Beiträge von Gaius Tiberius Rufinus


    Rufinus scahute den Legionär an, der ihm gerade einen Brief in die Hand drückte. Etwas verwundert laß er diesen durch und fragte sich, wo denn diese Taverna sein sollte. Nachdem er dies getan hatte, schaute er den Miles an.


    " Miles, melde deinem Centurio, dass ich seinen Brief erhalten habe. Sage ihm auch noch, dass ich da sein werde... dein Centurio wird dann schon wissen, was damit gemeint ist. Du kannst wieder gehen. "


    Der Miles salutierte und Rufinus erwiderte dies.


    Rufinus schwang sich wieder auf sein Pferd, als der Decurio den Befehl gab, wieder zu den Unterkünften zu reiten. Langsam setzte sich sie in Bewegung und der Duplicarius schaute nach, ob auch alle den Befehl befolgten und zu den Quartieren ritten.


    Er selber war froh, dass Mars allen anschein nach zufrieden gestellt wurde, schließlich sollte man es sich nie mit den Göttern verscherzen.


    Rufinus war unzufrieden mit dem was er sah, nur wenige haben diese Übung gut gemacht, die meisten aber vieln entweder vom Pferd oder verletzte beinahe ihr eigens Pferd.


    " Soetwas habe ich ja schon langenicht mehr gesehen... eure Leistung läßt zu wünschen übrig. Ihr seit nicht mehr bei der reudigen Hündin, die ihre Mutter nennt. Ihr seit in der Legion, da erwarte ich bessere Lesitungen. "


    Mit einem Kopfnicken brachten die Knechte Holzpferde rein, an denen die Equites nun trainieren sollten.Die Equites stiegen von ihren Pferden und übergaben diese den Knechten, die bereits standen, um die Pferde in ihren Ställen zu bringen.


    " Wir werden nun an den Holzpferden weiter trainieren, damit wir eure Pferde am leben lassen.
    Ihr werdet dort den richtigen Umgang mit der Spartha üben, dazu setzt sich jeder auf eines der Holzpferde. Ihr schlagt mit dem Spartha seitlich, das heißt, eure Klinge muss den Gegner treffen, nicht die Spitze des Schwertes. Eure Bewegung muss flüssig sein, das Schwert ist in eurer rechten Hand, ihr holt aus, dann führt ihr das Schwert in einer ründlichen Bewegung von unten nach oben, und führt es anschließend in Richtung eurer linken Schulter. So habt ihr die Möglichkeit gegebenenfalls auch noch einen Gegner auf der anderen Seite zu töten, indem ihr die gleiche Bewegung vollzieht, nur eben auf der anderen Seite. Verstanden Soldaten ? Ausführen. "


    Nun schaute Rufinus die equites an, die anscheinend etwas sauer waren,über seine Worte, doch wer solch eine schlechte Leistung ablieferte, musste mit soetwas rechnen

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    Eques Sextus Fufidius Hadrianus
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    Hadrianus, stand am Rand des Campus. In seiner rechten Hand hielt er die Zügel seines treuen Pferdes und hoffte, dass dieser Versager Redivivus heute irgendeinen Fehler machen würden, denn er ausnutzen konnte. Er fand, dass die Rüstung heute irgendwie schwerer war als sonst, aber wahrscheinlich bildete er sich dies auch nur ein.


    Als der Knecht ihnen das Zeichen gab, dass sie auf den Campus reiten sollten, sprang Sextus auf sein Pferd. Das Pferd trabte los und Hadrianus ritt so, dass er direkt hinter dem Duplicarius stehen würde, somit musste sich Verus hinter dem Vexillarius stellen. Sextus erhoffte sich so, vielleicht eine bessere Chance zu haben... was aber nur eine Hoffnung bleiben sollte.



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    Eques Sextus Fufidius Hadrianus
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    Sextus ärgerte sich, denn schließlich musste er die nächsten drei Wochen zur Strafe die Latrinen putzen. Er hob den donnerbalken hoch und nahm die Schaufel. Hadrianus versuchte die Latrinen schnell zu säubern, denn der Gestank konnte man kaum aushalten. Immer wieder kamen Kameraden vorbei, die ihn mit der Karre voll scheiße sahen und zu lachen anfingen.


    Nachdem er einige Zeit damit verbracht hatte, die Latrinen zu säubern, musste er selber mal ganz dringend. Der Fufidier setzte sich also hin und ritzte einen Spruch an die Wand.


    Tritt näher, denn er ist kürzer als du denkst, suche nicht den Witz an der Wand, den du hälst ihn in der Hand


    Plötzlich hörte er schritte und er beendete seine Sitzung, zog seine Hose wieder hoch und ging zur Thermea, wo er sich erst einmal Gründlich schruppen wollte, damit der Gestank von seinem Körper ging.





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    Eques Faustus Messius Verus
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    Verus machte sich dran und zog sich auf den Sattel seines Pferdes. Nun schaute er, ob er auch alles dabei hatte. Mit der Hasta in der Hand ritt er los und versuchte diese diese in den Körper seines Gegners, also der Puppe zu versenken. Nachdem er beim ersten Versuch an der Puppe viel zu weit vorbei gelaufen war, verlor er sein gleichgewicht und fiel vom Sattel. 'Mist', dachte er sich und ärgerte sich darüber, dass er gefallen war. An die Schmerzen dachte er gerade nicht, auch wenn ihm sein Rücken tierisch weh tat.


    Er hob wieder seine Hasta auf und saß auf. Sein Pferd war ein wenig unruhig, dass konnte er merken, doch nur warum, wusste er nicht. Es war eigentlich wie jeden Tag warm, ein leichter Wind ging und auch die Kameraden waren die gleichen gewesen.


    Nun versuchte er es erneut und hatte zumindest ein kleinen Teil erfolgt gehabt, zwar hielt er immer noch dieHasta in der Hand, doch hatte er zumindest schonmal die Puppe gestreift. Immer wieder versuchte er esmit der Hasta, bis er es endlich geschafft hatte.
    Nun zog er seine Spartha, mit der er den Hals der Puppe treffen wollte, doch bei seinem ersten Versuch traf er gerade mal die Schädeldecke. Na gut, dachte er sich, dass würde zwar auch reichen, um einen Gegner tötlich zu verletzen, doch er versuchte es weiter. Nach mehreren Versuchen, die zum Schluss immer besser wurden, ertönte die Lituus... alle Equites ritten wieder zum Duplicarius, wartend, was er nun mit ihnen vor hatte.






    Rufinus war sehr überrascht, über die Antwort, die er gegeben hatte. Anscheinend hatte er wirklich sehr viel Ahnung gehabt, was die Kavallerie getraf.


    " Gut gut... Eques Decimus... "


    Nun ließ der Duplicarius eine Puppe für jeden Equites auf den Campus aufstellen.


    " Equites, seht ihr die Puppen dadrüben? Ihr werdet nun darauf zureiten, beim ersten Angriff stecht ihr der Puppe eure Lanze in den Oberkörper, dann müsst ihr schnell sein, ihr zieht euer Spatha, dreht die Pferde und reitet erneut an, versucht aber diesmal die Puppen am Hals zu treffen. Verstanden? Ausführen! "


    Der Tiberier sah nun zu, wie die Equites auf ihre Pferde sprangen und sich auf diese Übung vorbereiteten.

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    Vexillarius Servius Percennius Modestus
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    Modestus war ein wenig überrascht, über diese Frage, aber noch vielmehr über diesen Wettstreit, denn bisher gab es soetwas noch nicht bei der Legio XXII


    " Ich kann dir darauf keine Antwort geben, soetwas hatte bisher noch kein Duplicarius oder sonst wer gemacht. Ich höre das zum ersten mal. Aber mach dir keine Sorgen, du bist Eques, also wird der Wettstreit etwas sein, was ihr auch gerade lernt... somit ist es wahrscheinlich sogar indirekt Training für euch... oder sollte ich sagen, Extradrill. "


    Natürlich drückte Servius Verus die Daumen, doch da es auch um den Zusammenhalt der Turma I ging, fielen seine Worte anders aus.


    " Was das Daumen drücken betrifft, drücke ich euch beiden die Daumen. "


    Servius lächelte und zwinckerte mit dem rechten Augen... somit musste Publius klar sein, auf welcher Seite der Vexillarius war.





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    Vexillarius Servius Percennius Modestus
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    Die Lituus* blasen und wartete, bis die Mänenr angetreten waren.


    " Equites... ich soll euch von unserem Duplicarius ausrichten lassen, dass sich alle Equites der Turma I morgen auf den Campus einzufinden haben. Ganz besonders Eques Redivivus Verus udn Fufidius Hadrianus, die auf ihren Pferden erscheinen sollen. Alle anderen dürfen in leichter Ausrüstung antreten, denn diese beiden Equites haben sich Freiwillig für ein Wettkampf gemeldet. "


    Servius war mit seiner Ansprache fertig und schaute kurz in die Runde, falls einer noch Frage hatte.




    Sim-Off:

    * Signalhorn bei der Kavallerie







    Heute war es soweit gewesen. Rufinus wollte den Streit zwischen Hadrianus und Verus ein Ende setzen, darum ließ er die ganze Turma I antreten. Für die einen sollte es als eine belustigen zu sehen sein, wie die vielen Galdiatoren Kämpfe in Rom, zwei seiner Einheit waren die Gladiatoren, die ihren Streit niederlegen sollten.


    Rufinus kam, auf seinem Pferd, auf den Campus geritten. Neben ihm war der Vexillarius, der die Standarte der Turma I hoch hielt. Als sie auf ihren Positionen standen, ergriff der Duplicarius das Wort.


    " Equites, warum habeich euch heute hier antreten lassen ? Die Frage möchte ich euch gerne erklären. Da unsere Kameraden Eques Redivivus Verus und Eques Fufidius Hadrianus sich anscheinend sehr mögen, wollten sie uns heute eine kleine belustigung ihres könnens zeigen. Wir dürfen also gespannt sein, wer von den beiden hier als Sieger raus gehen wird. "


    Als er diese Worte ausgesprochen hatte, kamen die Beiden auf ihren Pferden angeritten und stellten sich hinter dem Duplicarius.

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    Vexillarius Servius Percennius Modestus
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    Modestus, der das Feldzeichen der Turma I hielt, fand es immer wieder schön, wenn dieses Fest gefeiert wurde. Irgendwie fühlte man die besondre nähe zum Gott Mars, als stünde er gerade neben einem. Als die Schale mit dem geweihten Wasser zum ihm kam, zog er seine Spartha, ging mit der Hand ins Wasser und ließ einige tropfen über seine Klinge laufen. Er durfte auf jedenfall nicht vergessen, dem Duplicarius zu erklären, wie man es richtig machte, denn einie ältere Equites lachten, als sie sahen, wie er sein Schwert eintungte. Zwar hörten sie sofort wieder auf zu lachen, als er sie anschuate, doch musste es ja nicht sein, dass er sich lächerlich machte.... auch wenn man es einem Patrizier gönnte.





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    Eques Sextus Fufidius Hadrianus
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    Das war neu für Hadrianus. Mit dem Gladius hatte er umzugehen gelernt, schon durch das Waffentraining. Aber seitlich schlagen??
    Trotzdem sagte er mit den anderen zusammen:


    "Ja, Duplicarius !"


    Zusammen gingen sie zu den Holzpferden und zogen sich hoch. So mancher Equites trieb sich dabei Splitter in die Hände. Sextus biss die Zähne zusammen, griff nach dem Spatha und führte einige runde, flüssige Bewegungen mit dem Schwert aus, testete dann die Bewegung nach links. Dummerweise schrammte er dabei über den Hals des Holzpferdes. Er runzelte die Stirn und wiederholte die Kombination so lange, bis Schweiß auf seiner Stirn stand und das fiktive Pferd unversehrt blieb.
    Wieder und wieder wiederholten sie die Übungen. Manche verloren ihr Spatha bei dem Hieb nach links, mussten ab- und wieder aufsteigen. Einer fiel sogar bei einer besonders heftigen Bewegung herunter.




    Rufinus war zufrieden, mit dem was er sah... doch hatte er auch große Sorgen um die Pferde, denn einige Equites hääten beinahe bei dieser Übung ihre Pferde geköpft. Um dies zu vermeiden ließ Gaius nun Holzpferde auf den Platz bringen.


    " Im großen und ganzen bin ich mit der Leistung zufrieden, doch da einige beinahe ihre Pferde geköpft hätten, werde wir das ganze nun an Holzpferden weitertrainieren. "


    Die Equites stiegen von ihren Pferden und übergaben diese den Knechten, die bereits standen, um die Pferde in ihren Ställen zu bringen.


    " Wir werden nun den Umgang mit dem Spartha üben, dazu setzt sich jeder auf eines der Holzpferde. Ihr schlagt mit dem Spartha seitlich, das heißt, eure Klinge muss den Gegner treffen, nicht die Spitze des Schwertes. Eure Bewegung muss flüssig sein, das Schwert ist in eurer rechten Hand, ihr holt aus, dann führt ihr das Schwert in einer ründlichen Bewegung von unten nach oben, und führt es anschließend in Richtung eurer linken Schulter. So habt ihr die Möglichkeit gegebenenfalls auch noch einen Gegner auf der anderen Seite zu töten, indem ihr die gleiche Bewegung vollzieht, nur eben auf der anderen Seite. Verstanden Soldaten ? Ausführen. "


    Nun schaute Rufinus in die Runde, falls nicht doch noch irgendjemand eine fragen hatte.

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    Vexillarius Servius Percennius Modestus
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    Vor der Türe seiner Unterkunft stand gerade Modestus, als er Verus hatte rauskommen sehen, er sah ziemlich wütend aus. Direkt hinter ihm kam dann auch schon Hadrianus und Servius konnte sich denken, warum Verus sauer war.


    " Eques Redivivus... kommst du mal. "


    Zwar hatte Servius keine Befehlsgewalt, doch diente er schon lange in der Truppe und verstand sich eigentlich mit allen Equites.




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    Eques Sextus Fufidius Hadrianus
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    Sextus war war sauer... Irgendwie kam er bei dieser Aussprach am schlechtesten weg, wie er fand, doch wollte er seinen Duplicarius nicht wiedersprechen, denn es schien so, als habe er sowieso schon schlechte laune.


    Nun lag alles an ihm, er musste unbedingt diesen Wettkampf gewinnen, um dass zu bekommen, was er unbedingt haben wollte, dass Kommando.




    An der reaktion von Hadrianus bemerkte er, dass Verus wohl die Wahrheit gesagt hatte, doch Rufinus empfand es als Beleidigung, als Verus meinte, dass sie alle gleich waren... wie konnte er nur glauben, dass ein Plebejer auf gleicher Stufe wie ein Patrizier sei. Doch dazu wollte er nichts sagen.


    Er wandte sich wieder beiden ab und schaute auf seine Spartha. Es dauerte nicht lange, da stand Gaius auch schon auf, zog seine Spartha aus der Scheide und stellte sich vor den Equites.


    " Tja, was soll ich bloß mit euch machen, damit ihr euer Problem lösen könnt. Wenn ihr jetzt Sklaven in meinem Haus wehrt, dann würde ich euch meine Spartha in den Bauch jagen... doch darf ich dies leider nicht machen. "


    Der Tiberier versuchte den Beiden damit etwas angst ein zu jagen. Nun stellte er sich vor Verus.


    " Du siehst es also als eine Last an, die Equistes auf den Campus zu führen... das sehe ich nicht so. Ich würde jeher sagen, dass ich dich teste, wie gut deine Führungsqualitäten sind. "


    Nun stellte sich Gaius vor Sextus, dabei hielt er die Spartha vor sein Gesicht.


    " Ich mag keine Lügner...schon gar nicht in meiner Einheit... Doch ich werde großzügig sein. Du sollst belohnt werden, die nächsten drei Wochen wirst du Latrinendienst haben. "


    Was dies bedeutete wusste wahrscheinlich jeder von ihnen. Nun musste er sich etwas einfallen lassen, wie er das Problem zwischen ihnen lösen würde.


    " Und was euer Problem betrifft, werde wir eine kleinen Wettkampf zwischen euch veranstalten, zur belustigung der anderen. Der, der diesen Wetkampf gewinnt, bekommt zur Belohnung den Sold des anderen und bekommt das morgenliche Kommando über die Truppen. Der Verlierer wird alles daran tun, dass ihr als eine Einheit agiert. "


    Rufinus wusste, was dies heißen würde... dann schaute er die Beiden ernst an.


    " Aber sollte euer Problem weiter bestehen, werde ich einen von versetzen lassen. Ihr könnt gehen. "



    Rufinus hörte sich an, was Verus zu sagen hatte und schaute dabei Hadrianus an, der anscheind wütend wurde, über die Aussage, die Publius machte.


    " Mmmh... das ist wirklich ein Problem, was ich lösen werde. "


    Gaius schaute Sextus an, dann gign sein Blick weider zu Verus...


    " Hadrianus war bereits früher hier als du und erzählte mir, dass du hinter meinen Rücken in den Thermen gelästert haben sollst. Er meinte, dass du etwas gegen mich hast, da ich Patrizier bin... Stimmt dies ? "


    Fragte Rufinus mit ruhiger aber ernster Stimme, während Sextus sich ein grinsen verkneifen musste. Der Tiberier ging erst einmal nicht genau auf den Streit ein, denn schließlich wollte er sehen, ob Hadrianus mit dieser Aussage recht hatte oder nicht. Je nachdem würde dann die Strafe verteilt...


    Rufinus schaute nach hinten und wunderte sich, warum die Equites Verus und Cursor nicht mit ihnen kam. Er ritt zurück und schute die Männer an. Es schien, als seine sie noch nicht richtgi wach.


    " Habt wohl keine Lust, mit uns zum Campus zu komen ? Oder warum steht ihr hier noch rum, rauf auf euer Pferd und folgt uns. "


    Rufinus schrie extra die Männer an, damit sie auch richtig wach wurden.


    Rufinus ging auf den Campus. Es war ein schöner und sonniger Tag, wie die letzten Tage eigentlich. Die Sonne stand tief und wollte schon langsan den Himmel verdunkeln. Vielleicht war es schon zu spät, um noch etwas mit Pegasus zu trainieren, doch fand der Tiberier erst jetzt die Zeit dafür.


    Einer seiner Knechte stellte eine Puppe auf. Rufinus wollte nun genau das trainieren, was er seinen Equites noch aufgezwingen würde. Da er der Meinung war, dass sie nichts machen musste, was er nicht auch bereit wäre, zu machen, war er quasi selber gezwungen, dies nun zu trainieren.


    Er setzte sich auf Pegasus, streichelte den Hengst kurz, als er dann die Zügel anzog und im vollen Gallopp seine Hasta auf die Puppe warf. Es viel ihm schwer, aus der Bewegung heraus zielgenau zu treffen, doch es musste irgendwie gehen. Immer wieder zog er seine Hasta heraus und griff erneut die Puppe an.
    Nach mehreren Versuchen, klappte es auch. Doch trotzdem versuchte er es weiter, denn schließlich musste jeder wurf auch treffen und sollte nicht einfach nur ein Glückstreffer sein.


    Nachdem ihm dies gelang, nahm er seine Spartha aus der Scheide und griff erneut die Puppe an. Wieder ritt er knapp an dieser Vorbei und versuchte mit der Klinge den Kopf der Puppe zu treffen oder noch besser, abzutrennen. Diese Übung erschien ihm leichter, da er oft schon mit seinem Sklaven damals auf einem Pferd saß und auch gekämpft hatte. Das ganze versuchte er fünfmal und jedesmal hätte die Puppe, wenn sie denn Leben wüde, tot zu boden sacken müssen.


    Nun stieg Gaius wieder vom Pferd herunter und nahm die Zügel in seine rechte Hand.


    " Na Pegasus, dass soll es dann für heute gewesen sein... "


    Dann hielt er mit der linken Hand eine kleine Belohnung hin, welche der Hengst sofort nahm. Die Sonne ging unter und des Himmel wahr bereits schon dunkel geworden. Hier und da konnte man bereits Sterne am Himmel sehen.