Beiträge von Titus Aurelius Ursus

    Das Schweigen, das sich ausbreitete, war unangenehm. Ursus fühlte sich zunehmend unwohl unter den Blicken seines Patrons. "Du batest um Ehrlichkeit und Offenheit", sagte er leise und seufzte. "Und deshalb will ich Dir auch davon berichten, daß Germanicus Sedulus, der seit unserer gemeinsamen Zeit in Germanien mein Freund ist, mich im Auftrag seines Onkels in Mantua aufgesucht hat. Er bot mir im Namen seines Onkels ein Grundstück an. Wenn ich für Dich und Germanicus Avarus erreiche, daß ihr zusammen zu Consuln gewählt werdet. Und nur dann, wenn ihr beide zu Consuln gewählt worden wäret, hätte ich ein Grundstück von ihm erhalten. Auch dieses Angebot, das ich im übrigen nicht für besonders fair halte, habe ich abgelehnt." Er drehte verlegen den Becher in seinen Händen. "Dich werde ich bei Deiner Kandidatur mit allen mir zur Verfügung stehenden Kräften unterstützen. Ob Du mir nun ein Grundstück verkaufst oder nicht. Aber ich kann das gleiche nicht für Germanicus Avarus tun. Ihm kann ich nur meine eigene Stimme anbieten."


    Centurio Potitus Lucretius Luscus
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    "State!", brüllte Luscus und ging wieder die Reihe entlang. Er nutzte seinen vitis, um hier und da einem Probatus klarzumachen, was er unter Haltung annehmen verstand. "Bauch rein, Brust raus, Arme eng an die Seite, Beine zusammen und gerade! Das kann ja meine Großmutter besser, ihr Nachtwächter!" Es dauerte eine Weile, bis er wirklich zufrieden war.


    "Kommen wir zur nächsten von euch schier nicht zu bewältigenden Aufgabe: Marschieren im Gleichschritt! Dafür nehmen wir Marschformation ein. Es werden jeweils vier Männer nebeneinander gehen." Er erklärte kurz, wie das vor sich zu gehen hatte, dann folgte schon der Befehl: "In agmen venite!*"



    Sim-Off:

    *In Kolonne antreten!




    "Der Einsatz von Belagerungswaffen hat natürlich auch seinen Reiz. Ich muß gestehen, daß das für mich etwas Neues wäre. Wir sollten versuchen, den Marsch anders zu gestalten als die letzten." Es sollte den Männern ja nicht langweilig werden. Und sie sollten so viel lernen, wie nur möglich.


    "Gut, dann gehen wir mal an die genauere Planung. Wann wollen wir den Übungsmarsch ansetzen? Welche Einheiten sollen teilnehmen? Welche Strecke bietet sich an? Und welche Aufgaben wollen wir den Männern stellen bezeihungsweise mit welchen Problemen wollen wir sie konfrontieren?"

    Da Sedulus nicht weiter darüber sprechen wollte, ließ Ursus das Thema auch fallen. Und es war in der Tat müßig. Um seine Arbeit anerkannt zu bekommen, mußte man wahrhaftig reinste Wunder vollbringen. Wobei man noch dazu sagen mußte, daß diejenigen, die jetzt so geizig mit der Anerkennung waren, selbst zu ihrer Zeit reichlich damit bedacht worden waren. Dieser Geiz mit Anerkennung war Ursus schleierhaft. Gute Arbeit sollte Lohn finden, fand er. Aber gut, er würde es ja vorbringen können, wenn er erst selbst im Senat war.


    "Es muß ja nicht jeder im Tempeldienst aktiv sein. Solange man als Privatmann seine Pflichten gegenüber den Göttern nicht vergißt." Das fand er schon wichtig. "Ja, ich erinnere mich, Du hattest mich damals gefragt, ob ich mich da auch einbringen möchte." Er grinste breit. Sedulus war ziemlich hartnäckig gewesen.


    "Ja, das wird für mich auch noch ein Problem. Mich zurückzuhalten. Als neuer Senator sollte man sowieso nicht zu forsch sein. Aber so ist es wohl immer, wenn man mit etwas Neuem beginnt."

    Auch Ursus trank erst einmal einen Schluck Wein. "Dann wirst Du noch oft enttäuscht werden, mein Freund, wenn Du Dankbarkeit erwartest. Du wirst sie nur in den seltensten Fällen erhalten. Für die Ausübung der Ämter schon gar nicht. Es wird erwartet, daß Du es mit Freuden für Rom tust und es wird als selbstverständlich angesehen, daß Du Dein bestmöglichstes gibst. Ich finde das nicht so schlimm, - wenn ich vorher weiß, daß es so ist. Ich bin ehrgeizig. Ich möchte eines Tages Consul werden." Er lachte. "Du siehst, meine Träume sind hochfliegend. Davon bin ich noch sehr, sehr weit entfernt. Ich gehe Schritt für Schritt und lasse mir Zeit dabei."


    Als Sedulus aber so negativ über den Cultus Deorum sprach, mußte Ursus doch staunen. "So schlecht ist der Tempeldienst aber auch wieder nicht. Den Göttern zu dienen ist eine Ehre und gehört eigentlich zur Laufbahn dazu. Vielleicht sollte ich mich doch darum bemühen. Aber erst, wenn ich einen Schritt weiter bin." Hier sprach er seine Gedanken laut aus, die ihn gerade bewegten.


    "Entschuldige, das gehört vermutlich nicht hierher. Du fühlst Dich in dem Haifischbecken Senat gar nicht so wohl oder habe ich das jetzt falsch verstanden?"


    Centurio Potitus Lucretius Luscus
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    Der Centurio blickte Rusticus lange an und ließ ihn im Zweifel, ob er es richtig gemacht hatte. Dann wandte er sich plötzlich um. "So ist es! Nun werden wir erst etwas für eure Kondition tun! Drei Runden um den Platz, nach jeder Runde sind zehn Liegestützen zu absolvieren! Anschließend tretet ihr hier wieder in einer Linie an! Abite!"





    Ursus nickte, er hatte sich schon gedacht, daß solche Märsche in regelmäßigen Abständen stattfanden. "Das klingt doch schon ganz gut. Das mit den amphibischen Operationen kommt doch wohl in der Praxis eher selten vor? Oder hast Du dergleichen im Echteinsatz schon mal erlebt? Verschanzungen fände ich wesentlich wichtiger." Nicht, daß er große Praxiserfahrungen hätte. In Germanien jedenfalls war Schanzen viel wichtiger gewesen. Obwohl er es sich ganz witzig vorstellte, die Männer im Wasser herumplantschen zu sehen.


    "Ihr Götter! Ich will die Männer nicht umbringen! Scheinangriffe reichen doch völlig aus. Es geht ja nur darum, sie zu sensibilisieren für die Wache und auch für die Schanzarbeiten. Das ist alles Quälerei, die sie sich bestimmt gerne antun, wenn sie den Nutzen am eigenen Leib erfahren. - Ein Übungsgefecht mit Übungswaffen fände ich allerdings auch nicht schlecht. Das aber wohl besser hier auf dem Campus unter kontrollierten Bedingungen."

    Ursus tat so, als würde er den Zustand einiger Soldaten gar nicht bemerken. Sollten sich doch die Wachsoldaten damit herumschlagen. "Na, wenn man es hinter sich hat, braucht man sich da keine Gedanken mehr drüber machen", grinste Ursus. Er brachte immer alles lieber schnell hinter sich, statt es zu lange aufzuschieben. Für seinen Geschmack hatte er die beiden verbliebenen Prüfungen schon viel zu lange aufgeschoben.


    "Für was? Für Rom natürlich! Du erwartest Dankbarkeit? Die wird es nie geben. Aber es bleibt auch nicht unbemerkt, was man tut. Ich bin Patrizier. Die meisten Geschäfte sind mir verwehrt. Mein Onkel würde mich gerne im Cultus Deorum sehen. Aber ich muß gestehen, daß mich da nicht so schrecklich viel hinzieht. Politik liegt mir nun einmal mehr. Und ich habe bis jetzt jedem Amt etwas abgewinnen können. Und was möchtest Du dann als nächstes machen?"

    "Ich dachte an etwa vier Tage, damit es sich auch lohnt. Möglichst in hügeliges Gelände. Sie sollen ja was zu tun haben. Am besten wäre es auch, wenn wir einen zweiten Trupp organisieren könnten, der in einer Nacht ein wenig für Aufregung sorgt. Damit sie wissen, warum sie Wache halten müssen. Ich hatte da auf Deine Erfahrungen gehofft. Gehören solche Übungsmärsche nicht normalerweise zur Ausbildung?" Die Legionäre, die schon länger dabei waren und in Parthien gekämpft hatten, brauchten solche Inszenierungen sicher nicht. Aber für die Neuen war das keine schlechte Übung. Es würde die Aufmerksamkeit während der Wache sicher erhöhen.

    Auch Ursus empfand die Straßen Mantuas als sehr ruhig. Viel los war hier ja nicht. Aber auch ihm kam der Gedanke, daß wohl keine andere Stadt mit Rom mithalten konnte. Doch war in Mogontiacum nicht auch ein wenig mehr los gewesen?


    Das "Gerupfte Huhn" sah nicht ganz so gerupft aus, wie Ursus befürchtet hatte. War aber auf jeden Fall eine einfache Taberna, die offenbar auch bei den Soldaten recht beliebt war. Na, dann konnten die Preise nicht allzu überhöht und Essen und Wein nicht zu schlecht sein.


    Sie setzten sich und bestellten Wein und etwas zu Essen.


    "Mein weiterer Weg? Nein, auf keinen Fall von Tribunat zu Tribunat. Ich hoffe, daß ich in Kürze genug Land erhalte, um in den Senat berufen zu werden. Dann stehen noch Kurse an der Academia an. Und der Cursus Iuris. Und als Aedil werde ich dann wohl kandidieren, denke ich. Wenn ich bis dahin genug Geld zusammengespart habe, um anständige Spiele veranstalten zu können. Möchtest Du nicht bald mal als Aedil kandidieren?"

    Ursus legte die gerade bearbeitete Wachstafel beiseite und schaute auf, als der Centurio den Raum betrat. "Salve, Centurio Iulius. Nimm bitte Platz." Er deutete auf einen Hocker. "Ich möchte mit Dir über einige Aktivitäten für die nächsten Wochen sprechen. Ich habe mich bei den Ausbildungen und beim Training ein wenig umgesehen. Und ich glaube, ein mehrtägiger Übungsmarsch vor allem für die Probati und die neuen Milites wäre mal ganz angebracht. Was hältst Du also davon?"

    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI



    ERNENNE ICH DEN
    PROBATUS
    LUCIUS IULIUS ANTONINUS



    MIT WIRKUNG VOM
    ANTE DIEM XIX KAL SEP DCCCLIX A.U.C. (14.8.2009/106 n.Chr.)


    ZUM
    LEGIONARIUS - LEGIO I TRAIANA
    LUCIUS IULIUS ANTONINUS


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    Tribunus Laticlavius
    -
    LEGIO I TRAIANA PIA FIDELIS

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    ANTE DIEM XIX KAL SEP DCCCLIX A.U.C. (14.8.2009/106 n.Chr.)

    "Probatus Lucius Iulius Antoninus, hiermit ernenne ich Dich, in Vertretung des Legatus, im Namen unseres Imperators Gaius Ulpius Aelianus Valerianus, zum miles gregarius der legio prima. Diene dem Kaiser und Rom treu und mit all Deiner Kraft." Ursus übergab dem jungen Iulier die Urkunde und fragte sich insgeheim, ob dieser wohl mit dem Iulius Drusus von der Legio II verwandt war.


    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI



    ERNENNE ICH DEN
    PROBATUS
    LUCIUS IULIUS ANTONINUS



    MIT WIRKUNG VOM
    ANTE DIEM XIX KAL SEP DCCCLIX A.U.C. (14.8.2009/106 n.Chr.)


    ZUM
    LEGIONARIUS - LEGIO I TRAIANA
    LUCIUS IULIUS ANTONINUS


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    Tribunus Laticlavius
    -
    LEGIO I TRAIANA PIA FIDELIS

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    Nach einem erneuten Austausch von Grüßen befahl dann der Centurio wieder: "Miles Lucius Iulius Antoninus! Regredde!"


    Der nächste Probatus wurde aufgerufen und so ging es der Reihe nach, bis alle aus der Ausbildungsgruppe offiziell Milites waren.


    Am Ende richtete Ursus abermals das Wort an die frischgebackenen Legionäre. "Ihr könnt stolz auf euch sein, dies erreicht zu haben. Strengt euch weiter an, gebt euer Bestes. Denn das wird belohnt und so mancher von euch wird eines Tages selbst als Centurio junge Männer zu Soldaten ausbilden. Ich wünsche jedem von euch viel Erfolg für die weitere Laufbahn." Er nickte dem Centurio zu und trat einen Schritt zurück.


    Der trat nun zum letzten Mal vor seine Ausbildungsgruppe, um sie in den normalen Dienst zu entlassen:
    "MILITES STATE! - MILITES ABITE!"

    Es war das erste mal, daß Ursus derartige offizielle Ernennungen durchführte. Doch Probleme hatte er damit nicht. Da hatte er es als schwieriger empfunden, zu den Germanen zu reisen, um mit ihnen zu verhandeln. Die Männer waren vorschriftsmäßig angetreten und hatten eindrucksvoll bewiesen, daß sie in den letzten Monaten viel gelernt hatten. Die Rüstungen glänzten in der Sonne. Sicher hatten sie am Vorabend stundenlang daran herumpoliert.


    "Probati!", begann er und ein leichtes Schmunzeln umspielte sein Mundwinkel. "Das ist heute das letzte mal, daß ihr so angesprochen werdet!"


    Er machte eine kurze Pause. "Heute ist ein besonderer Tag, denn heute wird ein jeder von euch vollwertiges Mitglied der Legio I Traiana pia Fidelis. Die harten Monate der Grundausbildung habt ihr hinter euch gebracht. Zwanzig Jahre Dienst für Rom und den Kaiser liegen vor euch. Ihr seid die Stütze des Reiches, jeder von euch!"


    Er nickte dem Centurio zu, der nun von dem Scriba die erste Urkunde entgegen nahm und den ersten Probatus aufforderte vorzutreten. Der Mann trat vor, salutierte und erhielt nach seiner feierlichen Ernennung die Urkunde ausgehändigt, woraufhin er wieder in die Reihe zurücktrat. Ein Mann nach dem anderen wurde so aufgerufen.


    "Probatus Lucius Iulius Antonius! Progredde!", befahl der Centurio schließlich.

    Der Mann warf nur einen kurzen Blick auf den Zettel, den er schließlich selbst verfaßt hatte. "Dann mal herein mit Dir, er wartet schon auf Dich, Centurio Iulius", behauptete er seelenruhig und winkte den Centurio weiter. Reisende sollte man schließlich nicht aufhalten, schon gar nicht wenn es Offiziere waren, die es eilig hatten. Und der Tribun hatte ja wirklich gesagt, er sollte den Centurio gleich reinschicken, wenn er kam.


    Centurio Potitus Lucretius Luscus
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    Auch der Centurio hatte sich bei seinem Äußeren heute große Mühe gegeben. Oder vielmehr hatte er seinen Burschen angewiesen, daß heute Paradeuniform angesagt war und besondere Feierlichkeit. Dementsprechend gab er keineswegs ein schlechteres Bild ab als "seine Jungs".


    "MILITES VENITE!
    MILITES STATE!",
    schallte es über den Platz.


    Der Centurio war nicht allein. Weitere Offiziere waren mit ihm gekommen. Unter anderem auch der Tribunus Laticlavius Aurelius Ursus, der den abwesenden Legaten vertrat.


    "ACIEM DIRIGITE!
    OCULOS PROSAM!
    NUNTIO!
    OCULOS VOSTROS AD SINISTRAM!"


    Der Centurio brüllte einen Befehl nach dem anderen, bis alle Männer vorschriftsmäßig angetreten waren.


    Dann wandte er sich an den Tribunus Laticlavius und salutierte. "Tribunus, nuntio: Centurio Potitus Lucretius Luscus meldet die Ausbildungsgruppe wie befohlen angetreten!" Nachdem der Tribun den Salut erwidert hatte, befahl der Centurio noch: "OCULOS PROSAM! MOVEMINI!" Und nun war es an dem Tribun, weiterzumachen.



    BEFEHL


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    Centurio


    - Marcus Iulius Licinus -


    hat sich schnellstmöglichst im Officium des Tribunus Laticlavius Aurelius zu melden.


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    Tribunus Laticlavius
    -
    LEGIO I TRAIANA PIA FIDELIS

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    ANTE DIEM XIX KAL SEP DCCCLIX A.U.C. (14.8.2009/106 n.Chr.)


    Centurio Potitus Lucretius Luscus
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    Es klappte wie am Schnürchen, die Männer zeigten, daß sie eine Menge gelernt hatten. Als sie wieder angetreten waren, brüllte er: "State!"


    Dann schritt er die Reihe entlang. Und fand nur wenig zu beanstanden. Nicht mehr, als bei jeder fertig ausgebildeten Truppe auch. "Männer! Ihr habt mit dieser Lektion eure Grundausbildung hinter euch gebracht. Wie der Name schon sagt: Es ist eine Grundausbildung. In allen Bereichen wird eure Ausbildung weitergehen. Es ist eure Pflicht, weiter hart zu trainieren! Lernt, wann immer sich euch eine Gelegenheit zum Lernen bietet!"


    Langsam trat er ein paar Schritte zurück. "Morgen werdet ihr nach dem Morgenappell eure Paradeuniformen anlegen und hier auf dem Campus wieder erscheinen. Macht mir keine Schande!" Streng bilckte er einen nach dem anderen an. Vor allem diejenigen, die er immer wieder wegen ihrer Ausrüstung hatte ermahnen müssen. "Ihr seht also, ihr habt heute noch zu tun! Abite!"





    Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto
    “Oh, vielen Dank für das Lob. Wir haben uns um einen angemessenen Rahmen für die Rennen bemüht. Es freut mich, dass es dir gefallen hat. Die Aurata kann sich also nicht der ludi Romani annehmen? Ob es dann wohl eine andere factio tun wird? Wir von der Veneta können doch nicht schon wieder...“



    Ursus schüttelte bedauernd den Kopf. "Gerne würden wir uns der Ludi Romani annehmen, aber wir schaffen es schlicht nicht. Vielleicht möchte die Albata ja das Rennen ausrichten? Oder die Russata? Ich habe sowohl Annaeus Florus als auch Purgitius Macer hier unter den Zuschauern gesehen. Und die Albata als Sieger bei den Ludi Apollinares wäre doch irgendwie prädestiniert dafür, findest Du nicht?" Gerne hätte er die Herausforderung angenommen, ein ähnlich gutes Rennen zu organisieren, wie die Veneta es zustande gebracht hatte. Aber es gab sicher eine nächste Gelegenheit. Zu der er auch bestimmt in Rom sein würde.