Beiträge von Gaius Tiberius Rufinus


    Rufinsu sah, wie sich der Löwe auf den Rücken legte und hörte das Schnurren. In diesem Augenblick pochte sein Herz etwas schneller, als Chares auch schon weiterging. Dan fing er an, allerlei Sachen ihm zu erzählen und Gaius versuchte irgendwie mitzukommen, um alles zu verstehen. Als plötzlich dieses kleine Untier auf sie zugerannt kam udn die ganze Zeit Rufinus anstarrte.


    Da der Decurio nicht wusste, wie er zu reagieren hatte, lief er einfach ruhig dem Chares her, der ihn zu einem Becken führte. Nun schaute er runter zu den Krokodilen und fragte sich, ob Verus dies damals gesehen hatte, von der Beschreibung her passte es.


    " Krokodilos.. aha. Ich hatte mal eine Mission, die mich nach Memphis führte. Als wir eines morgens uns im Nilus frisch machten, hatte einer meiner Soldaten ein Untier gesehen... die Beschreibung passt genau zu diesem Tier. "


    Rufinus merkte immer noch, dass das Untier auf der Schulter ihn anstarrte und fühlte sich etwas unwohl. Dann hörte er, dass diese Tiere heilige Tiere waren und war froh, dass Verus damals einfach nur aus dem Wasser geflüchtet war. Dann er hörte erstaunt zu, wie kräftig diese Tiere anscheinend waren, wen sie denn wirklich einen ganzen Rind erlegen konnte.
    " Wer kam denn auf die Idee, ein totes Tier zu versuchen, den Mund zu öffnen... vorallem wenn es ein heiliges Tier ist ? "


    Der Decurio hatte gerade heute morgen eine Brief bekommen, der den langen Weg aus Rom hinter sich hatte. Innerlich freute er sich schon darauf, den Brief zu öffnen, doch ihn hielten dienstliche Sachen davon ab, ihn sofort zulesen.


    Als Verus das Zelt betrat, deutete Rufinus ihn an, sich hin zu setzten.


    " Ja Duplicarius. "
    Kurz machte er eine Pause, um seine Gedanken neu zu richten und sich ganz auf die Patrouille zu konzentrieren.
    " Der Decurio der II. Turmae hatte sich heute morgen über uns lustig gemacht. Natürlich habe ich so gut es ging, ihn in seine SChranken gewiesen, doch ich möchte nicht, dass sich unsere Männer irgendwie schlecht benehmen. Du bekommst 15 Equites... mit ihnen wirst du im Stadtteil Broucheion patrouillieren. Ich möchte, dass die Männer für die Bevölkerung präsent sind, damit sie sehen, dass wir uns nicht nur auf ihre Kosten die Bäuche voll essen. Nebenbei kannst du deine Vermutung auf den Grund gehen. "


    Gaius machte wieder einen kurze Pause, trank einige schlücke Kräutersud. Dann stand er auf, verschränkte seine Hände hinter seinem Rücken und lief im Zelt auf und ab. Es schien, als würde er Nachdenken, was er sicherlich auch tat.


    " Ich hörte auf den Marsch hier hin, wie einige Equites leise murmelten. Anscheinend finden sie meine Methoden nicht gut genug, wie ich euch führe ! Auch hörte ich leise, wie sich einige darüber beschwerten, dass die Equites der Turma II auf ihren Pferden saßen, während wir marschierten ! Ich möchte, dass du für ruhe in der Truppe sorgst, soetwas möchte ich nicht mehr hören. Doch dafür muss ich dir glaube ich erklären, warum ich mich dafür entschieden habe zu marschieren. Die Turma II patrouilliert um Alexandria herum, es ist ein weites Gebiet und darum sind sie auf ihren Pferden, noch dazu, weil sie heute noch zum Castell zurückkehren. Wie jedoch patrouillieren in Alexandria udn übernachten hier in unserem kleinen Feldlager. Da wir in Alexandria sowieso nicht reiten können, entschloss ich mich dafür. Das kannst du gerne auch so an die Männer weiterreichen. "


    Die Worte von Gaius waren wohl überlegt und er sprach sie mit ruhiger ernster Stimme. Dann schaute er zum Duplicarius.


    " Gibt es noch irgendwelche Fragen ? "


    [Blockierte Grafik: http://img182.imageshack.us/img182/3800/xnpclegionrfc3.png
    Vexillarius Servius Percennius Modestus
    ---------------------------------------------------


    Modestus, der sich die Stube mit Verus teilen muss. Schlief heute sehr gut, als er plötzlich einige Schritte hörte, worüebr er wach geworden war. Anscheinend konnte der Duplicarius schlecht schlafen, nur warum, fragte sich Servius ? Lag es am Wind ? Oder hatte sogar er geschnarcht, worüber Verus wach geworden war ?


    Als er sah, dass der Rediviver sein Schreibzeug nahm, drehte er sich um und wollte ihn nicht stören. Der Vexillarius träumte vor sich hin. Als er später bemerkte, dass das Licht wieder aus war, schlief er auch recht bald wieder ein. Er hatte ein grinsen auf dem Gesicht, den ihm viel auf, dass Verus und Rufinus einiges gemeinsam hatten. Auch der Decurio stand manchesmal nachts auf, um noch einen Brief zu schreiben oder einen Schluck aus der Amphore zu nehmen.





    Rufinus beobachtete das Tier, wie es mit dem Ohr zuckte, als die Fliege sich darauf setzte. Dann schaute er auf die großen Pfoten, die das Tier hatte und war absolut fasziniert davon. Sicherlich konnte so eine Pfote ziemlich gefährlich werden, wenn man nicht aufpasste. Auch das Maul des Tieres hatte es ihm angetan. Doch alsChares von den unterschieden zwischen männchen und weibchen sprach, hörte der Patrizier wieder aufmerksam zu. Es war gut zu wissen, woran man sie erkennen konnte. Als er aber davon sprach, dass man ihn auch am Geschlechtsorgan erkennen konnte, wusste Gaius nichtmehr, was er darauf noch sagen konnte. Doch zum Glück sprach Chares sofort weiter, denn der Patrizier war etwas peinlich berührt davon, solch eien Frage gestellt zu haben.


    " Nein nein... wir können ruhig weiter. Auch wenn mich dieses Tier doch recht faszinert, vorallem, weil man es hier so aus nächster nähe betrachten kann. "


    Der Decurio ärgerte sich, dass er seinen Scriba nicht bei gehabt hatte, denn so hätte er alles aufschreiben können. Aber es würde sicherlich auch so gehen, dachte er sich.


    Irgendwas kam Rufinus an diesem Mann doch rechtmerkwürdig vor. Er schien nervös zu sein und zögerte, bei seinen Antworten. Es wäre wahrscheinlich nicht merkwürdig, wenn ein junger Mann vor ihm stehen würde, der gerade zum erstenmal jemaden etwas über die Tierwelt von Aegypten erklären müsste, aber dieser Mann sah doch recht alt aus.


    Als er sich dann vorstellteund fragte, wie Rufinus heißen würde, vervollständigte er den begonnen Satz von Chares.


    " ... Decurio Tiberius Rufinus. "


    Sogleich gingen sie hinaus und waren nun im Garten des Anwesend. Der Patrizier hörte den Mann sehr gut zu, als er von dem Löwen sprach. Noch nie war er so nah dran, wie jetzt. Meistens saß er im Coloseum sehr weit weg von den Tieren, was sicherlich auch gut war, wenn er das so hötre, wie diese Tiere reagierten.


    " Das klingt sehr interessant. Doch woran erkenne ich, dass es ein männchen oder weibchen ist. "


    Diese Art, die er gerade vor sich liegen sah, kannte er aus den Arenen, doch hatte er dort eigentlich nur diese gesehen... oder zumindestens kam er es nicht darauf, ob er auch mal ein weibchen gesehen hatte, es ihm aber nur nicht einfiel.


    Nachdem die erste Turmae vollzählig war, gab Rufinus den Befehl des abmarsches, wobei er sich immer noch fragte, warum der Duplicarius sie nicht auf ihren Pferde hatte antreten lassen. Der Decurio der II machte noch kurz eine abfällige bemerkung, doch die überhörte der Patrizier einfach. Es würde sicherlich nicht lange dauern, dann werden sie in Alexandria sein, solang war die Strecke nun auch wieder nicht gewesen.


    Hier geht es weiter


    Sim-Off:

    Habe mal den Marsch und den Aufbau des Lager vorweggenommen.


    Die Turma I marschierte den ganzen Weg bis nach Alexandria, während die Turma II auf ihren Pferden saßen. Manchmal hörte man, wie sie hinter ihnen lachten, doch das störte den Patrizier nicht. Denn obwohl sie nicht auf ihren Pferden saßen, kamen sie recht zügig vorran. Immer wieder versuchte der Decurio der zweiten Turmae seine Männer zum schweigen zu bringen, was ihm nicht gerade sehr gut gelang.


    Als die Equites ankamen, machten sie sich sofort dran, das kleine Marschlager aufzubauen, in der sie die Nacht verbringen würde. Decurio Tiberius Rufinus schickte einen Sklaven zu seinem Duplicarius. Er sollte Verus übermitteln, dass Gaius ihn sofort in seinem Zelt sprechen wollte.


    Als der Sklave bei Verus ankam, übergab er sofort die Befehle.
    " Duplicarius,... mein Herr möchte dich sofort in seinem Zelt sprechen. "

    [Blockierte Grafik: http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/ImperiumRomanum/LegioXXII/LegionariusNSC.png
    Eques Sextus Fufidius Hadrianus
    ---------------------------------------------------


    Verus hatte eine bessere Schwerttechnik, als der in Wut geratene Fufidier, doch Sextus merkte gar nicht mehr, dass er beinahe in im Hals getroffen hatte. Langsam ging ihm die Puste aus, doch seine Wut war ungebrochen, als er plötzlich die strenge Stimme des Decurios vernommen hatte, die ihn zwang, sein Gladius zu Boden zu werfen.


    Nun stand der Patrizier vor ihm. Schaute ihm ins Gesicht und seine Augen waren kalt. Hadrianus wusste nicht, wie er dies deuten sollte, doch in diesem Augenblick war es ihm egal.


    " Eques Fufidius. Es wäre schön, wenn du diese Energie, die du gerade aufgebracht hast, auch im normalen Training gebrauchen würdest. Du bist ein guter Kämpfer, doch der Wein verhindert, dass du noch besser wirst. "


    Die Blicke von Rufinus gingen zu Verus, dann wieder zu Hadrianus.


    " Ich würde sagen, du hast gewonnen. Doch möchte ich dir dringend raten, den alten zwist den ihr beiden habt, endlich abzulegen. Wir sind eine Einheit und müssen zusammen halten. Wir wollen doch die beste Turmae in dieser Legion sein... oder etwa nicht ? ... Hadrianus. "


    Der Fufidier schaute zu Boden und konnte nicht mehr in die kalten Augen seines Vorgesetzten schauen. Eine träne lief sein Gesicht runter, die er sich schnell abwischte, dann schaute er wieder nach oben zu Gaius.


    " Doch Decurio... wollen wir. "
    Heute hatte Hadrianus beschlossen, nie wieder Wein in solchen mengen zu trinken. Sicherlich konnte er noch sehr viel von Verus lernen. SEin blick ging zum Duplicarius.


    " Danke... für den Kampf. "


    " Eques... geh zu den Thermen, wasche dich und begebe dich zum Carcer. "


    Hadrinaus nickte dem Decurio zu, salutierte vor Verus und Rufinus und ging langsam den Campus richtung Thermen.





    [Blockierte Grafik: http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/ImperiumRomanum/LegioXXII/LegionariusNSC.png
    Eques Sextus Fufidius Hadrianus
    ---------------------------------------------------


    Hadrianus stand alleine auf den Platz, als der Duplicarius kam... dieser eingebildete Typ, der wirklich glaubte, dass er alles am besten konnte. Nun kam also die Chance für Sextus, er konnte mit voller Kraft und Wutauf seinen Vorgesetzten eindreschen, ohne groß dafür ärger bekommen zu können. Was konnte schon groß passieren, im Carcer schalfen musste er ja sowieso schon.


    Der Fufidier griff sofort zu seinem Gladius und machte sich Kampfbereit. Ohne zu watren, ob Verus bereits war, griff Hadrianus an. Endlich wollte er seine gnaze Wut, die er über die ganze Zeit angesammelt hatte, raus lassen.


    Vielleicht war er nicht wütend auf den Rediviver, sondern eher auf sich selber. Wütend, da er damals die Truppe nicht leiten durfte ! Wütend, dass er immer noch Eques ist ! Wütend, weil er ein Alkoholproblem hatte ! Verus hingegen schien ein perfekter Römer zu sein... vielleicht störrte das Sextus an Publius, doch all dieses Wut, würde nun der Duplicarius abbekommen.


    Nun schnellte Hadrianus nach vorne, seinen ersten Angriff entgegen. Er legte all seine Kraft und Körpergewicht in diesen Angriff....






    Sim-Off:

    So... hier hast du deinen Kampf :D


    Als Verus dem Decurio sagte, dass er noch zwei Runden laufen musste. Konnte sich Gaius ein grinsen nicht verkneifen. Stellte sich dann stramm hin udn sagte laut.


    " Zu Befehl... Duplicarius. "


    Daraufhin lief er nochmals los. Zwar machte er es nicht, weil er einen Befehl von Verus befolgte, sondern um seinen Equites zu zeigen, dass selbst er, als ihr Vorgesetzter bereit war, diese Straftrainigübung mit zu machen.


    Jeder war so gut, wie der schlechteste in der Einehit, darum konnte es nur von Vorteil sein, wenn die schlechteren gegen einen guten trainierten. Bei der ersten Übung suchte sich der Patrizier darum immer einen Eques aus, der anscheinend nicht gerade zu den besten gehörte. Zwar hätte er ihn sofort besiegen können, doch das wollte er garnicht. Er kämpfte etwas länger mit ihm, bis er merkte, dass sein Gegenüber besser wurde.


    So ging es die nächsten zwei Runden so. Als er wieder bei Verus ankam, waren es nur noch wenige Männer, die in ihrer letzten Runde waren.


    " So... ich habe meine dritte Runde absolviert. "


    Hadrianus war gerade mal am ende seiner zweiten Runde, anscheinend nahm er es immer noch nicht ernst genug. Doch dass würde sich sicherlich ändern, wenn er mal einige Nächte im Carcer verbracht haben würde.


    Rufinus überlegte kurz, wusste er doch nicht, dass es anscheinend soviele Tiere hier in Aegyptus gab.


    " Tja, wen du mich so fragst, wäre es wohl am besten, wenn ich allgemein erfahre, welche Tiere es hier gibt. Vielleicht noch, worauf ich achten muss, schließlich will ich meine Soldaten nicht unbedingt in all zu großer Gefahr wissen, wenn wir mal auf einer Patrouille durch das Land sind. "


    Auch jetzt dachte der Tiberier nur an seine Männer, damit ihnen nichts zustossen würde, unter seinem Kommando.


    Rufinus stand bereits mit Pegasus an der Porta praetoria. Er wunderte sich, als seine Männer ohne ihre Pferde aufmarschierten und sich bereits machten, zu Fuss in die Stadt zu marschieren. Wahrscheinlich eine Idee vom Duplicarius, wie er sich dachte, darum ließ er schnell eine seiner Sklaven kommen udn stieg ebenfalls vom Pferd ab. Doch da sie ein Feldlager aufbauen würden, in der nähe der Stadt, wollte er sein Pferd natürlich mitnehmen. Die Mulis standen breit und hatten alles dabei, was sie für das Lager brauchten, samt Nahrung.


    Als alle bei ihm standen, kam auch bereits schon die II. Turmae dazu.


    " Decurio Tiberius, warum sind deine Männer nicht auf ihren Pferden. "
    fragte ihn der Decurio der II. Gaius blieb ernst, auch wenn er zu gerne gegrinst hätte,
    " Tja, meine Männer sind so fit, dass sie heute marschieren wollten. Wie ich sehe, sind deine Männer vollzählig. Werdet ihr auch in der Stadt Patrouilleren oder nur vor der Stadt ? "


    " Wir werden nur vor der Stadt Patroullieren. Heute abend zurück ins Castell reiten und morgen früh wieder zu euch kommen, damit wir gemeinsam weider zurück zum Castell reiten können... schuldigung, ihr werdet natürlich marschieren. Wie ich sehe, ist deine Einheit noch nicht ganz soweit... liegt vielleicht an der schlechten disziplin oder Führung ? Wo ist denn dein Duplicarius ? "


    Der Patrizier musste sich ja schon häufiger solch unverschämtheiten anhören, doch nun bot sich die Gelgenheit zu beweisen, was seine Männer drauf hatten. Da konnte die II. Turmae bestimmt nicht mithalten.


    " Meine Männer wissen, wann sie anzutreten haben. Noch haben sie etwas Zeit. "
    erwiderte Rufinus nur.



    Rufinus war ein wenig verwundet über die Übungen, doch klangen sie recht interessant, was dotr Verus geplant hatte.


    Sofort stieg er von seinem Pferd ab, legte sein Helm, denn er dabei hatte an und ging zum ersten Bereich. Vor ihmstand Hadrianus, denn sich Gaius extra ausgesucht hatte.


    " So, du bist also der, der das Saufen nicht sein lassen kann. Mal sehen wie gut du kämpfen kannst. "


    Hadrianus wunderte sich ein wenig, doch als die Übungen begannen, griff er ohne zu zögern seinen Decurio an. Endlich konnte er es ihm heimzahlen, dass nicht er damals die Truoppe leiten durfte und er immer noch Eques war. Er wollte umbedingt den Patrizier verletzen, damit merken würde, was für ein arrogantes schwein er doch ist.


    Doch der Tibierer konnte jeden Angriff von ihm und merkte, was er vorhatte. Nach einem kurzem geplänkel, berührte Rufinus mit seinem Gladius den Hals von Hadrianus. Wenn er nun ein echter Feind gewesen wäre, wäre er bereits tot. Rufinus legte sein Gladius weg und ging zur nächsten Station. Hier brauchte er nicht allzu lange, da er Bogenschiessen sehr gut beherrschte.


    Bei der dritten Station angekommen, sah er kurz mal zu, wie seine Equites, die es auch schon bis hierher geschafft hatten, ihr Pilum warfen. Hier hatte Gaius etwas schwiergikeiten, da er jakeine normale Grundausbildung in der Legion hatte. Doch nach mehreren Versuchen schaffte er es auch hier, den Strohballe fünfmal zu treffen.


    Bei der letzten Station reihte er sich in dieSchlange ein. Als er dann dran war kletterte er hoch und hangelte sich unter dem Seil zum anderen Pfosten. Unten angekommen rannte er zum Duplicarius.


    " Der Decurio hat eine Runde geschafft. Wirklich eine sehr gute Idee, die du da hattest. "


    Der Blick von Gaius ging hinüber zu Hadrianus, der gerade mal jetzt erst beim Bogenschiessen war.


    Rufinus hörte Verus zu. Anscheinend macht er sich sehr viel Gedanken um seinen Bruder, doch von einem Feldzug oder gar Krieg in Germanien... ?? Gaius nichts derartiges gehört oder hatte er es gar in der Acta überlesen ?


    " Nein, derartiges ist mir nicht bekannt. Aber wenn du es genauer wissen willst, dann schreibe doch deinem Bruder einen Brief. Die Post wird ihm nachgeschickt, wenn er in solch einem Einsatz ist. Zwar wird sein Antwortbrief zensiert, in solchen fällen, aber irgendeine Nachricht wirst du schon bekommen. "


    Der Decurio schaute den Equites zu, wie sie ihre Übungen ausführten, doch einmischen wollte er sich nicht, da dieses Straftraining ja Verus leitete.

    Der Scriba ging zum Officium, wie es ihm befohlen wurde, da der Decurio keine zeit hatte, schließlich musste er dafür sorgen, dass sie alles notwendigeste dabei haben werden. Der Scriba klopfte an und als er ein Herein hörte, ging er hinein und legte die Benachrichtigung auf den Tisch.



    Salve Praefectus,


    Ich wollte dir hiermit nur bescheid sagen. Das die Turma I auf eine zwei Tägige Patrouille rund um und in Alexandria ausführen werden. Ich denke dass dies in deinem Sinne ist. Wir werden darum unsere Zelte vor der Stadt aufschlagen, um den langen Marsch zur Stadt und zurück zu sparen.


    Gez.:
    Decurio Tiberius Rufinus


    Rufinus schaute seinen Duplicarius an. Dann ging sein blick zu seinem Scriba.


    " Scriba, ich möchte, dass du folgendes scheribst und zum Praefecten ins Officium bringst. "


    Kurz diktierte er, was der Scriba schreiben sollte, dann ging sein blick wieder zu Verus.
    " Sorge dafür, dass die Turma I in zwei Stunden marschbereit ist. Ich erwarte euch alle am Tor. "


    Nun würde also die erste Turmae wieder ausrücken, um eine ausgedehnte Patrouille zumachen.


    [Blockierte Grafik: http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/ImperiumRomanum/LegioXXII/LegionariusNSC.png
    Miles Sextilius Probus Valens
    ---------------------------------------------------



    Valens war ein bisschen erschrocken, als der Duplicarius sie so angefahren hatte. Das sie den Centurio nicht kannten, war eigentlich auch schon klar gewesen, denn nicht jeder Soldat kannte alle Centurionen. Doch eigentlich dachte der Miles, wenn er den Primus Pilus nannte, dass sie dann rein gelassen werden würden.
    Sextilius hoffte, dass sein Kamerad nun keinen scheiß labern würde, denn sie saßen ja nun wirklich schon tief genug in der Scheiße drin.


    " Ist gut... Duplicarius... "


    Langsam legte Valens seinen ziemlich betrunken Kameraden auf den Boden, nahm dessen Gladius, legte es zu Boden und gab ihm einen Schubs, so dass das Gladius in Richtung Verus rutschte.


    " Hey... *hicks*... wasch scholl der scheische. Isch bin Scholdat...*hicks* ... und Römer. Ich stesch eusch ab, wenn ich wieder frei bin. "


    Nun nahm Valens sein Gladius und haute, mit seinem Griff, seinen Kameraden auf den Kopf, damit er endlich ruhe gab. Dann legte er sich hin und legte seine Arme auf den Rücken. Wiederstandslos ließ er sich zum Carcer bringen. Eine Nacht zum Ausnüchtern, würde ihnen Beide gut tun.





    Zitat

    Original von Publius Redivivus Verus
    Verus sass auf seinem Pferd Avarus und sollte das Ganze beobachten und seine Aufgabe als Leibgarde ausführen.


    Rufinus stand mit Pegasus neben seinem Duplciarius. Zum erstenmal waren sie also in der Funktion als Leibwache in der Stadt. Er schaute sich um, ob er vielleicht irgendwelche verdächtigte sehen würde, doch es schien ruhig zu sein.


    Dann sah er die beiden Angeklagten, die er noch mit dem Primus Pilus verhört hatte. Der eine konnte einem Leid tun, da er ganz schön ausgepeitscht wurden war, doch anders konnten sie den anderen nun wirklich nicht zum reden bringen. Ihre Blicke waren leer und Gaius schaute zu dem Mann, der beim Verhör um Gande gewinzelt hatte und darum bettelte, am leben gelassen zu werden. Wahrscheinlich oder besser gesagt, mit sicherheit,würde ihm dieser Wunsch nicht erfüllt werden.