Beiträge von Quintus Caecilius Aventurinus

    Zitat

    Original von Pompeia Perilia
    Hilfe bei der Erlangung von Fördermitteln gemäß Lex Octavia Solidaritatis Patriciarum. Wir dachten an ein kleines Bauwerk.


    Der Comes ging zu einem Schrank, in welchem sich eine Unmenge von Schriftrollen mit Gesetzestexten befanden. Da diese alphabetisch abgelegt waren, fand er schnell das gesuchte Gesetz, nahm es in die Hand und begann in diesem zu lesen.


    Nach einer Weile schaute Aventurinus auf-


    "In dem Gesetz steht geschrieben, daß Fördermittel aus diesem Fonds bei der kaiserlichen Finanzverwaltung beantragt werden müssen."


    Er überlegte kurz.


    "Ich denke aber, Perilia, daß ich eurem Wunsch auf Förderung eures Bauvorhabens mit einem kleinen Empfehlungsschreiben behilflich sein kann. Dazu bräuchte ich von dir noch ein paar Informationen über eure Societas, deren Mitglieder und die Vereinsziele."

    Aventurinus betrat den Tempel der Venus Libitina, der Göttin des Todes.


    Sein Gesicht war bleich und aufmerksame Beobachter konnten die Spuren frischer Tränen entdecken, die er auf dem Weg hierher vergossen hatte, gleichwohl er vor dem Betreten des Tempels versucht hatte diese Spuren seiner Trauer zu entfernen.


    Im Tempel traf er nun die Sacerda Veneris Didia Fausta an, welche ihm die schreckliche Nachricht überbrachte hatte, und den Senator Didius Falco, Sinonas Bruder und Pater Familias. Beiden war die Tiefe ihrer Trauer ebenfalls anzusehen.


    Mit einem knappen "Salve..." begrüßte Aventurinus die beiden Anwesenden, trat dann auf Falco zu und umarmte ihn wortlos.

    Der Scriba des Comes überbrachte der Magistra Scriniorum eine Nachricht des Comes.




    Salve, Aelia!


    Soeben erhielt ich die unsagbar schmerzliche Nachricht vom Tode Deiner Schwester und meiner Verlobten Didia Sinona. Sie starb während einer Schiffsreise nach Zypern.


    Was würde ich dafür geben, Aelia, Dir diese Zeilen nicht schreiben zu müssen...


    Bis zum Abschluß der Trauerfeierlichkeiten für Sinona bleibt mein Officium geschlossen.


    Vale bene
    Aventurinus


    Sim-Off:

    An einigen Stellen war die Schrift nur undeutlich zu lesen.
    Das Pergament schien nass geworden zu sein.

    Der Scriba des Comes überbrachte dem Princeps Curiae eine Nachricht des Comes.




    Salve, Marcus Sergius!


    Soeben erhielt ich die unsagbar schmerzliche Nachricht vom Tode meiner Verlobten Didia Sinona. Sie starb während einer Schiffsreise nach Zypern.


    Was würde ich dafür geben, mein Freund, Dir diese Zeilen nicht schreiben zu müssen...


    Bis zum Abschluß der Trauerfeierlichkeiten für Sinona bleibt mein Officium geschlossen.


    Vale bene
    Aventurinus


    Sim-Off:

    An einigen Stellen war die Schrift nur undeutlich zu lesen.
    Das Pergament schien nass geworden zu sein.

    Stunden später erhob sich Aventurinus mit bleichem Gesicht. Er legte die von seinen Tränen um Sinona durchnäßte Toga ab und wusch sich lange und gründlich sein Gesicht mit kaltem Wasser. Danach kleidete er sich in eine frische Toga und verließ sein Büro.


    Im Vorzimmer instruierte der Comes seinen Scriba und beauftragte ihn mit der Erstellung eines Schildes, welches der Scriba nach Fertigstellung an der Tür des Officiums befestigte.



    Das Officium ist vorübergehend


    GESCHLOSSEN !



    Zu diesem Zeitpunkt war Aventurinus bereits auf dem Weg zum Tempel der Venus Libitina.



    Sim-Off:

    @ Perilia et Niger:
    Euer Besuch fand vor diesen Ereignissen statt. Wir können unser Gespräch unter einem passenden Betreff also noch beenden.


    @ Alle anderen:
    Bitte um Geduld, bis das Schild wieder entfernt wird.

    "Vor fast 3 Wochen schon..." Ein neuerlicher Weinkrampf drohte Aventurinus zu ergreifen, den er nur mit äußerster Willensanstrengung verhindern konnte.


    Als Fausta sich erhob, sagte er mit dankbarer Stimme zu ihr "Vale bene, Fausta. Ich danke dir, daß du es auf dich genommen hast mich zu informieren und ich sehe wie schwer du selbst an dieser Nachricht trägst. Sinonas Tod ist für uns alle ein unersetzlicher Verlust. Sei sicher, ich werde in den Tempel der Venus Libitina komen. Später..."


    ...wenn ich die Kraft dazu haben werde, vollendete er den Satz in Gedanken.


    Fassen konnte er es noch längst nicht und würde es vielleicht nie fassen können, dass er seinen Kopf niemals mehr an Sinonas Brust betten würde können, um dem Schlag des geliebten Herzens zu lauschen.


    Mit dem Rest seiner Selbstbeherrschung begleitete er Fausta zur Tür, vrabschiedete sie und rief seinem Scriba zu "Ich möchte nicht gestört werden. Von niemandem. Und wenn der Kaiser höchstpersönlich käme."


    Sollte der Scriba seinem Befehl zuwiderhandeln würde er ihn auspeitschen und in die Steinbrüche verkaufen lassen, beschloss Aventurinus.


    Dann schloß Aventurinus die Tür zu seinem Büro hinter sich. Er ließ sich in seinen Sessel fallen und begann nun, da er endlich allein war, hemmungslos zu weinen aus Trauer um Sinona, der Liebe seines Lebens.

    Faustas Worte zerstörten alle vage Hoffnung. Die Tränen bahnten sich jetzt unaufhaltsam ihren Weg. Aventurinus ließ sich wieder in seinen Stuhl fallen und barg den Kopf in seine Hände.


    Vorwürfe begann er sich nun zu machen.


    Warum habe ich sie aus meinen Armen gelassen an jenem Morgen des Abschieds?, grübelte er. Er erinnerte sich an ihre Wärme und Feuchte, an die Zartheit ihrer Haut, an die vielfach erlebte gemeinsame Lust an jenem Tage, als wäre er erst vor wenigen Augenblicken mit ihr zusammen gewesen und es war als ob ihr betörender Duft in der Luft lag. Warum habe ich sie nach Zypern reisen lassen? Sie würde noch leben, hätte ich „Bleib…“ zu ihr gesagt, dachte er.


    Gleichzeitig sagte ihm sein Verstand, wie wichtig diese Reise nach Cyprus für Sinona war, die sie im Dienste ihrer Göttin unternahm und das er sie nie davon abgehalten hätte, gerade weil er sie über alles liebte. - Aber was vermag schon der menschliche Verstand auszurichten gegen den Schmerz, gegen das Entsetzen und gegen die tiefe Trauer im Herzen eines Menschen in solchen Augenblicken unermesslichen Leids? -


    An Sinonas wundervolle Augen dachte er, deren Blick stets voller Wärme für ihn gewesen war. Diese Augen sollten nun blicklos auf dem Grund des Mare Nostrum ruhen?


    Nach Minuten des Weinens um die Geliebte hob er den Kopf aus seinen Händen und schaute Fausta an.


    "Verzeih...", sagte er, "Ich sollte es mit mehr Würde tragen.", mit um Fassung bemühter Stimme.


    "Jedoch... Der Schmerz... Er ist zu groß..."


    Mit einer Falte seiner Toga wischte Aventurinus sich die Tränen aus dem Antlitz. Weitere würden folgen. Aber erst dann wenn er allein war, beschloß er.


    "Hast du erfahren wann es geschah, Fausta? ", fragte er nun. Er hoffte zu erfahren, an welchem Tage Sinona von den Göttern zu sich gerufen ward.


    "Weiß Falco schon Bescheid?"

    Zitat

    Original von Didia Fausta
    "Es ist freundlich von dir, dass du dich noch an mich erinnerst. Du wirst dann sicher auch wissen, dass Sinona meine Freundin, mehr noch meine Mentorin war. Wir hatten eine sehr enge Beziehung. Um so trauriger macht es mich, dass ich dir mitteilen muss, dass ich gestern die Nachricht bekommen habe, dass Sinona auf Ihrer Schiffspassage nach Zypern über Bord gegangen ist."
    Ich sah, wie sein ungläubiger Blick mich irre musterte. Er konnte das Gesagte nicht fassen, was ich sehr verstand. Vor dem gleichen Punkt hatte ich gestern auch gestanden. Die Welt hatte auch für mich eine graue aura bekommen.
    "Aventurinus, ich muss dir leider mitteilen, dass Sinona tot ist." konnte ich nur noch kraftlos hinzufügen."


    Der Glanz, welcher soeben noch in Aventurinus Augen zu sehen war, als er an Sinona und an die gemeinsame Zukunft mit der Liebe seines Lebens dachte, erlosch schlagartig während er mit ungläubigem Entsetzen Fausta zuhörte.


    Aventurinus schien es, als wenn eine eisige Hand nach seinem Herzen griffe und dieses zusammenpressen täte.


    "Nein…" stieß er schließlich hervor.


    "Nein. Du muss Dich irren, Fausta. Das kann nicht sein… Das darf nicht sein. Nicht meine Sinona…“


    Bitte, ihr Götter, flehte er diese in seinen Gedanken an. Das dürft ihr Sinona nicht antun. Sinona hat euch zeitlebens stets treu gedient. Ist das euer Dank??? - Solche Gedanken bahnten sich ihren Weg in ihm und Wut begann ihn zu ergreifen. - Das dürft ihr uns nicht antun. Ihr könnt nicht so einfach unser Glück zerstören, indem ihr sie aus dem Leben reißt, sprach er weiter zu den Göttern. Diese gaben jedoch keine Antwort.


    "Sag, daß es nicht wahr ist.“ forderte er Fausta schließlich in beschwörendem Tonfall auf.


    Voll von fassungslosem Schmerz erhob sich Aventurinus aus seinem Stuhl und schaute Fausta an, unterdessen die Welt um ihn herum in Trümmern zu versinken schien. Während er noch auf ihre Antwort wartete, versuchte er die Tränen zurückzuhalten, welche sich längst in seinen Augen sammelten.

    Zitat

    Original von Pompeia Perilia

    Sim-Off:

    Ich komme besser später wieder :(


    Sim-Off:

    @ Perilia:
    Überleg´s Dir nochmal. Noch sitzen Du und Niger in meinem Büro. Deine Audienz war ja Tage vor Faustas Besuch. Wer jetzt drin sitzt in dem Thread kommt noch zum Zuge. Alle anderen, die neu hinzu oder wieder kommen, werden warten müssen, weil das Officium aus naheliegenden Gründen wohl für ein paar Tage geschlossen werden wird.



    Zitat

    Original von Aulus Octavius Avitus
    ...


    Sim-Off:

    @ Avitus:
    Tut mir leid. :(
    Fausta mußte ich vorlassen. Sie kam aber erst Tage später als Du. ;)

    "Ah, Didia Fausta." antwortete der Comes.


    "Nimm Platz. Schön dich wiederzusehen. Natürlich erinnere ich mich an dich und an deine Hochzeit, bei der ich zu Gast sein durfte."


    Aventurinus lächeltete bei dem Gedanken an die schöne Feier in Carthago Nova und bestellte für Fausta und sich Getränke.


    "Ich hoffe, du erinnerst dich noch daran, daß du und dein Gatte zu meiner Hochzeit mit Sinona eingeladen seit. Momentan ist Sinona ja nach Zypern gereist. Nach ihrer Rückkehr wird es aber endlich soweit sein..."


    Aventurinus dachte an den Abschied von Sinona, als beide nicht genug voneinander bekamen und sich kaum voneinander trennen mochten. Mit jedem Tag mehr sehnte er ihre Rückkehr herbei. Ein leicht wehmütiger Gesichtsausdruck zierte jetzt sein Antlitz.


    "Doch sag, Fausta, was verschafft mir die Ehre deines Besuches?", fragte er, als der Bedienstete die Getränke für beide serviert hatte und sie wieder allein waren. Erst jetzt nahm er Faustas betrübte Miene wahr und begann zu grübeln, warum sie so traurig schaute. Nun, das Wetter war heute so naßkalt und trübe, so das es vermutlich daran lag, dachte er schließlich.

    Am nächsten Morgen begab sich Aventurinus in sein Officium. Zu seiner Freude war das Wartezimmer noch leer. Kaum hatte er jedoch Platz genommen, klopfte es bereits an seiner Tür.


    Seufzend fügte er sich darein, dass es mit der schönen Ruhe nun wieder vorbei war und rief


    "Herein!"



    Sim-Off:

    @ Fausta:
    Bitte den obenstehenden Betreff "Dunkel dräuten..." verwenden.


    @ Perilia et Niger:
    Laßt euch bitte auch einen Betreff für euren Besuch einfallen, den wir dann verwenden.
    Sonst sieht in dem Thread gar keiner mehr durch.

    Zitat

    Original von Gaius Pompeius Niger
    "Entschuldigt, Comes, dass ich in dem Trubel vorhin vergaß, mich euch vorzustellen.", antwortete ich freundlich.


    "Gaius Pompeius Niger lautet mein Name."


    "Es ist entschuldigt, Pompeius Niger, und es freute mich deine Bekanntschaft zu machen. Genauso wie es mich freut die deine zu machen, Perilia."


    Freundlich lächelnd wartete der Comes weiter auf eine Antwort auf seine Frage, um was für einen Verein es sich denn beim dem von Pompeia Perilia erwähnten handele. Zwischenzeitlich trank er einen Schluck aus seinem Weinglas.

    "Stimmenthaltung."



    Zitat

    Original von Secundus Flavius Felix
    ...


    Sim-Off:

    Das ich unter anderen Umständen in der Curie ebenfalls Einsatz gezeigt habe, dürfte aber genauso wahr sein und dass die verbale Favorisierung eines der zur Wahl stehenden Kandidaten während der laufenden Abstimmung ein eher unüblicher Vorgang ist, wohl ebenso.

    Aventurinus bot seinen Besuchern Plätze an, so daß sich diese setzen konnten. Anschließend ließ er Wasser und Wein servieren.



    "Deinen Namen kenne ich nun schon, Pompeia Perilia. Dein Begleiter war so freundlich, ihn mir zu nennen während deiner kurzen Ohnmacht." sagte er lächelnd zu ihr und fragte anschließend den ihm noch unbekannten Mann freundlich,"Und wer bist du selbst?"



    Zitat

    Original von Pompeia Perilia
    Wie gesagt. Es geht um einen Verein und die dafür notwendigen Räumlichkeiten

    "Um was für einen Verein geht es denn, teure Perilia?", fragte der Comes interessiert.



    Zitat

    Original von Pompeia Perilia

    Sim-Off:

    Der Thread ist ja wohl das pure Chaos...


    *grml* ;)
    Ein eigenes Unterforum, wo mehrere Threads möglich sind, wäre sicherlich schöner bei solch Small-Talk-freudigen Besuchern wie Avitus und Co.

    Zitat

    Original von Secundus Flavius Felix
    Meiner Meinung nach soll der Einsatz eines Abgeordneten in der Curia für den Posten des Vicarius ausschlaggebend sein. Ich stimme daher für Detritus.


    Sim-Off:

    Mag für dich ja irrelevant sein, aber du kennst die RL-Gründe oder solltest sie kennen, welche dazu führten, dass ich in letzter Zeit hier nicht so aktiv war. Wie du abstimmst, ist deine Sache und es ist mir egal. Aber das du während der Abstimmung noch Stimmung gegen mich machst, dass finde ich unfair.