "Also, zum Domus Annaea gelangst Du, wenn Du dieser Straße hier folgst und dann dort hinten an der großen Kreuzung links abbiegst. Der Straße mußt Du ziemlich weit folgen. Wenn Du an einen Platz kommst, auf dem sich ein Brunnen mit großem Löwenkopf befindet, mußt Du rechts abbiegen. Dieser Straße folgst Du weiter, das Haus* ist dann nach einer Weile auf der rechten Seite. Zumindest, wenn Du das Haus meinst, in dem der Senator Annaeus Modestus und der Procurator Annaeus Varus wohnen."




    Sim-Off:

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