Beiträge von Gaius Tiberius Rufinus


    Rufinus betrat den Raum und salutierte sofort vor dem Praefecten.


    " Praefectus, ich komme in einer besonderen Angelegenheit zu dir. Ich möchte den Eques Artorius Veratius den Posten des Custos Armatorum auferlegen. Ich denke das er für diesen Posten sehr gut geeignet ist. "


    Gaius betonte extra, dass 'sehr gut geeignet', um Corvus zu verdeutlichen, dass er dies wirklich ernst meinte.


    Der Decurio ging zum Officium des Praefecten, da er ein kleines anliegen hatte. Es galt einen seiner Equites eine Sonderaufgabe zu teil werden zu lassen. Rufinus glaubte, dass dis sicherlich schnell von statten gehen würde, da diese Aufgabe ohne weiteren Sondersold gewesen war. Als er an der Türe ankam, klopfte er und wartete, was denn nun geschehen würde.


    Der Tiberer grüßte den Eques militärisch und wunderte sich zuerst ein wenig, als Cursor meinte, dass er wie befohlen antreten würde, doch als er sein Pferd erwähnte, fiel es ihm wieder ein, was er auf der kleinen Mission ihm befohlen hatte.


    " Gut Eques Decimus, steh locker. Was gibt es darüber zu Berichten ? "
    fragte der Decurio etwas neugierig.





    Rufinus lief die ersten fünf Runden eigentlich ohne größere Probleme, da er jeden Tag mit Modestus gelaufen war. Doch wusste er nicht wirklich, ob er die nächsten Fünfzehn Runden genau so gut überstehen würde, doch im Prinzip war dies auch eine herausforderung für ihn.


    Nachdem weitere Runden verstrichen waren, ließ sich der Tiberier kurz etwas zurück fallen, um zu sehen, wie die anderen liefen. Die altgedienten Equites, die mittlerweile etwas angesetzt hatten, liefen weiter hinten und waren aus der Puste, während die "Neuen", recht gut noch dabei waren.


    " Da kann man mal sehen, dass ihr die letzten Jahre nicht trainiert habt. "


    Gaius hörte ein leichtes murren in der Truppen und versuchte sie etwas anzutreiben. Sicherlich war es für alle etwas hart, da die Sonne wieder unbarmherzlich war, doch sie waren Soldaten der Legio XXII. Während die Legio II wahrscheinlich sehr gut bei diesem feuchten Wetter in Germanien kämpfen konnten und bei all dem Wald, wollte der Tiberier dafür sorgen, dass seine Legio die Besten waren, wenn es hieß, kämpfen bei großer Hitze.


    Die Runden vergingen und die Truppe versuchte, zusammen zu bleiben, was nicht gerade leicht war. Der Tiberier hatte sich mittlerweile wieder an die Spitze der Truppe gesetzt. Für ihn war diesen laufen nun wirklich am schwierigsten, denn er wechselte ständig die Position. Sein Herz pochte udn er spührte, wie seine Beine unter dieser Anstrengung nachgeben wollten. Der Decurio war froh, dass es bald zuende war.... nur noch drei Runden, dachte er sich. Aufgeben kam für ihn nicht in Frage !






    Nachdem die Equites alle in Ruhe zuende gegessen hatten, legten sie sich schlafen. Die Nacht war recht ruhig verlaufen, auch wenn der Tiberer schlecht schlief, imme wieder machte er sich Gedanken, ob diese Frau nicht auf dumme Gedanken kommen könnte. Doch zum glück verlief alles gut.


    Am nächsten Tag, bauten seine Männer, so gegen Mittag die Zelte wieder ab und sie marschierten weiter. Da die Frau anscheinend keine Dummheiten gemacht hatten, konnten sie ohne große Probleme weiter reiten. Der Artorier kümmerte sich immer wieder darum, dass die Treiber das Tier mit Wasser übergossen, während Verus und Cursor für das Wohlergehen der Truppe zu sorgen hatte. Die anderen Equites, waren für Spähaufgaben eingeteilt.


    Die Tage verginnen recht schnell und als sie Alexandria von weiten sehen konnten, war die Freude bei allen gleich groß. Vergessen waren die Strapazen der letzten Tage und man konnte sich wieder auf das alltägliche Lagerleben einstellen, falls denn nicht noch irgendwas anderes auf sie zukommen würde. Der Tiberer war gespannt, ob es nicht vielleicht etwas neues gab, was er noch nicht durch Mund zu Mund Propaganda erfahren hatte.



    Sim-Off:

    ENDE


    Nachdem der Gefangene wieder zu sich kam, stellte sich der Tiberer weider vor ihm hin.


    " Welche Motive habt ihr ? Warum wollt ihr die Männer, die auf der Liste standen töten. "


    Gaius kam direkt zur Sache, den er dachte sich bereits schon, dass der Gefangene sicher wieder gleich Ohnmächtig werden würde.


    Der Tiberier schaute sich seine Männer an. Viele der altgedienten hatten sich eine kleine wampe angefressen, dadurch waren sie bei der heutigen Übung etwas zu langsam gewesen. um die neuen Equites machte er sich da eher weniger Gedanken, doch natürlich musste sie mit darunter leiden.


    " Equites....
    ... Wie ihr euch sicherlich vorstellen könnt, mit ich mir euer Leistung nicht zufrieden. Sicher, dies war nur eine Übung, doch dass war nicht das Ziel. Ziel war es, euch in kürzester Zeit vor der Stube zu sehen, um den möglichen Feind entgegen treten zu können. Bevor ich zur Legio XXII kam, besuchte ich einen Verwandten von mir bei der Legio I, der dort Tribun ist. Die Soldaten dort müssen jeden Tag damit rechnen, dass der Feind sie angreift. Wenn ich dann daran denke, dass wir dort sein könnten, müsste ich allein jetzt schon jedemenge Briefe an eure Verwandten schicken, in denen steht, dass ihr ins Elysio gegangen seit. "


    Gaius ließ kurz die Worte sacken und schaute dabei seine Männer streng an.


    " Als besondere Belohnung dafür, werdet ihr alle 20 Runden um den Campus laufen. In agmen venite ~ cursim pergite. "in Kolonne antreten ~ laufschritt marsch


    Nachdem die Männer die Befehle mit etwas murren ausgeführt hatten und losliefen. Beeilte sich der Tiberer, um an die Spitze zu gelangen, um ebenfalls die 20 Runden mit zu laufen. Er wollte sich daran halten, was er seinen Männern bei der Rede gesagt hatte und nur verlangen, was er selber in der Lage war, zu machen.





    Der Tiberier überlegte, jetzt schon zum Praefecten gehen, wo sie kaum Information hatten.


    " Sicherlich würde er gerne wissen, was genau wir herausgefunden haben, aber meinst du nicht, dass dies vielleicht noch etwas früh ist ? Weil soviel wissen wir nun auch nicht. "


    Natürlich würde sich Gaius den willen vom Centurio beugen, wer er es für richtig hielt, doch hatte er da seine Bedenken. Solange sie nicht alles wussten.



    Die Equiets ritten nun auf dem Campus und stellten sich dort auf in ihrer Standardformation auf. Rufinus kam ihnen hinterher und schaute sich seine Mänenr an. Zum erstenmal steht er nun als Decurio vor ihnen und trainierte die ganze Truppe.


    doch muste er sich unbedingt etwas einfallen lassen, wer der nächste Duplicarius werden würde, denn er hatte noch mehr Pflichten und konnte nicht immer auf dem Campus stehen, um seine Männer zu trainieren.





    Rufinus wartete, bis alle auf ihren Pferden angetreten waren. Als dies endlich der Fall war, war er ein wenig unzufrieden, denn für seinen Geschmack, lief dies einfach zu langsam.


    " Equites... dies war ein Probealarm... doch ich bin mit der Leistung nicht zufrieden. Wenn nun in wirklichkeit Feinde vor unseren Toren ständen, müssten wir dies unter feindlichen beschuss machen. "


    Der Tiberier schaute etwas sauer in die Reihen seiner Männer, als sich plötzlich einer der altgedienten Soldaten meldete.


    " Ach... *hicks*... schrei doch nischt scho laut. "


    Sofort lenkte Gaius sein Pferd zu dem Mann hin. Man konnte schon vom weiten seine Alkoholfahne riechen.


    " Du hast dich gerade freiwillig für die nächsten Drei Wochen zum Latrinendienst gemeldet. "
    Schrie Rufinus dem Eques ins Ohr, der sich daraufhin sofort stramm auf sein Pferd setzte.


    Die Equites merkten, dass der Patrizier nun strenger geworden war, seit er Decurio gewurden ist. Doch musste er strenger werden, schließlich hatte er und seine Turma einen Ruf zu verteidigen.


    " Ihr werdet jetzt alle auf dem Campus antreten, dort werden wir jetzt trainieren. "


    Der Duplicarius aß weiter und lächelte zufrieden. Es war gut gewesen, die beiden einkaufen zu lassen, denn sie mussten ja schon dort gewusst haben, was sie damit anstellen wollten.


    Nachdem er aufgegessen hatte, stellte er seinen Teller weg und beobachtete die Frau. Seine Gedanken kreisten um die Ankunft in Alexandria.


    Sim-Off:

    Ich werde heute dieses Thema zu ende schreiben.


    Rufinus schaute ein wenig verdutzt, als er in Ohnmacht viel. Dan winkte er den Legionär her, der in wieder aus seiner Ohnmacht holen sollte. Gaius hingegen ging zum Centurio.


    " Das geht viel zu langsam, wir müssen mehr aus ihm herauskriegen. Hoffe nur, er fällt nicht immer nach zwei Fragen in Ohnmacht. "


    Der Miles versuchte alles, um ihn wieder wach zu kriegen.


    Rufinus traute seinen Augen nicht, fing dieser Typ doch tatsächlich an zu heulen. Oder war dies Vielleicht nur eine Tatik. Vorsichtishalber ließ Gaius den Namen aufschreiben, denn man konnte dies ja nachvollziehen, ob er wirklich Primus Pilus mal war.


    Dann ließ der Tiberier den Legonarius kommen, der die Peitsche schon in der Hand hatte.


    " Mmmh, soll ich das wirklich glauben ? Vielleicht lasse ich dich doch besser vorher auspeitschen... Du kannst natürlich auch anfangen zu reden, doch wenn mir nicht gefällt, was du mir sagst, werde ich die Peitsche sprechen lassen. "


    Der Duplicarius schaute den Mann kurz an, als er anzeichen machte, platz für den Miles mit der Peitsche zu machen.

    Sim-Off:

    Das andere mit der Feier und dem freien Tag, könnt ihr Parallel aussimmen.



    Der Tiberier stand heute sehr früh auf, wollte er doch sehen, wie schnell seine Männer Kampfbereit wären, wenn es zu einem echten Angriff kommen würde. Er zog sich seine Uniform an, ging hinüber zum Stall und ging zu seinem Hengst.


    " Na Pegasus, bist du bereit fürs training ? "
    Pegasus wieherte, als hätte es verstanden, was Gaius gefragt hatte. Rufinus streichelte sein Pferd kurz und gab ihm etwas zu essen.


    Nachdem er sich kurz um sein Pferd gekümmert hatte, saß er auf und ritt los. Der Liticen stand bereits da und wartete auf den Befehl, den er mit einem nicken vom Tiberier bekam. Sofort ertönte die Lituus und signalisierte, dass sie angegriffen würden.
    Es dauerte nicht lange, da kamen auch schon die ersten Equites hinaus gestürmt und beeilten sich, auf ihr Pferd zu kommen. Dann stellten sie sich in Formation vor Gaius auf, wartend, welche Befehle nun kommen würden.


    Rufinus war ein wenig überrascht, weil seine Männer ihm so zujubbelten. Er fragte sich, ob es an der Rede lag oder daran, weil er nun befördert wurde. Selbst der Praefekt stimmte mit ein, was dem Tibierer sehr freute, doch zeigte er diese nicht.


    Gaius salutierte sofort, als der Praefectus dies ebenfalls tat und ihm Gratulierte.


    " Danke Praefectus... "
    Aus seiner stimme konnte man schon die freute etwas raushören.


    " Equites.... abite. " ~ wegtreten.


    Die Equites salutierten kurz vor ihrem neuen Decurio, als sie den Platz verließen.


    Rufinus schaute den Mann stumm an. Er zitterte schon sehr und es schien, als würden sie bei ihm erfahren, was sie wissen wollten. Doch glaubte Gaius aber auch, dass er einer dieser Kanidaten war, der bei der kleinsten Folter sofort zusammenbrach und ohnmächtig wurde.


    Der Tiberier startte weiter zu dem Mann mit einer finsteren Mine. Dann sagte er zum Centurio.


    " Siehst du, sein Freund von vorin hatte recht. Er sagte doch gerade, dass er und uns einen ängstling vorspielen würde udn er sehr viel mehr schmerzen aushalten würde, als er. Ich glaube, wir müssen ihn noch härte Foltern, als den anderen. "


    Die Worte vom Tiberer waren wohl überlegt. Vielleicht würde der Gefangene ganz ohne Folter ausplappern, was sie wissen wollten, wenn er hörte, wie sein Kamerad über ihn sprach. Natürlich konnte er sich auch irren, doch ein versuch war es wert gewesen.


    Rufinus war etwas erstaunt gewesen. Es war doch etwas anderes, seine Skalven zu foltern, wenn dieses Mist gebaut haben, als diesen Mann auch nur ein Wort aus dem Munde zu locken.


    Nun übernahm Augustinus und schlug viel härter zu, als der Duplicarius es dem Legionarius machen ließ. Der ganze Rücken war voller Blut, als der andere Gefangene rein gebracht wurde. Er wurde Bleich im Gesicht, als er seinen Kameraden sah. Vielleicht würden sie aus ihm mehr herausbekommen, dachte sich Gaius.


    Rufinus nickte dem Praefecten zu. Dass er nach so kurzer Zeit Decurio geworden war, störte sicherlich vielen aus seiner Turmae, da einige bereits länger dabei waren als er. Doch dies war einer der Vorteile, wenn man Patrizier war.


    " Equites der Turma I. "
    begann Gaius mit ernster Stimme.
    " Viele von euch haben schon lange unter unserem Decurio Pedanius Cotyla gedient. Auch ich durfte eine kurze Zeit unter ihm dienen. Darum ist es mir eine besondere Ehre, nun Decurio dieser Einheit zu werden, da ich weiß, was ihr... meine Männer imstande seit zu leisten. Ich werde von euch auch in Zukunft nichts abverlangen, was ich selber bereit bin, zu tun oder in der Lage bin. Doch dafür verlange ich von euch eiseren Disziplin. Wir von der Turma I, werden dafür sorgen müssen, dass die Legio XXII Deiotariana wieder zu dem Ruhm und Ehre zurückkehrt, den wir einst gehabt hatten. Für den Kaiser und für Rom stehen wir hier, für den Kaiser und für Rom sterben wir! Ich erwarte, dass auch ihr eure Pflicht tut, genauso wie ich es tun werde! Und so kämpft weiterhin gegen die Feinde Roms, auf dass sich unser Imperium an alle Enden der Welt ausstrecke!


    ROMA VICTRIX!! LANG LEBE DER IMPERATOR !! "


    Der Tiberier wusste nicht, ob diese Rede wirklich passte, da er zum erstenmal solch eine halten musste. Doch die Worte, die er sich zurecht gelegt hatte, kamen aus seiner Überzeugung heraus.


    Rufinus war es klar gewesen, dass dieseer Gefangene ihn beleidigen würde, abe reudige Hündin... das würde er ihm spüren lassen.


    " Du bist also nicht geständig... Mein Angebot, dass ich doch nicht töten werde, war ernst gemeint. "


    Und wieder deutete er dem Legionarius, den Mann zu foltern. Doch da er den Tiberier beleidigt hatte, ließ er ein Eisen über dem Feuer warm machen. Beim erstenmal sollte es nicht ganz so heiß sein, schließlich musste er noch einieg Information von ihm bekommen. Der Miles presste ihm das heiße eisen, welches er einen kurzen Moment übers Feuer gehalten hatte, gegen den Rücken vom Gefangenen.


    Gaius schaute stur nach vorne. Nachdem diese Folter vorbei war, stellte er sich vor dem Gefangenen.


    " Wirst du nun mit mir reden oder soll ich weitere machen ? "