Beiträge von Quintus Duccius Eburnus

    Kann ich vielleicht bei dem Verhör behilflich sein, Herr? Ich bin selbst Germane und beherrsche den hiesigen Dialekt.


    Mehr als seine Hilfe anbieten konnte Quintus nicht. Als Reiter der Ala hatte er natürlich ein starkes Interesse daran, den Decurio zu finden. Und als Soldat Roms durfte seine Loyalität wohl kaum zur Debatte stehen.
    Er wandte seinen Blick von den Offizieren der Legio zu Romanus.


    Werden wir bei der Suche nach dem Decurio helfen? Oder reiten wir gemäß unserem Befehl sofort zurück?

    Zitat

    Original von Merowech von Veldidena
    In raschen Ritt erreicht Merowech mit der Hälfte der Turma das Lager. Vor der Torwache ließ erhalten. Er sagte zu dem Wachposten: "Eques Merowech kehrt mit der Hälfter der Turma und einem Gefangenen vom Erkundungsritt zurück. Ich muss dringend mit dem Zenturio sprechen."


    Quintus kam zum Tor. Auf dem Weg besah er sich die kleine Gruppe von Reitern genauer. Das war die Turma I, aber irgendwie fehlte die Hälfte. Alle machten ein merkwürdiges Gesicht, irgendwie besorgt. Und das, obwohl sie offensichtlich einen Gefangenen dabei hatten.


    Salve, Merowech, Glück bei der Jagd gehabt? Wo ist denn der Rest der Truppe?

    Zitat

    Original von Quintus Duccius Eburnus
    Als Quintus den Optio fand, war er doch erleichtert, dass es nicht nur einfache Soldaten im Lager gab. Er straffte sich und machte Meldung.


    Salve, Herr. Eques Quintus Duccius Eburnus der Turma IV der Ala II Numidia. Wir sind soeben mit Versorgungsgütern aus Confluentes eingetroffen, die von den Decurionen unserer hier stationierten Turmae angefordert wurden. Der Zug steht unter dem Kommando des Vexilliarius Decimus Atius Romanus, der bei den Wagen wartet.


    Aus den Augenwinkeln konnte der junge Eques einen Centurio näherkommen sehen...


    Sim-Off:

    Ich mach dann jetzt hier einmal weiter...


    Quintus führte den Centurio und den Optio zu den Wagen herüber, wo der Vexillarius wartete.


    Hier sind zwei Offiziere von der Legio II, Vexillarius.


    Jenseits der Wagen, beim Tor, konnte der junge Eques einen kleinen Trupp Reiter sehen. Ein Grinsen huschte über sein Gesicht, als er im Anführer des Trupps Merowech erkannte, einen seiner Kameraden vom Beginn seiner Grundausbildung...

    Zitat

    Original von Kassandros
    Das halte ich doch nun für etwas übertrieben...


    Wieso übertrieben? Es kann ja sein, dass ein Charakter mal irgendwann einen Namen gehört hat, aber die genauen Umstände zu dieser Person nicht kennt. Ich denke da zum Beispiel an einen einfachen Fischverkäufer in Mogontiacum, der den Namen Cicero bestimmt mal gehört hat und vielleicht auch noch weiß ,dass es sich dabei um einen großen Redner handelt, aber wer das dann jetzt genau ist... und ob der noch lebt oder am Ende schon lange tot ist... Möchte noch irgendjemand ganz frischen Hering haben? Erst vor zwei Tagen in der Nordsee gefangen... ;)

    Vielleicht hat sich auch nur noch nie jemand getraut, dich darauf anzusprechen... ;) :P :D


    Aber es ist natürlich schon richtig, dass es eigentlich keinen Hinderungsgrund gibt, sich nach einer berühmten Persönlichkeit zu nennen. Schätzungsweise werden einige Römer sogar bewusst das Cognomen ihres großen Vorbildes angenommen haben, um diesem noch besser nacheifern zu können...

    Zitat

    Original von Titus Didius Gordianus
    wer glaubt, daß cicero - egal ob sein Bruder oder der echte ;) - im Jahr 105 unter Kaiser Traian gelebt hat, sollte sich ein wenig mehr mit der materie beschäftigen.


    Die Dummheit eines Charakters muss noch lange nichts mit der Unwissenheit des dazugehörigen Spielers zu tun haben... ;)

    Naja, so drastisch meine ich das dann auch nicht. Aber vielleicht vorsorglich darauf hinweisen, dass gewisse Namenskombinationen zu Problemen bei der Handhabung des Charakters führen könnten...


    Ansonsten könnte man ja beispielsweise auch hingehen, und sich einfach mal nach dem letzten Imperator nennen oder eben die Sklavin Cleopatra erschaffen... :hmm:

    Nein, natürlich nicht, aber es geht eben darum, dass einerseits genau dies passieren könnte, andererseits aber eben auch darum, dass es auf Dauer lästig wird, ständig erklären zu müssen, eben nicht eine Berühmtheit zu sein... schließlich reden wir uns SimOn ja hauptsächlich mit unseren Cognomen an...

    Da wir hier ja schon beim munteren Wissensaustausch über das römische Militär sind... ;)


    Weiß zufällig jemand, ob es Ausgangsregelungen gab? Ich weiß leider nur, wie das für Rekruten aussah (gar kein Ausgang) aber was ist mit den einfachen Soldaten, Unteroffizieren und Offizieren?
    Ich meine gelesen zu haben, dass es hin und wieder Offiziere gab, die gar nicht im (festen) Lager selbst lebten, sondern ein Haus in der (für gewöhnlich) anliegenden Stadt hatten.
    Weiß da jemand etwas Genaueres?

    Ich denke aber auch, dass man bie den Namen von historischen Persönlichkeiten einen Riegel vorschieben sollte, sonst dauert es nicht mehr lange, bis der erste Caius Iulius Caesar sein will oder sich für das Aegyptus Board eine Cleopatra anmeldet (womöglich noch als Sklavin)...


    Außerdem denke ich, dürfte es für den CHarakter einige Probleme mit sich bringen, wenn er die ganze Zeit erklären müsste, dass er eben nicht DER Cicero ist, sondern ein entfernter Nachkomme. Mit der Zeit kann sowas echt lästig werden...

    Sim-Off:

    Das ist ja wie im Baumarkt, entweder man findet keinen oder gleich alle... ;) :D


    Als Quintus den Optio fand, war er doch erleichtert, dass es nicht nur einfache Soldaten im Lager gab. Er straffte sich und machte Meldung.


    Salve, Herr. Eques Quintus Duccius Eburnus der Turma IV der Ala II Numidia. Wir sind soeben mit Versorgungsgütern aus Confluentes eingetroffen, die von den Decurionen unserer hier stationierten Turmae angefordert wurden. Der Zug steht unter dem Kommando des Vexilliarius Decimus Atius Romanus, der bei den Wagen wartet.


    Aus den Augenwinkeln konnte der junge Eques einen Centurio näherkommen sehen...


    Sim-Off:

    Wir müssten die Szene ein wenig hinauszögern, da Romanus nur an Wochenenden spielen kann...

    Es war noch sehr früh und der wachhabende Eques hing halb auf seinem Pilum, als eine recht abgerissen aussehende Gestalt mit viel zu großen Sandalen durch den Schnee auf ihn zu kam.


    Zitat

    Original von Viridovix
    Guten Morgen mein Herr. Ich bitte um Eintritt ins Castellum, da ich der Ala II Numidia beitreten möchte und für Kaiser und Rom meinen Mann stehen möchte.


    Hmm? brummte der Eques, richtete sich auf und besah sich den Jüngling vor sich.


    Du spuckst ganz schön große Töne für so einen Hänfling. Aber du musst ja wissen, was du tun willst, woll? Zum Rekrutierungsbüro geht's da lang, einfach immer auf die Principia zu.


    Der Eques deutete auf das große Gebäude und machte den Weg frei. Kopfschüttelnd sah er dem Neuen nach. Heutzutage meldete sich auch wirklich jeder...

    Na das waren ja mal klare Befehle... den ranghöchsten Offizier suchen...


    Jawohl Herr!


    Quintus band Fuhon an einem der Wagen fest und machte sich auf die Suche. Mit etwas Glück würde er einen Decurio von der Ala finden, ansonsten würde ein Optio oder Centurio es wahrscheinlich auch tun.


    Scheinbar war aber ein Großteil der Leute gerade unterwegs, da sich kaum jemand finden ließ...


    Sim-Off:

    Halllooooo, Leute von der Legio II... Jemand da??? ;)

    Als sie die Tore des Lagers hinter sich ließen, konnte man im Westen einige Soldaten sehen, die dabei waren, Palisade und Schanzen einzureißen. Wahrscheinlich wurde das Lager ausgedehnt. Die stattliche Anzahl der Zelte, die hier nach dem standardmäßigen Plan eines römischen Feldlagers aufgestellt waren, deutete auf eine größere Truppenstärke hin, als Quintus erwartet hatte. Waren sie nicht hier, um eine Räuberbande hoch zu nehmen? Das hier machte mehr den Eindruck eines kleineren Krieges...

    Sim-Off:

    Kein Problem. Papierkram ist zwar immer nervig, aber was sein muss, muss halt sein... ;)
    Außerdem ist ja quasi noch das ganze Wochenende Zeit... :D


    Nachdem sich auch endlich die Sonne gegen die dunklen Wolken durchgesetzt hatte, kam der Wagenzug jetzt schnell voran und kurz nach Sonnenuntergang erreichte die Gruppe von Soldaten Mogontiacum. Das Lager der Legio II bot sich als Nachtquartier geradezu an...