Beiträge von Quintus Caecilius Aventurinus

    Ihre Worte machten ihn glücklich.


    "...und mein Leben gehört dir, Liebste. Bis ans Ende aller Tage..."


    Dann fanden seine Lippen endgültig ihr Ziel.


    Beide Münder zu einem leidenschaftlichen Kuß vereint, seine Zunge vorsichtig zunächst nach der ihren tastend...

    "Salve Didia Aelia." begrüßte Aventurinus die Magistra Scriniorum mit einem Lächeln, denn er hatte mit seiner Vermutung recht behalten.


    "Laß mich dir zu deinem Wahlsieg gratulieren. Zweifel hatte ich daran keine und obwohl ich auf deine Dienste in der kommenden Zeit nur ungern verzichte, gab ich dir auch meine Stimme."


    Der Comes ging zu seinem Beratungstisch, nicht ohne die Schriftrolle mitzunehmen, in welcher er gerade gelesen hatte, und nahm daran Platz. Eine einladende Handbewegung bedeutete der Magistra es ihm gleich zu tun.


    "Bevor du dein neues Amt antrittst, laß uns jedoch über den hier vorliegenden Entwurf reden..." Aventurinus deutete auf die jetzt vor ihm liegende Schriftrolle "...sowie über deine Ideen und Vorschläge zur weiteren Stärkung unserer Regio."

    Der Princeps Curiae gab seinem Scriba einen Wink. Rasch verschwand dieser in Richtung Archiv. Einige Zeit später erschien der Scriba wieder. Auf dem Weg aus dem Archiv hierher hatte er die Schriftrolle vom Staube der reichlich verflossenen Zeit seit ihrer letzten Benutzung befreit und reichte sie jetzt Aventurinus.


    Der las kurz darin und gab die Schriftrolle dann an die anderen Curienmitglieder weiter.


    Sim-Off:

    Schöne Sucherei. Zum Glück bin ich schon etwas länger Mitglied der Curie. Das war zwar noch kurz vor meiner Berufung in dieses Gremium, aber ich hatte über dieses Tempelprojekt mal etwas gelesen.

    Zitat

    Original von Lucius Aurelius Commodus
    Haben wir eigentlich schon einen Bürgermeister für Ostia? Das währe wohl von höchster Priorität.


    "Gibt es überhaupt einen geeigneten Kandidaten dafür, dem das Amt zuzutrauen ist? Wegen der schwachen Wahlbeteiligung konnte in Ostia letztens ja kein Magistrat ermittelt werden.


    Eine Verlegung der Flotte von Misenum nach Ostia halte ich für ausgeschlossen, da Misenum als Flottenhauptquartier einfach strategisch günstiger gelegen ist. Der ehemalige Praefectus Classis, unser heutiger LAPP, wird mir da sicher zustimmen."


    Sim-Off:

    Eine Verlegung der Flotte von Misenum nach Ostia wäre unhistorisch.


    "Was wir aber machen müssen, ist Ostia als Zentrum des Seehandels und der Fischerei zu stärken. Ostia ist das Tor zu Rom und es wäre schade wenn Ostias Blütezeit schon wieder vorüber wäre. Soweit ich weiß, wird dort auch ein Kommando der Vigiles stationiert.


    Falco, kannst Du uns über den diesbezüglichen Stand Auskunft geben?"


    Sim-Off:

    Insgesamt steht und fällt alles mit aktiven Leuten, die wir dazu bringen müssen, nach Ostia zu ziehen. Ich würde Sinonas Vorschlag sogar noch erweitern und es nicht nur bei den Fischereibetriebe sondern auch bei den Betrieben welche etwas mit Seehandel zu tun haben, zur Bedingung machen, dass diese in einer Hafenstadt angesiedelt sind. Für Italia wäre das dann Ostia.


    "Natürlich dürfen wir über Ostia nicht die anderen Städte vergessen. Wir als Curie tragen für alle Civitates Italias die Verantwortung. Jedoch haben Misenum und Mantua den Vorteil der dort stationierten Streitkräfte.


    Für Misenum kann ich mir auf Grund seiner Lage zusätzlich gut vorstellen, dass diese Stadt zukünftig auch für Erholungssuchende interessanter wird."

    Da war sie die Frage, die beide bewegte, seitdem sie zusammen die Feier verlassen hatten


    Was war richtig? Was war gut?


    Es gab nur eine Antwort...


    Die Bewegung langsam ausklingend lassend, Sinona in den Arm nehmend, seine Lippen ihrem Mund nähernd.


    "Wir..., Vertrau mir..."

    ... Sinona sprang, Hand in Hand mit Aventurinus.


    Beschwipst vom Wein - Decimus Meridius war ein guter Gastgeber - die Liebste neben sich, frei und unbeschwert wie ein Vogel.


    Wieder gelandet, nutzte er den Schwung, drehte mit Sinona sich im Kreise...

    Aventurinus las schnell und konzentriert. Dennoch war er mit der umfänglichen Schriftrolle nicht fertig, als es an die Tür seines Officiums klopfte.


    Das Klopfen kannte der Comes inzwischen. ;)


    Das mußte Didia Aelia sein, die Magistra Scriniorum.


    Aventurinus goß sich etwas Wein in sein bereitstehendes Glas nach, trank einen Schluck und rief "Herein, Didia Aelia."


    Interessiert schaute er zur Tür, ob sich seine Vermutung bezüglich der Besucherin bewahrheiten mochte...

    Der Comes schaute gerade aus seinem Büro, als er Larius erblickte.


    "Larius, schick mir gleich nochmal die Magistra Didia Aelia in mein Büro." rief Aventurinus diesem zu und schnappte sich die Schriftrolle.


    Zurück in seinem Officium begann er an seinem Schreibtisch dann darin zu lesen...

    WAHL DES PRINCEPS CURIAE
    DER CURIA PROVINCIALIS ITALIA


    Gemäß den geltenden Bestimmungen der Lex Provincialis sowie der Geschäftsordnung der Curia Provincialis Italia erfolgte die Wahl des Princeps Curiae sowie seines Stellvertreters.



    Gewählt wurden


    Princeps Curiae
    Quintus Caecilius Aventurinus



    Vicarius Principis Curiae
    Lucius Aelius Quarto




    ANTE DIEM XI KAL IUN DCCCLV A.U.C. (22.5.2005/102 n.Chr.)


    Quintus Caecilius Aventurinus
    Princeps Curiae


    "Die Wahl zum Princeps Curiae nehme ich an. Ich danke euch für euer Vertrauen und für die Glückwünsche. Jetzt freue ich mich auf eine gute und konstruktive Zusammenarbeit zum Gedeihen unserer Provinz Italia."


    Aventurinus erhob sich, ging zu Lucius Aelius Quarto und reichte ihm die Hand.


    "Aelius Quarto, meinen Glückwunsch anläßlich deiner Wahl als Vicarius Principis Curiae, über die ich mich freue."


    Dann wandte Aventurinus sich wieder allen zu.


    "Laßt uns keine Zeit versäumen und mit der Arbeit beginnen."

    Zitat

    Original von Didia Sinona

    Wohlspürend das seines für mich schlug nahm ich seine und führte sie an meines das für ihn schlug


    So fühlte er ihr Herz und sie das seine.


    Beide Herzen - schneller und lauter schlagend, ob der gegenseitigen Berührung.


    Momente der innigen Verbundenheit. Ob kurz oder lang, beide hätten es nicht zu sagen vermocht.


    Schließlich - in Anbetracht von Ort und Zeit, jedoch höchst ungern den Zauber des Augenblicks beendend, löste Aventurinus behutsam ihrer beider Hände von den Herzen und hauchte der Liebsten einen zarten Kuß auf die Stirn.

    "Ich wußte, dass ich mich auf dich verlassen kann, Aelia." Aventurinus nickte zufrieden.


    "Für die Scriba finden wir dann schon eine andere schöne Aufgabe, wenn sie dich bei diesem Prospekt hängen läßt." Aventurinus grinste bei diesen Worten leicht diabolisch.


    "Dann will ich dich jetzt nicht länger aufhalten, Aelia. Solltest du zwischendurch Fragen haben oder mich mit dem fertigen Ergebnis beglücken wollen, meine Bürotür ist stets für dich geöffnet."


    Der Comes stand auf, um Aelia zu verabschieden.


    "Bevor du uns verläßt, um Rom als Quaestor zu dienen, würde ich dann gern mit dir noch einmal darüber sprechen, welche Ideen und Vorschläge du hast, um unsere Provinz zu noch größerer Blüte zu führen. Keine Sorge, ausbaden... ähm..., ich meine ausführen, müssen das dann andere."

    Aventurinus spürte, dass Aelia von der Aussicht die Aufgabe noch in der zur Verfügung stehenden Zeit erledigen zu müssen, nicht sonderlich begeistert war.


    Aufmunternd sagte er zu ihr: "Ich hoffe auch, dass du die säumige Scriba erwischst, um sie etwas anzuspornen. Falls dir das jedoch nicht gelingt, bei deinem Ideenreichtum und deinem Fleiß bin ich mir sicher, dass du es auch ohne ihre Hilfe schaffst."


    Der Comes schenkte Aelia ein freundliches Lächeln.

    ""Rufus, ich wünsche dir viel Erfolg für deine Bewerbung beim Cultus Deorum."


    Aventurinus erhob sich ebenfalls und schüttelte kräftig die dargebotene Hand des Bruders.


    "Melde dich wieder bei mir, wenn du Neuigkeiten hast. Inzwischen werde ich den Sklaven Anweisung geben, ein Zimmer in unserer Casa für dich bezugsfertig zu machen.


    Sim-Off:

    Den Weg zum Pontifex Minor hat Dir inzwischen jemand gezeigt. :)

    Zitat

    Original von Didia Sinona
    Als ich zu Aventurinus zurückkam war ich erleichtert und streichelte seine Wange. Die Kostlichkeit nahm ich ihm aus der Hand, führte sie zu meinem Munde und biss ganz langsam ein Stück ab um ihm dann das andere zum Munde zu führen.


    Sinona wirkte befreit, als sie von dem Gespräch mit Meridius zurück kam. Er wußte, dass sie früher - lange bevor sie sich kennengelernt hatten - einmal etwas für Meridius empfunden hatte und er spürte, dass sie dieses Kapitel soeben endgültig abgeschlossen hatte.


    Als sie wieder neben ihm stand und ihm über die Wange streichelte, lächelte er sie an. Seine Augen zeigten ihr, dass er sie verstand.


    Behutsam entnahm Aventurinus mit seinem Mund die dargebotene Fruchthälfte ihrer Hand, ließ sie genußvoll zwischen seinen Zähnen hindurchgleiten. Ergriff ihre andere Hand, drückte sie zum Zeichen seiner Liebe zu ihr an sein Herz.

    Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius


    Ein bisschen früh, oder? Zuerst solltest Du sie kaufen. :D


    Es ist nie zu früh, Meridius. Aber manchmal ganz früh zu spät. ;)


    Der Kaufpreis liegt bereit. :)



    Zitat

    Original von Alkestis
    Ich wurde geboren um Freude zu schenken. Ich kann singen, Kithara spielen und kenne mich auch in anderen Ding
    en aus, Herr.


    Sehr gut, Alkestis. Du bist die geborene Sklavin für uns Caecilier. :)