ZitatOriginal von Quintus Duccius Eburnus
Quintus hatte am Tor nach dem Rechten gesehen und dort einen Brief für Valerian in die Hand gedrückt bekommen.
An der Stube des Centurio angekommen klopfte der Optio, wartete die Aufforderung zum Eintreten ab und ging dann hinein.
Ein persönlicher Brief für dich, Herr.
Er reichte Valerian den Brief...
Valerian hatte sein Gladius auf den Knien, um es der notwendigen Pflege zu unterziehen. Zwar brauchte er seine Ausrüstung nicht mehr selbst zu pflegen, doch bei seinem Gladius war er eigen. Immerhin hatte er es von seinem Patron geschenkt bekommen. Und nach wie vor, konnte er mit dieser Waffe am besten umgehen. Sie selbst zu pflegen, war ihm ein inneres Bedürfnis.
"Salve, Eburnus. Ein Brief? Danke." Er nahm ihn entgegen, öffnete ihn und las. Dabei wurde er nach und nach blasser. Und seufzte schließlich, als er ihn sinken ließ. "Er ist von Philogena. Sie geht mit ihrem Mann nach Aegyptus." Sicher, er hatte von der Ernennung gehört. Aber dabei irgendwie verdrängt, was das für Philogena bedeutete. Er legte den Brief beiseite. Sollte er ihr antworten? Oder lieber nicht? "Vielleicht ist es gut so. Dann ist sie weit weg und ich muß mich nie fragen, ob sie oder Calvena für mich die richtige Frau ist." Eigentlich waren es Gedanken, doch er sprach sie laut aus.